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Zweites Jahr auf der Suche nach einer Ausbildung. Mathe ->5


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Geschrieben

Guten Abend :)

wie im Titel schon erwähnt bin ich jetzt im zweiten Jahr auf der Suche nach einer FiSi Ausbildung.

Leider habe ich die Mittlere Reife mit einer 5 in Mathe abgeschlossen da ich mich nur schwer auf die Prüfung vorbereiten konnte. Meine anderen Noten insbesonderes in Wirtschaft und Informatik sind gut und sehr gut.

Nun bin ich schon seit 2 Jahren auf der Suche seitdem ich die Schule verlassen habe. Ich habe mich auch für andere IT Berufe beworben und auch 2 Praktikas gemacht jedoch leider noch immer kein Vorstellungsgespräch erhalten. Meint ihr ich sollte die Suche aufgeben und nach was anderem schauen? Im IT Bereich zu arbeiten war schon immer mein Ziel und passt auch zu meinen Interessen. Eventuell gibt es ja auch ein paar "Tricks" die ich nicht kenne? Zu einem IT Unternehmen zu gehen und seine Bewerbungsmappe abgeben würde auch Pluspunkte bringen?

MFG,

00500ZX

Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal würde ich dir empfehlen mal deine komplette Bewerbungsmappe hier hochzuladen (natürlich anonymisiert). Die meisten (so wie ich damals) wussten nicht wie man ein Anschreiben richtig formuliert. Das was man in der Schule gelernt hat kann man "meistens" wegwerfen.

Du suchst seit 2 Jahre nach einer FiSi Ausbildung. Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Und das wichtigste, was hast du in den 2 Jahren gemacht? Hast du dich vl. fortgebildet?

Wenn du Interesse im IT Bereich hast wäre es praktisch wenn du dem AG zeigen könntest was du so drauf hast (du hattest ja 2 Jahre Zeit + Praktikum). Nenn uns mal deine Fertigkeiten (IT).

(PC zusammenbauen und Freunde bei Problem X helfen ist schon Standard bei vielen Bewerbern aus meiner Sicht).

Du hast nicht die besten Noten deshalb muss du deinen "zukünftigen" AG mehr zeigen als Motivation und Interesse.

Du kannst ruhig deine Bewerbungsmappe persönlich bringen. Manche sehen es positiv und bei anderen Firmen wäre es reine Geldverschwendung.

 

Bearbeitet von Zaroc
Geschrieben (bearbeitet)

Aufjedenfall würde ich parallel weiter die Schulbank drücken bis, notfalls, zum maximalen Abschluss (Fachhochschulreife/Abitur).

1. Man sieht dann nicht, wie lange du schon suchst.

2. Du kannst die 5 mit einer guten Note ersetzen.

3. Du verbesserst deine Ausbildungschancen.

 

Bearbeitet von Arvi
Geschrieben
seit 2 Jahren auf der Suche [...]  und auch 2 Praktikas gemacht

Wenn da bei Praktika keine 0 hinter der 2 steht, sehe ich mit dem Zeugnis eher schwarz. Gerade die IT-Berufe sind schwer gefragt. Ich sehe da aber 4 Möglichkeiten für dich.

1. Mit deinem Können zu überzeugen. Dazu musst du aber ein Praktikum nach dem anderen absolvieren. (Das klappt übrigens überraschend oft)

2. Schulische Ausbildung oder Vorausbildung. (Es gibt (kostenpflichtige) Schulen, da geht es über Unterricht und Praktika zum Abschluss.)

3. Dich deutschlandweit auch in den kleinsten Klitschen am A***** der Welt bewerben.

4. Kontakte.

 

 

Geschrieben

Was hast du die letzten 2 Jahre gemacht?

Wenn die Antwort jetzt in Richtung "Chillen", "Kopf in den Sand stecken"... geht, dann sieht es eher mau aus. 2 Praktika in 2 Jahren ist auch nicht gerade viel, zumindest wenn es keine Praktika >=6 Monate waren.

