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Geschrieben (bearbeitet)

Außerhalb der IT-Branche, nein, selbst innerhalb der IT-Branche gibt es kaum jemanden, der sich wirklich dafür begeistern kann. Ich lerne ja recht viele Leute kennen, aber außer "Ja, Bitcoin. Ist das nicht wieder gestiegen?" kommt da selbst bei eingefleischten IT-lern nicht viel bei rum.

Mich würde mal die Meinung der FIs hier interessieren: wie steht Ihr zu den Kryptowährungen?

Persönlich muss ich sagen, dass ich mit dem Thema schon seit einem halben Jahr schwanger gehe. Ganz unabhängig von der Spekulation finde ich den Gedanken dahinter absolut faszinierend. Alleine die Vorstellung, dass Du Landesgrenzen überschreiten und quasi alle deine Devisen mitnehmen kannst (sofern Du Dir den Private Key oder Seed im Kopf merken kannst) und diese innerhalb von Sekunden umgetauscht und transferiert bekommst. Völlig unabhängig von Banken, Devisensteuerung durch den Staat oder Inflation. Der Wert ist und bleibt das, was die Allgemeinheit dem Gut beimisst und nicht das, was z. B. die EZB denkt dieser sein sollte.

Mittlerweile existieren sogar Kreditkarten, mit denen man mit Landeswährung zahlen kann und das Konto aber in Bitcoin geführt wird. Bitcoin einzahlen, EUR im Aldi oder Yen im Convinience Store raus. Und selbst wenn man Bitcoin zu gehyped und die Transaktionskosten zu hoch findet, steht im Ethereum eine neue Währung bereit, die mit ihren Smart Contracts, den dezentralisierten Apps auf der Chain und der Anonymität faszinierende Möglichkeiten bietet. Bei geringsten Transaktionskosten und kaum 3 Minuten pro Transaktion. Während wir uns freuen, wenn die Banken uns innerhalb von 2 Werktagen den Überweisungsbetrag gutschreiben...

Und wenn man der Blockchain nichts abgewinnen kann, steht mit IOTA eine dezentrale und anonyme Währung bereit, die über einen Tangle arbeitet und damit unendlich skalier- und beschleunigbar ist. Nun ist auch BOSCH da eingestiegen und möchte IOTA wohl für das nutzen, wofür es gedacht ist: Micro Payment zwischen Maschinen (z. B. Auto bezahlt im Parkhaus selbstständig, etc.). 

Es ist zwar noch nicht Mainstream, aber ich habe hier ein ähnliches Gefühl in der Bauchgegend wie damals beim Aufkommen des Internet für die Allgemeinheit. Ich weiß, hört sich alles etwas euphorisch an. Aber als ITler finde ich solche Entwicklungen höchst spannend. Es geht mir weniger um eine Gewinnerzielungsabsicht, das ist mir egal - aber an etwas Neuem teilzuhaben, dass das Potential hat, ähnliche Wogen zu schlagen kann, wie die Erfindung des Mobiltelefons. Das finde ich schon äußerst faszinierend.

Wie ist das bei euch? Haltet Ihr Kryptocoins? Wenn ja, welche und warum? Wenn nein, wieso nicht?

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben (bearbeitet)

IMO schaden sie auf Dauer unserer Wirtschaft. Wer heute für 5000 Euro IOTA kauft, die in 5 Jahren evtl. 1000 je Stück kosten...ich meine wie wollen jene, die nicht darauf spekulieren da mithalten. Diese Rendite ist ungeschlagen, ausser von andern Cryptowährungen. Es wird Geld generiert, dass nicht existiert.

Guter Artikel zum aktuellen Fall Bitcoin:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/warum-der-bitcoin-boom-unser-wirtschaftssystem-gefaehrdet-a-1183366.html

Ich habe ein paar LiteCoin, aber halte die nur zum Spaß, ohne irgendwelche Gedanken dahinter. Ich hoffe, dass bald ein Crash kommt, um diesen Hype ein zubremsen bzw. auf staatliche Regulation.

