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Mehr Netto vom Brutto - Benefits


Casakoba

Empfohlene Beiträge

Ich zähle nur mal die wichtigsten auf, der Rest ist ja schon genannt worden:

  • Home Office
  • 120 EUR / Nacht Hotelrate (mit Vorabbeantragung - Messezeit z. B. - mehr)
  • Inlandsflüge Economy, ab 8h Flug Business
  • CarAllowance + 0,3 EUR / Km oder Firmenwagen all in
  • Fahrzeit zum Kunden ist Arbeitszeit (nie wieder arbeite ich für eine Bude, wo das nicht der Fall ist)

Damit ich auf HO und Fahrzeit = Arbeitszeit verzichte, müsste man mir schon mein Gehalt x2 zahlen. Und wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann ist auch x2 zu wenig. Zu wissen, dass man immer in 99,9% der Fälle genau 40h / Woche für den Job aufwendet und nie unnötig in die Firma kutschen muss ist meiner Meinung nach Gold wert.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 31 Minuten schrieb Casakoba:

@user103109

Alle 6 Monate als Leihgabe, bedeutet ihr bekommt ein Leasingvertrag für z.B 6 Monate und dürfte danach das Ding kostenfrei behalten?

Nein, behalten können wir das Gerät nicht. Wir können das Gerät aber mit ca. 30-40 % Abschlag vom Neupreis kaufen. Oder eben wieder abgeben und sich ein neues Gerät aussuchen.

 

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Option auf Homeoffice ist für mich aktuell auch so ein Punkt, der mich überlegen lässt, ob ich nicht eine andere Arbeitsstelle suchen sollte und dafür auf einen Teil meines Gehalts verzichte. Gerade als Mutter ist es für mich immer wieder so, dass ich Anrufe aus den Schulen bekomme und dann nach Hause muss, dort aber nicht weiter arbeiten kann und so Minusstunden mache, die ich dann nur schwer wieder ausgleichen kann.

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vor 7 Minuten schrieb Rienne:

Gerade als Mutter ist es für mich immer wieder so, dass ich Anrufe aus den Schulen bekomme und dann nach Hause muss, dort aber nicht weiter arbeiten kann und so Minusstunden mache, die ich dann nur schwer wieder ausgleichen kann.

Hab ich auch. Meine Frau ist ebenfalls berufstätig, wenn auch nur vormittags. Aber wir teilen uns das soweit es geht auf mit den Krankheitstagen auf die 3 Kinder.

Davon abgesehen sind die meisten Arbeite(zeit)modelle nicht besonders gut dafür geeignet, Teilzeit oder solche Fälle mit ungeplanten Abwesenheiten zu unterstützen.
Oft zentrale, lokale Prozesse, fehlendes oder analoges Wissens- und Informationsmanagement, keine Möglichkeit, ohne "Anwesenheit" an Informationen zu gelangen, etc. Da ist noch viel zu tun, wenn das gewollt ist.

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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Auf zusätzliches Geld würde ich bei folgenden Benefits verzichten :

- Kindergartenplatz / Kinderbetreuung
- Möglichkeit auf Home-Office
- Essenszuschuss
- über 30 Tage Urlaub
- Firmenwagen mit Tankkarte + privater Nutzung
- Fahrt zum Kunden = Arbeitszeit (essentiell, sofern es keine Inhouse-Stelle ist)
- jährliche Weiterbildungen, die mich auch beruflich weiterbringen und nicht "der Weiterbildung wegen" (Mir wurde mal ein Tanzkurs zur Auswahl angeboten)
 

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vor 59 Minuten schrieb Kwaiken:

Zu wissen, dass man immer in 99,9% der Fälle genau 40h / Woche für den Job aufwendet und nie unnötig in die Firma kutschen muss ist meiner Meinung nach Gold wert.

Sowas sollte eigentlich! IMO Standard sein....
Jedenfalls für die normalen AN, Bereichsleiter usw mal außen vor.

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vor 35 Minuten schrieb Graustein:

Sowas sollte eigentlich! IMO Standard sein....

Tja, ist es leider nicht.

