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Neue Anstellung und Wechselkriterium


NetStream

Arbeitsumfeld  

54 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hallo Community, mich würde interessieren, was Euch bei einem neuen Arbeitgeber wichtig wäre und was für Euch ein Wechselkriterium wäre. Oder geht es ausschließlich um mehr Geld?

    • Es geht fast ausschließlich um Geld
    • Flache Hierarchien / Angenehmes Arbeitsklima
    • Standort des Unternehmen (kurzer Arbeitsweg)
    • Möglichst keinen Kundenkontakt
    • Flexible Arbeits- und Pausenzeiten


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Ich wohne 

vor 4 Minuten schrieb Alex_winf01:

Ich gehöre genau zu den Fachkräften, die Sie suchen. Der Teil hört sich für mich so an: Wir suchen die eierlegende WollmichSau für Lau. Ich muss von meiner Arbeit auch leben können und nicht noch zusätzlich Hartz IV beantragen müssen. München ist ein teures Pflaster und die Gehälter entsprechend. Sie beschreiben den viel zitierten Fachkräftemangel: Es gibt zu wenig Leute, die bereit wären, für zu wenig Geld arbeiten zu wollen.

 

In Bezug auf München finde ich Gehaltsvorstellungen sowieso immer faszinierend. Mit einem vermeintlichen deutschen Durchschnittsgehalt kann man hier bestenfalls überleben aber keinesfalls leben.

Ich wage in solchen Diskussionen auch schon gar keine Rechnungen mehr aufzumachen, da wenn ich dort alles von familientauglicher Wohnung über Autos und Urlaube bis hin zur privaten Altersvorsorge aufzähle meist die Rahmen der Mitleser sprenge.

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ich find es immer wieder interessant das Firmen lieber zentral in der Stadt für zehntausende von Euro Miete, schlechter Verkehrsanbindung, extra anzumietenden Parkplätzen / alternativ Jobtickets ihren Sitz haben als 10min ausserhalb der Stadt für ein Drittel des Mietpreises...und dann jammern das die Mitarbeiterkosten innerhalb der Stadt so groß sind .... bei Firmen wo täglich hunderte von Kunden ein und ausgehen evtl. verständlich aber nicht für komplette Konzerne wo 10 von 11 Stockwerken nie einen einzigen Kunden sehen werden.... (dabei ists egal ob München, FFM, Hamburg .....) überall das selbe Thema ^^

Bearbeitet von t0pi
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Ich fasse zusammen:

ihr wart mal 8 MA im Unternehmen, davon 4 IT. Davon sind 2 de facto weg. Es bleiben der remote arbeitende Guru und der techn. GF.

Die zu betreuende Infrastrukur ist in Teilen veraltet aber das gesamte Spektrum an Systemen in vielen Generationen abzudecken.

 

Und jetzt die Frage: was bietet ihr, was BMW, Allianz, Versicherungskammer, Payback, ... nicht bieten?

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vor einer Stunde schrieb t0pi:

ich find es immer wieder interessant das Firmen lieber zentral in der Stadt für zehntausende von Euro Miete, schlechter Verkehrsanbindung, extra anzumietenden Parkplätzen / alternativ Jobtickets ihren Sitz haben als 10min ausserhalb der Stadt für ein Drittel des Mietpreises...

Das kenne ich meist nur von strikten Face2Face-Firmen. Die wollen dann 1. repräsentativ und optimal 2. erreichbar sein. Dass sie in der Innenstadt mit dem Auto schlecht angefahren werden können und mit den Öffentlichen auch erst nach 2x Umsteigen, fällt denen gar nicht ein.

Habe oft Gespräche durch HH mit Firmen am anderen Rand Deutschlands. Die sind dann ganz erstaunt, dass man partout nicht umziehen will. Da hört man dann, dass man die Erfahrung gemacht hat, dass Face2Face einfach besser ist. Wenn ich ihnen dann sage, dass von meinen letzten 10 *DAX-Kunden 8 quasi HO in Reinform Leben, da die MA um den Globus verteilt sind und so manch einer eher bereit ist um 6 Uhr morgens in Boxershorts und Kaffee in der Indien-USA-Singapur-WebEx zu sitzen, wenn er das von zu Hause aus tun kann, als im Büro, sind alle so erstaunt, als ob man vor ihren Augen gerade das Feuer erfunden hätte.

Wenn die einfach nur Kapazitäten für 30%-50% der Belegschaft vorhalten, sich am Stadtrand einmieten und das gesparte Geld in vernünftige VPN- und Remote-Arbeitsplatz-Infrastruktur und Mitarbeitergehälter stecken würden, die sie dann quasi deutschlandweit rekrutieren könnten, müssten sie sich über den selbstinduzierten "Fachkräftemangel" nicht mehr beschweren ...