Wo kommt denn die 5 in Mathe her? Faulheit, oder wirklich nicht verstanden? Wenn du "nur" zu faul warst, würde ich dir empfehlen noch mal zur Schule zu gehen. Wenn du wegen der 5 nicht an einer normalen weiterführenden Schule genommen wirst, in den sauren Apfel beißen und privat bezahlen. Ich gehe hier mal davon aus dass du noch bei den Eltern wohnst, und diese dir leiber die Schule bezahlen als dass du weiterhin nichts findest.

Wenn du wirklich in die IT möchtest gibt es Wege, für dich führen aber viele über die ein oder andere Schulbank.

Zitat

3. Dich deutschlandweit auch in den kleinsten Klitschen am A***** der Welt bewerben.

Sehe ich kritisch, da besteht durchaus die Chance an einen nicht ganz so guten Ausbildungsbetrieb zu geraten, und ob der Weg auf einen schlechten Schulabschluss auch noch eine schlechte Ausbildung zu setzen der reichtige ist muss jeder für sich entscheiden.

Ich würde versuchen den Schulabschluss zu verbessern (von der "Höhe" her und von den Noten) und damit weiterzumachen. Spätestens mit (Fach-)Abi kannst du dann immer noch studieren wenn es mit der Ausbildung nicht klappt.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Sullidor:

2. Schulische Ausbildung oder Vorausbildung. (Es gibt (kostenpflichtige) Schulen, da geht es über Unterricht und Praktika zum Abschluss.)

Punkt 2 kann ich definitiv empfehlen, ist halt erstmal eine Investition, mir ging es ähnlich wie dir, ich hab auch ne ganze Weile gesucht bis ich meinen Ausbildungsplatz bekommen hab, lag nicht an schlechten Noten aber daran das ich halt auf der Wirtschaftsschule war und keine IT Kenntnisse außer dem Standard "PC zusammenbauen, IT Probleme von Freunden und Bekannten gelöst" etc. vorzuweisen hatte.

Ich hab mich dann auch für eine schulische IT Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik angemeldet, hab diese zwar nach 6 Monaten abgebrochen und mich schon während der ersten 6 Monate für normale Ausbildungen beworben weil mir das Schulische doch nicht lag, aber das hat geholfen, mit diesen 6 Monaten auf dem Papier hab ich bei den ersten 3 Bewerbungen die ich geschickt hatte 2 Vorstellungsgespräche und dann auch direkt eine Zusage was dann auch meine Ausbildung wurde :) 

Beim TA hat man auch beide Seiten FISI und FIAE so hab ich z.b. gemerkt das mir FISI garnet liegt und ich doch lieber FIAE werden wollte :)

Geschrieben

Schließe mich den Anderen an. Wenn Du nicht fündig werden solltest, musst Du eben eine Nummer weiter gehen. Fachabitur bzw. Abitur (sofern möglich, mit den Noten) oder schulische Ausbildungen wie der ITA. Dann hast Du die Chance Deine Versäumnisse auszugleichen und mit besseren Noten zu überschreiben.

Geschrieben

Ich war in Mathe auch eine absolute Null - was man natürlich auf dem Abschlusszeugnis auch gesehen hat.

Ich habe auch 2 Jahre lang nach einer Ausbildung zum Anwendungsentwickler gesucht, aber die die mittlere Reife mit schlechtem Mathe hat es mir sehr schwer gemacht. Ich habe dann, nachdem die erste Bewerbungsphase bis Ausbildungsstart nicht erfolgreich war, eine einjährige, schulische Ausbildung gemacht, die mich eigentlich überhaupt nicht gereizt hat. Aber es hat geholfen.

Willst du mal deine Bewerbung hier rein stellen? Ich hab sehr lange 0815-Bewerbungen im Dauerbetrieb losgeschickt, hat nie etwas gebracht. Ganz selten mal eine Einladung. Nachdem ich angefangen habe persönliche und ehrliche Bewerbungen abzuschicken wurde ich dauerhaft eingeladen und bin somit am Ende auch in der Ausbildung zum Anwendungsentwickler gelandet.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde mich eigentlich auch den anderen anschließen und dir empfehlen die Schule weiter zu besuchen und es dann/danach mit der IT-Ausbildung weiter zu versuchen. Du kannst dich ja gleichzeitig weiter um eine IT-Ausbildung bewerben, vielleicht klappt es ja noch spontan.