Jetzt auf Beratung gemünzt: 80% der Angebote, die ich bekomme behandeln Fahrzeit nicht als Arbeitszeit. Folgende Modelle habe ich auf dem Markt kennenlernen dürfen:

  • Fahrzeit ist ausschließlich Privatzeit. Führt im schlimmsten Fall dazu, dass aus einer 40h-Woche effektiv 60h werden (An- und Abreise). Leider geht der 30%-ige Mehraufwand nicht mit einer 30%-igen Gehaltserhöhung einher. Auf Einwände kommt dann oft nichtssagendes Geblubber ala "Ja, wir bemühen uns die Reisezeiten gering zu halten und normalerweise, ... außerdem müssen wir ja auch kalkulieren können, etc. pp.".
  • Fahrzeit ist Arbeitszeit. Aber die Zeit von Punkt A und B ist von der Firma vorgegeben und geht von optimalen Bedingungen um 3:00 Uhr Morgens aus. Zeit im Stau, Ausfall der Bahn, etc. ist damit Privatzeit.
  • HO ist erlaubt nur wenn der Kunde es bezahlt. Aber wenn man "nichts zu tun hat" (Kunde hat Termin abgesagt, gerade Auftragsflaute, etc.), wird erwartet, dass man im Betrieb ist und ggf. Anreisen von mehreren 100 Km auf sich nimmt.

Vor allem die zweite Variante ist an Hinterhältigkeit unübertroffen. Denn im Vorstellungsgespräch kann man was von "Fahrzeit ist bei uns Arbeitzeit!" faseln und hat am Ende nicht einmal gelogen, den Mitarbeiter aber dennoch veräppelt.

Zum Glück ist der Markt mittlerweile AN-freundlich. Diese Firmen sind dann auf Frischlinge angewiesen, die es nicht besser wissen. Aber spätestens nach 2 Jahren suchen die sich mit dem erworbenen Know How was besseres und das Spiel geht von vorne los.

Bearbeitet von Kwaiken
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Überstunden sind in den allermeisten Fällen auch ein Anzeichen von mangelhafter Planung und - oft leider auch - Hybris.

In meiner (mit 6 Jahren zugegeben noch im unteren Drittel liegenden) Berufserfahrung war die überwältigende Mehrzahl der Überstunden keinen wirklichen Überraschungen im Projekt geschuldet, sondern miserablem Informationsmanagement, falscher Einschätzung von Komplexität oder Kompliziertheit gewisser Sachverhalte aufgrund fehlender fachlicher Eignung, schlechter Wissensübergabe, unsauberen Schnittstellen und "Business-Bullshit statt Tacheles". 

Wenn es eine Firma gibt, in der man sich den ganzen Mist oben sparen kann und mit offenem Visier in Projekte geht, eine saubere Problemtransformation in komplizierte und komplexe Teile durchführt und sich DANACH für ein PM-Framework entscheidet, sinkt die Notwendigkeit für die ganzen Hygienefaktoren zumindest für mich immens.

Mir ganz persönlich (das mag der ein oder andere hier schon mitbekommen haben ;) ) geht es um ein gesundes Verhältnis Zeit zu sinnhafter Arbeit. Ich möchte nicht das Gefühl haben, "entschädigt" zu werden, sondern durch tatsächliche "Arbeit" anstelle von "irgendwie beschäftigt sein" Wert geschaffen zu haben. 

Wenn man auf so einer Ebene mit einem Arbeitgeber und mit Kunden operiert, ergeben sich die Rahmenbedingungen meist von alleine. Dann ist es relativ egal, wie die Leistung erbracht wird, ob im HomeOffice, im Zug (natürlich bezahlt), oder was weiß ich wie. Der Kunde bekommt "Wert" und entlohnt ihn entsprechend.

Leider ist diese Vorstellung in der Praxis eher noch Utopie als Realität. Wer mal in einem "Statusmeeting" mit ein paar CxOs gesessen hat, weiß, wie furchtbar sich "verschwendete" Zeit anfühlt. Und wer mal mit "Projektmanagern" zu tun hatte, die völligst ohne fachliche Eignung kritische Entscheidungen im Projekt treffen, weiß vermutlich auch, wovon ich rede.