Ich hoffe auf IOTA, da dort ja einiges anders läuft, als bei bestehenden Kryptowährungen.

 

Edit: Ich nutzte Coinbase für den Kauf/Verkauf und die Verwaltung der Coins

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben

Auf was man nun setzen sollte bin ich etwas überfragt. BTC ist aufgrund des momentanen hohen Kurses für mich gerade uninteressant.

IOTA oder andere hören sich auch sehr Interessant an. Auf heise gab es vor ein paar Tagen diesen Artikel hier:  https://www.heise.de/newsticker/meldung/Miese-Oeko-Bilanz-des-Bitcoin-treibt-Suche-nach-Alternativen-voran-3916948.html
Darin wird Chia als bessere alternative vorgeschlagen, das sich allerdings noch in der Planungsphase befindet.
Ich finde die ganze Idee von virtuellem Geld gerade total interessant. Momentan ist meiner Meinung nach nur leider nichts alltagstauglich und lädt nur zu kurzfristigen Spekulationsgeschäften ein.

BTW: Kann man IOTA eigentlich auch direkt mit Euros kaufen? Habe bisher nur Den Weg über BTC/ETH und US-Dollar gesehen. 

Geschrieben

IOTA kannst du derzeit nur bei einigen wenigen Anbietern kaufen wie bitfnex. Dort kaufst du allerdings am besten ETH und tauscht ETH in IOTA.

Die meisten Broker leiden allerdings unter Angriffen, weswegen die oft down sind...

Ich finde eigentlich bitcion.de interessant. Es ist  die einzige deutsche regulierte Stelle wo du BTC und ETC kaufen kannst.

Hessen glaube ich hatte mal 126 BTC konfisziert und versucht sie dort zu verkaufen.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Es wird Geld generiert, dass nicht existiert.

Ist also nichts anderes als das Geld, dass von der Zentralbank gedruckt wird. Hier garantiert Dir der Staat den "Wert", aber siehe Venezuela oder Simbabwe. Sogar bei unseren Nachbarn gab es teilweise ~50% Inflation. 

Da würde ich mich doch lieber auf den Wert verlassen, der global von den Nutzern einem Gut zugewiesen wird.

vor 35 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

... bzw. auf staatliche Regulation

Und genau da sollen die Kryptos ja gegensteuern. Wäre wie ein Tesla mit Dieselmotor im Kofferraum. 

Aber denke für deine Meinung. Spannend auch mal negative Stimmen zu lesen.  

Edit: von Bitfinex wird derzeit abgeraten. Auch kann man sich keine Werte unter 250$ auszahlen lassen, was ich schon arg frech finde. Ich probiere gerade binance - dort kann man IOTA kaufen und damit handeln, aber nicht ins Cold Wallet auszahlen lassen (Netzwerkprobleme). Sehe ich jetzt kein zu großes Problem drin.

Geschrieben (bearbeitet)

Ehrlich gesagt, bin ich zu faul mich damit zu beschäftigen. Ich nehme mir das immer mal wieder vor, aber lasse es dann doch. Habe nicht die Muse mich dort einzulesen oder nennenswerte Beträge in ein System zu pumpen, welches ich nicht wirklich verstehe.

Zumal wir dafür das Geld nicht locker genug sitzen haben. Mit wenigen Euro im Monat ist auch bei Bitcoin und Co. nicht wirklich was zu holen und 100+ Euro im Monat sind mir dann wieder zu viel für ein System, welches ich nicht verstehe.

Dann lieber ETF und Co. Das verstehe ich einigermaßen und es ist pi mal Daumen planbar, auch wenn es nur 5% an Stelle der 500% bringt.

Bearbeitet von Errraddicator
Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten schrieb Errraddicator:

Mit wenigen Euro im Monat ist auch bei Bitcoin und Co. nicht wirklich was zu holen und 100+ Euro im Monat sind mir dann wieder zu viel für ein System, welches ich nicht verstehe.

Die Leute, die ich kenne pumpen meist ~50-100 EUR / Monat in Coins, deren System sie gut finden. Das gleicht die Volatilität gut aus. Und man muss ja keine Bitcoins kaufen, sondern kann auf kleinere Währungen setzen.

