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Fortbildung oder Berufsausbildung in einem weiteren Beruf


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@HappyKerky Deine Diskussion bezüglich der Verbeamtung von IT Mitarbeitern gehört ja definitiv nicht zum Thema. Wenn Du darüber trotzdem diskutieren möchtest, dann schreibe mir eine PN. Ich tausche mich dann gerne mit dir zu dem Thema aus.

Geschrieben

Guten Morgen lieber Chief,

schön, dass Du das Wort "eventuell" benutzt hast...

Mich wundert es ein wenig, dass Du als Foren Administrator und Moderator andere User aufforderst eine OT Diskussion zu führen, die gar nicht zum Thema gehört. Eigentlich ist es doch meistens Aufgabe der Moderatoren genau dies zu unterbinden.

Ich möchte auch niemanden "abkanzeln". Ich diesem Thread geht es NICHT um die Verbeamtung von ITlern. Also verlagere ich diese Diskussion gerne auf den PN Bereich, wenn sich jemand dazu unbedingt mit mir austauschen möchte.

Es ist aber schön, dass Du immer gerne das letzte Wort haben möchtest, so treffen wir uns doch hin und wieder hier im Forum. Ich wünsche dir und allen anderen Usern ein schönes Wochenende.

P.S.
Nur für den Fall das Du es übersehen hast. Ich habe schon eingehend zu der von dir verlinkten Frage geantwortet. Mein Posting ist nur von BigVic gekürzt worden. Sollte dich das Thema aber so stark interessieren, so kannst Du ja gerne ein Thema dazu eröffnen und ich werde mich aktiv daran beteiligen wenn Du das möchtest.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Um jetzt mal zum Topic zurückzukommen...

Das Problem muss doch erst einmal analysiert werden, bevor (realistische) Lösungen erörtert werden. 

  1. Der TE möchte mehr Gehalt
  2. Der TE möchte Jobsicherheit
  3. Der TE ist Fortbildungen nicht abgeneigt, schließt aber ein Studium aus

Zu 1.:

Gerade in der IT-Branche, kann man mit einer Ausbildung recht gut verdienen. Ich kenne Master-Absolventen in anderen Branchen, die weniger verdienen, als so mancher FI. 

Am 3.1.2018 um 23:08 schrieb CommanderTL:

hätte ich zumindest als Einstiegsgehalt in A6 2020 ein Gehalt von 2000 netto - 150 € PKV währen das zumindest auch schon an die 1850 € zum Leben. Das wären im Moment 700 € mehr für mich

Das heißt, du bekommst gerade 1150€ netto? In der IT kann deutlich mehr drin sein - vor allem wenn du Berufserfahrung hast. Für mich zeigt das, dass du dich momentan unter Wert verkaufst. Hast du schon mal probiert, dich auf andere Stellen zu bewerben? Probier es aus - das geht schließlich schneller, als sich paar Jahre fortzubilden. Hast du evtl. die Möglichkeit, dich auf deiner jetzigen Arbeitsstelle zu spezialisieren? Spezialisten verdienen in der Regel besser als Generalisten. 

Zu 2.:

Ich kenne jetzt keinen ITler, der Probleme hat, einen Job zu finden. Ich möchte jetzt nicht mit dem Fachkräftemangel daherkommen, sonst wird der Thread wieder in andere Bahnen gelenkt. Jobsicherheit findest du aber auch in unbefristeten Arbeitsverträgen oder wenn du noch mehr Sicherheit willst, dann in einem Konzern mit Tarifverträgen, Betriebsrat etc. Es gibt also nicht nur Jobsicherheit als Beamter.

Zu 3.:

Warum ein paar Jahre fortbilden, wenn Punkt 1 + 2 noch nicht probiert wurden? Nicht falsch verstehen, ich bin immer für Weiterbildung, aber warum Lösungen suchen, die evtl. nicht funktionieren, wenn die Lösung einfach eine Bewerbung sein kann? Vor allem wenn der TE meint, er ist kein Theoretiker. 

 

Bearbeitet von pr0gg3r
Typos
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb pr0gg3r:

Ich kenne Master-Absolventen in anderen Branchen, die weniger verdienen, als so mancher FI. [..]

In der IT kann deutlich mehr drin sein - vor allem wenn du Berufserfahrung hast. Für mich zeigt das, dass du dich momentan unter Wert verkaufst.

Du musst aber bedenken, dass der TO kein Fachinformatiker ist, sondern IT-Systemkaufmann. Da ist der Verdienst sowieso schon einmal geringer als als Fachinformatiker. Zusätzlich ist Berlin auch nicht gerade für seine guten Löhne in der IT Branche bekannt. Genauso ist es vermutlich auch schwerer sich als Systemkaufmann im Vergleich zu einem Fachinformatiker wirklich gewollt zu spezialisieren.

vor 3 Stunden schrieb pr0gg3r:

Jobsicherheit findest du aber auch in unbefristeten Arbeitsverträgen oder wenn du noch mehr Sicherheit willst, dann in einem Konzern mit Tarifverträgen, Betriebsrat etc. Es gibt also nicht nur Jobsicherheit als Beamter.

