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Neuer Arbeitgeber entpuppt sich (leider) als Flop!


maestro impostor

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Am ‎09‎.‎02‎.‎2018 um 21:17 schrieb r4phi:

[...] Klang soweit alles sehr sehr gut, bis es dann um das Gehalt geht. Die können mir nur 1.100 € Brutto weniger anbieten als ich aktuell verdiene. Bei aller liebe... keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Ich meine man gibt seine Gehaltsvorstellung im Anschreiben an. Warum wird man dann überhaupt eingeladen wenn man Gehalttechnisch überhaupt nicht passt? Habe dann direkt beim Gespräch dankend abgelehnt.[...]

Verstehe ich auch nicht so wirklich, wieso man dann überhaupt eingeladen wird. Das sind ja mal eben 13k Jahresgehalt weniger. Vielleicht haben sie ja gehofft, dass du aktuell noch weniger verdienst und das somit dennoch ein Gehaltssprung (nach oben) wäre und es vielleicht ja doch in Frage kommen könnte. Ich an deiner Stelle hätte denen die Frage direkt beim Vorstellungsgespräch gestellt, was das denn soll.

Ich bekomme aktuell eher Anfragen, anstatt dass ich mich selber bewerbe und da sage ich denen dann klipp und klar, dass ich bestimmte Rahmenparameter (30 Tage Urlaub, Gehalt x fix, keine oder nur sehr wenig Reisetätigkeit, keine Schichtarbeit) haben will, die nicht verhandelbar sind. Entweder es passt dann, oder aber nicht. Bei der Menge an Anfragen kann ich auch problemlos die Stellen aussortieren, bei denen diese Rahmenbedingungen nicht passen - vor allem, da ich nicht darauf angewiesen bin etwas neues zu finden.

 

Am ‎10‎.‎02‎.‎2018 um 18:31 schrieb monolith:

[...] Dein aktuelles Gehalt ist meiner Meinung nach eigentlich wenig relevant für dein Gehalt bei einem anderen Arbeitgeber. Der weiß ja wahrscheinlich eh nicht, was du **wirklich** verdienst. Er bekommt ggf. eine Behauptung von dir, die er halt glaubt oder nicht.

Selbst wenn er wüsste, was  du derzeit noch verdienst: Es ist ja nicht so, als wäre dein derzeitiges Gehalt das einzig wahre angemessene. Soll heißen, es gibt ja immer Spielraum und Faktoren, die dein neuer Arbeitgeber gar nicht kennen kann. Das aktuelle Gehalt entspricht nicht (notwendigerweise) dem aktuellen Marktwert. Man hat einen individuellen Wert für den Arbeitgeber, der vom Marktwert abweichen kann. (Naja abhängig davon, wie man "Marktwert" definiert.)

Davon abgesehen ist das Gehalt ja auch von den Verantwortungen abhängig, von der Branche, vom damaligen Einstiegsgehalt und noch diversen anderen Faktoren. Von daher finde ich es auch immer dämlich, wenn gefragt wird, was man denn aktuell verdient. Wichtiger wäre doch, wie viel man der Firma, bei der man sich vorstellt, wert ist. Passt das mit den eigenen Vorstellungen zusammen, dann ist alles gut - ansonsten kommt es halt nicht unbedingt in Frage.

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  • 2 Wochen später...

So ganz glücklich werde ich mit der Situation hier noch nicht.
Täglich, wenn es gut geht, 45 Minuten für eine Strecke Pendeln und dann nicht mal in der Sprache Programmieren die man eigentliche möchte ist alles andere als befriedigend.

Die Zukunft sieht wohl weiterhin so aus das ich lediglich im Java Bereich tätig sein werde weil es O-Ton "doch genau so wie C# ist". Es wird versucht in den nächsten 12 Monaten eine Java Schulung für mich zu organisieren, kann mir dies aber nicht versprechen. Hmpf. Zudem fehlt auch ein Ansprechpartner / Kollege / Mentor der wirklich in Java drin steckt.

Ich bin mittlerweile glaube ich schon bei ~70 Überstunden um die Zeit zu nutzen um in Java rein zu kommen bzw. in die ganzen Systeme die der Kollege vor mir entwickelt hat.. der allerdings nicht mehr verfügbar ist wodurch ich auch keine Fragen stellen kann.

Herje herje.

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Am 20.2.2018 um 15:55 schrieb r4phi:

So ganz glücklich werde ich mit der Situation hier noch nicht.
Täglich, wenn es gut geht, 45 Minuten für eine Strecke Pendeln und dann nicht mal in der Sprache Programmieren die man eigentliche möchte ist alles andere als befriedigend.