Allerdings finde ich, dass man sich auch fragen muss woran die Bewerbungen immer wieder scheitern. Warum haben dir die Praktikas nicht zu einer IT-Ausbildung weitergeholfen. Was machst Du privat in Sachen IT?

In vielen Städten gibt es unterschiedliche private Gruppen/Verein die sich mit "IT" beschäftigen. Ein gutes Beispiel ist "Freifunk". (einfach bei Google eingeben). In den Freifunk Communities kommen unterschiedlichste Leute zusammen. Dort kannst Du einiges lernen, lernst Leute kennen (oft auch aus der IT-Branche) und arbeitest privat noch für einen gute Zweck. Das bringt dir schon mal viele Vorteile.

Wenn dein Zeugnis so "schlecht" ist und Du dich privat nicht tiefer mit dem IT Umfeld beschäftigst, dann ist eine Ausbildung im IT-Bereich vielleicht auch einfach nicht die richtige Wahl für dich.

Bearbeitet von ITCS
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb ITCS:

Wenn dein Zeugnis so "schlecht" ist und Du dich privat nicht tiefer mit dem IT Umfeld beschäftigst, dann ist eine Ausbildung im IT-Bereich vielleicht auch einfach nicht die richtige Wahl für dich.

Er meinte ja nur Mathe. Seltsamerweise kommt es in vielen Firmen nun wirklich nicht auf Mathe an. Klar, viele versprechen sich von guten Mathe-Noten ein besseres Logikverständnis, was auch nicht komplett aus der Zauberkiste geholt ist, dennoch ist der Mathematische Anteil (und das was man in der Realschule macht ist ja nur rechnen) einer FIAE-Ausbildung nahezu null. Beim FiSi behaupte ich mal das gleiche, wenn man vom Subnetting (wer macht das bitte noch selbst?) absieht, ist das andere nur Kosten- und Prozentrechnung. Du musst halt irgendwie "beweisen", dass die Note nicht deine wirkliche Leistung darstellt. Gibt es Referenzen, Projekte oder wie die von @ITCS Vereine, die dir als Indikator für dein IT-Verständnis hilfreich sein könnten? 

Ansonsten solltest du wirklich in Erwägung ziehen, den schulischen Weg (ITA) zu machen. Ein einfaches Fach-Abitur würde ich dir weniger empfehlen, wenn du sowieso planst, eine Ausbildung zu machen. Mach etwas, was dich von anderen Kandidaten abhebt und gleichzeitig auf die Ausbildung vorbereitet. Anderseits ist ein Fachabi nie schlecht, besonders weil auch die dich irgendwann fragen wirst, ob ein Studium nach der Ausbildung vielleicht interessant wäre.

Von daher: Viel Erfolg bei der Entscheidung! Ich denke hier wurden dir ein paar gute Hilfen gegeben.

Geschrieben (bearbeitet)

Mathe ist nur leider die Note auf dem Schulzeugnis, auf das die nette Dame in der Personalabteilung direkt schaut, wenn es um eine IT Ausbildung geht. Ob dieser Fokus auf die Mathe Note immer berechtigt ist, das ist eine ganz andere Sache.

Um in diesem Fall weitere Tipps geben zu können, sollte 00500ZX als TE uns erst einmal schreiben, was er die letzten zwei Jahre gemacht hat, wie er sich selber mit dem Thema IT beschäftigt hat und warum die Praktikumsbetriebe ihm keine Chance für eine Ausbildung gegeben haben.

Eine Kombination aus IT-Interesse/IT-Projekten und ehrenamtlicher Tätigkeit kommt bei größeren Betrieben oft sehr gut an. Wir bieten unseren Mietern extra Senioren Computerkurse an. Das fängt so klein und so einfach an, dass das jeder Schüler in der heutigen Zeit sehr gut darstellen können müsste, der wirklich Interesse an dem Thema hat. Es geht am Anfang nur darum "was ist eigentlich ein Computer", "was kann man mit einem Computer privat machen" und "was für einen Computer soll ich kaufen und wer hilft mir dabei". Das machen bei uns teilweise Schüler ehrenamtlich in ihrer Freizeit weil sie wirklich Freude daran haben. Mit der Zeit entsteht daraus ein richtiges Projekt und der ein oder andere hat nach der Schule seine Fachinformatiker Ausbildung bei uns begonnen. Wichtig ist dabei, wir gehen nicht aktiv auf einzelne Schüler zu, wir kommunizieren solche Projekte und die Schüler kommen auf uns zu. Damit zeigen die Schüler Eigeninitiative was für eine IT-Ausbildung sehr wichtig ist.

