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Interne IT als BU vs. interner IT Dienstleister als eigener Gesellschaft


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also ich arbeite in einem Unternehmen mit Weltweit 76.000+ MA.
Unsere IT (auch interne Tochtergesellschaft) lohnt sich ziemlich.
Wir erhalten die selben Benefits, Verträge etc. pp. wie die Leute aus der Haupt-AG.

Das einzige Manko, was aber auch leider notwendig ist um in die Fach-IT des Hauptkonzerns zu kommen:

- 1 Jahr Erfahrung in der IT Tochtergesellschaft.

Sofern es keine Versicherung der ERGO ist für die du dich interessierst, kannst du je nach Konzern dich ruhig bei soeiner Tochtergesellschaft bewerben.

Solltest du dennoch Bedenken haben, kannst du dir ja die Unternehmsbewertungen der Tochterfirma anschauen:

https://www.kununu.com/

 

LG

BP

 

Geschrieben

Aus Interesse - gerne betriebswirtschaftlich - inwiefern es sich für Firmen lohnt so ein Konstrukt aufzubauen anstatt einfach eine interne IT zugründen.

Qau: Dachgellschaft -> Tochtergesellschaften

Innerhalb der Tochtergesellschaften ist auch eine IT Dienstleistergesellschaft, welche im Grunde dann die anderen Tochtergesellschaften versorgt.

Mir sind diese Konstrukte immer wieder zu Ohren gekommen, aber inwieweit lohnt es sich für die Firma überhaupt.

 

Geschrieben

Ja, das hab ich mir schon gedacht. Hätte mich auf konkretes Beispiel gefreut und welches "System" zukunftsfähiger ist.

Vielleicht kennen hier einige selbst die Situation und können auch beurteilen, weshalb die eine oder andere Form besser oder schlechter ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Für den Mitarbeiter ist das Konstrukt IT-GmbH verrechnet an Muttergesellschaft eher kritischer, da u.U. Tarifverträge der Muttergesellschaft umgangen werden können, es schwieriger ist, einen Betriebsrat zu etablieren oder aufrecht zu erhalten (Freistellungen sind an MA-Zahlen gekoppelt). Zudem wenn es der Muttergesellschaft gut geht der IT-GmbH aber nicht, ist der Arbeitsplatz unsicherer, wenn nicht  von der Muttergesellschaft finanziell nachgeschossen wird.

Den einzigen Vorteil der Unabhängigkeit sehe ich dabei, dass die Tochter auch noch andere Kunden an Land ziehen kann und etwas unabhängiger der Finanzlage der Muttergesellschaft agieren kann -> Jobsicherheit... „Gewinne“ fließen zu 99,9% aber wieder der Muttergesellschaft zu...

Preis dafür ist noch mehr Arbeit.

Gegenüber der eigenen internen IT sehe ich für die Mitarbeiter keine direkten Vorteile, nur für die GF bzw. den AG, die/der alles steuerlich miteinander verrechnen kann.

Bei mehreren Tochtergesellschaften evtl. noch Kompetenzbündelung. Ist aber dann auch nur noch ein Schritt und die IT-GmbH wird extern outgesourct und verkauft, sofern die interne IT-GmbH zu teuer ist und der externe Anbieter günstigere Angebote hat...

Bearbeitet von tTt
Geschrieben

Das bedeutet im Umkehrschluss die Vorteile liegen mehr bei der Muttergesellschaft?

Beispielsweise, eine Muttergesellschaft besitzt 10 Tochtergesellschaften. Von den 10 Tochtergesellschaften haben 5 eigene IT Abteilungen andere bedienen sich an Leistungen der 5 IT Abteilungen, also im Grunde Rechnungsstellungen an die einzelnen Gesellschaften. Aus Sicht der Muttergesellschaft, welche Organistation wäre hier besser? - wäre dann die IT GmbH in dem man die 5 ITs bündet und einen Service anbietet an alle Tochtergesellschaften günstiger? - weil alles an einer Stelle konzentriert wird?

Es wird ja immer wieder gesagt, dass Zentralisierung gut ist, aber ist sie es wirklich?

Geschrieben
Am 15.11.2017 um 13:29 schrieb Casakoba:

Es wird ja immer wieder gesagt, dass Zentralisierung gut ist, aber ist sie es wirklich?

Ich habe mal in einer Tochtergesellschaft in der IT gearbeitet und hatten viele Probleme mit den anderen IT-Abteilungen. Zum Teil haben sie nicht mitgearbeitet wenn man etwas brauchte oder sich sogar quer gestellt. Und weil man keine "richtige" Weisungsbefugnis hat, war das des öfteren ein Kampf, auch über die IT-Abteilungen hinaus. Und dann wird es irgendwann von irgendwem an irgendeinem Standort entschieden, der aber mit IT nichts am Hut hat und sich eigentlich auch nicht damit plagen will. Im Endeffekt war das für alle ätzend, weil man für vieles unnötig "kämpfen" musste, der eine Standort das sagt bzw. will, der andere jenes, der nächste damit komplett nichts zu tun haben möchte.

Behaupten, dass das gar nicht funktionieren kann, möchte ich auch nicht. Aber es müssen klare Kompetenzen definiert werden und zusammen, statt gegeneinander, gearbeitet werden. Es muss ja nicht eine Zentrale IT für alle geben, aber zumindest ein Stelle, die die Richtung angibt und Entscheidungsträger ist und Weisungsbefugnis hat. 

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