Das wäre schon mal ein guter Grund, nach einem neuen AG zu suchen.

Am 20.2.2018 um 15:55 schrieb r4phi:

Die Zukunft sieht wohl weiterhin so aus das ich lediglich im Java Bereich tätig sein werde weil es O-Ton "doch genau so wie C# ist". Es wird versucht in den nächsten 12 Monaten eine Java Schulung für mich zu organisieren, kann mir dies aber nicht versprechen. Hmpf. Zudem fehlt auch ein Ansprechpartner / Kollege / Mentor der wirklich in Java drin steckt.

Klingt für mich eher nach Vertrösten und auf Zeit spielen, damit Du nicht während der Probezeit kündigst. Sorry, aber eine "Java-Schulung" zu organisieren, dauert niemals 12 Monate.

Am 20.2.2018 um 15:55 schrieb r4phi:

Ich bin mittlerweile glaube ich schon bei ~70 Überstunden um die Zeit zu nutzen um in Java rein zu kommen bzw. in die ganzen Systeme die der Kollege vor mir entwickelt hat.. der allerdings nicht mehr verfügbar ist wodurch ich auch keine Fragen stellen kann.

Das Problem, das es keinen "Vorgänger" gibt, der einen in die Systeme einarbeitet, kenne ich aus eigener Erfahrung. Ist zwar nicht schön, aber zu handlen.

 

PS: Falls Du nach der Probezeit kündigst und keine Lust auf die 3-Monate Kündigungsfrist hast, kannst Du ja mit Deinem AG über einen Aufhebungsvertrag reden. Die meisten AGs machen da mit, da sie kein Interesse haben, einen AN länger als nötig zu beschäftigen, der nur noch seine restliche Zeit absitzt und "Dienst nach Vorschrift" macht.

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Steht die Programmiersprache irgendwo in deinen Vertragsunterlagen?

In welcher Zeitspanne hast du die 70 Überstunden angehäuft?

45 Minuten pendeln ist je nach Region sogar noch im (sehr) angenehmen Bereich.

Welche Alternativen hast du?

Wieso soll es EIN GANZES JAHR dauern, eine Java-Schulung zu organisieren? Es gibt zig Schulungsunternehmen, die nächste Woche noch Plätze in ihren Schulungen frei haben...

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vor 9 Minuten schrieb allesweg:

Wieso soll es EIN GANZES JAHR dauern, eine Java-Schulung zu organisieren? Es gibt zig Schulungsunternehmen, die nächste Woche noch Plätze in ihren Schulungen frei haben...

Weil man auf Zeit spielen will, damit er nicht in der Probezeit kündigt und danach von den 3 Monaten KF abgeschreckt wird? Und vielleicht hat der AN das mit der Schulung ja auch in der Zwischenzeit wieder vergessen.

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Am ‎20‎.‎02‎.‎2018 um 15:55 schrieb r4phi:

Die Zukunft sieht wohl weiterhin so aus das ich lediglich im Java Bereich tätig sein werde weil es O-Ton "doch genau so wie C# ist". 

Hört sich sehr danach das es komplett bei Java bleiben wird. 

Wenn ich richtig gerechnet habe hast du noch 2 Monate Probezeit über, nutze die Zeit und suche dir etwas neues. Du bist jetzt schon nicht zu frieden und die Tendenz geht ehr zum verschlimmern. Einen Wechsel kann dir da keiner zum negativen Auslegen.

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Ich bin bei euren Ausagen komplett bei euch.
In den letzten Tage und Wochen hatte ich auch einige BW Gespräche. Allerdings war bislang nicht wirklich etwas dabei bei dem ich ruhigen Gewissens wechseln könnte.

Entweder stellten sich die Firmen im BW Gespräch anders da als in der Anzeige angegeben, wollten nur einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag anbieten und / oder ich müsste auf ~ 650,- EUR Netto verzichten.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

In welcher Zeitspanne hast du die 70 Überstunden angehäuft?

Na vom November bis aktuell.
Einfach dem geschuldet das ich daran bin mich in dieses ganze Java Zeug und die Altsysteme einzuarbeiten. Was manchmal auch nicht so einfach ist weil man hier für jede edenkliche Arbeit missbraucht wird.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Welche Alternativen hast du?

Aktuell (noch) keine.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Steht die Programmiersprache irgendwo in deinen Vertragsunterlagen?

