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IHK Abschlussprüfungsnote - wie wichtig bei der Jobsuche?


Unstoppable

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vor einer Stunde schrieb Eckbert96:

Was sagt das jetzt über Martin oder Tina aus?
In welchem Bezug zu ihrem zukünftigen Arbeitsleben kann man jetzt eine klare Aussage treffen? 🤔

Ich sehe keinen Grund, bei Martin mit einem plötzlichen Verhaltenswechsel zu rechnen. Ich finde, man kann ihm da nur schwer etwas anhängen, immerhin hat er bisher alles vorbildlich absolviert. Ist dir zwischendurch die Pointe verloren gegangen? :D

Wie es Arthur Spooner sagen würde: "Die Gewinner bleiben Gewinner, das kannst du ihnen nicht wegnehmen. Schließlich haben sie mal gewonnen!"

Tina ist eventuell ein Hidden Champion. (Trotz aller Umstände ist eine 4 in der Realschule aber weiterhin ziemlich ... puh. Da würde ich mir wirklich erst alle anderen Kandidaten mit einem 2.x-Schnitt ansehen)

Bearbeitet von JimTheLion
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vor 1 Stunde schrieb Eckbert96:

Hier mal ein ganz stumpfes aber verständliches Beispiel:
Der Schüler Martin kommt aus guten Elternhaus die Mutter Ärztin, der Vater Mathematiker.
Martin lebt von Anfang an nach dem Vorbild seiner Eltern, er bekommt von diesen viel Leistungsdruck und lernt für die Schule mit aller Kraft und Mühe, er schließt mit 1er Zeugnis das Abitur ab.
Später auch seine Ausbildung, (der Berufschulunterricht) ist ein leichtes und er besteht die IHK Prüfungen mit Note 1.
Jeder Arbeitnehmer sieht seine Bewerbung und es besteht kein Zweifel an seinem Skills....

Die Schülerin Tina kommt aus einer ärmeren Gegend und wird von ihrer Mutti allein erzogen, sie muss von Klein an viele Aufgaben im Haushalt mit übernehmen und hat viele Schwierigkeiten in der Schule.
Mit einer Note 4 besteht sie gerade so den Realschulabschluss, auch ihre spätere Ausbildung bringt kein besseres schulisches Ergebnis hervor.
Auf Grund Ihrer Zeugnisse hat sie dann erstmal einen Nachteil bei der Suche nach Arbeit, obwohl sie sehr praktisch veranlagt ist und gerne mit vollem Einsatz ihren Aufgaben nachkommt. 

Was sagt das jetzt über Martin oder Tina aus?
In welchem Bezug zu ihrem zukünftigen Arbeitsleben kann man jetzt eine klare Aussage treffen? 🤔

Ich kenne Menschen mit nem Master Abschluss, die trotzdem einfache Dinge nicht können und rumschwurbeln.

Eine gute Note sagt nichts aus, ob eine Person lernfähiger ist. Sie könnte auch sehr gut stupide auswendig lernen aber im Endeffekt versteht sie gar nicht die Logik dahinter. Praktisches Arbeiten besteht übrigens nicht nur aus Lernstoff, den man sich in der Schule reingeprügelt hat und nun praktisch anwendet.

Es besteht auch daraus Erfahrungen zu sammeln, in einem miteinander zusammen zu arbeiten. In gewissen Situation richtig zu agieren. Das bringt dir eine Schule nicht bedingt bei, weil Arbeitssituationen ganz anders sind als Schulsituationen.

Klar können Eltern die Lehrer sind zB. dem Kind gut unterstützen, das Kind muss es aber immer noch selbst wollen.

Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass dieses Schwarz/Weiß-Denken nichts bringt. Ich habe selbst im IHK Abschlusszeugnis ne 4 bekommen, würde mich aber nicht so einstufen, dass ich gar nichts gebacken kriege in der IT. Bin einfach ein praktischer Mensch, kein theoretischer...

Bearbeitet von MiaMuh
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vor 2 Stunden schrieb Eckbert96:

Hier mal ein ganz stumpfes aber verständliches Beispiel:


Was sagt das jetzt über Martin oder Tina aus?
In welchem Bezug zu ihrem zukünftigen Arbeitsleben kann man jetzt eine klare Aussage treffen? 🤔

Die Antwort darauf könnte dein Weltbild verunsichern.

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vor 2 Stunden schrieb Parser:

du hast ein ein Extrembeispiel konstruiert. 

Als Libertärer (ich oute mich jetzt hier einfach mal) ist man immer geneigt, der Eigenverantwortung höchste Priorität einzuräumen. D.h. man würde sich darüber freuen, wenn Tina mit ihrer alleinerziehenden Mutter den Willen hat, "was" zu schaffen. Man würde Tina empfehlen, sich das Mathematik Lehrbuch zu schnappen, die nächste Bibliothek aufzusuchen und zu ackern was das Zeug hält. 

