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Geschrieben

Auch, wenn ich ITCS nicht immer zustimme, hier hat er Recht. Dein "Man arbeitet erst nach drölfzig Jahren Kostendeckend" ist nicht nur nachweislich falsch, sondern darüber hinaus übelste Arbeitgeber-Propaganda, welche in den Raum geschmissen wurde, um geringe Löhne für gelernte und fähige Berufsanfänger rechtfertigen zu können. Sonst nichts.

Wenn ein Arbeitnehmer nach der Ausbildung nicht kostendeckend arbeiten würde, würde diesen keiner einstellen. Tun sie trotzdem? Also arbeitet er kostendeckend. Manchmal ist die Welt so einfach, wie es nur geht.

Geschrieben
22 hours ago, Thardiak said:

Meine Beraterin meinte ich solle mich auf einen Kaufmännischen Beruf bewerben [ ]

Ich glaub die steht auf dich und will, dass du ihr lange erhalten bleibst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Errraddicator:

Wenn ein Arbeitnehmer nach der Ausbildung nicht kostendeckend arbeiten würde, würde diesen keiner einstellen. Tun sie trotzdem?

Also hat der AG in den "jungen" Arbeitnehmer investiert. Jetzt muss er den AN noch einarbeiten und halten bis der ROI erreicht ist. Ist bei einer Ausbildung ja auch nicht anders, man steckt Ressourcen in jemanden der wenig kann in der Hoffnung, dass diese Person später das Geld wieder einbringt.

vor 19 Minuten schrieb Errraddicator:

Dein "Man arbeitet erst nach drölfzig Jahren Kostendeckend" ist nicht nur nachweislich falsch

Der Nachweis würde mich interessieren. Ich hatte ja auch vermutet, dass es in der Regel X Jahre dauert bis ein Junior sich amortisiert.

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben

Um mal wieder was zum Thema beizutragen:

Ich bin selbst schon über 40 gewesen, als ich meine Ausbildung zum Fisi begonnen habe. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass das kein Problem darstellt, solange ein paar Grundvorraussetzungen geben sind:

1. Man muss eine gewisse IT-Affinität mitbringen. Damit meine ich nicht unbedingt, dass man fundierte Grundkenntnisse mitbringen muss. Aber es muss einem Spass machen, IT-Probleme zu lösen und neue Dinge auszuprobieren. Das kann zum Beispiel schon der Fall sein, wenn man Freunden oder Verwandten bei Computerproblemen helfen kann. In meinem Fall hatte ich auch keinerlei Vorwissen in Bereich Netzwerk/Security, in dem ich zur Zeit tätig bin.

2. Man muss generell lernwillig und -fähig sein. Das gilt aber auch für jeden ausgelernten oder gar studierten ein Leben lang in dieser Branche.

3. Man muss eine gewisse Kommunikationsfähigkeit besitzen. Die Mehrheit der Fisis wird direkten Kontakt mit Kunden haben und muss deren Anliegen verstehen und Lösungen präsentieren können.

4. Man muss einen Betrieb finden, der sich auf ältere Azubis einlässt. Ich hatte hierbei das Glück, eine Firma zu finden, die schon gute Erfahrungen damit hatte.

 

Geschrieben

Danke Nosborg,

sowie auch allen anderen.

Es ist ja nicht so das ich gezwungen werde die Ausbildung zu machen, ich möchte sie freiwillig machen.

Nur fand ich die prognose meiner Beraterin ziemlich niederschmetternd, da wollte ich mal eure erfahrungen hören. Ich werde mich auf jedenfall bewerben zum FiSi, mehr als absagen kann ich nicht bekommen.

 

Schauen wir mal wie es weitergeht.

 

Gruß

 

Thardiak

Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.12.2017 um 16:04 schrieb jkcoding:

Ich glaub die steht auf dich und will, dass du ihr lange erhalten bleibst.

Ich habe vor vielen Jahren eine spezielle kaufmännische Ausbildung absolviert und bis zum heutigen Tage ist mir in meinem persönlichen Umfeld kein Fall bekannt, in dem jemand mit dieser Ausbildung Kunde beim Jobcenter oder der Agentur für Arbeit war.

