Geckoj Geschrieben 31. Januar 2018 Geschrieben 31. Januar 2018 Liebes Forum, vielleicht kann mir wer n Ratschlag geben: BBQ, Cimdata, cbw, GFN...Hat wer Erfahrung mit Weiterbildung dort? Was könnt ihr mir empfehlen wenn ich Module aus Fachinformatik Systemintegration wie Zertifizierungen CCNA und MCSE mit Projektmanagement und SQL/DB kombinieren möchte? Scheint ja ein Ding der Unmöglichkeit mir vorab per Telefon ein paar wichtige Fragen zu Inhalt, Termine, Dauer beantworten und ich kann nicht 10 mal wo antanzen nur um zu hören "bieten wir nicht an" "bieten wir frühestens..." Zweite Frage: Welche Zertifizierungen lohen sich wirklich weil bessere Verdienstmöglichkeiten oder Chancen? Bekommt man in Projektmanagement oder Consulting deutlich mehr Gehalt als in Netzwerktechnik? Habe zuvor im Systemhaus und Krankenhäusern gearbeitet und nicht klassisch als Admin oder ähnliches, hatte aber überall Einblicke. Selber eher Projektmanagement gemacht und Schulungen für Anwender gegeben u.ä. neben Monitoring von Servern oder Verknüpfen von Daten aus verschiedener Software... Habe nach Ausbildung (zuvor Studium abgebrochen, auch auf Grund von Krankheit, nun behoben) nicht arbeiten können daher nun Bildungsgutschein vom Arbeitsamt für Auffrischung/bessere Chancen da Lebenslauf so etwas doof aussieht.... Wie nutz ich den am Besten? Man schlägt mir 12 bis 18 Monate Weiterbildung vor, ich finde 12 noch ok, 18 etwas lang. Danke! Zitieren
Gast Arvi Geschrieben 1. Februar 2018 Geschrieben 1. Februar 2018 (bearbeitet) Hast du dich schon mal versucht zu bewerben? Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben und wie war die Resonanz? Die Gründe des Studienabbruchs führst du ja nicht näher aus, wenn du allerdings "nur" wegen Krankheit abgebrochen hast und du wieder genesen bist, dann würde ich evtl. neben dem Job Winfo studieren z. B. an der FOM/AKAD o.ä. Das wäre eine sinnvolle Weiterbildung für die Richtung Projektmanagement/Consulting und ist sicherlich eine angenehmere Erfahrung als das Präsenzstudium an der staatlichen Hochschule. Bisher erbrachte Leistungen kannst du dir sicherlich anerkennen lassen. Daher wäre ein direkter Jobeinstieg, wenn die Möglichkeit besteht, erste Wahl. CCNA und MCSE sind eher für "Techniker"-Stellen gedacht. Ich weiß ja nicht wohin du dich beruflich entwickeln willst aber zurzeit passen die Zertifkate ja nicht wirklich zu deinem Background. Bearbeitet 1. Februar 2018 von Arvi Zitieren
Geckoj Geschrieben 5. Februar 2018 Autor Geschrieben 5. Februar 2018 (bearbeitet) Hallo Arvi. Danke für deine Antwort. Habe gearbeitet, habe nun aber Bildungsgutschein (bekomme geg. auch zwei!) den ich sicher nicht verfallen lassen werde. Die externen Prüfung für FISI muss ich unbedingt noch nachholen, das ist ja klar. Mitarbeit im Projektmanagment bedeutet nicht zwingend vorab irgendwas mit Wirtschaft zu studieren und ist absolut nicht meine Idee und auch nicht was ich gefragt habe. Daher hier anders formuliert: Prince2 sinnvoll? Was sonst/stattdessen? edit: ITIL? CCNA vor MCSA? MCSA angesehener als LPIC1? Wo verdient man anschließend mehr (Einstiegsgehalt, Aufstiegsmöglichkeiten)? Das ist für mich wichtig zu wissen um mich für eine Richtung zu entscheiden... Vielleicht kann ja sonst noch wer etwas über Weiterbildungsträger und Zertifizierungen sagen, ansonsten muss ich vielleicht nochmal umformulieren. Habe hier im Forum nur gelesen dass man nichts über Comcave College schreiben darf, ich hoffe doch aber über andere Anbieter? Vielen Dank! Bearbeitet 5. Februar 2018 von Geckoj ITIL Zitieren
