MauriceT Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 Hallo zusammen, ich würde mich freuen, wenn ihr einmal über meinen FISI Antrags schauen könntet. Ich hatte echt Schwierigkeiten ein Thema zu finden, da wird als recht kleiner Dienstleister nicht so oft Aufträge bekommen, die für ein Projekt geeignet sind. Reicht der Umfang aus? Projektbeschreibung: Ausbildungsbetrieb ist die Firma XXX, ein mittelständiger IT-Dienstleister aus XXX, mit derzeit zehn Mitarbeitern. Zu den Aufgaben des Unternehmens zählt das Konzepieren und Betreuen von IT-Systemen aller Art bei Privat- und Geschäftskunden. Im Rahmen eines Projektes soll die aktuelle Serverstruktur eines Steuerberaters ausgetauscht werden, sodass die aktuellen Anforderungen verschiedener Programme und Behörden erfüllt werden. Ist-Zustand: Zur Zeit wird ein Windows Server 2008 Standard als Terminal-, File- und Printserver betrieben, auf den die Mitarbeiter über Clients mit Windows 7 und Windows 10 zugreifen. Auf dem Server läuft Branchensoftware, die für die Buchführung der Mandanten, sowie das Erstellen und Versenden der Steuererklärungen genutzt wird. Außerdem dient der Server als Empfänger für Faxe und ist mit entsprechender Hard- und Software ausgestattet. Zu diesem Zeitpunkt unterstützt Elster, welches die Steuerklärungen elektronisch an das Finanzamt übermittelt, in Verbindung mit Windows Server 2008 nicht mehr das aktuell geforderte Dateiformat des Finanzamtes. Die ist, neben der mangelnden Performance, der Hauptgrund für den Auftrag einer neuen Serverstruktur. Soll-Zustand: Die neue Serverstruktur soll die Aufgaben als Terminal-, File- und Printserver vollständig übernehmen und, auf Kundenwunsch, mit dem Betriebssystem Windows Server 2016 ausgestattet werden. Die Gliederung der Serverstrukur in physische und virtuelle Server, sowie die Wahl der Hardwarekomponenten, muss nach performance, administrativen und kaufmännischen Aspekten bestimmt werden. Die Branchensoftware soll, mit den Datenbanken, in aktuellster Version übernommen werden. Die Software wurde noch von keinem Mitarbeiter unseres Unternehmens umgezogen. Eine wichtige Vorgabe ist die Einrichtung des Faxempfangs mit entsprechender Software, auf die alle Mitarbeiter von ihren Clients synchronisiert zugreifen können, inklusive automatischer Druckfunktion. Hierzu ist eine Recherche und Auswahl einer geeigneten Hard- und Software, nach kaufmännischen Gesichtspunkten und Kundenvorstellung, notwendig. Zusätzlich soll eine skriptbasierte Datensicherung mit mehreren Sicherungsmedien, automatischer E-Mail Benachrichtigung und zeitgesteuerter Sicherungszeit eingerichtet und individuell angepasst werden. Die Wahl der Sicherungssoftware ist Unternehmensvorgabe. Als Virensoftware wird ein Produkt mit Remotemanagement Lösung installiert, dies ist ebenfalls Unternehmensvorgabe. Zeitplanung: 1. Projektanalyse 2 1.1 Ist-Zustand Ermittlung 1 1.2 Soll-Zustand Erfassung 1 2. Projektvorbereitung 5 2.1 Auswahl der Hard- und Software 4 2.2 Angebotserstellung 1 3. Projektdurchführung 18 3.1 Beschaffung der Hard- und Software 2 3.2 Installation der Server inkl. Dienste 4 3.3 Konfiguration der Server 10 3.4 Einweisung der Mitarbeiter 2 4. Testphasae 1 4.1 Testdurchführung 1 5. Abschluss 9 5.1 Serverdokumentation 1 5.2 Projektdokumentation 8 35 Zitieren
cortez Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 Lese ich das richtig, dass du eigentlich nur einen Server 2008 mit einem Server 2016 ersetzt? Und wie soll das mit dem Backup funktionieren? Deiner Beschreibung nach klingt das nach einer sehr abenteuerlichen Bastellösung. Zitieren