Deswegen kann ich auch nur zu deinem Posting schreiben, dass man deine Aussage nicht allgemein als richtig darstellen kann. Es kommt immer auf die genaue Ausbildung/Branche, die Person und die allgemeinen Umstände an.

Schade, dass in diesem Forum immer wieder Dinge behauptet werden, die in der Verallgemeinerung überhaupt nicht zutreffen. Ich könnte ja wieder meine Standard Frage dazu stellen, aber das lasse ich mal lieber...

@ Thardiak
Ich habe jetzt nicht so ganz verstanden, was Du genau möchtest und was Du genau suchst? Du schreibst einmal von einer Ausbildung und einmal von einer Umschulung. Das sind rechtlich zwei unterschiedliche Dinge. Dann schreibst Du, dass Du die Umschulung/Ausbildung ja nicht absolvieren musst, aber gerne freiwillig absolvieren möchtest. Irgendwie passt das alles nicht so ganz zusammen. In der Regel bekommt man ja eine Umschulung nur genehmigt, wenn man anderweitig nicht weiterarbeiten kann oder keine Arbeit hat. Selbstverständlich wird man auch dann nicht gezwungen eine Umschulung zu absolvieren.

Was ist denn dein Ziel? Eine normale duale Ausbildung? Eine Gruppenumschulung? Eine duale Einzelumschulung?

Bearbeitet von ITCS
Geschrieben
On ‎17‎.‎12‎.‎2017 at 2:23 PM, Thardiak said:

Danke Nosborg,

sowie auch allen anderen.

Es ist ja nicht so das ich gezwungen werde die Ausbildung zu machen, ich möchte sie freiwillig machen.

Nur fand ich die prognose meiner Beraterin ziemlich niederschmetternd, da wollte ich mal eure erfahrungen hören. Ich werde mich auf jedenfall bewerben zum FiSi, mehr als absagen kann ich nicht bekommen.

 

Bloß nicht runterziehen lassen. Ich bin 49 und mache eben die auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung zum FISI. Es macht unglaublich viel Spaß, auch wenn man, wie schon einer der Vorredner sagte, wirklich eine Firma finden sollte, die kein Problem mit älteren Azubis hat. Ich hatte dieses Glück und bereue diesen Schritt nicht.

Geschrieben

Ich hatte in der Berufsschule  einen 42-jährigen Mitschüler, der eine betriebliche Umschulung absolvierte.

Er hatte mit dem Betrieb zuerst nicht viel Glück. Als vorher gelernter Elektriker durfte er in der FISI-Ausbildung Strom prüfen und Hardware zusammen bauen. Mit Servern hatte er zuerst gar keinen Kontakt, bis er den Betrieb wechselte.

Also mein Tipp: Schau, ob der Betrieb Leute in Deinem Alter akzeptiert und ob sie auch wirklich ausbilden wollen.

Geschrieben
Am 13.12.2017 um 17:42 schrieb Thardiak:

Mein Gespräch beim Berufs Förderungswerk war aber sehr ernüchternd.

Such dir etwas Vernünftiges. Diese "Läden", die zig Berufe anbieten sind der letzte Quatsch. Nimm einen Bildungsträger, der sich auf die IT spezialisiert hat. Zur Not pendelst du 50 Km. Das mache ich auch und es lohnt sich!

Geschrieben

Wieso will eigentlich jeder Umschüler mittlerweile Informatiker werden?
Hab das Gefühl, die meisten (nicht alle) sehen nur die € - haben aber vom Berufsbild sogut wie garkeine Ahnung.

So wird das nichts mit einer Verbesserung des Fachkräftemangels.
Ich meine wenn ich Pfleger war, ist die Verbindung zur IT schon ziemlich verdreht wenn man sich nicht mal privat ein bisschen mit Technik außeinander setzt.