@00500ZX  Vielleicht kannst Du dir etwas in der Richtung suchen.

Aus welcher Region kommst Du?

Bearbeitet von ITCS
Geschrieben

Um das mal kurz einzuwerfen: In den letzten 3 Jahren meiner Ausbildung habe ich bis auf im ersten Lehrjahr NIE Mathe gebraucht. Und das im ersten Lehrjahr war so leicht, das kann auch ein Schulabgänger der 6.Klasse.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Kane85:

Um das mal kurz einzuwerfen: In den letzten 3 Jahren meiner Ausbildung habe ich bis auf im ersten Lehrjahr NIE Mathe gebraucht. Und das im ersten Lehrjahr war so leicht, das kann auch ein Schulabgänger der 6.Klasse.

Jo da gebe ich dir recht, aber die meisten Personaler achten wirklich auf deine Mathenote im Zeugnis. Mathe = Logisches Denken = Informatik. So denken sehr viele Personaler.

Um ehrlich zu sein in der Berufsschule habe ich max. den Dreisatz benötigt...

Geschrieben (bearbeitet)

Mathe in der Schule, vor allem in der Mittelstufe ist aber nur pures Lernen. Viel mathematisches Verständnis benötigt man dafür nicht, das kommt minimal in der Oberstufe und knüppeldick im Studium.

Eine 5 im Abschlusszeugniss kommt auch nicht von einer verhauenen Prüfung, sondern wurde das ganze Jahr über "hart" erarbeitet. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt zählen die Noten 50:50 (Klassenarbeiten in 10 : Prüfung), also stand man schon das ganze Jahr auf 4,x und auch der Lehrer sah keinen Grund, oder keine Möglichkeit über mündliche Noten, zusätzliches Abprüfen etc. eine Anmeldenote von 3,49 hinzubekommen. Das mal davon ausgehend dass in der Prüfung keine glatte 6 geschreiben wurde (was faktisch Arbeitsverweigerung gewesen wäre), sondern zumindest eine 5,5.

Bearbeitet von Maniska
Geschrieben (bearbeitet)

@Maniska stimmt wenn man über das Jahr in Mathe ne 4 hatte und in der AP ne 5 hatte musste man in der mündlichen mindestens eine 3 schaffen damit man im zeugnis ne 4 kriegt. Aber d. Kind ist schon in den Brunnen gefallen deshalb fragt er uns ja welche Tips wir hätten ^^

 

Bearbeitet von Zaroc
Gut Deutsch
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Zaroc:

@Maniska stimmt wenn man über das Jahr in Mathe ne 4 hatte und in der AP ne 5 hatte musste man in der mündlichen mindestens eine 3 schaffen damit man im zeugnis ne 4 kriegt. Aber d. Kind ist schon in den Brunnen gefallen deshalb fragt er uns ja welche Tips wir hätten ^^

Wie gesagt, Realschule ist bei mir schon einen ganze Ecke her, aber ich war der Meinung, dass man mit Kommanoten zur Prüfung angemeldet wird. Und da wird dann aus der Rechnung (Anmeldenote + Prüfung)/2 = Abschlussnote bei einer (4,0 + 5,0) /2 =4,5 = 5 oder (3,9 + 5,0) /2 = 4,45 = 4.

Da muss man nicht in die mündliche Prüfung. Ich meinte mit mündliche Noten, zusätzliches Abprüfen etc die "Kopfnoten" wärend dem Schuljahr. Ich kenne keinen Lehrer der einem Schüler die Möglichkeit verweigert sich durch zusätzliche Leistunge die Note zu verbessern. Die 5 nun "nur" darauf zu schieben dass man nicht auf die Prüfung gelernt hat halte ich für fragwürdig.

Ich persönlich(!) würde auch bei einer 5 im Zeugniss stutzig werden, gerade im Schuljahresendzeugniss zeigt es, dass das ganze Jahr eine konstant mangehalfte  Leistung geliefert wurde. Es hat also nicht unbedingt etwas mit den blöden fachfremden Personalern zu tun die keine Ahnung von IT haben.