Zaroc Geschrieben 5. Februar 2018 Geschrieben 5. Februar 2018 (bearbeitet) @Geckoj ich gebe dir mal meinen Senft dazu: So wie ich es bisher gehört habe werden die Schulungen in kürzester Zeit abgeschlossen (heißt 2 Wochen MCSA o. CCNA). Die Frage ist halt ob du es wirklich dann drauf hast. Das finden normalerweise die IT-Verantwortliche schnell heraus ob du nur die Fragen auswendig gelernt hast, oder nicht. Am Ende fehlt dir eindeutig die Praxiserfahrung (wenn du nur die Schulung machst und Zuhause gar nicht übst). Prince2 oder ITIL <- hängt von der Firma ab. Manche fordern ITIL, manch andere Prince2 etc. Es wäre nicht schlecht wenn man zuerst CCNA lernt, dann MCSA aber ich jeder sollte es für sich entscheiden. MCSA angesehener als LPIC? Das hängt jetzt davon ab was du werden willst. In einer reinen Windows Umgebung (jetzt mal übertrieben formuliert) interessiert es niemanden ob du ein LPIC hast und umgekehrt Linux Umgebung (jetzt wieder übertrieben formuliert) ist ein MCSA uninteressant. (Außer Ihr habt beides. Da würde natürlich MCSA und LPIC nicht schaden) Was WILLST du später werden? Projektmanager? WIndows Administrator? Linux Administrator? Netzwerktechniker? Es ist schön wenn du dich breit fächerst, aber es kann schnell passieren dass du umsonst X gemacht hast. Wenn du es nicht ständig verwendest/übst dann war die Schulung umsonst. Du solltest vielleicht nicht fragen WO man viel verdienst, sondern was zu dir passt. Sonst endest du wie viele IT-Consultant 2 Jahre richtig Kohle verdienen und danach Burn out. Am Ende hängt es von dir AB wie viel du später verdienst. z. B Skills, sich gut verkaufen, Glück etc. Bearbeitet 5. Februar 2018 von Zaroc Gut Deutsch Zitieren
Geckoj Geschrieben 5. Februar 2018 Autor Geschrieben 5. Februar 2018 Vielen lieben Dank Zaroc! Zu deinen Fragen: CCNA möchte ich machen da ich dafür früher bereits gelernt hatte und es blöd gesagt für Bewerbungsunterlagen gut kommt. Ebenso MCSA usw. Es passt zum FISI (den ich ja noch abschließen möchte) und ich bekomme es komplett bezahlt. Tatsächlich arbeiten möchte ich im Bereich eHealth/KIS, hier laufen die Lizenzen häufig auf Microsoft Servern aber nicht zwingend. Meine Aufgaben können dort sehr gemischt kombiniert sein von tatsächlich sehr technischen Dingen über Administration von Rechten in diverser Software , Schnittstellen der verschiedenen Programme zueinander, Datenbanken bis hin zu Projektmanagement wo ich Wünsche von zb. Ärzten versuche in gegebener Infrastruktur umzusetzen oder neu zu implementieren. Zb sprach ich dann mit Programmierern für Abänderungen in der Software oder erstellte Textmarken für Arztbriefe um Patientendaten wie Laborergebnisse o.ä. einzufügen. Ich brauche aber das technische Hintergrundwissen um zu verstehen wie alles miteinander kommuniziert, Daten zu sichern.. Oder ich erstellte zb sichere Verbindungen einer Praxis mit einem Krankenhaus für einen Arzt der an beiden Standorten arbeitet...dazu musste ich alles selber aufsetzen/anlegen, also Betriebssystem, Rechte, usw.. Im Systemhaus machte ich natürlich ganz andere Dinge wie Monotoring von Servern unter Nagois, usw Ich möchte mit meiner Weiterbildung also quasi zwei verschiedene Dinge und bin mir dessen auch bewusst. Da ich aber vorab nicht weiß für welchen Job mit welchen genauen Tätigkeiten in der Gesundheits-IT ich mich entscheide finde ich es zwingend notwendig erstmal Qualifizierungen abzuschließen die zum FISI passen. Und da ich momentan diesen Bildungsgutschein habe möchte ich es sinnvoll nutzen ohne mich aber zu überfordern. Und du hast absolut Recht, voll Powern und dann Burnout ist auch nicht geil. 2200 Brutto als Admin aber auch nicht, auch denke ich gerne komplex verschachtelt um es dann wieder zu entzerren und habe ab und an gern mit Menschen zu tun und wenn das Reisen nicht zu dolle ist ist es auch ok... Ich dachte an 6 Monate Prüfungsvorbereitung, geg. länger mit Zertifizierungen, bietet sich ja an, jedoch maximal 10 Monate und dann noch 2-3 Monate Praktikum in einem Betrieb. Dann Bewerbung oder gleich in Praxisbetrieb anfangen (soll eHealth Bereich sein). Wie würdesu du da vorgehen? Was denken Mitleser? Zitieren
