Albi Geschrieben 18. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2017 vor 15 Stunden schrieb Matt84: Urlaub mit Bereitschaft. Man du lässt dich aber auch permanent verarschen... Spätestens bei dem Teil den ich Zitiert habe, hätte ich dem Chef entweder den Mittelfinger gezeigt oder eher noch gleich mal nen Anwalt für Arbeitsrecht eingeschaltet, egal ob das möglicher Stress bedeutet, das ist definitiv nicht rechtens, wenn man Urlaub hat, hat man Urlaub ganz einfach punkt aus ende da gibt es keine Bereitschaft... JimTheLion, neinal und Niklas1893_VfB reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ExDev Geschrieben 19. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2017 Grundsätzlich ist das eine Verbesserung, immerhin wurde ich vorher auch über alle Kanäle kontaktiert, wenn was dringendes angefallen ist und ich im Urlaub war. Da gibt es genügend Dinge, die momentan nur von mir gelöst werden können. Im letzten Urlaub war dann der Kollege krank, der eigentlich da gewesen wäre und dann war die Abteilung nicht besetzt, was bei laufenden System ziemlich schlecht ist. Also wurde ich angerufen. Jaja, ich weiß, jeder andere schaltet alle Handys ab und ignoriert dann anfragen per WhatsApp und Facebook und genießt trotzdem seinen Urlaub, ich kann das nicht. Zumal der Mist dann liegen bleibt, bis ich wieder da bin, nur dann umso dringender. Ich brauch keinen Anwalt und auch keinen Mittelfinger, ich kann auch einfach auf Urlaub zwischen den Feiertagen verzichten, dann habe ich da auch keine Bereitschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hs1 Geschrieben 19. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2017 (bearbeitet) Das ist wohl der übliche Spagat zwischen Pflichtbewusstsein und Anspruch auf störfreien Urlaub. Mal ne Mail oder WhatsApp-Nachricht im Urlaub zu beantworten finde ich auch nicht tragisch. Wenn es allerdings Überhand nimmt sollte man die Reißleine ziehen. In meinem letzten Sommerurlaub wurde ich in der ersten Woche täglich "gestört". Anschließend hab' ich sämtliche Kommunikationskanäle in meinem Smartphone für die Firma blockiert. Danach war Ruhe und es ging komischerweise auch ohne mich... Bearbeitet 19. Dezember 2017 von hs1 bummel reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Albi Geschrieben 19. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 19. Dezember 2017 vor 3 Stunden schrieb Matt84: Da gibt es genügend Dinge, die momentan nur von mir gelöst werden können. Im letzten Urlaub war dann der Kollege krank, der eigentlich da gewesen wäre und dann war die Abteilung nicht besetzt, was bei laufenden System ziemlich schlecht ist. Also wurde ich angerufen. Jaja, ich weiß, jeder andere schaltet alle Handys ab und ignoriert dann anfragen per WhatsApp und Facebook und genießt trotzdem seinen Urlaub, ich kann das nicht. Zumal der Mist dann liegen bleibt, bis ich wieder da bin, nur dann umso dringender. Da liegt ja schon das erste Problem, warum gibt es noch immer Dinge die nur von dir gelöst werden können? Genau das sollte niemals der Fall sein, sicher kann es eine "Lebensversicherung" sein weil man sich denkt "Können mich ja net kündigen sonst weiß keiner mehr wie es geht" nur ist das leider immer eine Illusion, wenn sie wollen können sie jederzeit, daher bring so schnell wie möglich alle solo probleme noch anderen Leuten bei und schon ist ein Problem vom Tisch weshalb sie dich anrufen könnten. Ganz ehrlich du solltest es schon lange auf eine Harte Konfrontation ankommen lassen, aka Urlaub nehmen, wirklich nicht erreichbar sein, deinen eigenen inneren Schweinehund mit Helfersyndrom ignorieren und nachm Urlaub wenn das zeug liegen geblieben ist und sie dir Stress machen wollen, direkt in die vollen gehen