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 4 Stunden schrieb NetStream:

Ich greif noch einmal das Thema auf: Neue Anstellung und Wechselkriterium! :-))

Lass es mich mal so ausdrücken: dein letzter Absatz ist echt übel - offensichtlich hast du das "keine Werbung" in den Boardregeln komplett überlesen.

Aber seis drum... ich würde mich als Arbeitgeber schon fragen, warum man es nicht schafft, die Belegschaft zu halten.

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vor 2 Stunden schrieb Graustein:

Für München würde ich vergleichbar E10 vom öD nehmen also so 36.000 zum Einstieg nach Ausbildung und je mehr BE nähert man sich der 60.000.

Das würde ich als NORMALES Gehalt für München sehen.

60.000€ ist weit über dem Deutschen Schnitt in München kann man damit allerdings auch keinen Schnitt machen.

Eigentlich wollte ich ja keine Aufstellung machen aber gehen wir mal von 2 Personen Mitte Ende 30 und 1, 2 Kindern aus. Weiterhin nehmen wir an das sie irgendwo in der Stadt in einer Wohnung wohnen nicht super zentral aber gut angebunden. Dazu gibt es zwei Kompaktwägen und die Familie hat ein paar Hobbies und will auch mal in den Urlaub fahren:

- Warm-Miete für 100 QM 3 Schlafzimmer sagen wir in Pasing etwa. 1800-2000€ (mit dem Einkommen qualifiziert man sich in München für eine Sozialwohnung)

- 2 einigermassen aktuelle Golfs mit allen Nebenkosten 1200€ (Wertverlust, Versicherung, Benzin, Reifen...)

- Lebensmittel für 4 Personen 500€

- Kosmetikartikel 100€

- Versicherungen (Rechtsschutz, Hausrat, Zahnzusatz, das übliche) auf den Monat runter gebrochen 100€

- Die Kinder sind jeweils in irgendeinem Sportverein 150€ 

- Internet & Telefon, 2 Handy Verträge 80€

- 1 mal pro Jahr für 2400€ in den Urlaub auf den Monat runter 200€

jetzt sind wir bei ca. 4100€ pro Monat und es ist noch niemand einem Hobby nachgegangen, es hat noch niemand neue Klamotten, es gab noch keinen Schulausflug, keine Wochenend-Beschäftigungen, kein Kino, kein Essen gehen, es wurde noch keine Altersvorsorge getätigt, es wurde noch kein Euro zurückgelegt falls die Waschmaschine kaputt geht... 

Dazu kommt das dies alles in München auch einen Tacken teurer ist. Parken in der Stadt unter 6€ pro Stunden unwahrscheinlich, die Cola im Restaurant kostet ab 4€ aufwärts...


Das kann man beliebig fortsetzen mit dem Einkommen knausert man selbst ohne große Ansprüche ständig irgendwo herum.

 

Das Problem wird sich auch noch weiter verstärken. Ich komme ursprünglich aus München und ich beobachte seit Jahren welche Anschubfinanzierungen es im Freundeskreis gibt, bzw. welche Millionenwerte eigentlich jeder als Erbe zu erwarten hat, sollten die Eltern auch nur irgendwann mal ein Haus in München gekauft haben.

Die 2000€ Wohnung vermiete ich dann auch lieber an das DINKS Pärchen was bei BMW arbeitet und zusammen im Tarif gute 200k€ nach Hause bringt.

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@MattR

Naja, wir wohnen im Umland und haben so 3000 Euro Kosten (inkl Rücklagen fürs Alter)

Autos braucht man IN München sicher nicht. Und für 2000 warm würde ich mir lieber ein Haus in München Land mieten.
In Minga würde ich auch ned parken +  wer am Stachus die überteuerte Cola saufen muss... Das ist was für Touris.

Spezl von mir ist E10 im öD und finanziert sich ein Haus, gut LK Ebersberg aber mit S-Bahn. Frau arbeitet nur halbtags. 2 Kinder.
 

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vor 13 Minuten schrieb Graustein:

@MattR

Naja, wir wohnen im Umland und haben so 3000 Euro Kosten (inkl Rücklagen fürs Alter)

Autos braucht man IN München sicher nicht. Und für 2000 warm würde ich mir lieber ein Haus in München Land mieten.
In Minga würde ich auch ned parken +  wer am Stachus die überteuerte Cola saufen muss... Das ist was für Touris.

Spezl von mir ist E10 im öD und finanziert sich ein Haus, gut LK Ebersberg aber mit S-Bahn. Frau arbeitet nur halbtags. 2 Kinder.
 

