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Geschrieben

Hallo liebe Mitforisten,

was haltet ihr von diesem Zwischenzeugnis?

Zitat

Zwischenzeugnis

Herr xxx xxx, geboren am xxx in xxx, ist seitdem xxx als Mitarbeiter im Bereich Softwareentwicklung in unserem Unternehmen beschäftigt.

Herr xxx obliegt die Projektverantwortung für die REST-Schnittstellen unseres Softwareprodukts xxx . Sein Aufgabenumfang umfasst die komplette Projektabwicklung, angefangen von der Planung und Kalkulation über die Implementierung, die Tests, sowie Dokumentation und Pflege. Die Implementierung geschieht mit Microsoft Visual Studio und Microsoft SQL Server. Zusätzlich ist er an der Weiterentwicklung und Tests für das ganze Produkt beteiligt. Durch seine ausgeprägten Linux Kenntnisse betreut Herr xxx unser GiT-Versionskontrolle, FAQSystem und unser Projektmanagement System.

Mit seinem umfangreichen und äußerst fundierten Fachwissen erzielte er stets deutlich überdurchschnittliche Erfolge. Herr xxx war ein stets äußerst motivierter Mitarbeiter. Schwierige Aufgaben ging er mit großem Elan an und fand dabei immer sinnvolle und praktikable Lösungen. Er war sehr zuverlässig, und sein Arbeitsstil war stets geprägt durch sorgfältige Planung und Systematik. Dabei war er auch höchstem Zeitdruck und Arbeitsaufwand stets gewachsen. Er lieferte stets qualitativ und quantitativ gute Ergebnisse. Herr xxx hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer Vollsten Zufriedenheit erledigt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Externen war stets hervorragend.

Herr xxx arbeitet derzeit in Teilzeit und bildet sich im Bereich maschinelles Lernen Weiter. Dieses Zeugnis haben wir auf seinen Wunsch hin verfasst.

 

Geschrieben

- Warum ist das Zeugnis in der Vergangenheit? Das ist doch ein Zwischenzeugnis? Du arbeitest doch dort noch? Zwischenzeugnisse sind immer im Präsens zu schreiben.

- "[...] angefangen von der Planung [...]" -> entweder "angefangen" weg, oder "angefangen bei der Planung"

- "[...] deutlich überdurchschnittliche [...]" -> Was wären denn undeutlich überdurchschnittliche Erfolge? Vielleicht andere Wortwahl?

- "[...] stets zu unserer Vollsten Zufriedenheit [...]" -> "vollsten" wird klein geschrieben.

- "[...] bildet sich im Bereich maschinelles Lernen Weiter [...]" ->  [...] bildet sich im Bereich "maschinelles Lernen" Weiter weiter[...]

- Die Information, dass du dich im ML weiterbildest gehört nicht als Nebensatz in den letzten Absatz. Warum bildest du dich weiter? Das passt irgendwie nicht zu deinen aktuellen Aufgaben. Ist die Weiterbildung im Betrieb oder privat zu Hause? Wenn letzteres, gehört es nicht ins Arbeitszeugnis. Gegebenenfalls könnte man dann auf deine Wissbegierigkeit und autodidaktischen Fähigkeiten verweisen.

 

Mein persönliches Fazit:
Alles in Allem ein 1-er Zeugnis. Sieht verdächtig selbstgeschrieben aus. Eher lieblos hingeklatscht. Es hätte wesentlich interessanter gestaltet werden können, wenn der Machine-Learning-Aspekt ausgeweitet worden wäre, denn mir erschliesst sich nicht, WIESO du dich da weiterbildest. Immerhin ist dein Aufgabenbereich nicht ansatzweise in diese Richtung angelehnt.

Grüße,

Memento.

Geschrieben

Erstmal danke für die Einschätzung.

Es wurde von meinem Vorgesetzten erstellt, jedoch hatte ich das Zeugnis eine Stunde nach der Anfrage schon in der Hand , von daher kann das mit dem lieblos hingeklatscht durchaus stimmen.

Ich werde im Laufe der Woche ihn bitten Das Zeugnis nochmals zu überarbeiten und auf Punkt 1 und 4 hinweisen.

Die Groß-Klein Fehler wurde von der OCR falsch geparst und ich habe sie beim überlesen  nicht korrigiert.

Die Weiterbildung läuft privat jedoch gab es vereinzelt Features die ich mit dem Wissen daraus realisierte. 

Das Wieso war eine Fehleinschätzung meinerseits :-(

ich ging davon aus das mir Kenntnisse in komplexeren IT Konzepten meiner Karriere mittelfristig helfen könnten. Als ich dann merkte das mir das Wissen in diesen Bereichen wenig nutzt ( ohne akademischen Grad)  hatte ich schon Geld und vor allem sehr viel Zeit und Mühe investiert. Darum habe ich weitergemacht und alle Kurse und Projekte abgeschlossen.

Geschrieben
Am 7.11.2017 um 14:06 schrieb schnee:

Hallo liebe Mitforisten,

was haltet ihr von diesem Zwischenzeugnis?

Mich stört folgendes an dem Zeugnis:

-Die Vergangenheitsform (wurde weiter oben schon angesprochen, ist ein Formfehler, der sofort auffällt)

-Im Schlußabsatz fehlt der Wunsch auf weitere Zusammenarbeit.

Gerade bei sehr guter Leistungs- und Verhaltenbeurteilung wirkt ein Zeugnis in der Vergangenheitsform ohne sehr begeistert geäußerte Vorfreude auf viele weitere Jahre einfach nicht gut. Lieblos, unpersönlich, so als ob es einem ***egal wäre (vielleicht sogar recht), ob der Mann bleibt oder geht.

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