Und Computer zusammenbauen kann jeder, genau so wie jeder Mensch Reifen wechseln kann, dann werde ich aber auch nicht gleich Mechatroniker nur weil ich 2x pro Jahr meine Reifen umziehe....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb ITCS:

Dann schreibst Du, dass Du die Umschulung/Ausbildung ja nicht absolvieren musst, aber gerne freiwillig absolvieren möchtest. Irgendwie passt das alles nicht so ganz zusammen. In der Regel bekommt man ja eine Umschulung nur genehmigt, wenn man anderweitig nicht weiterarbeiten kann oder keine Arbeit hat. Selbstverständlich wird man auch dann nicht gezwungen eine Umschulung zu absolvieren.

Ich spekuliere einfach mal, was hier gemeint sein könnte:

Ich habe im Vorfeld zur Umschulung mehrere Leute erlebt, die absolut keinen Plan hatten, wie es beruflich für sie weiter gehen sollte. Und wenn sie dann nicht irgendwann noch eine spontane Erleuchtung in der Hinsicht hatten, wurde das eben seitens Beraterin bei Arbeitsagentur oder Jobcenter für sie entschieden. D.h. da sitzen jetzt Leute in kaufmännischen Umschulungen, denen einfach nichts Besseres eingefallen ist. Die Leute, die allerdings Richtung IT gehen wollten, sind da von selbst drauf gekommen, da war kein Eingreifen nötig. Es war viel mehr so, dass die eher nochmal darauf abgeklopft wurden, ob sie wissen, worauf sie sich einlassen und ob sie das auch wirklich wollen. Da sind dann tatsächlich noch ein paar eher in die kaufmännische Richtung gegangen, die eigentlich vorher Fachinformatiker werden wollten.

Evtl. ist diese "gut gemeinte" Entscheidung durch Arbeitsagentur oder Jobcenter mit dem erwähnten "Zwang" gemeint.

Bearbeitet von Ma Lte
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Wieso will eigentlich jeder Umschüler mittlerweile Informatiker werden?
Hab das Gefühl, die meisten (nicht alle) sehen nur die € - haben aber vom Berufsbild sogut wie garkeine Ahnung.

Warum will eigentlich jeder Schulabgänger Informatiker werden? Hab das Gefühl, die meisten haben hier nur die- €-Zeichen in den Augen"...

Wer bist du denn, dass du jetzt hier erst mal pauschal alle Berufsentscheidungen von Umschülern in Frage stellen kannst? Bildest du als verantwortlicher Ausbilder Azubis und Umschüler aus, um aus Erfahrung zu sprechen? Also mir fallen jetzt aus dem FF mindesten 5 ehemalige Umschüler ein, die dich alle locker Fachlich in die Tasche stecken.

 

Und von den unzähligen unfähigen ehemaligen Azubis will ich jetzt gar nicht anfangen.

vor 51 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Ich meine wenn ich Pfleger war, ist die Verbindung zur IT schon ziemlich verdreht wenn man sich nicht mal privat ein bisschen mit Technik außeinander setzt.

Und was hattest du vor deiner Ausbildung bitte an großen Kenntnissen vorzuweisen? Ob Azubi oder Umschüler, das Interesse muss da sein. Alles andere soll ihnen schließlich beigebracht werden. Umschüler haben halt weniger Zeit und müssen daher mehr Disziplin an den Tag legen. Und da ist das Interesse schon mal essentiell.

vor 56 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Und Computer zusammenbauen kann jeder, genau so wie jeder Mensch Reifen wechseln kann, dann werde ich aber auch nicht gleich Mechatroniker nur weil ich 2x pro Jahr meine Reifen umziehe....

Nein, aber das ist schon einmal eine gute Voraussetzung um eine Ausbildung zu beginnen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten schrieb Sullidor:

Warum will eigentlich jeder Schulabgänger Informatiker werden? Hab das Gefühl, die meisten haben hier nur die- €-Zeichen in den Augen"...

Wer bist du denn, dass du jetzt hier erst mal pauschal alle Berufsentscheidungen von Umschülern in Frage stellen kannst? Bildest du als verantwortlicher Ausbilder Azubis und Umschüler aus, um aus Erfahrung zu sprechen? Also mir fallen jetzt aus dem FF mindesten 5 ehemalige Umschüler ein, die dich alle locker Fachlich in die Tasche stecken.

 

Und von den unzähligen unfähigen ehemaligen Azubis will ich jetzt gar nicht anfangen.