Auch wenn man keine Unsummen in ein System pumpt: Ich würde zumindest einfach empfehlen sich das mal anzuschauen. Wenn da nur Schulterzucken bei rum kommt , dann kann man immer noch bei ETFs bleiben :-) Mal abgesehen davon: Bitcoin ETF

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb allesweg:

Ich beschäftige mich nicht aktiv damit und fühle mich darin bestärkt, wenn ich so etwas darüber lese.

Ich beschäftige mich damit auch nicht wirklich, aber eher aus Faulheit. Für mich sind diese Kryptowährungen aber auch kein Alltagszahlungsmittel, sondern eine Geldanlage wie Fonds oder Aktien.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb allesweg:

Ich beschäftige mich nicht aktiv damit und fühle mich darin bestärkt, wenn ich so etwas darüber lese.

Bitcoin-Transaktionsgebühren sind exorbitant hoch mittlerweile. Hat aber eher wat mit Bitcoin zu tun, als mit Kryptowährungen (Mining teuer). Daher gibt es ja IOTA und Ether ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb allesweg:

Ich beschäftige mich nicht aktiv damit und fühle mich darin bestärkt, wenn ich so etwas darüber lese.

Naja, wenn die halt die Coins so schnell bestätigt haben wollen, dann kostet das natürlich mehr Transaktionsgebühren. Expressleistung kostet überall mehr.

Hat man es nicht eilig, werden jedoch durchaus EINIGES geringere Beträge nur fällig. Ist halt wie wenn man eine Blitzüberweisung über die Bank machen würde. Das ist auch teurer, als wenn man eine Standard-Überweisung machen würde. Da fallen auch Gebühren von 5-25€ statt ein paar Cent (oder kostenlos - je nach Kontotyp) an je nach Bank. Wobei ich mich dann doch frage, wieso diese Blitzüberweisung nicht mittlerweile die Standardüberweisung ist und wieso für Online-Überweisungen überhaupt noch Gebühren anfallen. Ach so ja, dann könnten die Banken ja nicht mehr mit dem Geld 1 Tag oder so spekulieren und auf die Einnahmequelle wollen sie natürlich auch nicht freiwillig verzichten...

Für Pizza bestellen oder so ist der BTC aufgrund der doch recht langen Wartezeit oder recht hohen Transaktionsgebühren für Bestätigungen für eilige kleine Beträge definitiv auch nicht (mehr) geeignet. Vor 2-3 Jahren ging das alles noch einiges schneller und es fielen niedrigere Gebühren für die Transaktion an.
Die Transaktionsgebühr wird ja auf die Miner aufgeteilt, die die Transaktionen bestätigen.

 

Da müsste dann das System verändert werden, dass man z.B. auf einer online-Bitcoin-Börse beim Anbieter ein Guthaben hinterlegt und damit dann über deren Bezahlsystem zahlen kann, damit sichergestellt ist, dass erstens genügend Guthaben vorhanden ist und zweitens die Transaktion auch wirklich durchgeführt wird. So könnte es dem Anbieter egal sein, ob die Transaktion innerhalb 15 Minuten bestätigt ist, oder erst innerhalb 1 Tag, da sie über sein Interface angestoßen wird und er somit auf seiner Seite überprüfen kann, ob die Transaktion durchgeführt wurde, oder ob nicht.

Geschrieben
Am ‎20‎.‎12‎.‎2017 um 11:43 schrieb Kwaiken:

Da würde ich mich doch lieber auf den Wert verlassen, der global von den Nutzern einem Gut zugewiesen wird.

Du vertraust ernsthaft einem virtuellen, gehypten System das nur auf Basis von privaten Interessen und Serversystemen funktioniert mehr als einem Geldsystem auf dem unserer Staats- und Wirtschaftswesen aufgebaut ist? Wobei ersteres von jetzt auf gleich zusammenbrechen kann und letzteres immer irgendwie funktionieren wird (muss)? Finde ich ziemlich erstaunlich.

