tbsgf Geschrieben 5. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 Nabend Zusammen! Ich habe hier auch mal meinen Projektantrag eingestellt, da ich gerne noch weiteres Feedback hätte, was denn eventuell noch verbesserungswürdig ist. Folglich freue ich mich über jede Art von konstruktiver Kritik und bedanke mich schon einmal im Voraus. Eins vorweg: Die Formatierung sieht im Office-Programm selbstverständlich ordentlicher aus, aber es geht hier ja um die Struktur und den Inhalt! MfG, Tobi ======================================================================================================================== Projektantrag Fachinformatiker für Systemintegration Projektbezeichnung Evaluation und Implementierung einer Lösung für den sicheren Datenaustausch mit Geschäftspartnern Projektauftraggeber: [Name] Abteilungsleiter IT Projektleiter: [Name Azubi FiSi] Projektzeitraum: 15.03.2018 – 14.04.2018 Projektanlass Dieses Projekt wird im Rahmen meiner Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration bei der XYZ GmbH durchgeführt. [2 Sätze zur Firmenbeschreibung der XYZ GmbH] Aktuell findet der Datenaustausch mit unseren Geschäftspartnern über E-Mailkommunikation statt. Hier werden die Daten unverschlüsselt übertragen. Da zusätzlich noch eine Größenbeschränkung für Dateianhänge zu beachten ist, ist diese Möglichkeit nicht sehr ausgereift. Ziel des Projektes ist es, eine Lösung zu erarbeiten und einzuführen, über welche ein sicherer und verschlüsselter Datenaustausch sowohl zwischen Internen und Externen stattfinden kann. Es gilt zu evaluieren welche Art des Austausches die entsprechenden Kriterien abdecken kann. Durch den Projektauftraggeber vorgegebene Kriterien, welche in jedem Fall erfüllt sein sollen: o Verschlüsselungsmöglichkeit der Datenübertragung sowie der gespeicherten Daten o Interner und externer Zugriff auf die Daten / Berechtigungskonzept o Deutsche und englische Lokalisierung der Benutzeroberfläche o Einfache, Intuitive Handhabung für interne Anwender und Geschäftspartner o Bandbreitenbegrenzung, wenn Lösung intern gehostet wird o Aufbewahrungsrichtlinie / Ablaufdatum für vorgehaltene Daten Die zu erbringende Eigenleistung ist die Evaluation verschiedener Möglichkeiten, die den sicheren Datenaustausch gewährleisten, der Anfrage- und Beschaffungsprozess und im letzten Schritt die Einrichtung und Einführung einer Möglichkeit. Hierzu zählen die Erstellung verschiedener Konzepte sowie Vorbereitung und Durchführung von erforderlichen Schulungsmaßnahmen. Projektphasenplanung Nr. Projektphase Stunden 1. Projektinitialisierung 2,0 a. IST-Analyse 0,5 b. Anforderungsgespräch 1,0 c. Kick-Off 0,5 2. Evaluation / Entwurf 7,0 a. Erstellung des SOLL-Konzeptes 4,0 b. Auswahl der Komponenten (Hard- und/oder Software) 1,0 c. Entwurf des Berechtigungskonzeptes 1,0 d. Abnahme des SOLL-Konzeptes 1,0 3. Implementierung 10,0 a. Beschaffung der Software / Hardware 1,0 b. Software / Hardwarelösung installieren 1,5 c. Netzwerkkonfiguration 1,5 d. Softwarekonfiguration 6,0 4. Test und Qualitätssicherung 3,5 a. Qualitätssicherung und Tests 2,0 b. Modifikationen 1,5 5. Projektabschluss 4,5 a. Erstellen einer Einweisungsdokumentation für Administratoren 1,0 b. Erstellen einer Anwenderdokumentation 1,0 c. Schulungsmaßnahmen 1,5 d. Übergabe des Projekts 1,0 6. Sonstiges 8,0 a. 6.1 Projektdokumentation erstellen 5,0 b. 6.2 Pufferzeit 3,0 Gesamtstunden 35,0 Thanks-and-Goodbye reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 5. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 Gefällt mir. Durchdacht, sauberer Projektanlass, saubere Projektphasenplanung, ich finde das gut. Auch das Thema eignet sich gut für die 35 Stunden. Ich weiss es nicht wie es deine Kammer hält, aber Pufferzeiten mögen nicht alle Kammern. Schlag sie besser auf die Zeit für die Doku drauf, denn die 5 Stunden sind doch eher unglaubwürdig. tbsgf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 5. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 Gefällt mir auch gut. Bei den Pufferzeiten sehe ich es wie @Chief Wiggum, lieber auf die Doku mit drauf. tbsgf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alistair Geschrieben 5. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 Jop liest sich gut. Was meist du genau mit Anforderungsgespräch und Kick-Off? Ich verbinde den Begriff Kick-Off hauptsächlich mit einem Kick-Off-Meeting. Allerdings würde sich das ja mit dem Anforderungsgespräch decken. Ansonsten wie schon gesagt. Streich den Puffer und pack ihn irgendwo anders rauf. Puffer in der Form gibts in der Projektplanung eigentlich nicht. Puffer sind einfach Zeiten, die sich ergeben, weil ein Vorgang schneller erledigt ist als geplant und dadurch einem anderen Vorgang der länger dauert zugute kommt. Pack die Zeit einfach auf andere Vorgänge rauf und dann wird sich auch keiner beschweren. tbsgf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tbsgf Geschrieben 5. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 Vielen Dank schon Mal für das schnelle Feedback! Die separate Pufferzeit hat mir mein Ausbilder empfohlen, falls in irgendeiner Phase etwas ungeplantes passiert. Ich werde das mal noch mit Ihm besprechen! @Chief Wiggum @mapr @Alistair vor 4 Minuten schrieb Alistair: Was meist du genau mit Anforderungsgespräch und Kick-Off? Naja, das Anforderungsgespräch umfasst ein Gespräch zu den notwendigen und vorgegebenen Kriterien im Detail, und das Ende davon ist grundsätzlich das Kick-Off soweit gebe ich dir recht. Aber beides gleichsetzen kann man meiner Meinung nach nicht, denn in einem Kick-Off-Meeting werden aber soweit ich das gelernt habe, kein Anforderungen mehr besprochen, sondern ein Ausblick auf die Terminplanung und generelle Zielsetzung gegeben. Den Punkt wollte ich einfach nochmal separat genannt haben, da durch den Schritt "Kick-Off" der Übergang von der Initialisierungsphase in die Evaluations-/Umsetzungsphase eindeutig gekennzeichnet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 5. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 (bearbeitet) Das mit den Pufferzeiten innerhalb eines Abschlussprojektes entspringt IMHO einem Denkfehler bezüglich der Netzpläne. Hier wird gerne übersehen, dass der kritische Pfad die Projektzeit bestimmt und die Pufferzeiten an sich darauf keinen Einfluss haben. Sie existieren auch nur für Projektteile, die parallel abgearbeitet werden können und kürzer als deren parallellaufende Projektteile sind. Die gezählten Stunden einem Abschlussprojekt beziehen sich dabei auch nur auf die eigene investierte Zeit, selbst wenn man für den Realisierungszeitraum bis zu 4 Wochen angegeben und genehmigt bekommen hat. Und da du normalerweise keine Arbeit nebeneinander, sondern hintereinander ableistest, existieren Pufferzeiten in einem solchen „linearen“ Projekt einfach nicht. Die 35 Stunden sind quasi der kritische Pfad. Ich hab mich eventuell etwas umständlich ausgedrückt, aber ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus möchte und du kannst es deinem Ausbilder auch erklären. /edit: Pufferzeiten werden im übrigen auch berechnet und nicht geplant. Bearbeitet 5. Dezember 2017 von Sullidor tbsgf und Thanks-and-Goodbye reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tbsgf Geschrieben 5. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2017 (bearbeitet) @Sullidor Das ist mir alles soweit bekannt, hab in der Berufsschule auch ein bisschen aufgepasst. Aber wie ich oben bereits erwähnt habe, hat mein Ausbilder mir empfohlen, den Puffer separat einzuplanen! Ich werde aber nochmal mit Ihm über das Thema sprechen. Danke dir aber trotzdem für das Feedback. Bearbeitet 5. Dezember 2017 von tbsgf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 6. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2017 (bearbeitet) Dieses leidliche Thema mit dem Puffer kommt auch leider immer wieder auf. Ich möchte hier diejenigen, die meinen, dass so etwas nichts in der Planung des Projektes zu suchen hat, noch einmal darauf hinweisen, dass es da je nach IHK andere Ansichten gibt. Die IHK Köln lehnt Projektanträge ohne Pufferzeit zum Beispiel ab! Es ist übrigens auch ein Unterschied, ob man die Zeitplanung so aufzählt, wie man sie einem Kunden in Rechnung stellen würde, oder aber, wie man sie intern plant. Es ist ja nunmal auch so, dass in der Prüfungsordnung nur steht, dass das Projekt 35 bzw. 70 Stunden nicht überschreiten darf, theoretisch aber kürzer sein darf. Den Puffer braucht man am Ende auf jeden Fall auf, und wenn es nur ist, um den Projektbericht besser auszuarbeiten. Das ist anders herum nicht möglich. Wenn man also genau diese Stunden verplant, es aber dann zu einem Ereignis kommt, was mehr Arbeit mit sich zieht (was übrigens fast immer der Fall ist in einem Projekt), dann muss entweder trotzdem nach den 35/70h "abgebrochen" werden und man präsentiert ein unfertiges Projekt, oder aber man lügt dem PA etwas vor. Bearbeitet 6. Dezember 2017 von Rienne Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alistair Geschrieben 6. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2017 vor 1 Stunde schrieb Rienne: Ich möchte hier diejenigen, die meinen, dass so etwas nichts in der Planung des Projektes zu suchen hat, noch einmal darauf hinweisen, dass es da je nach IHK andere Ansichten gibt. Die IHK Köln lehnt Projektanträge ohne Pufferzeit zum Beispiel ab! Also halten wir fest, am besten immer bei der IHK nachfragen ^^. Ich hab von einer Prüferin in Berlin die Aussage, dass Puffer im Projektmanagement nichts zu suchen haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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