Hoeen Geschrieben 24. Januar 2002 Teilen Geschrieben 24. Januar 2002 Was kann man machen, wenn plötzlich der Ausbilder die Firma wechselt? Ich stehe wahrscheinlich ab Februar alleine da! Habe im August 2001 mit einer Ausbildung zu FiAe angefangen! Hat jemand von euch schon Erfahrung damit??? Gruß Hoeen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RavenX2 Geschrieben 24. Januar 2002 Teilen Geschrieben 24. Januar 2002 *lol* Also was ich hier im Forum schon alles gehört hab. tztztz einige Firmen scheinens echt zu bringen. Zu deiner Frage: Wenn dein Ausbilder die Firma wechselt, und die Firma nun niemanden hat der die Ausbilden kann müssten die einen neuen Ausbilder besorgen. Das kann ja nicht eine xbeliebige person sein sondern jemand mit speziellen fertigkeiten. Also ich glaub nicht das die dich einfach so alleine lassen drüfen. Was meint ihr anderenen denn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GBW Geschrieben 24. Januar 2002 Teilen Geschrieben 24. Januar 2002 irgendjemand anders kann ihn weiterausbilden, wenn es auch nur eine person mit ausbilderzulassung in der firma gibt, das kann auch eine Xbeliebige Person sein.... hab auch ausbilder die vom thema Fachinformatiker keinen peil haben, weil es hier einfach keine fertigen gibt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flori Geschrieben 24. Januar 2002 Teilen Geschrieben 24. Januar 2002 Original geschrieben von GBW irgendjemand anders kann ihn weiterausbilden, wenn es auch nur eine person mit ausbilderzulassung in der firma gibt, das kann auch eine Xbeliebige Person sein.... hab auch ausbilder die vom thema Fachinformatiker keinen peil haben, weil es hier einfach keine fertigen gibt... Das ist ja gerade die Sache, die die Ausbildung in manchen Betrieben so schlecht aussehen läßt. Unser erster Ausbilder hatte auch keinen Plan von nix. Jetzt haben wir jemanden, der wirklich in den Dingen drin ist, die für nen FI'ler wichtig sind ! Im schlimmsten Fall könnte wohl auch der Hauspförtner dein Ausbilder werden ! Hauptsache ist ja in diesem unserem schönen Lande : Du hast für alles nen Schein !!! :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Blue55 Geschrieben 24. Januar 2002 Teilen Geschrieben 24. Januar 2002 Der Ausbilder muß nicht die leiseste Ahnung von Computern haben. Selbst, wenn er nicht wüsste, wie man nen Computer einschaltet, könnte er dein Ausbilder sein. Mein Vorgesetzter hat auch keinen Ausbilderschein, es gibt aber mindestens zwei andere in dem Betrieb, die nen Schein haben, die haben allerdings nix mit Computern zu tun. Einer von denen ist in meinem Vertrag als Ausbilder eingetragen. Aber in meinem Betrieb ist es zum Glück so, daß noch andere da sind, die sich mit der Materie auskennen. Blue55 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
loeti Geschrieben 25. Januar 2002 Teilen Geschrieben 25. Januar 2002 Das Gesetz sieht es so: Grundsätzlich darf ein betrieb nur ausbilden, wenn es mindestens einen Ausbilder mit der Ausbildereignung in diesem Betrieb gibt. Dieser Ausbilder kann durchaus andere Mitarbeiter dazu bestimmen, die direkte Betreuung der Azubis zu übernehmen, das sind dann die sog. Ausbildungsbeauftragten. Diese benötigen nicht die Ausbildereignung. Trotzdem darf ein Ausbilder auch nur in den Bereichen ausbilden, in denen er selbst ausgebildet wurde oder in denen er bereits mehrjährige Berufserfahrung gesammelt hat. Ein Hausmeister darf also keine Fachinformatiker ausbilden, wenn er nicht in diesem Bereich gelernt oder gearbeitet hat. Ich verweise auf das Berufsbildungsgesetz, §20 (Persönliche und fachliche Eignung), §21 (Erweiterte Eignung), §23 (Eignungsfeststellung) und insbesondere §24 (Untersagung des Einstellens und Ausbildens). Der Gesetzestext steht beim Bundesministerium für Bildung und Forschung zum Download bereit: Berufsbildungsgesetz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saga Geschrieben 13. Februar 2002 Teilen Geschrieben 13. Februar 2002 Also, ich hab hier so ziemlich das selbe Problem wie Hoeen. Meine Ausbilderin hat letzten Sommer gekündigt und nu frag ich mich, wer mir meine Nachweise für die AP unterschreiben soll. Kann das auch meine Chefin tun, die eigentlich nur Bürokaufleute ausbilden darf? :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chiren Geschrieben 13. Februar 2002 Teilen Geschrieben 13. Februar 2002 Original geschrieben von loeti Ich verweise auf das Berufsbildungsgesetz, §20 (Persönliche und fachliche Eignung), §21 (Erweiterte Eignung), §23 (Eignungsfeststellung) und insbesondere §24 (Untersagung des Einstellens und Ausbildens). hey, ich hab unserem damaligem ausbilder mal den text des §20 vorgelegt (kommentarlos) danach hatte ich meine erste abmahnung bekommen. einige wochen später war dieser ausbilder weg dann kam ein neuer, der dann auch nciht mehr da war, dann noch einer, den wir nicht mehr loswurden dann war ich fertig. dann war kein ausbilder mehr da und nun sind auch die anderen aus meiner gruppe fertig (oder werden heute noch fertig) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beron Geschrieben 13. Februar 2002 Teilen Geschrieben 13. Februar 2002 Hallo Leute, ich bin selbst Ausbilder im IT_bereich. Früher für FA/AW und jetzt für IT/SE. Selber und habe selbst den Wunsch gehabt während der Ausbidung den Job zu wechseln. Ich habs übrigens nicht gemacht und das (obwohls vielleicht niemand glauben mag) der Azubis willen! Ich verweise alle Azubis denen das bevorsteht auf den Eintrag von " loeti". Ja, es stimmt es muss noch min. 1 Ausbilder mit Ausbildungsberechtigung vorhanden sein. Aber das ist nicht das Ding! Wichtig ist: Kann der Betrieb immer noch alle Ausbildungsinhalte vermitteln? Oder ist das jetzt nur noch eine "Scheinausbildung"? Eine "Scheinausbildung" ist für mich eine Ausbildung, in der nach Weggang des Ausbilders alle fachlichen Inhalte (PC-Technik, Netzwerke, Programmierung, Kaufmännische Ausbildung) plötzlich in den Hintergrund treten und der Azubi nur mit irgendwas beschäftigt wird. Wenn ihr meint dass dies der Fall ist dann meldet das bei der IHK. Warum? Ganz klar! Dort (in diesem Betrieb) erhaltet ihr nicht mehr die Ausbildung die ihr zur Prüfung braucht! Resultat der ganzen Aktion (nein es nicht schön!) kann sein das der Ausbildungsbetrieb euch eine neue Ausbildungsstelle suchen sollte (nicht muss!!!!) Ich weiß es ist "bullshit" aber so ist es! Und jetzt versteht ihr mich auch warum ich das nicht wollte und lieber die Ausbildung (erfolgreich!) durchgezogen habe. Viel Erfolg und die besten Wünsche an euch beron (beron_p@hotmail.com) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