 

Meiner Meinung nach ist Bitcoin ein reines Glücksspiel das auf keinerlei Grundlage basiert, außer das alle hoffen, dass der Kurs weiter steigt und mein Glücksspielbedarf ist mit dem wöchentlichen Lottoschein schon gedeckt ;)

Geschrieben
Am 20.12.2017 um 11:43 schrieb Kwaiken:

 Ich probiere gerade binance - dort kann man IOTA kaufen und damit handeln, aber nicht ins Cold Wallet auszahlen lassen (Netzwerkprobleme). Sehe ich jetzt kein zu großes Problem drin.

Vielleicht habe ich nicht gut genug gesucht, aber wo hat Binance ihren Gerichtsstand bzw. Firmensitz? Ich finde dazu nichts.
Die Domain WHOIS wird protected.

Registrant Contact

Name: Whois Agent
Organization: Domain Protection Services, Inc.
Mailing Address: PO Box 1769, Denver CO 80201 US
Phone: +1.7208009072
Ext:
Fax: +1.7209758725
Fax Ext:
Email:lookup?name=binance.combinance.com@protecteddomainservices.com
 
Wirkt auf mich sehr dubios.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Guybrush Threepwood:

Du vertraust ernsthaft einem virtuellen, gehypten System das nur auf Basis von privaten Interessen und Serversystemen funktioniert mehr als einem Geldsystem auf dem unserer Staats- und Wirtschaftswesen aufgebaut ist? Wobei ersteres von jetzt auf gleich zusammenbrechen kann und letzteres immer irgendwie funktionieren wird (muss)? Finde ich ziemlich erstaunlich.

Du meinst das System, dass in Zypern (Mitglied der EU!) für die Restrukturierung der Banken Anleger ohne ihre Zustimmung mit über 100.000 EUR um 50% ihrer Forderungen gebracht hat? Wohlgemerkt ohne gesetzliche Grundlage? Die dann jedoch mit dem BRRD geschaffen wurde und auch Anleger in Deutschland mit über 100.000 EUR Vermögen betrifft?

Oder Systeme, deren unsachgemäßes Wirtschaften zu Inflationsraten von 254,3% (Venezuela) geführt hat? Oder Argentinien in 2002 mit 25% oder 1991 mit 257%!  Mexiko in 1996 mit 35%. Das verstehe ich nicht unter "irgendwie funktionieren (muss)".

Wenn Du mich also fragst, ob ich lieber einem gemeinschaftlichen und globalen Wertesystem, welches auf Dezentralisierung und Mathematik (die von jedem überprüft werden kann) basiert, vertraue, statt einem Staat mit einer Gleddruckmaschine im Keller: Ja, durchaus.

vor 40 Minuten schrieb bigvic:

Vielleicht habe ich nicht gut genug gesucht, aber wo hat Binance ihren Gerichtsstand bzw. Firmensitz? Ich finde dazu nichts.
Die Domain WHOIS wird protected.

Bitfinex Sitz ist Hong Kong, Binance glaube in Shanghai. Muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

Ich halte die derzeitige Volatilität für Geburtswehen eines neuen Systems. Am Ende werden sich 2-3 Coins (+ spezialisierte Alts) durchsetzen und durch die Öffnung für den Massenmarkt wird sich Pendel weniger zur einen oder anderen Seite schwingen. Vorher ist das definitiv nicht massentauglich. 

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Wenn Du mich also fragst, ob ich lieber einem gemeinschaftlichen und globalen Wertesystem, welches auf Dezentralisierung und Mathematik (die von jedem überprüft werden kann) basiert, vertraue, statt einem Staat mit einer Gleddruckmaschine im Keller: Ja, durchaus. 

Ich verstehe nicht was du mit "gemeinschaftlichen und globalen Wertesystem" meinst bzw. was du dir davon versprichst welchen Unterschied das machen soll, dass die Spekulation auf fiktive Werte weltweit stattfindet. Sei mir nicht böse aber das klingt für mich etwas nach den Leuten die den Untergang des Euro kommen sehen und sich Gold in kleinen Stücken kaufen weil sie ja damit dann morgens weiter ganz normal Brot beim Bäcker kaufen können.