Ob man das braucht sei dahingestellt aber Du findest es übertrieben wenn man in der Stadt wohnt in der man arbeitet, ein Auto fährt und ab und an mal in der Innenstadt eine Cola trinkt?

 

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Naja, jetzt nicht runter spielen, es ging ja um 2 Autos und wer nur ab und an mal eine Cola trinkt, den stört der Aufpreis von 50 Cent wohl kaum.
In München wohnen, naja wer in Pasing wohnt, aber in Perlach arbeitet der wohnt halt lieber im Osten im LK. Mir ist es in München eh zu voll, aber wer es unbedingt braucht zahlt halt einen kleinen Aufpreis.

mit 1,5x 60.000 ist man mit KG auch bei 5000 Euro. Ohne zweites Auto liegen deine Kosten oben bei 3500 bleiben also noch 1500 für den Rest. Damit lässt es sich doch halbwegs gut leben.

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vor 6 Stunden schrieb NetStream:

Die Gehaltsvorstellungen liegen völlig außerhalb der Realität (zumindest in München), wobei das Fachwissen, praktische Erfahrungen, analytische Denkkraft, in keiner Relation dazu stehen. Daher die Frage ob nur noch das Geld wichtig ist. Wir leben doch auch in einem sozialen Umfeld miteinander. 

Wie andere schon gesagt haben, Beispiele wären schon?  Diese Beschreibung kommt mir jedoch ziemlich bekannt vor. Mein Ausbildungsbetrieb hat mit einen kleinen 2 Mann Betrieb zusammen gearbeitet, welcher die Auftragsbearbeitung über Jahre immer Weiterentwickelt hat. Nun war das System so groß geworden, dass zwei Leute das nicht mehr gestemmt bekommen. Mein Chef drängt den Leiter mehr Leute einzustellen. Der Leiter des 2 Mann Betriebes willigt ein und macht eine Stellenausschreibung.

Er findet keinen passenden Bewerber. Er sagt es scheitert immer an den gleichen zwei Sachen. Fehlendem Wissen oder überzogenen Gehaltsforderungen. Es wurde ein Cobol Programmierer gesucht. Bei den Bewerbern, den das Wissen fehlte waren in anderen Programmiersprachen bewandert und die mit überzogenen Gehaltsforderungen waren Cobol Programmierer. Da die in der Regel schon ein gewisses Alter erreicht hatten, waren Sie nicht bereit große Abschläge beim Gehalt hinzunehmen, weil noch Familie versorgt werden musste.

Der Unterschied es war eine 100000 Einwohner Stadt in NRW abseits von Rhein und Ruhr und nicht München. Als kleiner Betrieb ist man am Ende der Nahrungskette. Gerade in München ist die Konkurrenz riesig und hat auch die entsprechenden finanziellen Mittel. Wahrscheinlich auch weiter Anreiße die einfach zu teuer sind für ein kleines Systemhaus.

Der Post liest sich so das euch Personal für alle Bereiche fehlt. Die Hauptfrage, wäre wo liegt das Personalbudget? München ist eine der Städte mit den höchsten Lebenshaltungskosten. Das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Vorschlag:

ITAs für den 1st Level Support  und Berufsanfänger FISI für weitere Aufgaben.

So kann Leuten eine Chance geboten werden und sich eventuell eine langfristige Beschäftigung entwickeln. 

 

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Witzig, dass hier immer mit einem 2 Personen Haushalt in München gerechnet wird.
Ich verdiene absolut nicht schlecht. Aber im Münchner Umland, alleine, ist manchmal nicht einfach. Wenn da mal ungeplante Kosten dazu kommen, kann der Monat schon mal echt happig werden.

Aber zurück zum Thema.
Warum geben AGs nie an was sie bieten? Jeder AG erwartet vom potenziellen AN dass er seine Gehaltsvorstellung am besten im Anschreiben schon angibt....

Bearbeitet von neinal
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vor 11 Stunden schrieb cortez:

Er findet keinen passenden Bewerber. Er sagt es scheitert immer an den gleichen zwei Sachen. Fehlendem Wissen oder überzogenen Gehaltsforderungen. Es wurde ein Cobol Programmierer gesucht. Bei den Bewerbern, den das Wissen fehlte waren in anderen Programmiersprachen bewandert und die mit überzogenen Gehaltsforderungen waren Cobol Programmierer. Da die in der Regel schon ein gewisses Alter erreicht hatten, waren Sie nicht bereit große Abschläge beim Gehalt hinzunehmen, weil noch Familie versorgt werden musste.

