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Geschrieben

puh langsam glaub ich macht Aktienkauf für mcih im moment wohl doch nicht so sinn, wenn ich sehe das ihr hier teilweise mindestens 2-5k pro kauf reinsteckt, ich mein ich hatte halt dran gedacht mir jeden monat für 200 Euro ein paar aktien zu kaufen und so nach und nach ein Portfolio aufzubauen. Bei Finanzen.net im Depot zahlt man 5 Euro pro order egal welches Volumen :/ aber so wie sich das hier liest scheint das ja auch keinen Sinn zu machen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb bigvic:

@AlbiIch würde warten bis du 5k auf deinem Tagesgeldkonto zusammen hast und 2-3 Titel dafür kaufen. So kleine Orders (200 Euro) machen wie für mich zumindest keinen Sinn.

hmm gut zu wissen :/ dann scheinen aktien wohl doch erstmal keine Option zu sein wenn ich jetzt damit rechne das ich 200 euro im monat (mal mehr, mal weniger) zur verfügung habe, dauert das ja noch jahre bis ich die 5k zusammen habe um mal einzusteigen in aktien

Bearbeitet von Albi
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bigvic:

@AlbiIch würde warten bis du 5k auf deinem Tagesgeldkonto zusammen hast und 2-3 Titel dafür kaufen. So kleine Orders (200 Euro) machen wie gesagt für mich zumindest keinen Sinn.

Er kann auch locker einen Sparplan anlegen, dann zahlt er keine 10€, sondern nur 1,5% seiner Einlage. Sein Gewinn ergibt sich dann aus der monatlichen Volatilität.

Genaugenommen kommt es hier darauf an, wo er hin möchte. Will er über 10 Jahre in Dividendentitel sparen, um so später passiv Einnahmen zu generieren. Oder will er unter günstigen Umständen viele Aktien kaufen und teurer Verkaufen. Im zweiten Fall ist deine Variante natürlich zu nutzen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Genaugenommen kommt es hier darauf an, wo er hin möchte. Will er über 10 Jahre in Dividendentitel sparen, um so später passiv Einnahmen zu generieren. Oder will er unter günstigen Umständen viele Aktien kaufen und teurer Verkaufen. Im zweiten Fall ist deine Variante natürlich zu nutzen.

Also ich hätte eigentlich eher vor es langfristig anzulegen und über die Dividenen zu sparen und nicht hauptsächlich zu kaufen und verkaufen.

Bearbeitet von Albi
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Er kann auch locker einen Sparplan anlegen, dann zahlt er keine 10€, sondern nur 1,5% seiner Einlage. Sein Gewinn ergibt sich dann aus der monatlichen Volatilität.

1,5 % p.a.? Ich find diese Gebühren hoch. Das muss man erstmal erwirtschaften und danach fängt ja erst die Rendite an.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Albi:

Also ich hätte eigentlich eher vor es langfristig anzulegen und über die Dividenen zu sparen und nicht hauptsächlich zu kaufen und verkaufen.

Dann warte bis Du 1k auf dem Konto hast und hau den Kram in eine Order.

Aber kleiner Tipp: setz Dir direkt eine Stop Loss und eine Take Profit-Order (~20% Loss, ~10% Take Profit; hier mich bitte nicht festnageln) mit maximaler Laufzeit und dann schau nicht mehr auf den Kurs der Aktie und logge dich nicht mehr ein, bis die Order abläuft oder Du eine PDF von der Bank bekommst, dass deine Aktie verkauft wurde.

Viele Anfänger werden panisch, wenn sie die Volatilität mit eigenen Augen sehen und neigen zu Kurzschlussreaktionen. 

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb bigvic:

1,5 % p.a.? Ich find diese Gebühren hoch. Das muss man erstmal erwirtschaften und danach fängt ja erst die Rendite an.

ja p.a

Sie ist schon hoch, aber für Leute die nur sparen geht es eigentlich. Eine Aktie die man 3 Jahre hält, kann manchmal Wertsteigerungen von mehr als 100% haben.

Wenn ich BP kaufe (gerade unter 5€) und 6-7% Dividende bekomme, dann ist mir diese Gebühr herzlich egal :D

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Kwaiken:

Aber kleiner Tipp: setz Dir einen Stop Loss und eine Take Profit-Order (~15% Loss, ~10% Take Profit) mit maximaler Laufzeit und dann schau nicht mehr auf den Kurs der Aktie, bis die Order abläuft oder Du eine PDF von der Bank bekommst, dass deine Aktie verkauft wurde.