PS: Qg9ZMVr.png

Da haben wohl alle Kryptowährungen einfach mal so 20% an Wert verloren ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb Guybrush Threepwood:

Ich verstehe nicht was du mit "gemeinschaftlichen und globalen Wertesystem" meinst ...

Wenn Du wirklich Interesse am Thema hast, dann empfehle ich Dir sich einfach mal einzulesen. Würde mich wundern, wenn Du - auch wenn Du eher konservativ gesinnt zu sein scheinst (ich habe schon viele gute Beiträge von Dir gelesen) - den Gedanken hinter den Kryptowährungen nicht nachvollziehen könntest.

Aber abgekürzt: Der Wert von irgendwas ist immer subjektiv! Es gibt keinen objektiven Wert. Der Wert von Fiatgeld misst sich im Endeffekt an dem, was der Staat ihm zuschreibt. Wirft der Staat die Gelddruckmaschine an, ist dein Papiergeld wertlos. Der Wert von Kryptowährungen jedoch an dem Wert, dem ihn die Mehrheit der Nutzer ihm zuspricht.

Beispiel: Birma. Ich war vor etlichen Jahren - noch in der Militärzeit - da. Der Wert der lokalen Papierwährung war 500% über dem tatsächlich Wert. Hättest Du also legal deine Dollar gegen Kyat getauscht, wäre dein Geld nur 1/5 von dem Wert, was es vorher war. 

Und hier vertraue ich dann eher den Menschen, die keine Gelddruckmaschine haben und mit einer Währung auskommen müssen. Wir einigten uns damals auf materielle werte und tauschten 10 Eier gegen ein Laib Brot. Um es handlicher zu machen einigten wir uns später auf Gold. Dann auf Münzen. Anschließend garantierte der Staat für Papier. Und einige Nationen haben gesehen was diese Garantie wert ist. Und jetzt ... tja, jetzt gehen wir wieder zurück auf Los. Aber dieses Mal mit besseren Startbedingungen.

Schnell noch ein Edit, bevor ich nicht mehr darf: http://ef-magazin.de/2017/09/26/11646-bitcoin-und-co-als-zahlungsmittel-der-zukunft-sind-kryptowaehrungen-fiat-geld

vor 25 Minuten schrieb Guybrush Threepwood:

Da haben wohl alle Kryptowährungen einfach mal so 20% an Wert verloren

20%? Teilweise 50%!

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben

Ich denke das was an BTC aktuell interessant ist, ist die Technologie der Blockchain und der Gedanke eine Währung zu haben die vollständig entkoppelt vom Staat und Banken ist bzw. keine Clearinginstanz mehr benötigt.

Der Hype dieser Währung allerdings basiert meiner Meinung nach aktuell nur auf der Annahme das wenn man BCTs kauft einen Dümmeren findet der diese für einen höheren Wert wieder kauft. Genau das ist ein gefährliches Spiel und nennet sich Risikospekulation.

Die BTC Blase ist da, wann sie platzen wird steht nicht fest, aber das wird sie. Anschließend wird nach einer Kryptowährung gesucht die vom Staat und Banken weiterhin kontrolliert werden kann und damit auch eine viel höhere Akzeptanz von allen Menschen erhalten wird.

Aktuell ist BTC für mich noch ein Projekt welches zeigen wird wo die Grenzen eines solchen Systems liegen werden. Man kann damit sicherlich Geld machen! Aber es ist wie mit allen Risikoanlagen, man kann auch eine Menge verlieren.

Geschrieben
Am 22.12.2017 um 10:22 schrieb Guybrush Threepwood:

Da haben wohl alle Kryptowährungen einfach mal so 20% an Wert verloren ;)

naja das is jetzt wirklich nix besonderes, gabs vor kurzem erst dann hats nen rutsch von ich glaub 13,5k auf knapp 10k gegeben und 3 stunden später ging er wieder hoch und war dann am ende bei gut 16k, ist normales verhalten beim Bitcoin im moment.