Was ich raten würde habe ich schon geschrieben: noch mal auf die Schulbank, ggf zeitgleich weiter bewerben und A*schbacken zusammenkneifen. Ansonsten generlles Interesse an IT zeigen. Je nachdem wo du her kommstschauen ob es eine Möglichekit gibt sich den Freifunkern anzuschließen, in Repair Cafès seine hilfe anbieten (oder hin gehen um zu lernen), Praktika (geht auch neben der Schule) oder Nebenjob in der örtlichen IT Buze...

Geschrieben

Lad doch mal ein Anschreiben hoch. Ich war auch zwei Jahre arbeitslos. Wenn ich mir die Anschreiben aus dem ersten Jahr anschaue, weiß ich auch, warum...

Ich war in der Schule auch sehr schlecht in Mathe, ab der 7. Klasse ging es steil bergab und ich bin mittlerweile im 2. LJ zur FISI. In der Berufsschule bin ich bei Berechnungen (die brauchst du hauptsächlich 1. in Wirtschaft und 2. in Elektrotechnik) die beste der Klasse, abgesehen von einem, der eine Ausbildung zum Elektriker gemacht hat. Beim Vorstellungsgespräch hab ich meine Mathe- und Physiknote (die war auch nicht so toll) damit begründet, dass ich es halt zur Schulzeit nicht verstanden habe, weil ich keinen Bezug dazu hatte. Ich habe aber nach der Schule einige Jahre in der Tontechnik gearbeitet und in der Freizeit Elektrokram zusammengelötet, kleine Gitarrenverzerrer selbst gebaut, mit dem Arduino rumgespielt und sowas, bevor ich beschlossen habe, eine Ausbildung zur Fachinformatikerin zu machen. In der Freizeit hatte ich also jede Menge Physik, und Physik bedeutet immer auch ein bisschen Rechnen. Das hat mir glaube ich einige Pluspunkte eingebracht.

Was ich damit sagen will,

1. es ist möglich, mit einer 5 in Mathe Fachinformatiker zu werden und sogar gut in der Schule zu sein.

2. viele Menschen denken dass sie mit Mathe niemals warm werden, weil man in der Schule schon nur Fünfen hatte. Menschen verändern sich, und die einstigen Hassfächer von früher sind wert, dass man nochmal versucht sich mit ihnen anzufreunden. Für ein Informatikstudium an der Uni würde mein Mathe vielleicht nicht reichen, aber auch da kann man sich dahinterklemmen und es lernen, auch wenn es für die meisten eher eine Tortur zu sein scheint.

Geschrieben

Hallo,

erstmal möchte ich mich für die vielen Posts bedanken. Ich finde es echt toll das ihr eure Freizeit "opfert" um anderen zu helfen. 

Privatschule für z.B Technischer Assistent für Informatik:

Das Problem ist das man solche Schulen in Bayern bzw. hier wo ich wohne selber bezahlen muss (was nicht so schlimm ist). Außerdem nehmen solche Schulen keine Leute mit einer 5 in Mathe weil man angeblich sowieso durchfallen würde. Die Nachfrage für solche Klassen ist auch nicht hoch weshalb die Schule in meiner Nähe für dieses Jahr auch kein Unterricht anbietet.

FOS - Abitur:

Soweit ich weiß kann man mit einer 5 in Mathe nicht zur FOS gehen? Kann sein das ich mich Irre aber soweit ich das in der Schule mitbekommen habe kann man nur mit 3/3/4 zur FOS.

Praktikas:

Ich habe dieses Jahr 3 Praktikas gemacht. Nur 2 waren im IT Bereich. Das Problem ist das die meisten Unternehmen keine Praktikanten möchten. Ich habe dutzende Firmen angeschrieben, angerufen usw. und entweder kam keine Rückmeldung oder eine Absage mit diversen Gründen.

Sachen wie PC zusammenbauen, auseinanderbauen, reparieren und die Installation beherrsche ich. Solche Sachen habe ich auch für Freunde gemacht. In der Schule habe ich auch 2 Jahre lang am Wahlfach Informatik teilgenommen und auch die QA Prüfung gemacht (Note Sehr gut).