Hier solltest du aufpassen, Stichwort Leerverkäufe. Wenn du durch deine Stop-Loss verkaufst, und nach nem Monat der Wert wieder beim alten ist, dann wirst du ein ziemliches Gesicht ziehen 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Wenn ich BP kaufe (gerade unter 5€) und 6-7% Dividende bekomme, dann ist mir diese Gebühr herzlich egal

Bei 15% Minus in 3 Jahren sind 7% Dividende das Mindeste ;-)

vor 1 Minute schrieb KeeperOfCoffee:

Hier solltest du aufpassen, Stichwort Leerverkäufe.

Das gehört dazu. Das zieht man immer wieder, wenn man kauft und verkauft. Hab ich letztens bei Bitcoins gezogen. Die Länge reicht noch bis 2025.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Kwaiken:

 

Aber kleiner Tipp: setz Dir einen Stop Loss und eine Take Profit-Order (~15% Loss, ~10% Take Profit)

Das würde ich persönlich nicht so eng machen. -15% oder +10% hast du sehr schnell mal und dann hast du unnötig eine Verlustmitnahme oder einen kleinen Gewinn und stehst vor der Frage .. was nun für ein Investment? Loss ist bei mir je nach Titel bei ~30% und gar kein Take Profit (the sky is the limit ;) oder wenn dann 200% oder so, dass es sich auch lohnt) Aber wie gesagt .. das ist persönliche Präferenz. Ich bin ja kein Trader, sondern suche den langen Horizont.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Minute schrieb bigvic:

Loss ist bei mir bei 30% und gar kein Take Profit (the sky is the limit ;) oder wenn dann 200% oder so, dass es sich auch lohnt)

Dekadent!

Bin mit Gier manchmal recht schlecht gefahren. Seit ich CFDs trade, bin ich bescheidener und gebe mich auch mit 10% zufrieden ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sach mal so:

Deutsche Bank: Oktober 2016 9,50€ (wegen Kapitalerhöhung),  Mai 2017 über 17€....man sollte lieber vorsichtig sein. Selbst wenn man mal kurz Verlust hat. Wenn man seine Aktien zu günstigen Verhältnissen gekauft hat, dann würde ich pers. lieber warten, denn der Wind kann sich auch schnell drehen.

Generell haben sich die Verlierer von Ende 2016 (E.on, RWE, Commerzbank, Deutsche Bank) ziemlich gut erholt dieses Jahr.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Kwaiken:

Bei 15% Minus in 3 Jahren sind 7% Dividende das Mindeste ;-)

Wenn du mir jetzt noch sagst wie du auf 15% kommst...

Es ist 1,5% auf die jährliche Einlage.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben

@Albi Wie gesagt, kannst du ja in einen monatlichen ETF Sparplan investieren. Damit bist du halt schon mal gut diversifiziert. Und zahlst dann monatlich deinen Sparbetrag ein.

Oder du sparst dein Geld auf Summe X und kaufst dann Einzelaktien. Die Diversifikation ist dann aber halt deutlich geringer.
Bei Einzeltitel würde ich persönlich 15-25 Titel anstreben.
Ich sehe es ja bei meinem Depot, viele Einzeltitel sind im Minus und ziehen das Depot somit runter. Die ETF sind aber im 2-fachen % im Plus. Nur die Deutsche Bank macht mir sorgen. Da sehe ich nicht das sie sich erholt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Kwaiken:

Ich meine den Aktienkurs von BP ...

Naja die befinden sich im Umbau...Leute kaufen BP nicht für Kurssteigerungen, auch nicht Shell oder Total. Die investieren gerade in Gas und kaufen neue Gasfelder.

Wer diese Titel wegen Kurssteigerungen kauft, macht eh was verkehrt^^

Shell zahlt übrigens seit 1945 konstant eine Dividende von ~7%

BP vertraue ich in erster Linie, da GB keine Quellensteur hat und zweitens nahezu jeder britische Rentenfond in BP investiert. Geht BP unter, dann gehen die Renten in GB unter.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.9.2017 um 09:52 schrieb Gurki:

Wie kommts das vor allem die IT sich mit Aktien auseinandersetzt? Habe jetzt schon mehrfach miterlebt, dass vor allem Beschäftigte in der IT sich für dieses Thema interessiert und auch investiert ist. In anderen Branchen (Handwerk etc.) kommt mir das deutlich weniger vor. Wenn sie denn überhaupt eine Altersvorsorge betreiben (und das ist sogar unabhängig vom Gehalt).

Ich stimmte im Wesentlichen den Aussgen von bigvic (?) zu, dass dies so nicht stimmen wird und doch gleichzeitig einen wahren Kern hat.

