Gast katdom Geschrieben 9. September 2017 Teilen Geschrieben 9. September 2017 Moin Moin, ich ersuche hier eure Hilfe und hoffe das ihr weiterhelfen könnt Die letzten Monate habe ich mich intensiv mit meinem Job auseinandergesetzt und habe für mich entschlossen die Stelle zu wechseln. Gründe möchte ich jetzt nicht aufzählen, interessieren hierfür auch nicht. Für mich stellt sich nur die Frage soll ich meinem Chef frühzeitig bescheid geben? Hintergrund ist wiefolgt. Ich habe Anfang des Jahres in einem neuen Team angefangen, da einer der beiden Kollegen dort krebsbedingt ausgefallen ist. Nun habe ich mich die letzten 9 Monaten mit diesem Bereich beschäftigt und bin darin inzwischen auch relativ eingearbeitet, was auch ganz gut ist da der Kollege inzwischen leider verstorben ist . Problem ist nur das dieser Bereich mometan komplett überlastet ist, eigentlich könnten wir monatelang nur Tagesgeschäft machen und hätten gar keine Zeit für neue Projekte, welche aber existieren und auch erledigt werden müssen. Wenn ich jetzt gehe und nicht frühzeitig bescheid gebe mache ich mir aber Gedanken das der Bereich das nicht stemmen kann, da ein Entwickler definitv zu wenig ist und selbst wenn ein neuer Kollege hinzugezogen wird dauert das ja auch wieder ein paar Monate bis dieser effektiv arbeiten kann. Der Stapel an ungelösten Problemen wird daher nur größer... Auf der anderen Seite mache ich mir aber auch gedanken was passiert wenn ich frühzeitig Bescheid gebe. Was ist wenn mein Chef mir das übel nimmt und mir frühzeitig kündigt, oder mir das Leben schwer macht usw. und so fort. Ob das wirklich zutrifft weis ich natürlich nicht ist aber ja ein gewisses Risiko. Ich fange ja gerade erst an zu schauen, wird sicher noch bis mind. Ende des Jahres dauern bis ich was neues habe. Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen? Liebe Grüße PS: Ich hoffe es ist klar geworden worauf ich hinaus möchte... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 9. September 2017 Teilen Geschrieben 9. September 2017 vor 1 Minute schrieb katdom: Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen? Füße still halten, neue Stelle suchen - Chef braucht erst zum Kündigungstermin Bescheid wissen. vor 2 Minuten schrieb katdom: Problem ist nur das dieser Bereich mometan komplett überlastet ist Ist nicht dein Problem. Du hast die Entscheidung getroffen, den Laden zu verlassen. Mehr interessiert dich nicht und führt auch nur zu Magenschmerzen. Albi, Sullidor, mapr und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 9. September 2017 Teilen Geschrieben 9. September 2017 Das führt ggf. zu bösem Blut, wenn du vorher schon was sagt. Ich habe es damals auch erst gesagt, als ich die neue Stelle fest hatte und vorher mit stillen Füssen gesucht. Thanks-and-Goodbye und Albi reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systemlord Geschrieben 9. September 2017 Teilen Geschrieben 9. September 2017 (bearbeitet) vor 43 Minuten schrieb Chief Wiggum: Mehr interessiert dich nicht und führt auch nur zu Magenschmerzen. Im Prinzip das Selbe, wie beim Urlaub: Wie Dein Chef Deinen "Ausfall" während Deines Urlaubs regelt, ist nicht Dein Problem. Genau so ist es, bei der Kündigung: Wie der Chef das kompensiert, das Du in einem Monat(?) weg bist, ist nicht Dein Problem. Offtopic: Hab Ihr Eure Vorgesetzten/die Geschäftsleitung auf das Problem aufmerksam gemacht? Sich darauf verlassen, das die es selber merken ist meiner Erfahrung nach ein großer Fehler. Bearbeitet 9. September 2017 von Systemlord Thanks-and-Goodbye und Albi reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast katdom Geschrieben 10. September 2017 Teilen Geschrieben 10. September 2017 (bearbeitet) Hey dann werde ich die Füße erst einmal stillhalten. 