Kobuta Geschrieben 2. März 2018 Teilen Geschrieben 2. März 2018 Hallo Freunde der Sonne, ich mach voraussichtlich diesen Sommer meinen Abschluss als Fachinformatiker Fachrichtung: Anwendungsentwicklung Hier auch mal mein Projektantrag, ich freue mich auf euer Feedback Neben dem Antrag in diesem Post werde ich noch den Antrag als PDF-Datei anhängen, falls jemand den Antrag in "fertiger" Form lesen will Projektbezeichnung Entwicklung eines Programmmoduls zum Importieren, Aufbereiten und Bearbeiten der, mittels mobilem Datenerfassungsgerät (MDE-Gerät) Opticon OPH-1005, erfassten Daten. Kurzform der Aufgabenerstellung Das Unternehmen XXX vertreibt ein im Haus entwickeltes Warenwirtschaftssystem namens WWS, das speziell auf die Bedürfnisse in den Bereichen Motorgeräte, Landmaschinen, Kommunaltechnik etc. zugeschnitten ist. Im Rahmen der Neuentwicklung des Programmteils Fakturierung (Auftragsbearbeitung) soll ein Programmmodul entwickelt werden, das die bereitgestellten Daten des MDE-Geräts einliest und ins WWS importiert. Die eingelesenen Daten werden mit den Stammdaten abgeglichen und aufbereitet zur Bearbeitung durch den Anwender angezeigt. Danach können die Daten über eine interne Schnittstelle in anderen Programmteilen verwendet werden. Istanalyse Die bisherige Schnittstelle bietet nur die Möglichkeit, Artikeldaten (Artikelnummer, Barcode und Menge) zu importieren. Die Daten aus den Bereichen Lohn-/Dienstleistung und Maschinen müssen manuell nachgetragen werden. Des Weiteren besteht während des Importvorganges für den Anwender keine Möglichkeit, die einzelnen Positionen zu überprüfen oder zu bearbeiten, sodass eine nachträgliche Kontrolle zwingend notwendig ist. Einen Sonderfall stellt die Zeiterfassung dar: Diese ist derzeit so gelöst, dass die Zeiten in einer separaten Software durch scannen einer Lohn-/Dienstleistungs-Nummer und der Auftragsnummer für den Arbeitsbeginn bzw. eines Aktionscodes (für Auftrag abgeschlossen, Feierabend, Unterbrechung) für das Arbeitsende erfasst werden. Sollkonzept Das Programmmodul kann eigenständig, aber auch aus einem anderen Programmteil gestartet werden. Es soll bei jedem Aufruf die bereitgestellten Daten einlesen, speichern und die Exportdateien des MDE-Geräts löschen. Abbildung 1:ER-Diagramm der zur Speicherung verwendeten Tabellen Anschließend werden die eingelesenen Daten gegen die Stammdaten abgeglichen, d. h. die eingescannte Nummer in den Artikelstammdaten (Artikelnummer, Barcode), den Lohn- und Dienstleistungsstammdaten (LD-Nummer) und den Maschinenstammdaten (Seriennummer) gesucht. Die Seriennummern werden unter der im Maschinenstamm zugeordneten Artikelnummer zusammengefasst. Die Vorgänge werden in einer Master-Detail-Ansicht zur Bearbeitung angezeigt. In dieser werden die Positionen je nach Zuordnungsstatus farblich hervorgehoben. Für nicht oder nicht eindeutig zuordenbare Nummern sollen Möglichkeiten zur manuellen und transparenten Zuordnung bestehen. Nach abgeschlossener Zuordnung können die Daten über eine interne Schnittstelle an die relevanten Bereiche, d. h. Fakturierung, Bestellwesen, Lagerhaltung (Inventur), übergeben werden. Sind eindeutig zuordenbare Vorgänge und Positionen vorhanden, sollen diese automatisch und ohne Benutzerinteraktion importiert werden. Abbildung 2: Programmablaufplan Beschreibung der MDE-Datei Das MDE-Gerät stellt die Daten in Form einer CSV-Datei bereit. Diese enthält alle Informationen zu den Vorgängen und gescannten Nummern. Abbildung 3: Datensatzbeschreibung der CSV-Datei Geschäftsprozessbeschreibung am Beispiel der Auftragserfassung und -bearbeitung Ein Kunde äußert den Wunsch einige Artikel zu kaufen, hierfür erfasst der Anwender einen Auftrag. Nachdem die Artikel dem Lager entnommen wurden, werden die Auftragspositionen manuell hinzugefügt oder über eine der Schnittstellen importiert. Sind alle Positionen (Artikel, Lohn-/Dienstleistungen oder Texte) erfasst, wird der Auftrag abgeschlossen und eine Rechnung gedruckt. Zuletzt bezahlt der Kunde die Ware und nimmt sie entgegen. Technische Umsetzung Für die Umsetzung des Projektes wird als Programmiersprache Xbase++ von Alaska Software und für die Oberfläche Express++ von Donnay Software verwendet. Die einzelnen Projektschritte werden in Git versioniert, das Projektmanagement erfolgt mit der Atlassian Software JIRA, die Dokumentation wird mit Confluence – ebenfalls von Atlassian – erstellt. Tabellarische Zeitplanung Analyse 7 Stunden Sollanalyse durchführen 2 Stunden Wirtschaftlichkeitsanalyse und Amortisationsrechnung 3 Stunden Pflichtenheft erstellen 2 Stunden Entwurf 10 Stunden Planung der Datenbanktabellen 2 Stunden Planung der Geschäftslogik 6 Stunden Planung der Suchlogik 2 Stunden Implementierung 40 Stunden Implementierung der Datenbanktabellen 3 Stunden Implementierung der Einleseroutine 3 Stunden Implementierung der Suche im Artikelstamm 5 Stunden Implementierung der Suche im Stamm Lohn-Dienstl. 