Ich glaube zwar nicht, dass sich nur - oder als Schwerpunkt - IT´ler mit ETF´s und Aktien beschäftigen. Aber ich glaube sehr wohl, dass es diesbezüglich starke Unterschiede nach Berufsfeldern geben wird. In eher akademischen Berufen (wozu die IT zählt, genau wie Wirtschaft, Finanzen und Co.) wird die Quote solcher Anlagen höher sein, als in nichtakademischen Berufen (wie dem Handwerk oder der Pflege). Das ist für mich Fakt und logisch. Warum?

  • Zum Einen die finanziellen Möglichkeiten. Es ist Fakt, dass akademische Berufe im Schnitt mehr verdienen als nichtakademische. Folgerichtig hat man mehr Mittel zur Hand, welche in Aktien, ETFs und Co. gesteckt werden können. Es macht für die Altersvorsorge einen eklatanten Unterschied, ob man 25, 30, 40, 50 oder 60+k EUR im Jahr verdient. Für viele Malocher stellt sich die Frage nach (relevanter) Altersvorsorge auf Grund der geringen Einnahmen gar nicht mehr.
     
  • Zum Anderen wird das der Bildung und dem beruflichen Alltag geschuldet sein. In eher akademischen Berufen finden derartige Formeln, Berechnungen und Denkweisen flächendeckend und alltäglich statt. Folgerichtig nutzen wir dieses Wissen auch im Privaten. Beim Malocher ist das so z.B. nicht der Fall. Weder lernt er diese Denke in der Ausbildung (wenn überhaupt dann im Meister), noch im beruflichen Alltag. Folgerichtig hat man eine gewisse Distanz zu diesen Themen und wird sich deshalb seltener damit beschäftigen wollen bzw. können.

    Anekdotische Evidenz hierzu, an welcher man das gut im Alltag erleben kann:
    Sprich mit einem durchschnittlichen Controller, Informatiker, usw. über sein Gehalt. Die meisten werden mit Dir über ihr Jahresbrutto reden. Mach das Gleiche mit einem durchschnittlichen Handwerker. Die meisten werden Dir ihr Monatsbrutto, ihren Stundenlohn (oder noch schlimmer: ihr Monatsnetto) nennen. Der Unterschied (und warum das eine für einen sinnvollen Vergleich geeignet ist und das Andere nicht) ist vielen nicht bewusst. "Was zählt ist, was unten raus kommt", mag vordergründig richtig sein, faktisch aber falsch.

    Ähnlich ist es mit Gehaltserhöhungen. In eher handwerklich geprägten Umfeldern herrscht bis heute über weite Teile das Vorurteil, dass Gehaltserhöhungen durch den Rutsch in eine höhere Steuerklasse aufgefressen werden können. "Na toll! 30 Euro mehr Gehalt je Monat. Da hab ich durch die höhere Steuerklasse am Ende weniger Netto als vorher!". Das hat denke ich jeder schon einmal gehört, ist aber natürlich Quatsch. Im IT Umfeld trifft man diese Aussage seltener an.

Von daher ist es für mich nur logisch und schlüssig, dass in Berufen wie der IT Anlageformen wie ETF und Aktien weiter verbreitet sind, als im Handwerk z.B. Das zeigt die persönliche Erfahrung (aka Anekdotische Evidenz), aber auch der rein logische Ansatz. :)

Bearbeitet von Errraddicator
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kwaiken:

Dekadent!

Bin mit Gier manchmal recht schlecht gefahren. Seit ich CFDs trade, bin ich bescheidener und gebe mich auch mit 10% zufrieden ;-)

I like :)

Aber ernsthaft, denke nicht das es dekadent oder gierig ist. Warum? Weil es mir bzw. bei der Altersvorsorge (langfristigen Anlagen) im Thread nicht ums traden und kurzfristige Gewinnmitnahmen geht bei der man sich danach wieder damit auseinander setzen muss in was man jetzt investiert.

Ich habe zum Beispiel die Postaktie bei ~9 Euro gekauft und Allianz im Jahr 2007 bei 130 Euro. Beide habe ich heute noch im Depot, weil ich z.B. das Thema "Logistik" mit Zalando, Amazon, Same Day Delivery, etc. gerade heute als Wachstumsmarkt sehe, daher ist das für mich ein langfristiges Investment sowie eine Dividendenanlage. Die Post würde ich auch bei 100 Euro nicht verkaufen. Da interessieren mich die aktuellen Kurse nicht, wenn ich das Geld aktuell nicht benötige. Und ich denke es geht den meisten so, dass man sich nicht permanent mit seinen langfristige Geldanlagen "rumschlagen" will bzw. das den wenigsten Spass macht, sondern das eher ein notwendigen Uebel ist. Daher kaufen und liegen lassen (für ein paar Jahre) ist denke ich für die meisten die richtige Strategie als Balance zwischen Aufwand/Ertrag.

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