13 hours ago, Systemlord said: Offtopic: Hab Ihr Eure Vorgesetzten/die Geschäftsleitung auf das Problem aufmerksam gemacht? Sich darauf verlassen, das die es selber merken ist meiner Erfahrung nach ein großer Fehler. Ja haben wir, wir betteln seit Wochen um weitere Unterstützung und weisen auch auf den allgemeinen Zustand dieses Bereiches hin....mein Chef ist da auch bei mir und stimmt zu nur die GF sieht kein Grund Zeit und Geld bereitzustellen um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Daher lassen wir das nun auch eskalieren und fixen dann eben nicht mehr in der Freizeit, so kann es einfach nicht weiter gehen. Bearbeitet 10. September 2017 von katdom Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systemlord Geschrieben 10. September 2017 Teilen Geschrieben 10. September 2017 vor 31 Minuten schrieb katdom: Daher lassen wir das nun auch eskalieren und fixen dann eben nicht mehr in der Freizeit, so kann es einfach nicht weiter gehen. Mit anderen Worten: Ihr macht "Dienst nach Vorschrift" ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kylt Geschrieben 10. September 2017 Teilen Geschrieben 10. September 2017 Stimme den anderen zu, dass du erst reagieren solltest, wenn du wirklich einen neuen Vertrag unterschrieben hast. Vielleicht ist dein AG im Vergleich "gar nicht so schlecht". Anders herum kann es im schlimmsten Fall dazu führen, das auch du -trotz des Personalengpasses- gekündigt wirst. Dann hast du gar keine Anstellung mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Daij Geschrieben 10. September 2017 Teilen Geschrieben 10. September 2017 Ich verstehe was du meinst @OP aber alle anderen Poster haben Recht. Im Zweifelsfall sitzt der AG am längeren Hebel. Was ich noch fair finde ist Bescheid zu sagen sobald du was neues hast, auch wenn es ggf. noch vor dem eigentlichen Zeitpunkt deiner Kündigungsfrist ist. Aber vor einem neuen Vertrag was zu sagen kann ggf. soviele negative Auswirkungen haben, dass ich das Risiko nicht eingehen würde... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
t0pi Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 Am 9.9.2017 um 22:44 schrieb mapr: Das führt ggf. zu bösem Blut, wenn du vorher schon was sagt. Ich habe es damals auch erst gesagt, als ich die neue Stelle fest hatte und vorher mit stillen Füssen gesucht. naja das ist ein zweischneidiges Schwert. Du hast Recht es KANN zu bösem Blut führen... auf der anderen Seite gibts auch diese Möglichkeit: AG erfährt das du nach was neuem suchst, kündigt dich schonmal (obwohl du vielleicht noch gar nichts hast) und wer ist der gelackmeierte ? (schreibt man das so) Richtig, der AN. Wenn alles Nötige dafür getan wurde um einen Stellenwechsel zu verhindern (Beschwerde, Gespräche mit den Parteien) und es ist nichts passiert denk immer zuerst an dein eigenes Wohl / deine Familie etc. und wenn das bedeutet das du bis zum Kündigungstermin nichts sagst dann ist das dein gutes Recht und verständlich. Rabber reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systemlord Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 19 Minuten schrieb t0pi: AG erfährt das du nach was neuem suchst, kündigt dich schonmal (obwohl du vielleicht noch gar nichts hast) und wer ist der gelackmeierte ? (schreibt man das so) Richtig, der AN. Wenn man um eine diskrete Behandlung seiner Bewerbung bittet, sollte der AG eigentlich nichts davon erfahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Casakoba Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 Sobald ein Sperrvermerk hinterlegt wurde, sind die Unternehmen sogar verpflichtet dem aktuellen AG keine Nachfragen zu stellen. Sollte das doch der Fall sein, kann man Schadensersatzansprüch geltend machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sheldor Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 6 Minuten schrieb Casakoba: Sobald ein Sperrvermerk hinterlegt wurde, sind die Unternehmen sogar verpflichtet dem aktuellen AG keine Nachfragen zu stellen. Sollte das doch der Fall sein, kann man Schadensersatzansprüch geltend machen. Aktenzeichen? @katdom: Wie lange ist gegenwärtig deine Kündigungsfrist? Bedenke auch: Wenn du Dienst nach Vorschrift machst, wird dein Arbeitszeugnis