Geckoj Geschrieben 5. Februar 2018 Autor Geschrieben 5. Februar 2018 Ach ja, und ich möchte unbedingt Möglichkeiten zum Ausprobieren haben bei Zertifizierungen, alles andere is ja schwachsinnig. Reines auswendig lernen von Prüfungsfragen ohne Wissensvermittlung und ohne Dozenten vom Fach möchte ich nicht. Zumindest selber mal ein wenig bauen/aufsetzen können und etwas Praxisbezug muss doch drin sein? Das scheint selbst in Berlin aber schwer zu finden, ich hoffe jedoch nicht unmöglich? Zitieren
Zaroc Geschrieben 5. Februar 2018 Geschrieben 5. Februar 2018 (bearbeitet) Also alle Zertifikate CCNA/MCSA/LPIC etc. sind Interessant. Damit öffnest du dir die Tür bei den "Personalern". Die zweite Tür ist der IT-Abteilungsleiter. Wenn er gezielt fragen stellt zu deine Zertifikate (simple Fragen + Praxis Fragen) und merkt, dass du die nicht beantworten kannst, glaub mir du fliegst dann so schnell wieder raus wie du reingekommen bist ^^. http://cdn2.hubspot.net/hubfs/467571/A_vs_Net_img.jpg Hier kannst du mal schauen wie die Zertifikate bei Comptia bewertet werden. Es dient nur dazu da, damit du mal einen Überblick hast. Die Zertifikate werden am Ende von jeder Firma/Personaler/IT-Leiter anders bewertet. Es hängt einfach von deinem Dozenten bzw. Dienstleister ab. Ich habe nur Horror Geschichten gehört wo man innerhalb von 1-2 Wochen Themen kurz anspricht und wenige Übungen macht. Am Ende landen viele auf i-welche *hust* Braindump Seiten. Am Ende musst du Zuhause es selber lernen und ausprobieren. Du musst nach einen Anbieter suchen, der die Schulungen für z. B CCNA nicht in 2 Wochen macht, sondern länger. Bei denen "glaube" ich lernst du mehr als bei diese 1-2 Wochen Kurse. Diese 1-2 Wochen Kurse ist aus meiner Sicht eher für Leute geeignet die damit Erfahrung haben. Bearbeitet 5. Februar 2018 von Zaroc Gut Deutsch Zitieren
Crash2001 Geschrieben 6. Februar 2018 Geschrieben 6. Februar 2018 (bearbeitet) vor 15 Stunden schrieb Geckoj: [...] Habe gearbeitet, habe nun aber Bildungsgutschein (bekomme geg. auch zwei!) den ich sicher nicht verfallen lassen werde. Die externen Prüfung für FISI muss ich unbedingt noch nachholen, das ist ja klar.[...] Du hast als Admin gearbeitet, wenn ich das richtig sehe und hast keine FISI-Ausbildung, sondern das abgebrochene Studium und willst daher den Abschluss als Externer machen - soweit richtig? Mit welchen Systemen / Herstellern hattest du zu tun und was davon hat dir Spaß gemacht? Zitat Prince2 sinnvoll? Was sonst/stattdessen? edit: ITIL? Prince 2 ist ja pures Projektmanagement. ITIL ist für die gesamte IT-Branche die Grundlage meist, wobei es da dann zu unterscheiden gibt, welche Prüfung davon genau. Zitat CCNA vor MCSA? MCSA angesehener als LPIC1? CCNA halte ich persönlich definitiv für höherwertig als den MCSA, da dabei auch auf Netzwerkgrundlagen (Subnetting, dot1q, dynamische Routingprotokolle, ...) eingegangen wird. Zitat Wo verdient man anschließend mehr (Einstiegsgehalt, Aufstiegsmöglichkeiten)? Wenn es dir "nur ums Gehalt" geht, dann sollte man entweder in Richtung Projektmanagement gehen, sich spezialisieren (z.B. CCIE), oder aber im Consulting / Presales-Bereich arbeiten. Also entweder Richtung Management oder aber Richtung