und selbst nen Aufstand machen warum das Zeug nicht gemacht wurde während du weg warst. Und wenn sie es dir dann noch immer aufs Auge drücken dir schön viel Zeit damit lassen "Muss ja noch das Tagesgeschäft machen, hab nur wenig Zeit die Nacharbeiten zu machen die ihr euch selbst eingebrockt habt, wird halt etwas dauern" vor 3 Stunden schrieb Matt84: Ich brauch keinen Anwalt und auch keinen Mittelfinger. Die brauchst du definitiv, geht ja nicht nur um diesen Urlaub, was wir so von dir bisher gehört haben. Die verarschen dich ja durchgehend und du lässt es dir gefallen und tust nichts dagegen. Ganz ehrlich scheiß auf dein selbst auferlegtes Pflichtbewusstsein, macht mal ne schön lange zeit mindestens 3-4 Wochen Urlaub, flieg auf ne Einsame Insel wo es keinerlei Handyempfang etc. gibt mit deiner Frau (glaub du bist ja verheiratet wenn ich es richtig in Erinnerung hab) und dann lass die mal richtig hart auflaufen und du wirst sehen sie werden es auch ohne dich hinbekommen und spätestens wenn 4 wochen Systeme nicht mehr funktionieren wird die Firma wohl mal umdenken müssen und erkennen müssen das es wohl nicht so sinnvoll ist nur 1-2 Personen zu haben die was machen können... bummel, Enno, Niklas1893_VfB und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 19. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 19. Dezember 2017 Urlaub mit Erreichbarkeitspflicht ist kein Urlaub sondern Bereitschaft. Bereitschaft mit aktivem Postfachdurchsuchen ist keine Bereitschaft sondern Arbeitszeit. MrPhantom, Enno, neinal und 5 Weitere reagierten darauf 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Albi Geschrieben 19. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 19. Dezember 2017 vor 50 Minuten schrieb allesweg: Urlaub mit Erreichbarkeitspflicht ist kein Urlaub sondern Bereitschaft. Bereitschaft mit aktivem Postfachdurchsuchen ist keine Bereitschaft sondern Arbeitszeit. Genau so sieht es aus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
JimTheLion Geschrieben 21. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2017 Am 18.12.2017 um 08:10 schrieb Matt84: Der Haken an der Sache, wir haben kein richtiges Monitoring, d.h. ich muss verschiedene Postfächer durchschauen ob was angefallen ist und eventuelle Tickets auf Dringlichkeit prüfen und das mehrfach am Tag. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Matt84s Chef beim Gedanken an dessen Urlaub: Albi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 21. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2017 (bearbeitet) Dauer je Rufbereitschaft: 1 Woche grob alle 10 Wochen, 24/7Reaktionszeit: 1 StundeHöher der Vergütung: ~400 Euro/MonatModell: Vergütung, damit ist alles abgegoltenVertraglich geregelt: Jein, Höhe ist dynamisch nach Kundenstamm Häufigkeit/Dauer der Einsätze: 71 Einsätze (2017), Gesamt 45 Stunden (2017), Median 30 Mins, Max 90 MinsBranche: Softwareschmiede für die LogistikOrt: BremenTätigkeit: Softwareentwickler/DBA/Projektleitung Rein von den aktiven Arbeitsstunden kommt mir das sehr gelegen. Gehälter sind hier recht tief, der Stundenlohn ist damit mehr als sieben mal so hoch wie mein Grundgehalt. Schlaucht aber natürlich, wenn man mal Pech hat und 2-3 Nächte in Folge ran muss. Ansonsten ist man aber hier eh dauernd im geschehen. Kleiner Laden, da muss man auch mal nach Feierabend oder im Urlaub ran, wenn Not am Mann ist. Bearbeitet 21. Dezember 2017 von Velicity Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Albi Geschrieben 21. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 21. Dezember 2017 vor 7 Stunden schrieb Velicity: Ansonsten ist man aber hier eh dauernd im geschehen. Kleiner Laden, da muss man auch mal nach Feierabend oder im Urlaub ran, wenn Not am Mann ist. Noch so einer, was haben eure Firmen alle das sie nicht verstehen Urlaub = Urlaub aka nein ich arbeite nicht, ich erhole mich vom Arbeitsalltag, ich mache absolut nix, nada, niente für die Arbeit. War bei mir heute auch erst meinte einer der Kunden Internen mich auf meinem Privaten Telefon anrufen zu müssen, weil er die Nummer leider mal aufm Bildschirm hatte als ich mein Arbeitshandy noch net hatte. Meine Begrüßung war auch direkt "Ich hab Urlaub, war der Hinweis das mein Arbeitshandy nicht an ist, nicht deutlich genug? Bitte Kollegen Anrufen ich bin nicht da, Schöne Weihnachten noch und frohes Neues Jahr" und damit war das Gespräch beendet. karuso1, Niklas1893_VfB, mylurid und 3 Weitere reagierten darauf 5 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mylurid Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Bei mir würde niemand auf die Idee kommen mich im Urlaub zu stören.. Und wenn doch haben sie schon ein tierisch schlechtes Gewissen dabei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 vor 17 Stunden schrieb Velicity: Kleiner Laden, da muss man auch mal nach Feierabend oder im Urlaub ran, wenn Not am Mann ist. *mal auf §8 des Bundesurlaubsgesetzes verweis* Man muss gar nicht. Man darf eigentlich nicht einmal. Urlaub hat der Erholung zu dienen. Wenn ich weiß, dass jeden Moment mein Telefon klingeln könnte, weil "Not am Mann" ist, ist das alles, aber sicherlich nicht erholsam. Ähnliches gilt für die von @Velicity erwähnten 15 Stunden Arbeitszeit am Tag. Wenn dort etwas passieren sollte, bist du nicht einmal versichert... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Nun was die Erreichbarkeit angeht. Kleiner Laden halt mit stark kundenspezifischer Software, wenig Redundanzen im Team aufgrund der Firmengröße usw. Eigentlich müsste man den ganzen Laden umkrempeln aber das ist eher nix, was mittelfristig passieren wird und auch nicht in meinen Einflussbereich. Klar nervt es mich im Urlaub zu arbeiten oder meinen Urlaub 2-3 mal verschieben zu müssen usw. Und generell nach Feierabend auch außerhalb meiner Bereitschaftszeit oft ran zu müssen. Kann es aber auch verstehen. Ist auch nix, was auf einzelne Mitarbeiter abgewälzt wird, da ist Cheffe genauso involviert. Kann es aber auch verstehen. Ich mein, wenn nur ich mich mit Thema Xy beim Kunden auskenne bzw. wesentlich besser als der Rest und da steht was, dann packen bei größeren Kunden mal eben 50+ Leute die Hände in die Tasche. Das kostet den Kunden natürlich gut Kohle, da muss dafür gesorgt werden dass es fix wieder tut wie es soll. Was längere Arbeitsstunden angeht selbe Thema. Viel rotieren kann man in einen kleinen Laden nicht, wenn ein Projekt droht gegen die Wand zu fahren. Gibt dann halt Situationen wie Kunde schließt alten Standort und muss im neuen operativ tätig sein, ansonsten muss er das mit immensen Kosten decken. Da geht dann entweder die ganze Firma baden oder alle packen an. Klar ist das in erster Linie ein Problem von oben, der Planung usw. Wenn der Karren aber erstmal im Dreck steckt muss man aber schauen wie es weitergeht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Ich kann das ja auch einerseits verstehen, @Velicity. Das Problem ist nur wirklich, dass du der Gea*schte bist, falls mal etwas passiert, da keine Versicherung besteht. Und auch bei kleineren Läden gilt dann leider: mehr Personal einstellen und entsprechend höhere Preise verlangen. Und ja, ich weiß, dass das ein Teufelskreis ist, da man dazu neigt die günstigsten Angebote zu nehmen und es immer Konkurrenz gibt...aber ein Fall, in dem eine Versicherung nicht greift, kostet ein Unternehmen (oder auch eine Privatperson) oftmals wesentlich mehr. Diese "es drauf ankommen lassen"-Mentalität finde ich da übrigens ganz schlimm... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 (bearbeitet) Alles bisschen schwierige Situation. Du bräuchtest dann halt eher mehr Redundanzen in den einzelnen Projekten. Hast quasi nur Arbeit für einen der das umsetzen soll aber ein anderer muss genauso fit in dem Bereich sein, die dürfen dann natürlich auch nie gleichzeitig Urlaub machen usw. sonst bist du wieder beim selben Thema oder brauchst noch einen mehr usw. und das alles je Thema/Fachgebiet. Dafür hätten wir definitiv nicht genug Arbeit und Preise hoch wird auch weniger passieren, sind schon sehr hochpreisig. Würde dann öfter in sowas wie Kurzarbeit münden oder man nimmt eben noch mehr Projekte an, wenn man mehr kriegt und wir sind wieder beim selben wo wir aktuell sind. Sehe da keinen schnellen Ausweg raus, außer den ganzen Laden umkrempeln, was anfangen würde bei kompletter Neuimplementierung des Cores, der über 20-30 Jahre gewachsen ist. Besserer Codequalität, Dokumentation, weniger Programmiersprachen um auch hier schon mal mehr Redundanzen zu haben und anschließend mehr Leute einzustellen. Aktuell haben wir schon massiv Probleme Stellen zu besetzen, wenn wir wen brauchen. Man muss sich schon wirklich sehr gut reinfuchsen können in das bestehende System. Da überleben 4-5 Leute die Probezeit nicht, bis wir einen haben der mitarbeiten kann und das muss dann auch nicht zwangsweise einer der Stärkeren sein, der wirklich viele Aufgaben übernehmen könnte. Das Ganze würde aber darauf hinaus laufen 1-2 Jahre im stillen Kämmerchen zu entwickeln, in der Zeit keine Projekte umsetzen zu können, womit keine Kohle reinkommt, ergo nicht möglich, sofern die Leute nicht umsonst arbeiten möchten und ihre Miete von Luft und Liebe bezahlen können. Sicher ist das rechtlich nicht sauber, sicher ist das für die Arbeitnehmer nicht toll aber da gibt es keinen Bösen, der das extra macht um Leute auszunutzen und mit einen Fingerschnippen ändern könnte. Ist einfach eine relativ festgefahrene Situation die wohl erstmal nur so läuft, wie sie aktuell läuft. Bearbeitet 22. Dezember 2017 von Velicity Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Wenn 4-5 Leute (von wie vielen Neueinstellungen?) die Probezeit nicht überstehen, dann ist ja die Frage, ob die Auswahl so schlecht ist, die Anforderungen so hoch, oder ob die neuen Mitarbeiter nicht motiviert / proaktiv an die Arbeit ran gehen, oder wodran es sonst liegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 (bearbeitet) Nun letztes Beispiel wäre vier Leute eingestellt, bei Dreien haben wir gesagt macht kein Sinn, weil sie gegen Ende der Probezeit nicht in der Lage gewesen wären halbwegs mitzuarbeiten. Ist eben ein riesen Haufen schlecht geschriebener Legacycode in einem relativ komplexen System, wo es an Dokumentation mangelt usw. Abgesehen davon ist man in einen kleinen Laden eben Mädchen für alles und muss sich fix in neue Aufgabengebiete reinarbeiten können. Aber die Tatsache, dass wir Leute haben, die das können, zeigt dass es durchaus möglich ist. Gibt halt genug Leute die das so nicht kennen. In einen größeren Laden waren, ein sehr spezielles Teilgebiet hatten, sauberen und relativ neuen Code, Dokumentation usw. Ist halt was anderes, wenn man ein großes Problem hat über mehre Sprachen und Programme, dass man dann eingrenzen darf und ggf. von der eigentlichen Desktopanwendung, über die Datenbank, runter bis hin zu Wireshark geht und sich die Bits und Bytes anguckt, um zu verifizieren wo an welcher Stelle welche Daten verschwinden oder falsch sind. Im großen Unternehmen heißt es dann wohl, hat nix mit uns zutun, muss sich Abteilung Xy mal angucken, dafür gibt es dann einen Bug Eintrag in Jira und ne Woche