Und was hattest du vor deiner Ausbildung bitte an großen Kenntnissen vorzuweisen? Ob Azubi oder Umschüler, das Interesse muss da sein. Alles andere soll ihnen schließlich beigebracht werden. Umschüler haben halt weniger Zeit und müssen daher mehr Disziplin an den Tag legen. Und da ist das Interesse schon mal essentiell.

Nein, aber das ist schon einmal eine gute Voraussetzung um eine Ausbildung zu beginnen.

"Wer bist du denn, dass du jetzt hier erst mal pauschal alle Berufsentscheidungen von Umschülern in Frage stellen kannst?"
Ich habe gar nichts in Frage gestellt :D also komm mal von deinem hohen Ross runter ... ich persönlich kenne nämlich auch EINIGE Umschüler die aus den verschiedensten Bereichen kommen und zur IT 0 Verbindung haben, auf meine Frage wieso man sich dann für eine IT Ausbildung interessiert bekam ich bei 9 von 10 Leuten die Antwort: Geld ^^

 

"Und von den unzähligen unfähigen ehemaligen Azubis will ich jetzt gar nicht anfangen."
Mein reden.


"Und was hattest du vor deiner Ausbildung bitte an großen Kenntnissen vorzuweisen?"
- Konfiguration PostFix Server (14 Lebensjahr)
- Konfiguration eigener Gaming Server (15 Lebensjahr)
- Entwicklung von kleinen DOS sowie GUI Programmen (allgemein C++ Programmierung) (16 Lebensjahr)
- Website Coding (ab 15 Lebensjahr)
- Netzwerkfehleranalyse (ab 14 Lebensjahr)
- div. andere IT Support Tätigkeiten

Das sind meine Vorkenntnisse bevor ich überhaupt dran gedacht habe in die IT zu gehen.

 

"Nein, aber das ist schon einmal eine gute Voraussetzung um eine Ausbildung zu beginnen"
Sagst du. Dann wäre ich also auch in der Lage, Mechatroniker zu werden, weil ich Reifen wechseln kann, vom Rest aber von tuten und blasen keine Ahnung habe.

EDIT: Woher willst du eigentlich wissen, was ich für fachliche Kompetenzen habe?

Check :)

Bearbeitet von Bulletproof.Hanno
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

"Und was hattest du vor deiner Ausbildung bitte an großen Kenntnissen vorzuweisen?"

- Konfiguration PostFix Server (14 Lebensjahr)
- Konfiguration eigener Gaming Server (15 Lebensjahr)
- Entwicklung von kleinen DOS sowie GUI Programmen (allgemein C++ Programmierung) (16 Lebensjahr)
- Website Coding (ab 15 Lebensjahr)
- Netzwerkfehleranalyse (ab 14 Lebensjahr)
- div. andere IT Support Tätigkeiten

Wir halten nochmal fest, dass man bei einer Ausbildung keine Vorkenntnisse braucht, weil man den Beruf ja gerade lernen möchte. Interesse ja aber Vorwissen nein. Das mag bei Umschülern etwas anders sein aber speziell bei der klassischen Ausbildung braucht man das nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Dann wäre ich also auch in der Lage, Mechatroniker zu werden, weil ich Reifen wechseln kann, vom Rest aber von tuten und blasen keine Ahnung habe.

Isso. Frag den Chief doch mal was der sich für Vorkenntnisse bei seinen Azubis wünscht.

vor 14 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Ich habe gar nichts in Frage gestellt :D also komm mal von deinem hohen Ross runter ... ich persönlich kenne nämlich auch EINIGE Umschüler die aus den verschiedensten Bereichen kommen und zur IT 0 Verbindung haben, auf meine Frage wieso man sich dann für eine IT Ausbildung interessiert bekam ich bei 9 von 10 Leuten die Antwort: Geld ^^

Es gibt so viele Gründe und Szenarien und aus Pragmatik kann auch Romantik entstehen :wub:.

  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht und drin bleibt weil es ihm Spaß macht: halte ich für super.
  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht weil es besser bezahl wird als alles andere: kann ich verstehen.
  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht und ihm alles andere eh auch keinen Spaß machen würde: halte ich für logisch.