Was übrigens nicht heißt, dass ich mir der ENORMEN sozioökonomischen Bedeutung des Elternhauses nicht bewusst wäre. Mir sind sogar soziologische Studien bekannt, die die enorme Korrelation zwischen Elternberuf und Beruf des Kindes aufzeigen. Berufe werden in Deutschland "vererbt", was ich ausdrücklich nicht für gut heiße. Ich habe selbst einen (Neben-)Job als Mathematiknachhilfelehrer. Meine Kunden hier entstammen 100 % der Oberschicht (Rechtsanwälte, Ärzte und Co), schlicht und ergreifend auch deshalb, weil diese Gesellschaftssichten sich dies leisten können und wollen ... ich habe meine Erfahrungen gemacht: Preisverhandlungen mit zahlungskräftigen Kunden sind wesentlich angenehmer als mit nicht zahlungskräftigen. Auf letztere habe ich keinen "Bock" mehr, schließlich bin ich nicht das Sozialamt ...

auf der anderen Seite stelle ich mir oft die Frage, warum bei der Unterschicht häufig Geld für Zigaretten (im Soziolekt "Kippen" genannt) sowie Tatoos vorhanden ist, aber wenn Geld für den Nachwuchs investiert werden soll (zB in Form von Nachhilfe) ist dieses dann nicht mehr "da". Da kann ich nur sagen: Prioritäten ... 

Da hast du natürlich vollkommen Recht, das Traurige daran ist ja dass die Kinder nichts für ihre Eltern können und wenige Kinder sich davon abzweigen bzw. selbst daraus helfen.

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vor 1 Stunde schrieb JimTheLion:

Ich sehe keinen Grund, bei Martin mit einem plötzlichen Verhaltenswechsel zu rechnen. Ich finde, man kann ihm da nur schwer etwas anhängen, immerhin hat er bisher alles vorbildlich absolviert. Ist dir zwischendurch die Pointe verloren gegangen? :D

Wie es Arthur Spooner sagen würde: "Die Gewinner bleiben Gewinner, das kannst du ihnen nicht wegnehmen. Schließlich haben sie mal gewonnen!"

Tina ist eventuell ein Hidden Champion. (Trotz aller Umstände ist eine 4 in der Realschule aber weiterhin ziemlich ... puh. Da würde ich mir wirklich erst alle anderen Kandidaten mit einem 2.x-Schnitt ansehen)

Ich würde Niemand seine Leistung aberkennen, natürlich verdient wer sich bemüht und leistet sein Lohn dafür.
Aber die Art der Mühe, sowie das Potenzial des Ergebnisses ist nicht bei jedem Menschen das Selbe und daran ist nicht immer nur voll und ganz der Mensch selber schuld.

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vor einer Stunde schrieb MiaMuh:

Ich kenne Menschen mit nem Master Abschluss, die trotzdem einfache Dinge nicht können und rumschwurbeln.

Eine gute Note sagt nichts aus, ob eine Person lernfähiger ist. Sie könnte auch sehr gut stupide auswendig lernen aber im Endeffekt versteht sie gar nicht die Logik dahinter. Praktisches Arbeiten besteht übrigens nicht nur aus Lernstoff, den man sich in der Schule reingeprügelt hat und nun praktisch anwendet.

Es besteht auch daraus Erfahrungen zu sammeln, in einem miteinander zusammen zu arbeiten. In gewissen Situation richtig zu agieren. Das bringt dir eine Schule nicht bedingt bei, weil Arbeitssituationen ganz anders sind als Schulsituationen.

Klar können Eltern die Lehrer sind zB. dem Kind gut unterstützen, das Kind muss es aber immer noch selbst wollen.

Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass dieses Schwarz/Weiß-Denken nichts bringt. Ich habe selbst im IHK Abschlusszeugnis ne 4 bekommen, würde mich aber nicht so einstufen, dass ich gar nichts gebacken kriege in der IT. Bin einfach ein praktischer Mensch, kein theoretischer...

Da schließe ich mich deiner Meinung voll und ganz an 🤗, eben das versuche ich ja irgendwie zu sagen.
Dabei möchte ich aber die Noten bzw. die Leistung in bezug darauf, soll nicht komplett entwertet werden, sie sollten aber nicht der allein bestimmente Punkt sein.
Eine Note kann nur durch ein Vergleichen bestimmt werden, doch Persönlichkeiten sind nicht zuvergleichen...