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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Hab auch noch ein paar Punkte:

  • (Ständiges) Home Office
  • Übernahme der Handyrechnung bis 130€ / Monat (man kann sich also ein extra Handy anschaffen oder eben das Eigene nutzen bzw. mit Dual Sim)
  • Übernahme des Internet Anschlusses bis 60€ / Monat
  • 1. KL Zugfahrten inkl. BahnCard50 1. Kl
  • Flüge ab 6 Stunden Business. Ansonsten Premium Eco  und / oder Sitzplatz am Notausgang wenn gewünscht
  • Car Allowance + 0,4 EUR / Km oder Firmenwagen
  • Auf Dienstreisen 60€ / Tag für Verpflegung (der nicht benötigte Betrag wird nicht erstattet wie bei "normalen" Spesen - finde ich deutlich entspannter)

 

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8 hours ago, Kwaiken said:

Ich zähle nur mal die wichtigsten auf, der Rest ist ja schon genannt worden:

  • Home Office
  • 120 EUR / Nacht Hotelrate (mit Vorabbeantragung - Messezeit z. B. - mehr)
  • Inlandsflüge Economy, ab 8h Flug Business
  • CarAllowance + 0,3 EUR / Km oder Firmenwagen all in
  • Fahrzeit zum Kunden ist Arbeitszeit (nie wieder arbeite ich für eine Bude, wo das nicht der Fall ist)

Damit ich auf HO und Fahrzeit = Arbeitszeit verzichte, müsste man mir schon mein Gehalt x2 zahlen. Und wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann ist auch x2 zu wenig. Zu wissen, dass man immer in 99,9% der Fälle genau 40h / Woche für den Job aufwendet und nie unnötig in die Firma kutschen muss ist meiner Meinung nach Gold wert.

 

Arbeiten wir für die gleiche Firma? ;-)  Ansonsten könnte das mein Post sein.

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vor 20 Stunden schrieb sylenz:

Das klingt ziemlich nett, um welchen Konzern handelt es sich denn, wenn man fragen darf ;-)? 

Meine Meinung: Nicht alles glauben was in Internet Foren geschrieben wird. Es kann doch am Ende nie jemand nachprüfen.

Mir ist aufgefallen, dass bestimmte User gerne "etwas Besonderes" schreiben und wenn man dann mal eine Nachfrage dazu hat, bekommt man nur ausweichende Antworten. So wie bei dir jetzt auch...

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Echt krass was manche für Benefits bekommen.

Bei uns gibt es jetzt 28 Tage Urlaub, vorher waren es 26. Ganz heimlich wurde aber der 24.12 und 31.12 auf ganze Arbeitstage umgestellt. Also in den meisten Jahren doch effektiv nur 27 Tage Urlaub.

Obstkorb haben wir, offiziell, glaub ich zumindest, habe den schon lange nicht mehr gesehen, ist schnell leer weil kleiner Korb für viele Mitarbeiter.

Homeoffice gibt es nur noch auf Genehmigung, dazu muss man sicher vorher ein Notebook reservieren, wenn keines mehr da ist, Pech.

Und es gibt wohl einen Zuschuss zu den Parkplatzkosten, wenn man denn einen von der Firma hat. Ich steh in einem öffentlichen Parkhaus und muss die Dauerparkkarte selbst zahlen.

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Ich denke mal, offiziell sind es 28. Allerdings war die alte Regelung wohl, dass 24. und 31.12. jeweils nur als halber Urlaubstag zählen und man 26 Tage hat. Man also dadurch nun nicht, wie man denken könnte, zwei Urlaubstage gewonnen hat, sondern nur einen, da nun auch an diesen Tagen ein ganzer Urlaubstag berechnet wird. Betriebsbedingt muss an diesen zwei Tage jedoch Urlaub genommen werden.

 

War die Ursprungsfrage jetzt eigentlich, welche Benefits man jeweils bekommt, oder aber für welche man auf Gehalt verzichten würde, wenn man diese bekäme? Atm liest sich das hier nämlich eher wie ein "virtueller Schwanzvergleich"... XD

Bei uns gibt es auf dem Papier übrigens auch Homeoffice, aber es ist, laut Geschäftsführung, eine "Individualentscheidung" und da unsere Chefs der Meinung sind, dass man zuhause nichts leisten würde, werden seit geraumer Zeit keine neuen HO-Optionen mehr vergeben.

vor 19 Stunden schrieb Goulasz:

Davon abgesehen sind die meisten Arbeite(zeit)modelle nicht besonders gut dafür geeignet, Teilzeit oder solche Fälle mit ungeplanten Abwesenheiten zu unterstützen.
Oft zentrale, lokale Prozesse, fehlendes oder analoges Wissens- und Informationsmanagement, keine Möglichkeit, ohne "Anwesenheit" an Informationen zu gelangen, etc. Da ist noch viel zu tun, wenn das gewollt ist.