4 Stunden Implementierung der Suche im Maschinenstamm 4 Stunden Implementierung der Eindeutigkeitsprüfung 6 Stunden Implementierung der grafische Oberflächen 5 Stunden Implementierung der Korrektur- und Zuordnungsfunktionen 6 Stunden Erweiterung der internen Schnittstelle 4 Stunden Qualitätssicherung 5 Stunden Erstellen von Tests 3 Stunden Fehlerbehebung 2 Stunden Dokumentation 8 Stunden Projektdokumentation 6 Stunden Kundendokumentation 2 Stunden Gesamt 70 Stunden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kobuta Geschrieben 2. März 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. März 2018 Folgende Änderungen wurden schon gemacht: Ist-Analyse Abschnitt Zeiterfassung wurde entfernt, da für das Projekt derzeit nicht relevant Sollkonzept Der Abschnitt links neben dem Programmablaufplan wurde gegliedert und im Blocksatz formatiert ER-Diagramm Die Relationen wurden beschrieben Programmablaufplan Entscheidung ob Positionen zugeordnet sind, wurde um einen "Nein"-Pfad erweitert, "Ja"-Pfad wurde beschriftet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Julian-B90 Geschrieben 4. März 2018 Teilen Geschrieben 4. März 2018 Hallo Kobuta, ich habe da mal eine Frage bei meiner IHK habe ich eine Vorlage bekommen mit diesen Themen Projektbezeichnung Kurze Projektbeschreibung Projektumfeld Projektphasen mit Zeitplanung Geplante Dokumentation zur Projektarbeit Wie kommst du da auf deine Gebiete wie Ist-Analyse und Soll-Konzept usw? Gruß, Julian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Martin Gasse Geschrieben 4. März 2018 Teilen Geschrieben 4. März 2018 vor 4 Minuten schrieb Julian-B90: Wie kommst du da auf deine Gebiete wie Ist-Analyse und Soll-Konzept usw? Hi, also in der IHK Dortmund ist das üblich dies rein zuschreiben. Zu dem Projektantrag selbst: Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber in der IHK Dortmund können keine Bilder beim Antrag hochgeladen werden. Ich würde daher auch hier empfehlen sich auf eine textuelle Beschreibung zu beschränken. Wenn die Zeiterfassung keine Rolle spielt, dann sollte diese auch nicht 50 % der IST-Analyse darstellen. (Kann aber sein, dass dein 2. Posting genau das meint ;)) Dein Antrag beinhaltet sehr viele Details, die ich mir auch in der Phase "Entwurf" vorstellen könnte. Daher wird vermutlich hier gefragt, was man hier noch 10 Stunden machen soll. Das Datenbankmodell ist ja da. Die MDE Datei ist da und die Geschäftslogik ist auch schon recht gut aufgezeichnet. Es fehlt aber noch ein UX Design. Es sei den diese ist durch die Software vorgegeben. Ebenfalls ist die Zeitschiene für die Implementierung und Durchführung der Tests extrem knapp. In der Zeitplanung fehlt ein Puffer von 3 oder 4 Stunden. In ordentlichen Projekten plant man ja nicht 100 % der Zeit. Jede Verzögerung wird sich sonst auf dein Ziel auswirken. Insgesamt finde ich den Antrag ganz gut. Vielleicht würde ich noch eine kurze Aufzählung der Ziele (speziell DEINEN Aufgaben) einfügen, damit man weiß, was schon an Software da ist und was genau von dir neu entwickelt wird. .--- Kleiner Hinweis zur Gestaltung: Bilder sind immer frei und zentriert auf einer Seite. Dies solltest du in der Doku also nicht so machen, wie es hier im Forum ist. Julian-B90 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 4. März 2018 Teilen Geschrieben 4. März 2018 vor 6 Minuten schrieb Martin Gasse: In der Zeitplanung fehlt ein Puffer von 3 oder 4 Stunden. In ordentlichen Projekten plant man ja nicht 100 % der Zeit. Jede Verzögerung wird sich sonst auf dein Ziel auswirken. Ggf. vorher bei der zuständigen IHK nachfragen, wie das dort mit Puffer gehandhabt wird. Für ein "richtiges" Projekt ist es klar, beim Abschlussprojekt kommt es auf die zuständige IHK an. Martin Gasse reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saheeda Geschrieben 4. März 2018 Teilen Geschrieben 4. März 2018 @Julian-B90 Die Vorgaben "meiner" IHK (Dresden) waren ähnlich denen deiner. Da hier im Forum oft die Punkte Ist-Analyse und Soll-Konzept mit aufgeführt werden, hatte ich dies mit aufgenommen und mein Antrag wurde auch im ersten Anlauf akzeptiert. Irgendwo ist es auch logisch: Du musst in deinem Antrag irgendwie darlegen/plausibel machen, warum und mit welchem Ziel das Projekt durchgeführt wird. Ob du das jetzt explizit "Ist-Analyse" nennst oder anderweitig im Text beschreibst, macht ja inhaltlich keinen großen Unterschied. (Wenn die jeweilige IHK so einen Punkt explizit fordert ist es natürlich schlau, das auch dort aufzuführen!). Julian-B90 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kobuta Geschrieben 6. März 2018 Autor Teilen Geschrieben 6. März 2018 Erst mal Danke für euer Feedback Hat mich sehr gefreut @julian-b90 Die Istanalyse und das Sollkonzept sind inhaltliche Vorgaben der IHK (Saarland). Gestern habe ich den Antrag bei der IHK abgegeben, jetzt heißt es abwarten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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