Ist ein Mensch wirkllich mit purer Absicht faul und lernt nichts,
(Okay dann ist er/sie selbst daran Schuld und da hab ich auch kein Mitleid)!
Aber es gibt viele die Schwierigkeiten aus vielfälltigen Gründen haben und sollen diese unbedingt benachteiligt sein?

 

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Gerade eben schrieb Eckbert96:

Da schließe ich mich deiner Meinung voll und ganz an 🤗, eben das versuche ich ja irgendwie zu sagen.
Dabei möchte ich aber die Noten bzw. die Leistung in bezug darauf, soll nicht komplett entwertet werden, sie sollten aber nicht der allein bestimmente Punkt sein.
Eine Note kann nur durch ein Vergleichen bestimmt werden, doch Persönlichkeiten sind nicht zuvergleichen...

Ist ein Mensch wirkllich mit purer Absicht faul und lernt nichts,
(Okay dann ist er/sie selbst daran Schuld und da hab ich auch kein Mitleid)!
Aber es gibt viele die Schwierigkeiten aus vielfälltigen Gründen haben und sollen diese unbedingt benachteiligt sein?

 

Dann habe ich dich falsch verstanden, sorry.

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vor 44 Minuten schrieb Rabber:

Die Antwort darauf könnte dein Weltbild verunsichern.

Ich würde nicht solche Fragen stellen... wenn mein Weltbild ein festgefahrenes wäre`?!
Ich diskutiere gern und hinterfrage was ich lieber akzeptieren sollte, doch um daraus zu verstehen....
Mehr als lernen kann man aus Allem nicht 🤔

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vor 10 Stunden schrieb Eckbert96:

Hier mal ein ganz stumpfes aber verständliches Beispiel:
Der Schüler Martin kommt aus guten Elternhaus die Mutter Ärztin, der Vater Mathematiker.
Martin lebt von Anfang an nach dem Vorbild seiner Eltern, er bekommt von diesen viel Leistungsdruck und lernt für die Schule mit aller Kraft und Mühe, er schließt mit 1er Zeugnis das Abitur ab.
Später auch seine Ausbildung, (der Berufschulunterricht) ist ein leichtes und er besteht die IHK Prüfungen mit Note 1.
Jeder Arbeitnehmer sieht seine Bewerbung und es besteht kein Zweifel an seinem Skills....

Die Schülerin Tina kommt aus einer ärmeren Gegend und wird von ihrer Mutti allein erzogen, sie muss von Klein an viele Aufgaben im Haushalt mit übernehmen und hat viele Schwierigkeiten in der Schule.
Mit einer Note 4 besteht sie gerade so den Realschulabschluss, auch ihre spätere Ausbildung bringt kein besseres schulisches Ergebnis hervor.
Auf Grund Ihrer Zeugnisse hat sie dann erstmal einen Nachteil bei der Suche nach Arbeit, obwohl sie sehr praktisch veranlagt ist und gerne mit vollem Einsatz ihren Aufgaben nachkommt. 

Was sagt das jetzt über Martin oder Tina aus?
In welchem Bezug zu ihrem zukünftigen Arbeitsleben kann man jetzt eine klare Aussage treffen? 🤔

Das Bildung hauptsächlich vom Elternhaus abhängig ist, ist unbestritten.

Tina würde ich den Rat geben, sich keine 4 Kinder von 4 verschiedenen Männer machen zu lassen, sondern jede freie Minute in Bildung zu investieren um nicht wie Mami zu enden.

 

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vor 20 Minuten schrieb eulersche_Zahl:

Tina würde ich den Rat geben, sich keine 4 Kinder von 4 verschiedenen Männer machen zu lassen, sondern jede freie Minute in Bildung zu investieren um nicht wie Mami zu enden.

Wow, selten in nur 2 Zeilen so viel sexistische gequirlte Scheiße gelesen.

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Die Karikatur (angemessen sieht später) bezieht sich primär auf den Status Alleinerziehend. Das hat einen Bezug zum familiären Status. Was hat das noch einmal mit sexismus zu tun?  merke: nicht jede Kritik an Frauen ist sexistisch motiviert.

merke ebenso: ja, die Aussage hätte ich so nicht getätigt und kann man unabhängig davon kritisieren. Sie bietet genug Angriffsfläche, ganz abseits der mittlerweile ziemlich ausgelutschten Sexismus-Vorwürfe.

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vor 20 Stunden schrieb Maniska:

Wow, selten in nur 2 Zeilen so viel sexistische gequirlte Scheiße gelesen.

Sexismus? Nur weil es ein Frauenname war in dem Beispiel von Eckbert? 

Du kannst auch Tina mit Florian ersetzen. Ich würde Florian genau den gleichen "Tipp" geben. 