Verwaltungsaufwand. Hier hast du den Kunden am Telefon, der dich dabei anschreit weil hinter ihm 50 Leute die Hände in den Taschen haben, weil sie nicht arbeiten können oder verderbliche Ware für den Tag weggeworfen werden kann, wenn die nicht in 30 Mins rausgeht. Bearbeitet 22. Dezember 2017 von Velicity JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rienne Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 vor 5 Minuten schrieb Velicity: Gibt halt genug Leute die das so nicht kennen. In einen größeren Laden waren, ein sehr spezielles Teilgebiet hatten, sauberen und relativ neuen Code, Dokumentation usw. Ist halt was anderes, wenn man ein großes Problem hat über mehre Sprachen und Programme, dass man dann eingrenzen darf und ggf. von der eigentlichen Desktopanwendung, über die Datenbank, runter bis hin zu Wireshark geht und sich die Bits und Bytes anguckt, um zu verifizieren wo an welcher Stelle welche Daten verschwinden oder falsch sind. Umso wichtiger ist es, das auch entsprechend zu vergüten. Das ist nicht, was man mal eben für 3k im Monat über längere Zeit akzeptieren sollte, Und wenn es nicht mehr lukrativ ist, sollte man über entsprechende Neuentwicklungen nachdenken. Ein Unternehmen muss nunmal wirtschaftlich sein. KIar, solange es irgendwelche Leute gibt, die sich dumm und dusselig arbeiten für einen Apfel und ein Ei, kann man da vermutlich noch mit einem (wenn auch geringen) Plus raus gehen. Aber wie zukunftssicher ist so etwas? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Najo Geld gibt es eben eher für Firmengröße, Branche, Spezialisierung oder über Probleme zu reden, nicht dafür sie zu lösen. Hier gibt es auch ein paar Euro mehr für die Projektleitung. Bin da zwar teilweise schon mit drin aber das ist ein Rumgeeier, da bin ich wirklich nicht der Mensch für. Kleine Firma + Norden oder Osten ergibt nun einmal kleines Gehalt. Da gibt es wohl nur wenige Ausnahmen. Und damit Netto so viel mehr raus springt, dass es was ändern würde, müsste es Brutto schon ein gewaltiger Schritt sein. Aber wie gesagt, betrifft alle. Cheffe verdient hier für seine Position und seine Stunden auch lächerlich. Ist nicht so als steckt er sich gut in die Tasche und lässt den Rest verhungern. Das tut eher der Vorstand oben drüber, der mit den Laden aber auch nix am Hut hat, außer die Kohle einsacken. Und sicher geht das auf Dauer gut, ist kein neues Unternehmen, schon 30-40 Jahre am Markt. Sofern nicht die 2-3 Leute die richtig tief in der Materie drin stecken gleichzeitig kündigen oder zusammen mit dem Flugzeug abstürzen, ist alles gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Schlechte Software auf schlechter Architektur und für nötige Korrekturen bleibt aufgrund schlechter Planung keine Zeit, da die schlecht bezahlten Mitarbeiter während unbezahlter Überstunden maximal Symptombehebung unter höchstem Druck im laufenden Betrieb machen können. So hört es sich für mich an. Enno, Niklas1893_VfB, Bitschnipser und 3 Weitere reagierten darauf 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alistair Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Naja du scheinst ja nicht wechseln zu wollen also ist eine Diskussion überflüssig ;). Ich würde das in der Form nicht machen. Aber ich bin auch jemand, dem die Identifikation mit dem Betrieb recht egal ist. Wenns Geld stimmt und die Arbeit interessant ist reichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 vor 42 Minuten schrieb allesweg: Schlechte Software auf schlechter Architektur und für nötige Korrekturen bleibt aufgrund schlechter Planung keine Zeit, da die schlecht bezahlten Mitarbeiter während unbezahlter Überstunden maximal Symptombehebung unter höchstem Druck im laufenden Betrieb machen