Leider nein.

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vor 2 Stunden schrieb r4phi:

Müsste dafür auf ~ 190,- EUR Netto verzichten.
Dafür aber 11,3 km anstatt 42 km bzw. 15 Minuten anstatt 45 Min - 1 Stunde pendeln (eine Richtung).

Das hast ja alleine bei den gesparten Fahrtkosten wieder drin. Und da reden wir noch gar nicht von der nicht verschwendeten Zeit.
12km kann man im Frühjahr/Sommer auch mal ganz entspannt mit dem Fahrrad fahren.

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vor 8 Stunden schrieb r4phi:

Ich bekomme die Tage ein mustervertrag zugesendet. Dann schauen wir weiter :)

Höflich anmerken, dass man unter den aktuellen Konditionen liegt und ob man nicht noch eine Schippe drauflegen könnte, um Dir die Entscheidung zu erleichtern (evtl. nach Probezeit). Meiner Erfahrung nach scheitert sowas nie an 300 EUR brutto.

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vor 8 Minuten schrieb Kwaiken:

Höflich anmerken, dass man unter den aktuellen Konditionen liegt und ob man nicht noch eine Schippe drauflegen könnte, um Dir die Entscheidung zu erleichtern (evtl. nach Probezeit). Meiner Erfahrung nach scheitert sowas nie an 300 EUR brutto.

So oder so ähnlich war auch der Plan sobald ich das ganze schriftlich habe. 100,- € Netto Differenz zu aktuell würden passen aufgrund der gewonnenen Zeit / weniger km. Auch wenn mein eigentlicher Plan war sich regelmäßig vom Gehalt her zu steigern und nicht einen Schritt zurück zu machen  

Warten wir aber mal ab was noch an Details im Vertrag sind. Vor allem in Bezug auf Urlaubstage. 

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vor 2 Stunden schrieb r4phi:

So oder so ähnlich war auch der Plan sobald ich das ganze schriftlich habe. 100,- € Netto Differenz zu aktuell würden passen aufgrund der gewonnenen Zeit / weniger km. Auch wenn mein eigentlicher Plan war sich regelmäßig vom Gehalt her zu steigern und nicht einen Schritt zurück zu machen 

Wenn Du Dich nicht all zu blöde anstellst, sollte die eine oder andere Gehaltserhöhung (z.B. nach Ende der Probezeit) doch drin sein ;-)

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vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

 

Aber schade, dass das nicht geklappt hat.

Dann soll es wohl nicht so sein. Entweder es stimmt von Anfang an „alles“ oder ich lasse es. Auf ewiges hin und her habe ich keine Lust, vor allem da ich ja kein Druck habe das nächst beste Angebot anzunehmen. Den Luxus leiste ich mir einfach. Vor allem wenn es vom Gehalt sowie vom Urlaub um Abstriche geht. 

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Wieder ein BW-Gespräch gehabt.
Die Anforderung vom Unternehmen, welche natürlich erst beim BW-Gespräch zur Aussprache kam: Reisebereitschaft.
Heißt Sonntags Abends nach bspw. nach München und Donnerstag Abend / bzw. Freitag Morgen zurück in die Zentrale oder HomeOffice. Dazwischen unterbringung im 3* Hotel. Sorry, aber wer macht den bitte sowas? Natürlich dann wieder nicht zu meinem aktuellem Gehalt, aber es gibt ja noch xx Schulung etc. Das finde ich alles auch toll und super, zahlt aber meine Miete und mein Lebensunterhalt nicht.

Am Freitag habe ich mein nächstes Gespräch. Bin gespannt.
Aktuell habe ich eine 100% Quote was Bewerbung -> BW Gespräch angeht. Das ist schon mal ein wermutstropfen

Bearbeitet von r4phi
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sagst du den Firmen dann auch ab inkl. Begründung? "Neue Informationen wie spontane Reisebereitschaft werden vorausgesetzt" erst in einem Gespräch zur Sprache zu bringen ist eine Zeitverschwendung der man mit einer Info im Telefonat hätte vorbeugen können.

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vor 1 Minute schrieb t0pi:

sagst du den Firmen dann auch ab inkl. Begründung?

Selbstverständlich.
Ich sage auch beim Gehalt das wir uns entweder in meiner aktuellen Richtung bewegen / befinden oder wir lassen es dann an dieser Stelle bleiben. Hatte zuletzt genug Vertragsvorlagen / Muster mit einer Differenz von ~7-10k / Jahr

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