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@eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von 

vor 22 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

sich keine 4 Kinder von 4 verschiedenen Männer machen zu lassen

schreibst, und 

vor 22 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

um nicht wie Mami zu enden.

Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃

vor 1 Stunde schrieb eulersche_Zahl:

Ich würde Florian genau den gleichen "Tipp" geben. 

Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen?

Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus.

Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"

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Am 24.5.2023 um 20:35 schrieb Rienne:

@eulersche_Zahl Ne, Sexismus, weil du, nur weil von ner alleinerziehenden Mutter die Rede war, direkt etwas von 

schreibst, und 

Als Mann ist man natürlich fein raus 🙃

Ach, Florian soll sich auch keine 4 Kinder von 4 Männern machen lassen?

Nur mal so als kleinen Hinweis: Es gibt verschiedenste Gründe, warum die Lebensumstände von verschiedenen Leuten mal mehr und mal weniger ideal sind. Dann mit solchen Voruteilen, selbst wenn es ein konstruierten Beispiel ist, um dich zu werfen, sagt viel über deinen Charakter aus.

Wenn du dir das Beispiel genauer durchgelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass davon die Rede war, dass, u.a. aufgrund von Verpflichtungen gar nicht die "Freizeit" zum Lernen da gewesen ist. D.h. dein Tipp würde so jemandem rein gar nix bringen. Das ist fast so wie der Spruch Marie Antoinette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!"

Ja, das Leben ist schon sehr sehr schwer gerade in Deutschland. 

Vor lauter Haushalt durfte das Kind, trotz Schulpflicht, nicht die Schule besuchen und vor der schrecklichen Kinderarbeit die mit äthopschischen Verhältnissen verglichen werden kann ganz zu schweigen. 

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Ihr kommt ganz schön vom eigentlichen Thema ab.

Ich hatte letztes Jahr im August / September eine Bewerbungsphase. Von 11 potentiellen Arbeitgebern wollte genau einer meine letzten Schulzeugnisse sehen. Ich habe daraufhin meine Bewerbung dort zurückgezogen. Ich halte einfach nichts davon, jemanden aufgrund eines 24 Jahre alten Schulzeugnisses bewerten zu wollen. Das entzieht sich jeglicher Validität & Reliabilität. Und schämen hätte ich mich wegen des Schulzeugnisses auch nicht - es hat einfach nur einen faden Beigeschmack, wenn irgendwo ein Personaler hockt und Haken im HR Tool setzt, das einem dann die geeignetsten Kandidaten aufgrund veralteter und eher fragwürdiger Daten (Noten sind nicht wirklich objektiv) eine Eignung zuspricht oder eben nicht. Das ist einfach an der Realität vorbei. Wie läuft dann der Rest in dem Unternehmen ab?

So in etwa habe ich das auch in meinem höflichen Absageschreiben formuliert.

Bearbeitet von concon
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Am 26.5.2023 um 07:32 schrieb concon:

Ihr kommt ganz schön vom eigentlichen Thema ab.

Ich hatte letztes Jahr im August / September eine Bewerbungsphase. Von 11 potentiellen Arbeitgebern wollte genau einer meine letzten Schulzeugnisse sehen. Ich habe daraufhin meine Bewerbung dort zurückgezogen. Ich halte einfach nichts davon, jemanden aufgrund eines 24 Jahre alten Schulzeugnisses bewerten zu wollen. Das entzieht sich jeglicher Validität & Reliabilität. Und schämen hätte ich mich wegen des Schulzeugnisses auch nicht - es hat einfach nur einen faden Beigeschmack, wenn irgendwo ein Personaler hockt und Haken im HR Tool setzt, das einem dann die geeignetsten Kandidaten aufgrund veralteter und eher fragwürdiger Daten (Noten sind nicht wirklich objektiv) eine Eignung zuspricht oder eben nicht. Das ist einfach an der Realität vorbei. Wie läuft dann der Rest in dem Unternehmen ab?

So in etwa habe ich das auch in meinem höflichen Absageschreiben formuliert.

Von mir wollte die jetzige Firma (Konzern) auch mein Abschlusszeugnis von meiner aller ersten Ausbildung sehen. Ist wahrscheinlich ca. 15 Jahre alt.

Das wollten die aber sehen um mich in eine höhere Gehaltsstufe eingruppieren zu können. Mit zwei Ausbildungsabschlüssen haben die es leichter die Gehaltsstufe vor dem Betriesrat usw. zu rechtfertigen.

Außerdem sind Zeugnisse schon wichtig. Sieht man gut an den Vorbildern in der Politik. Dort wird schon mal ein Uni - Abschluss dazu gedichtet, obwohl man nie die Uni abgeschlossen hat :D

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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