evtl. drunter leiden. Bevor du keinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, würde ich an deiner Stelle deinem aktuellen Arbeitgeber nichts sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JimTheLion Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Systemlord: Wenn man um eine diskrete Behandlung seiner Bewerbung bittet, sollte der AG eigentlich nichts davon erfahren. Hier geht es aber darum, dass man dem AG selbst erzählt, dass man sich nach etwas anderem umsieht. Neben den ganzen Nachteilen die eh schon aufgezählt wurden: Ich habe es so kennengelernt, dass die letzte Zeit in der Firma immer recht hektisch ist weil man neben der Übergabe seiner Sachen an den nächsten auch noch die letzten eigenen Aufgaben fertig machen soll. Wäre doch blöd wenn diese hektische Zeit länger andauert als nötig. Bearbeitet 11. September 2017 von PVoss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
t0pi Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 10 Minuten schrieb Systemlord: Wenn man um eine diskrete Behandlung seiner Bewerbung bittet, sollte der AG eigentlich nichts davon erfahren. das war jetzt auf folgende Situation bezogen: AN sagt AG schonmal Bescheid das er nach was Neuem sucht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 Nichts sagen, diskret suchen und wenn der AG doch etwas mitbekommt und aktiv wird, entsprechend reagieren. Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaroc Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) Ich würde dir empfehlen nichts zu sagen. Wenn die obere Herren nicht bereit sind euch zu unterstützten, dann müssen die es eben auf die harte Tour lernen (unzufriedene interne MA die sich beschweren dass die IT überlastet sind, extra $$$€€€ etc.) Ich erzähle dir mal meine Story: Firma X geht es schlecht. In der "oberen" Etage wurde im geheimen festgelegt wer gehen sollte (ob es gerechtfertig war o. nicht). Unter anderem Stand mein Name drauf und ich sollte im November informiert werden. Das lustige war, das mein Chef plötzlich in Mai alle Projekte die er verschoben hatte (1 Jahr lang) mir geben wollte und ich alles vor November erledigen sollte. Tagesgeschäft sollte ignoriert werden. (Da wurde ich etwas stuzig). Auf einmal hatte jemand aus der oberen Etage gekündigt und mir davon alles erzählt. Ich habe dann Bewerbungen geschrieben und hatte dann in Juni schon meinen Vetrag. Habe dann meine letzte Tage abgesessen und dann meine Kündigung eingereicht. Natürlich war der Chef geschockt und wollte das ich länger bleibe wegen d. Projekten. Habe gleich Nein gesagt (Gründe findest du in meinen allg. Posts). Dann meinte er so ganz normal, dass ich so oder so im November informiert werde, dass ich gehen sollte. Ab dem Satz habe ich zu Ihm gleich gesagt, dass meine 4 Wochen Kündigungsfrist automatisch von meinem übrigen Urlaubstage (27 Tage) abgezogen werden sollte. Übergabe etc. hat alles nicht stattgefunden, da mein Gespräch mit Ihm kurz vor Feierabend war. Habe mich von meinen Kollegen schnell verabschiedet und war dann weg. Natürlich wussten meine Kollegen das ich weggehe und die haben mich sogar dabei unterstützt. Dadurch das keine richtige Übergabe stattgefunden hat, hat mein Chef meinen Kollegen alle meine extra Tätigkeiten ihnen auf d. Tisch geworfen. Gut das meine Kollegen keine Zeit haben, da man keinen ersatzmann für mich einstellen möchte. (dadurch dass kein ITler eingestellt wird wurden alle meine extra Tätigkeiten/Service eingestellt und das Tagesgeschäft in der Firma ist schon längst versunken. Mein Kollege macht nur noch "Dienst nach Vorschrift". Dadurch dass er sogar öfters noch krank ist, passiert es oft, dass die IT eine Woche nicht besetzt ist. Ich will nicht wissen, wie mein Chef seinen job noch behalten kann. Alle MA, auch einige ranghohe sind nach meinen Abgang sehr unzufrieden, besonders weil kein Ersatzmann kommt (auch wenn man jemanden möchte, für 2400 € Brutto *** Falls man soviel zahlt. Bei mir waren es 2000*** + Verantwortung würde