Ich finde es natürlich auch super, wenn jemand seinen Traumberuf ausüben will obwohl jeder weiß, dass der schlecht bezahlt wird. Aber wenn jemand sagt "ich will Geld" verstehe ich das und wüsste nicht was es da zu verurteilen gibt (so lange die Person nicht absolut ungeeignet ist -> kann nicht lesen oder so). Und fragt die kleinen Lagerarbeiter (die ohne Gabelstapler) ob ihnen ihr Job Spaß macht - "Irgendwas muss man ja machen".

Bearbeitet von PVoss
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb PVoss:

Isso. Frag den Chief doch mal was der sich für Vorkenntnisse bei seinen Azubis wünscht.

Es gibt so viele Gründe und Szenarien und aus Pragmatik kann auch Romantik entstehen :wub:.

  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht und drin bleibt weil es ihm Spaß macht: halte ich für super.
  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht weil es besser bezahl wird als alles andere: kann ich verstehen.
  • Wenn jemand wegen Geld in die IT geht und ihm alles andere eh auch keinen Spaß machen würde: halte ich für logisch.

Ich finde es natürlich auch super, wenn jemand seinen Traumberuf ausüben will obwohl jeder weiß, dass der schlecht bezahlt wird. Aber wenn jemand sagt "ich will Geld" verstehe ich das und wüsste nicht was es da zu verurteilen gibt. Und fragt die kleinen Lagerarbeiter (die ohne Gabelstapler) ob ihnen ihr Job Spaß macht - "Irgendwas muss man ja machen".

Haha nice - nein, ich würde dennoch nie ein Mechatroniker werden, weil ich davon einfach keine Ahnung habe.

 

Es geht um den Punkt:

- Wenn jemand wegen des Geldes in die IT geht - das ist Mist, ich muss mich für meinen Beruf interessieren sowie begeistern, man macht das schließlich (hoffentlich) ein Leben lang.

Darum gehts mir, wenn man einen Beruf ausübt, nur weil er gutes Geld bringt, ist m.M.n. der falsche Ansatz.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

- Wenn jemand wegen des Geldes in die IT geht - das ist Mist, ich muss mich für meinen Beruf interessieren sowie begeistern, man macht das schließlich (hoffentlich) ein Leben lang.

Ich bezweifel jetzt einfach mal, dass jeder Verkäufer oä seinen Beruf liebt. Es gibt durchaus Gründe, warum man in einem Job arbeitet, der einem nicht direkt Spaß macht.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Alistair:

Ich bezweifel jetzt einfach mal, dass jeder Verkäufer oä seinen Beruf liebt. Es gibt durchaus Gründe, warum man in einem Job arbeitet, der einem nicht direkt Spaß macht.

Na dann hat man den Sinn eines Arbeitslebens ja richtig verstanden, nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Haha nice - nein, ich würde dennoch nie ein Mechatroniker werden, weil ich davon einfach keine Ahnung habe.

Was sich nach einer Ausbildung (oder Umschulung) ja ändern würde.

vor 35 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Wenn jemand wegen des Geldes in die IT geht - das ist Mist

Was meinst du wie viele Informatik und Wirtschaftsinformatik-Studenten nur ein Studium beginnen um mehr Geld zu verdienen. Ich denke 90% meiner Kommilitonen studieren nur um mehr Geld zu verdienen.

Ich studiere auch aus verschiedenen Gründen. Einer davon ist ganz klar "mehr Geld" (meine Bezahlung lag bisher auch völlig im normalen Rahmen) und keiner davon lautet "Weil ich den Beruf des Wirtschaftsinformatikers liebe". Ich war gerne IT-Systemadministrator. Aber da ist nun mal irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht.  Ich sehe  hier einfach nur die größten Chancen für mich beruflich auf Dauer weiter zu kommen und am sichersten meine Ziele zu erreichen. Was aber nicht bedeutet, ich wäre darin schlecht oder unpassend. Ich bin immerhin so gut darin, dass ich gerade, über einen Kommilitonen, von der IT-Administration in den ERP-Bereich abgeworben werde.