Geschrieben
Am 20.12.2017 um 11:43 schrieb Kwaiken:

Und genau da sollen die Kryptos ja gegensteuern. Wäre wie ein Tesla mit Dieselmotor im Kofferraum. 

Was du vermutlich nicht verstehst: Derzeit gibt es beim Bitcoin ungefähr 1000 Großinvestoren bzw anleger die eine extreme Marktmacht haben. Und anders als bei Aktien gibt es bei Kreditgewährungen keine Gesetze gegen Absprachen in Sachen Kursmanipulation bzw. alles andere wo die BAFIN einschreiten/ermitteln würde.

Diese paar Leute sprechen sich gegenseitig ab bzw. arbeiten zusammen und können machen was sie wollen. Die sind diejenigen die von Kursstürzen am meisten Profitieren, da diese wesentlich dazu beitragen, indem sie irre große Mengen wieder auf den Markt bringen und später verbilligt wieder kaufen.

  • 3 Wochen später...
  • 3 Monate später...
Geschrieben

Moinsen,

 

ich selbst bin extrem aktiv in dem Bereich.

Halte allerdings seit 2010 Bitcoins.

Habe nach der krassen Kursrallye der letzten Monate aber viel ausgezahlt.

Die Rendite ist "unschlagbar" ausser durch andere Kryptowährungen dann aber mit höherem Risiko.

 

Ich selbst habe zum Beispiel noch ca. 2,6 GIota am Start und mein ursprüngliches Invest von 1000 Euro innerhalb kurzer Zeit fast 

vervierzigfacht. Davon kamen dann 18.000 auf mein Konto. Der Rest liegt bis zum sanktnimmerleinstag rum und ich guck ab und zu mal rein.

Auch mit ripple habe ich gute Erfahrungen gemacht. 

Verdoppelung des Invests in knapp 4 Monaten.

 

Bei Kryptos gibt es immer das Problem des RICHTIGE ZEITPUNKTES, der HALTEFRIST und nicht zu vergessen der hieb und stichfestigkeit des Projektes an sich.

Das zu berwerten kann und wird nahezu immer Wochen dauern.

Hinzu kommt das man immer mehrgleisig fahren sollte und nicht ein großes Invest tätigen sollte sondern lieber 3-4 kleinere.

Das ganze ähnelt sehr stark dem Aktienmarkt nur das eben keinerlei Regulierung am Start ist.

 

BTC ist durch den Handel der Futures bereits in gewissem Maaße indirekt regulierbar.

Daher ist BTC nicht mehr sonderlich attraktiv.

Jetzt wo ich auch mit fallenden kursen Geld verdienen kann und in Anbetracht der ungleichen Verteilung der gesamten BTC's ist es für einen Großinvestor leicht Geld zu generieren in dem er einen großen Teil verkauft.

Dadurch fällt der Kurs und er kann über das Future das er ggf. mit einem entsprechendem Hebel versieht Geld generieren OHNE auf eine steigende Nachfrage durch andere BTC begeisterte angewiesen zu sein.

Er gewinnt ZEIT .... das einzige unwiederlegbare unkäufliche und somit wertvollste Gut dieser Erde.

 

Kryptos sind auf lange Sicht sehr sehr schwierige Investments.

Mittlerweile halte ich über 30 Kryptowährungen.

Alleine das verwalten der unterschiedlichen Wallets etc. und ggf. das Updaten eben jener auf die aktuellen Version raubt viel Zeit und Nerven.

Hardwarewallets wie bsp. bei BTC verfügbar stellen die absolute AUSNAHME.

 

Von den mittlerweile über 30 Kryptos habe ich aktuell bei 5 massive Gewinne verzeichnet und jeweils ein vielfaches meines Invests rausholen können OHNE meinen kompletten Bestand aufzulösen.

Das ist natürlich äußerst optimal hat aber auch unendlich viel Zeit gefressen.

 

MightyMi

  • 4 Wochen später...
  • 11 Monate später...

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