man kaum jemanden finden) TLDR (meiner Meinung nach): Nicht frühzeitig bescheid geben, auch wenn dein Chef dich dafür hasst. Am Ende ist es ein nehmen und geben. Wenn die GL keinen weiteren einstellen möchte, einfach kündigen. So lernen Sie es nie. Bearbeitet 11. September 2017 von Zaroc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) Halb-OT: hat euch mal euer Arbeitgeber (oder kennt ihr jemanden bei dem das so war) bei einer potentiell drohenden Kündigung frühzeitig Bescheid gegeben? Nach dem Motto "Es läuft gerade nicht so prickelnd. Wenn die Auftragslage nicht anzieht, werde ich Dir in 3 Monaten eine fristgerechte Kündigung aussprechen müssen."? Ich bin nun schon einige Zeit dabei und habe von vielen Dingen gehört. Aber noch nie habe ich davon mitbekommen, dass man vom Arbeitgeber ein frühzeitiges Heads up bekommen hat, damit man noch genug Zeit hat, sich was neues zu suchen. Gekündigt wurde immer fast am letztmöglichen Tag, um die First zu wahren. Und hier geht es u. U. im die Existenz. Evtl. sogar um die Existenz einer Familie, wenn der AN Alleinverdiener ist ... Wundere mich daher immer, warum sich viele Leute hier im Forum einen so riesen Kopf drum machen, ob sie dem Chef frühzeitig über eine Kündigung (manchmal sogar in der Probezeit!) Bescheid geben sollen. Ist ja schon fast arbeitstechnischer Masochismus. Bearbeitet 11. September 2017 von Kwaiken allesweg, Thanks-and-Goodbye, Gurki und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaroc Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 6 Minuten schrieb Kwaiken: Halb-OT: hat euch mal euer Arbeitgeber (oder kennt ihr jemanden bei dem das so war) bei einer potentiell drohenden Kündigung frühzeitig Bescheid gegeben? Nach dem Motto "Es läuft gerade nicht so prickelnd. Wenn die Auftragslage nicht anzieht, werde ich Dir in 3 Monaten eine fristgerechte Kündigung aussprechen müssen."? Ich bin nun schon einige Zeit dabei und habe von vielen Dingen gehört. Aber noch nie habe ich davon mitbekommen, dass man vom Arbeitgeber ein frühzeitiges Heads up bekommen hat, damit man noch genug Zeit hat, sich was neues zu suchen. Gekündigt wurde immer fast am letztmöglichen Tag, um die First zu wahren. Und hier geht es u. U. im die Existenz. Evtl. sogar um die Existenz einer Familie, wenn der AN Alleinverdiener ist ... Wundere mich daher immer, warum sich viele Leute hier im Forum einen so riesen Kopf drum machen, ob sie dem Chef frühzeitig über eine Kündigung (manchmal sogar in der Probezeit!) Bescheid geben sollen. Ist ja schon fast arbeitstechnischer Masochismus. Da hast du Recht. Nur bei ganz große Firmen (z. B Siemens) hat man den Mitarbeitern mehrere Monate lang Zeit gegeben eine Arbeit zu suchen. Ansonsten ist es "normal" das man kurzfristig informiert wird, dass man gehen sollte. Viele von uns glaube ich werden so erzogen, dass man seine Ex-Arbeitgeber im guten verlassen sollte, da man sich im Leben vl. auch zweimal trifft (never burn a bridge). Aber wie sollte man sich so "sozial" verhalten, wenn die Arbeitgeber uns auch keinen Vorsprung geben? Heutzutage glaube ich weniger, dass MA loyal gegebenüber Ihre AG sind. Wenn es d. Firma schlecht geht, wird man als einer der ersten gekündigt, auch wenn man jahrelang dort gearbeitet hat. Warum sollte ich meinen AG genug Zeit geben, damit er einen Ersatzmann findet? (außer man kennt seinen AG persönlich und findet die Firma sehr gut) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 Ich war einmal bei einem Arbeitgeber, wo alle 4 Jahre der sogenannte "Black Friday" mit Massenentlassungen fast schon Standard war. Ich wollte dort auch fast von mir aus eine Kündigung abgeben. Dann kam von unterschiedlichen Teamleitern die Info, dass im vorherigen Jahr zu viele Mitarbeiter eingestellt wurden, so dass es wieder zum "Black Friday" kommt. Ich solle mich doch freiwillig melden, dass ich gehen/ wechseln möchte. Man würde bei der Freistellung auch auf meinen Wunschtermin acht geben. Zur Info: Ich war vorher