Aber um den Bogen zurück zum Thema zu schlagen, es ist egal wie alt man ist, ob du dich eine intrinsische  oder eine extrinsische Motivation antreibt. Ich denke man braucht nur 5% Talent und ansonsten ist es harte Arbeit. Ach ja, und die 5 % Talent, ist das Talent zu harten Arbeit! Alles weitere mach es maximal leichter.

vor 4 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Na dann hat man den Sinn eines Arbeitslebens ja richtig verstanden, nicht

Du meinst Geld zu verdienen um seine Lebensunterhalt zu verdienen und sich auch mal was leisten kann?

Bearbeitet von Sullidor
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb Sullidor:

Was sich nach einer Ausbildung (oder Umschulung) ja ändern würde.

Was meinst du wie viele Informatik und Wirtschaftsinformatik-Studenten nur ein Studium beginnen um mehr Geld zu verdienen. Ich denke 90% meiner Kommilitonen studieren nur um mehr Geld zu verdienen.

Ich studiere auch aus verschiedenen Gründen. Einer davon ist ganz klar "mehr Geld" (meine Bezahlung lag bisher auch völlig im normalen Rahmen) und keiner davon lautet "Weil ich den Beruf des Wirtschaftsinformatikers liebe". Ich war gerne IT-Systemadministrator. Aber da ist nun mal irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht.  Ich sehe  hier einfach nur die größten Chancen für mich beruflich auf Dauer weiter zu kommen und am sichersten meine Ziele zu erreichen. Was aber nicht bedeutet, ich wäre darin schlecht oder unpassend. Ich bin immerhin so gut darin, dass ich gerade, über einen Kommilitonen, von der IT-Administration in den ERP-Bereich abgeworben werde.

Aber um den Bogen zurück zum Thema zu schlagen, es ist egal wie alt man ist, ob du dich eine intrinsische  oder eine extrinsische Motivation antreibt. Ich denke man braucht nur 5% Talent und ansonsten ist es harte Arbeit. Ach ja, und die 5 % Talent, ist das Talent zu harten Arbeit! Alles weitere mach es maximal leichter.

Du meinst Geld zu verdienen um seine Lebensunterhalt zu verdienen und sich auch mal was leisten kann?

Sulli, was verstehst du an meiner Ausdrucksweiße nicht?

Ich habe gesagt, dass Geld allein der falsche Motivationsgrund ist einen Beruf auszuüben. Man sollte schon Interesse an dem Beruf an sich haben und nicht den Beruf ausüben, ohne wirklich zu wissen worum es geht/kein Interesse an den Tätigkeitsfeldern besteht.

Das meine ich, ich hoffe ich habe mich jetzt besser ausgedrückt.

Du bist auch ja auch im IT Bereich tätig (meines Eindrucks nach auch privat IT Affin) somit ist es doch völlig logisch, sich in etwas weiterzubilden, an dem man Interesse hat, erstrecht, wenn man daraus einen positiven nutzen zieht.

Bearbeitet von Bulletproof.Hanno
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Bulletproof.Hanno:

Man sollte schon Interesse an dem Beruf an sich haben und nicht den Beruf ausüben, ohne wirklich zu wissen worum es geht/kein Interesse an den Tätigkeitsfeldern besteht.

Und wo genau liest du, dass da gar kein Interesse besteht? 

Geschrieben

@HappyKerky

Nirgends,  habe ich auch nicht behauptet das er kein Interesse daran hat, er hat nur seine Interessen nicht geteilt.
Und "ich beschäftige mich mein leben lang mit PCs" passt auch nicht mit "baue gelegentlich mal einen pc zusammen" zusammen.

Wenn man sich sein lebenlang mit PCs beschäftigt, passiert da mehr als "ab und zu einen PC zusammen bauen"
-das soll jetzt auch nicht abwertend wirken- .

Meine Kernaussage war lediglich:

Warum gibt es derzeit so viele IT- Umschüler, mir ist aufgefallen, dass es extrem viele IT Umschüler gibt, die als Hauptmotivtion den Grund "Geld" nennen.

Ich klinke mich an der Stelle jetzt auch aus, man dreht sich hier im Kreis.
 

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