Architekt. IN den Bereichen ist auf jeden Fall das meiste Geld zu holen. Ob dir die Arbeit Spaß machen würde, musst du für dich selber beurteilen. vor 13 Stunden schrieb Geckoj: ...CCNA möchte ich machen da ich dafür früher bereits gelernt hatte und es blöd gesagt für Bewerbungsunterlagen gut kommt. Ebenso MCSA usw. Es passt zum FISI (den ich ja noch abschließen möchte) und ich bekomme es komplett bezahlt. Wenn du da schon für gelernt hattest - vielleicht kannst du ihn ja auch privat machen und dir ein oder zwei CCNP-Schulungen bezahlen lassen. Für den CCNA braucht man nicht zwingend eine Schulung. Das kann man auch autodidaktisch lernen mit ein bisschen Hardware oder virtualisierten Systemen. Zitat ... Ich brauche aber das technische Hintergrundwissen um zu verstehen wie alles miteinander kommuniziert, Daten zu sichern.. Oder ich erstellte zb sichere Verbindungen einer Praxis mit einem Krankenhaus für einen Arzt der an beiden Standorten arbeitet...dazu musste ich alles selber aufsetzen/anlegen, also Betriebssystem, Rechte, usw.. Auf irgendetwas solltest du dich schon spezialisieren - auch als Generalist. Ansonsten bist du "Mädchen für alles" und wirst auch so bezahlt. Zitat Ich möchte mit meiner Weiterbildung also quasi zwei verschiedene Dinge und bin mir dessen auch bewusst. Da ich aber vorab nicht weiß für welchen Job mit welchen genauen Tätigkeiten in der Gesundheits-IT ich mich entscheide finde ich es zwingend notwendig erstmal Qualifizierungen abzuschließen die zum FISI passen.... Genau darüber solltest du dir aber erst einmal klar werden, was genau du machen willst und dementsprechend dann die Qualifizierungen / Zertifizierungen auswählen. Alles andere macht keinen Sinn. Was bringt dir z.B. ein LPIC-Zertifikat (wenn dann LPIC2 und nicht nur LPIC1), wenn du nichts mit Linux zu tun haben wirst, oder was bringt dir ein CCNA, wenn Cisco nicht eingesetzt werden sollte bei dem Unternehmen... Bearbeitet 6. Februar 2018 von Crash2001 Zitieren
allesweg Geschrieben 6. Februar 2018 Geschrieben 6. Februar 2018 ITIL: der Foundation ist ein netter Überblick, aber dafür einen Bildungsgutschein vergeuden? Dann doch eher die höheren Level PRINCE2: in Unternehmen mit klassischem Projektmanagement gerne gesehen, besser auch nicht nur den Foundation sondern den Practitioner. Manch andere Unternehmen bevorzugen PMBOK. Und wenn das Unternehmen agil unterwegs sein will, passen beide nicht, da wären Scrum Product Owner & Scrum Master gefragt. Im Projektmanagement gibt es so viele unterschiedliche Zertifikate, dass eine generelle Empfehlung mir unmöglich ist. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 6. Februar 2018 Geschrieben 6. Februar 2018 SCRUM wird aber hauptsächlich bei Softwareentwicklung eingesetzt. Ansonsten kenne ich es eher, dass Prince2 eingesetzt wird. Zitieren
Butzee Geschrieben 15. März 2018 Geschrieben 15. März 2018 Kann jemand den MCSA Server 2016 im Eigenstudium empfehlen? Es gibt ja hierzu bereits Video2Brain Kurse sowie einige Fachbücher. Würdet ihr hier eher die Orginal Micorosoft Press Trainer empfehlen wie z.B. https://www.edv-buchversand.de/mspress-edvbv/search.asp?s0=70-740&suchen.x=0&suchen.y=0&cnt=search&s7=&s1= oder Bücher von Drittanbieter wie z.B. https://www.amazon.de/Installation-Speichertechnologien-Computing-Vorbereitung-MCSA-Prüfung/dp/3937239782/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1521097627&sr=8-5&keywords=mcsa+windows+server+2016 Reicht es wenn man sich Virtuell ein Testlab mit mehreren VMs aufbaut oder würdet ihr empfehlen das ganze an "echter" Hardware nachzubauen? Zitieren
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