auch so freundlich und habe geschaut, dass Leute mich in der Firma vertreten können. Ich habe die Firma erst verlassen, als ein neuer qualifizierter Systems Engineer da war. Aber da habe ich auch selbst Druck gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 Mir wurde damals gesagt: "Wir hätten da noch ein Projekt, aber suchen Sie sich für danach was". Das ich längst schon suchte habe ich nicht verraten und bin, wie der neue Job fest war, mit "Hiermit kündige ich" früh reinmarschiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sheldor Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 1 Stunde schrieb Kwaiken: Halb-OT: hat euch mal euer Arbeitgeber (oder kennt ihr jemanden bei dem das so war) bei einer potentiell drohenden Kündigung frühzeitig Bescheid gegeben? Das war bei mir bislang bei ausnahmslos jedem Arbeitgeber der Fall. Wenn ein befristeter Vertrag nicht verlängert oder Azubi x nicht übernommen werden würde, wurde dies schon Monate im Voraus mitgeteilt, so wie es sich gehört. Jeder wusste, woran er war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaroc Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Sheldor: Das war bei mir bislang bei ausnahmslos jedem Arbeitgeber der Fall. Wenn ein befristeter Vertrag nicht verlängert oder Azubi x nicht übernommen werden würde, wurde dies schon Monate im Voraus mitgeteilt, so wie es sich gehört. Jeder wusste, woran er war. Naja das was wir meinten sind wahrscheinlich unbefristete Verträge. Bei befristete Verträge gilt eh 3 Monate davor sich arbeitslos zu melden. Da muss man eh automatisch seinen AG nachfragen ob es verlängert wird oder nicht. Unsere Beispiele gelten eher, dass man nur 4 Wochen Kündigungsfrist hat und nur 1 Monat Zeit hat sich einen neuen Job zu suchen. Bearbeitet 11. September 2017 von Zaroc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast katdom Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 5 hours ago, Sheldor said: @katdom: Wie lange ist gegenwärtig deine Kündigungsfrist? Bedenke auch: Wenn du Dienst nach Vorschrift machst, wird dein Arbeitszeugnis evtl. drunter leiden. Bevor du keinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hast, würde ich an deiner Stelle deinem aktuellen Arbeitgeber nichts sagen. Meine Kündigungsfrist beträgt glaube ich 3 Monate. Muss noch einmal nachschauen um 100% sicher zu sein aber mir war so das ich 3 Monate warten muss. Ich denke das Echo ist klar und deutlich und werde mich daran halten Vielen Dank euch allen für das Feedback! Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaroc Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb katdom: Meine Kündigungsfrist beträgt glaube ich 3 Monate. Muss noch einmal nachschauen um 100% sicher zu sein aber mir war so das ich 3 Monate warten muss. Ich denke das Echo ist klar und deutlich und werde mich daran halten Vielen Dank euch allen für das Feedback! Liebe Grüße 3 Monate?! Ist das nicht zuviel? Bei dir eher 1 Monat. Du bist ja laut deiner Aussage seit Anfang des Jahres dabei. 3 Monate Kündigungsfrist müsstest du ne lange Firmenzugehörigkeit haben. Bei 3 Monate Kündigungsfrist müsstest du deinen AG nicht früher informieren, da hat er genug Zeit einen neuen zu finden. Verwechsele es nicht mit 3 Monate vor dem Ablauf d. befristetten Vertrag beim Arbeitsamt melden. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch lege Bearbeitet 11. September 2017 von Zaroc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
neinal Geschrieben 11. September 2017 Teilen Geschrieben 11. September 2017 vor 4 Minuten schrieb Zaroc: 3 Monate?! Ist das nicht zuviel? Bei dir eher 1 Monat. Du bist ja laut deiner Aussage seit Anfang des Jahres dabei. 3 Monate Kündigungsfrist müsstest du ne lange Firmenzugehörigkeit haben. Falsch. 3 Monate kann auch im Vertrag so vereinbart sein! Ich hatte im alten Job 6 Monate. Ab dem ersten Tag nach der Probezeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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