Ob man in deinen Beispielen von Jobsicherheit reden kann, sehe ich anders. Ich selber befinde mich auch in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis in einer Firma mit Tarifvertrag und Betriebsrat. Nichtsdestotrotz kann ich mit einer normalen Kündigungsfrist entlassen werden. Sobald es zum Beispiel zu einer Umstrukturierung kommt, ist auch so ein Job alles andere als sicher. Wenn man jedoch nach einigen Jahren Beamter auf Lebenszeit ist, ist das eine ganz andere Art der finanziellen Sicherheit.

Geschrieben

Genau so sieht es aus. Ich bin eben kein gelernter Fachinformatiker Systemintegration sondern IT Systemkaufmann. Ich habe mich tatsächlich noch nicht großartig auf andere Stellen beworben, wüsste auch gar nicht auf was ich mich überhaupt bewerben soll. Da ich eben kein gelernter Administrator bin, sondern im Grunde nur einfacher IT Sachbearbeiter könnte ich mich auch nur auf Call Center Stellen bewerben. Alle anderen Stellen die auch in diesem Thread Seiten zuvor empfohlen wurde verlangen tiefgehende IT oder zumindest administrations Kenntnisse. Ich habe aber wie gesagt bei mir auf Arbeit nichts gelernt.

Ich bin ehrlich gesagt auch etwas sauer auf meinen Betrieb und die Ausbildung allgemein. Ich finde die IT als Arbeitgeber nicht schlecht. Meine Firma ist relativ klein, jeder kennt sich, jeder duzt sich und die Arbeitsatmosphäre ist super. So was ist denke ich mal in einer Behörde ganz anders. Dort wird es groß, anonym und eher so wie man es aus der Serie Stromberg kennt sehr verkrustet und altbacken sein. Eigentlich nicht das was ich mir unter einem schönen Arbeitsalltag vorstelle, aber dort hätte ich zumindest einen einigermaßen guten Verdienst und ich kann nicht gekündigt werden. Ich weiß schlicht und ergreifend nicht wie ich mit meiner jetzigen Ausgangslage großartig besser bezahlte Jobs in Berlin in der IT bekommen sollte...

Geschrieben

Wenn du in der IT bleiben möchtest, dann solltest du das auch tun.

Auch, wenn in den Job-Anzeigen erst einmal viel verlangt wird, kannst du dich ja trotzdem bewerben. Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass du so oder so nichts verlieren kannst. Und solltest du zu einem Gespräch eingeladen werden, kann man dort immer noch über deine angeblichen Defizite reden. Einweisungszeit brauchst du so oder so in jedem neuen Job.

Zum Thema Weiterbildung kann ich leider nicht viel sagen, allerdings sehe ich keinen Mehrwert in einer weiteren Ausbildung im IT Bereich und Studium schließt du für dich ja aus.

Ich persönlich würde dir einfach dazu raten dich mal auf ein paar Stellen zu bewerben. Du befindest dich ja zur Zeit in einer festen Einstellung, so wie ich es verstanden habe, so dass du eigentlich nichts zu verlieren hast. :)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb CommanderTL:

Ich finde die IT als Arbeitgeber nicht schlecht. Meine Firma ist relativ klein, jeder kennt sich, jeder duzt sich und die Arbeitsatmosphäre ist super. So was ist denke ich mal in einer Behörde ganz anders. Dort wird es groß, anonym und eher so wie man es aus der Serie Stromberg kennt sehr verkrustet und altbacken sein. 

Wer ist denn "die IT"? Meinst du die freie Wirtschaft? 

Ich arbeite übrigens in einer Behörde, als Softwareentwicklerin. Nicht als Beamte, sondern als Tarifbeschäftigte. Hier wird sich auch geduzt und es ist nicht anonym. Als Finanzwirt vielleicht schon, aber dazu kann ich nichts sagen. Der öffentliche Dienst hat auch eine IT!

Mir scheint, du hast eine etwas verquere Sichtweise, was öffentlicher Dienst vs. freie Wirtschaft angeht. 

Geschrieben

Dito, ich arbeite auch im öffentlichen Dienst in der IT.
Ist mitunter der herzlichste und freundlichste Arbeitgeber, den ich je hatte. Jeder hier hilft sich gegenseitig und hat immer ein offenes Ohr. Vom duzen mal ganz zu schweigen.. das geht teilweise bis die oberen Etagen - je nach dem.

Stromberg die Serie mag vielleicht ein paar Eigenheiten des ÖD aufgegriffen haben, aber es ist und bleibt Comedy - nicht vergessen ;)

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