MauriceT Geschrieben 25. Januar 2018 Autor Geschrieben 25. Januar 2018 Grob wird wirklich nur der Server ersetzt. Schwierig wird es aber bei der Branchensoftware. Das ist im Grunde ein Projekt, passend in den Zeitrahmen, aus meinem Betrieb. Das Backup wird durch die Standard Aufgabenplanung von Windows aufgerufen und arbeitet dann sein Script ab. In dem Script wird erst die Datensicherungssoftware (Drive Snapshot) aufgerufen, die Backupdatei benannt und eine Benachrichtigung über SMTP-Send mit Status und LOG versendet. Die Einstellungen über den Backup Task macht man über eine batch Datei, kann aber auch über eine ganz normale GUI wie z.B. bei Acronis gemacht werden. Der Vorteil ist bei der batch Datei aber die höhere Einstellmöglichkeit und Automatisierung. Die Backuplösung haben wir bei einem Großteil unserer Kunden im Einsatz. Zitieren
mapr Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 vor 2 Minuten schrieb MauriceT: Grob wird wirklich nur der Server ersetzt. Schwierig wird es aber bei der Branchensoftware. Das ist im Grunde ein Projekt, passend in den Zeitrahmen, aus meinem Betrieb. Wenn nur "installiert" wird (Server und, abgesehen vom Schwierigkeitsgrad, Branchensoftware), ist das nicht als Projekt geeignet. Zitieren
Alistair Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 Ich kenn die Branchensoftware nicht aber so wie du es jetzt darstellst, ist da keine wirkliche fachliche Tiefe. Zitieren
MauriceT Geschrieben 25. Januar 2018 Autor Geschrieben 25. Januar 2018 @mapr Ich muss eine neue Domäne aufsetzen und entsprechend auch alle Gruppenrichtlinen, ... einrichten. Zählt das auch noch zur Installation oder bringt das schon etwas fachliche Tiefe? Der alte Server hatte keine Domäne, da ja alle auf dem Terminalserver gearbeitet haben. Zitieren
MauriceT Geschrieben 25. Januar 2018 Autor Geschrieben 25. Januar 2018 DHCP und DNS hatte ich auch geplant, es sei denn der Kunde entscheidet sich dagegen. Zitieren
mapr Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 Domäne aufsetzen, User anlegen, GPOs erstellen ist nicht tief genug. Das sind "nur" Klickarbeiten. Zitieren
MauriceT Geschrieben 25. Januar 2018 Autor Geschrieben 25. Januar 2018 Gibt es dann noch Vorschläge für Verbesserungen oder sollte ich das Projekt besser einstampfen? Eine Alternative gibt es leider nicht, da bleibt nur die Möglichkeit das vorhandene Projekt zu verbessern. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 Ich schnuppere hier den Duft der grünen Software aus Nämberch... Offene Frage: ist Datev im Spiel? Und dann noch nie administrativ dran gearbeitet? Ganz ehrlich: Finger weg. Die Vorgaben der Datev sind zu eng um selber was entscheiden zu können und ein Datev Fileserverumzug macht man nicht im Abschlussprojekt wenn man es nie gemacht hat. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 25. Januar 2018 Geschrieben 25. Januar 2018 vor 4 Stunden schrieb MauriceT: DHCP und DNS hatte ich auch geplant, es sei denn der Kunde entscheidet sich dagegen. Sorry, ein AD und eine Domänenstruktur gibt es nicht ohne DNS. Zitieren
MauriceT Geschrieben 26. Januar 2018 Autor Geschrieben 26. Januar 2018 @Chief Wiggum Kein Datev, da lasse ich die Finger von. Sind zwei Hersteller mir lediglich Systemanforderungen an die Hardware und einem fähigen Support wenn es drauf an kommt. Zitieren
Herbert93 Geschrieben 26. Januar 2018 Geschrieben 26. Januar 2018 vor 21 Stunden schrieb MauriceT: 3.3 Konfiguration der Server 10 Ein 10 Stunden Block ist zu viel, aber die Zeitplanung ist mir eh noch ein bisschen zu dünn... Kostenplanung, Soll/Ist Vergleich, Zeitplanung, wird die Hardware direkt zum Kunden geliefert? wenn nicht Aufbau beim Kunden etc. Wenn ein Hyper-V Host hinkommt auf dem du mehrere Virtuelle Server installierst kann das als Projekt schon reichen, solange du auch die Dienste umziehst etc. Obwohl da dadurch das es vorher keine Domäne gab nicht so viel gibt. Hat der Kunde besondere Ansprüche was die Ausfallsicherheit betrifft? Zitieren
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