Ich vermute einfach das meine Bewerbungsunterlagen schlecht sind oder die Mathe 5 zu abschreckend ist. Obwohl meine Mathe 5 eigentlich nur zustande kam da ich mich extern auf die Prüfung vorbereitet habe.

Mein Anschreiben habe ich jetzt hochgeladen.

Gruß,

005500ZX

 

Anschreiben.pdf

Geschrieben (bearbeitet)

Also so wie ich das auf der Webseite des bayerischen Kultusministeriums verstehe, brauchst du nur einen Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in Deutsch, Englisch und Mathe (berichtigt mich, wenn ich falsch liege). Somit würde schon mal die 5 in Mathe allein kein Problem sein. Kommt dann nur noch auf deine Noten in Deutsch und Englisch drauf an.

Zitat

ein Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Zeugnis über den mittleren Schulabschluss

aber kannst du nochmal selber nachlesen:

 https://www.km.bayern.de/eltern/schularten/fachoberschule.html

Edit: hier kannst du auch nochmal nachschauen

 https://www.bfbn.de/berufliche-oberschule/aufnahme/ohne-berufsausbildung/

Bearbeitet von MrPhantom
Geschrieben (bearbeitet)

Zu deinem Anschreiben:

Das ist jetzt nicht das Schlechteste was ich hier je gesehen habe. Allerdings ist es in einigen Punkten noch verbesserungswürdig:

  • Benutze ein Rechtschreibprogramm! (Auf der Duden-Webseite kann man Text gratis korrigieren)
  • Weniger gestelzt schreiben
  • Du wirkst im Anschreiben sehr selbstbewusst - prinzipiell ist das gut. Es verschreckt aber auch viele Personaler, weil Auszubildende sich unterordnen müssen.
  • Du gehst null auf das Unternehmen ein und warum du ausgerechnet da deine Ausbildung machen willst, bzw. wie das Unternehmen von dir profitieren kann. So liest sich das Anschreiben, als würdest du dasselbe an x verschiedene Firmen schicken. Darauf wirst du vermutlich keine oder eine ablehnende Antwort bekommen. Setz dich besser für jede Bewerbung ein, zwei Stunden hin, schau dir die Unternehmenswebseite an und gehe im Anschreiben darauf ein, was der Betrieb macht und inwiefern dich das interessiert.
  • "Schon immer interessiere ich mich für alle Themen rund um die IT-Dienstleistungen" -> Das klingt, als wüsstest du eben nicht, was du willst, Hauptsache "irgendwas mit Computern". Finde heraus, was dich besonders interessiert (Datenbanken? Netzwerke? Linux?) und schreib das rein. Das zeigt, dass du dich mit der Ausbildung, der IT und den Karrieremöglichkeiten auseinandergesetzt hast und dir sicher bist, dass der Beruf zu dir passt. Eine Fachinformatiker-Ausbildung ist sehr viel mehr als "nur"  Computer zusammenschrauben und Software installieren. Hardwareteile sind genormt, durch Installationen klickt man sich durch, das kann jeder 14-Jährige heute im Tiefschlaf.
  • Last, but not least müssen die Daten im Anschreiben mit dem Lebenslauf übereinstimmen. (Falls das bisher nicht der Fall sein sollte).
  • Wenn jemand Praktika in der IT gemacht hat und keine Arbeitszeugnisse beilegt, wittert jeder Personaler, dass da was faul ist. Falls du sie also bisher nicht angehängt hast, solltest du das ändern.
  • Geh mit deinen Schwächen (hier: Mathenote) offensiv um und begründe, warum du dich trotzdem für das Mathematisch-Technische interessierst.

Der Grundriss des Anschreibens ist gut. Ich würde das an deiner Stelle mal überarbeiten und dann hast du eine gute Vorlage, die du dann mit wenig Arbeit an konkrete Stellenausschreibungen anpassen kannst.

Und gib die Hoffnung nicht auf. Ich war zwei Jahre arbeitslos und weiß, wie ätzend und frustrierend die Jobsuche ist. Besonders wenn nur Absagen ins Haus flattern. Du bringst schon gute Grundvoraussetzungen mit, es fehlt halt noch der Feinschliff ;)

Bearbeitet von jk86

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