können. So hört es sich für mich an. Sagte ja schon oben, schlechte Software, eigentlich müsste man von 0 starten. System ist aber groß und komplex, da geht gut ein Jahr ins Land, bis du das neu umsetzt. Dazu hast du dann am Ende zwei Systeme zu betreuen, abgesehen davon, dass dafür die Mitarbeiter erst einmal nen Jahr umsonst arbeiten müssten, denn ohne Kundenprojekte kommt keine Kohle rein. Gibt eben nicht für jedes Problem eine schnelle und einfache Lösung. Mit Planung hat das auf unserer Seite meist wenig zutun. Wir brauchen nun einmal unser Auftragsvolumen. Hier und da kommt man Stress auf weil der Kunde was verschiebt aber auch daran lässt sich wenig ändern, sind als letztes Glied in einer Kette oft auf die Arbeiten der Gewerke vor uns angewiesen und dann musste deinen Teil halt schneller fertig kriegen, da du sowohl das Geld des Auftrags brauchst, als auch der Folgeauftrag ansteht. Keine Ahnung man sieht halt, dass sich hier alle maximal reinhängen aber kleine Firmengröße und kundenspezifische Lösungen für halbwegs große Läden ist nun einmal eine harte Kombo in der Umsetzung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 vor 2 Minuten schrieb Velicity: sind als letztes Glied in einer Kette oft auf die Arbeiten der Gewerke vor uns angewiesen Planung von Abhängigkeiten nennt sich das. Also stimmt folgendes nicht: vor 1 Minute schrieb Velicity: Mit Planung hat das auf unserer Seite meist wenig zutun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Velicity Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Kannst halt nicht alles planen. Sind grob zwei große Projekte im Jahr, die musste fertig kriegen, sonst bricht zuviel vom Umsatz weg und du rutscht ins nächste Projekt rein. Leute kannst du ggf. mit Kleinvieh beschäftigen. Wenn da ne Hand voll Gewerke involviert oder vor einen sind kann eben alles glatt laufen, da kann einer Probleme haben oder du hast echt mal ein Projekt wo 2-3 Gewerke echt nix gesch.. kriegen, der Kunde den alten Standort weg gehauen hat und die Anlage laufen muss, da ist egal wie. Kannst bei so spezifischen Lösungen leider auch nicht mit Externen oder ähnliches arbeiten oder groß Mitarbeiter jonglieren, ist einfach die Firmengröße. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 22. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 22. Dezember 2017 Siehe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Colamann Geschrieben 31. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 31. Dezember 2017 Am 22.12.2017 um 09:31 schrieb Velicity: Nun letztes Beispiel wäre vier Leute eingestellt, bei Dreien haben wir gesagt macht kein Sinn, weil sie gegen Ende der Probezeit nicht in der Lage gewesen wären halbwegs mitzuarbeiten. Ist eben ein riesen Haufen schlecht geschriebener Legacycode in einem relativ komplexen System, wo es an Dokumentation mangelt usw. Abgesehen davon ist man in einen kleinen Laden eben Mädchen für alles und muss sich fix in neue Aufgabengebiete reinarbeiten können. Aber die Tatsache, dass wir Leute haben, die das können, zeigt dass es durchaus möglich ist. Also wenn ich das richtig verstehe, ist euer gewachsenes System so schlimm, daß nur einer von vier Leuten in der Lage ist, sich das innerhalb von 6 Monaten ins Hirn zu prügeln. Aber macht es denn Sinn, jemanden der es nach 6 Monaten halb verstanden hat, rauszuwerfen, in der Hoffnung, daß der nächste es in 6 Monaten hinkriegt? Statt vier Leute auszuprobieren, hättet ihr ach den ersten zwei Jahre einarbeiten können. Hätte das gleiche gekostet, und meines Erachtens nach eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit gehabt. Albi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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