loeti Geschrieben 19. Februar 2002 Teilen Geschrieben 19. Februar 2002 Hi ! Ja, auch ich bin Ausbilder. Zu dem Beitrag von beron kann ich noch hinzufügen, dass trotzdem noch eine Möglichkeit besteht, von einem Betrieb ausgebildet zu werden, nämlich wenn die Ressource "Ausbilder" ausgelagert wird, d.h. der Betrieb kann mit einem anderen Betrieb eine Absprache treffen, dass in dem zweiten Betrieb Teile ausgebildet werden, die im eigentlichen Betrieb nicht ausgebildet werden können, z.B. mangels technischer Voraussetzungen o.ä. Sollte aber die gesamte Ausbildung davon betroffen sein (also "ausgelagert" werden), dann sollte auf jeden Fall die IHK eingeschaltet werden. Ein solcher Betrieb hat dann im Verzeichnis der Ausbildungsstätten bei der IHK nichts mehr verloren. Gruß, Löti. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DarkLuna Geschrieben 19. Februar 2002 Teilen Geschrieben 19. Februar 2002 Mein Ausbilder hatte auch letztes Jahr im Sommer gekündigt, wir haben jetzt seit Januar einen neuen. Aber wir waren immerhin ein halbes Jahr ohne. Uns wurde gesagt, dass wir uns beschweren könnten und wir uns dann alle eine neue Ausbildung suchen dürften oder wir lassen es einfach und warten ab. Natürlich haben wir uns für das letztere entschieden, denn ein Jahr bzw bei der Hälfte unserer Gruppe zwei Jahre einfach so wegwerfen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saga Geschrieben 19. Februar 2002 Teilen Geschrieben 19. Februar 2002 Also bei uns wird das Problem jetzt folgendermassen gelöst: Mein Mitazubi und ich bleiben weiter ohne Ausbilder und ich darf im Sommer auf Firmenkosten meinen ADA-Schein machen um die Nachfolgeazubis zu betreuen. Bye, Saga Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chiren Geschrieben 19. Februar 2002 Teilen Geschrieben 19. Februar 2002 Original geschrieben von Saga Mein Mitazubi und ich bleiben weiter ohne Ausbilder und ich darf im Sommer auf Firmenkosten meinen ADA-Schein machen um die Nachfolgeazubis zu betreuen. auch nicht so das wahre, oder ? ich meine, wenn du nicht mal so richtig ausgebildet bist und schon selbst ausbilden sollst, ist das zwar schön für dich aber ich glaube, daß du dir dann noch ganz schön viel selbst beibringen darfst. als ausbildung würde ich das dann aber nicht bezeichnen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saga Geschrieben 19. Februar 2002 Teilen Geschrieben 19. Februar 2002 Original geschrieben von chiren auch nicht so das wahre, oder ? ich meine, wenn du nicht mal so richtig ausgebildet bist und schon selbst ausbilden sollst, ist das zwar schön für dich aber ich glaube, daß du dir dann noch ganz schön viel selbst beibringen darfst. als ausbildung würde ich das dann aber nicht bezeichnen Meine Ausbildung bestand zum größten Teil aus do it yourself und die anderen bei Nicht-wissen mit dummen Fragen nerven. Dass das keine optimale Ausbildung ist liegt auf der Hand, aber ich glaub das muss man (mehr oder weniger) in Kauf nehmen wenn man in so kleinen Betrieben lernt (<15 Mann). Ich bin gern bereit da noch einiges an Zeit und Aufwand zu investieren um meinen Horizont zu erweitern. Ausgelernt hat man ohnehin nie und von daher werde ich die Chance nutzen und (auch für meine Zukunft) das Beste draus machen. Bye, Saga, die versucht immer optimistisch zu denken und aus allem das Beste zu machen PS: Der bezog sich übrigens auf "den ADA-Schein auf Firmenkosten machen". Der Rest ist nicht so der Hit... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
loeti Geschrieben 20. Februar 2002 Teilen Geschrieben 20. Februar 2002 Hi ! Ich habe momentan die Gesetzestexte nicht vorliegen (erst morgen wieder), aber es gibt Einschränkungen, wann man als Ausbilder tätig sein darf. Dazu gehört nicht nur, dass man selbst eine abgeschlossene Ausbildung haben muss (mit Ausnahmegenehmigung reicht auch mehrjährige Berufserfahrung), sondern man muss auch ein bestimmtes Alter haben, wenn ich mich recht entsinne. Löti. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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