Allerdings ist doch gerade die IT (insbesondere Softwareentwicklung) ein Bereich, in dem dies mit wesentlich geringerem Aufwand als beispielsweise auf dem Bau oder bei der Betreuung anderer Menschen der Fall sein sollte. Zu einer Zeit der permanenten Vernetzung (Wer hat heutzutage keine dauerhafte Internetverbindung zuhause - gerade wenn er auch mit PCs arbeitet?) ist es erst einmal egal wo und auch wann man seinen Code schreibt. Mails und Anrufe kann man auch überall schreiben und empfangen; ganz zu schweigen von anderen Kommunikationsmöglichkeiten oder Remotesteuerung. Zu Meetings oder Terminen kann man ja immernoch erscheinen. Problem hierbei ist eher das fehlende Vertrauen der Arbeitgeber.

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vor 1 Stunde schrieb Rienne:

Zu Meetings oder Terminen kann man ja immernoch erscheinen. Problem hierbei ist eher das fehlende Vertrauen der Arbeitgeber.

Ich hab mich auch schon per Skype und Konferenzspinne mit Bildschirmfreigabe zu nem Meeting dazugeschaltet in der alten Firma, als die Kids krank und Feuerwehrmann Sam guckend neben mir im Bett lagen. War ne Sprintplanung und hat gut funktioniert. Klar hab ich meine Kollegen nicht gesehen, aber es war besser als wäre ich gar nicht da gewesen. Wie schon erwähnt, wenn man mit offenem Visier die Rahmenpunkte aushandelt, ist der Rest nur noch Formsache. 

Gruß, Goulasz :goulasz: 

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vor 22 Stunden schrieb Goulasz:

Überstunden sind in den allermeisten Fällen auch ein Anzeichen von mangelhafter Planung und - oft leider auch - Hybris.

In meiner (mit 6 Jahren zugegeben noch im unteren Drittel liegenden) Berufserfahrung war die überwältigende Mehrzahl der Überstunden keinen wirklichen Überraschungen im Projekt geschuldet, sondern miserablem Informationsmanagement, falscher Einschätzung von Komplexität oder Kompliziertheit gewisser Sachverhalte aufgrund fehlender fachlicher Eignung, schlechter Wissensübergabe, unsauberen Schnittstellen und "Business-Bullshit statt Tacheles". 

Schön zusammengefasst.

Zum Thema:

Aktuell hab ich umschulungsbedingt natürlich gar keine Benefits, aber das bisher größte Programm in dem Bereich sah so aus:

Bezahlung von:

Fitness Studio

Handyvertrag

Mittagessen in einem von zwei "kooperierenden" Restaurants.

Hinzu kamen, ein von Anfang an unbefristeter Vertrag (Ich weiß, sollte kein Benefit sein, aber freuen tut man sich ja doch) und eine für die Branche sehr faire Bezahlung.

Obst und Getränke frei.

Urlaub lag bei 30 Tagen.

Bearbeitet von Ma Lte
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vor 5 Stunden schrieb Casakoba:

Was man denke ich als Benefit auch mitnehmen kann, was einige auch erwähnt hatten, verringerte Arbeitszeit. So ist es aktuell auch mein Ziel auf eine 35 Stunden-Arbeitswoche zu kommen anstatt 40.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich eine Reduzierung nur dann auch in einer spürbaren Reduktion niederschlägt, wenn es ein voller Tag ist, also von 40 auf 32. Oder man arbeitet in einem Betrieb, wo die Arbeitszeit kontrolliert wird und man kann seinen Stift komme was wolle nach 7 Stunden niederlegen.

Sonst läuft man der Gefahr, dass man statt einer Belastungsreduktion nunmehr das Arbeitspensum, welches man vorher in 40h erledigte, schlicht und ergreifend in 35h erledigen muss.

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