Und warum gibt man den Bewerbern, welche in einer anderen Programmiersprache bewandert sind, nicht eine Chance? Hier im Forum wird doch häufig genug darauf hingewiesen, dass man während der Ausbildung nicht eine bestimmte Programmiersprache lernt, sondern das Programmieren an sich. Klar, mit der Erfahrung lernt man auch die Besonderheiten kennen. Das ist auch so ein Phänomen, welches ich schon lange beobachte: AG möchten top ausgebildete Leute, aber selbst ausbilden oder neue Mitarbeiter einarbeiten will keiner.

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Bei Kindern rechne ich mit 2, ansonsten als Single ist es mit 60.000 sicher einfacher als mit 90.000 zu 4...
Da bleiben nach Wohnung noch 1600-1800 übrig, also mehr als woanders netto ohne irgendwas abzuziehen.



Das sehe ich ein bisschen anders. Ist ja nicht so, dass 3-4 Zimmer doppelt so viel kosten wie 1-2 Zimmer in München. Und auch die Kosten für zum Beispiel ein Auto, Strom, Heizung und Internet, etc. verdoppeln sich nicht bei zwei Personen. Viele Kosten hat man als Single alleine zu tragen, die man als Paar teilen würde.
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Gerade eben schrieb Alex_winf01:

Und warum gibt man den Bewerbern, welche in einer anderen Programmiersprache bewandert sind, nicht eine Chance? Hier im Forum wird doch häufig genug darauf hingewiesen, dass man während der Ausbildung nicht eine bestimmte Programmiersprache lernt, sondern das Programmieren an sich. 

Weil das schlichtweg nicht richtig ist. Jede Programmiersprache hat seine eigenen Konzepte. Ein guter Java-Entwickler ist nicht gleichzeitig ein guter PHP- oder JavaScript-Entwickler. Der Bewerber müsste dann erst mal geschult werden. Das kostet Zeit und Geld und das wollen die meisten Firmen nicht auf sich nehmen.

Außerdem ist programmieren nicht mal gleich programmieren, da es auch hier unterschiedliche Paradigmen gibt und ich wage zu bezweifeln, dass viele Azubis überhaupt mal was von z.B. funktionaler Programmierung hören. Selbst in den Berufsschulen wird doch höchstens nur imperative Programmierung gelehrt und das sogar auf einem sehr niedrigen Niveau, was sich auch in den Abschlussprüfungen widerspiegelt. Im Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan steht zwar "Objektorientierung" drinnen aber über ein Array.Length() kommt es ja nicht hinaus.

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vor 13 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Außerdem ist programmieren nicht mal gleich programmieren, da es auch hier unterschiedliche Paradigmen gibt und ich wage zu bezweifeln, dass viele Azubis überhaupt mal was von z.B. funktionaler Programmierung hören. Selbst in den Berufsschulen wird doch höchstens nur imperative Programmierung gelehrt und das sogar auf einem sehr niedrigen Niveau, was sich auch in den Abschlussprüfungen widerspiegelt. Im Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan steht zwar "Objektorientierung" drinnen aber über ein Array.Length() kommt es ja nicht hinaus.

War bei uns anders. Wir hatten mehrere objektorientierte Projekte.

Außerdem mag programmieren vielleicht nicht gleich programmieren sein, aber wenn man ein wenig Ahnung von den grundsätzlichen Dingen hat, ist man relativ schnell in einer anderen Programmiersprache drin und das auch in unterschiedlichen Paradigmen.

Ich habe einiges kennengelernt: Von Pascal über Delphi nach C++ zu ABAP und C# sowie Java und auch JavaScript.

Man muss halt bereit sein sich mit den Spezialitäten der Sprachen auseinander zu setzen. Lebenslanges Lernen ist ja selbst als Programmierer in EINER Sprache unabdingbar.

vor 13 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Jede Programmiersprache hat seine eigenen Konzepte. Ein guter Java-Entwickler ist nicht gleichzeitig ein guter PHP- oder JavaScript-Entwickler. Der Bewerber müsste dann erst mal geschult werden. Das kostet Zeit und Geld und das wollen die meisten Firmen nicht auf sich nehmen.

Genauso hat aber auch jede Firma ihre eigenenen Konzepte und Vorgehensweisen, worin der Bewerber so oder so geschult werden muss. Einarbeitung muss immer sein, und da ist die "neue" Programmiersprache meistens das kleinste Übel.

Man muss halt letzten Endes abwägen: Weniger Gehalt zahlen und mit etwas längerer Einarbeitung rechnen oder Stelle nicht besetzen, weil die Spezialisten zu teuer sind...

Bearbeitet von Rienne
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vor 18 Stunden schrieb NetStream:

Die Gehaltsvorstellungen liegen völlig außerhalb der Realität ... Daher die Frage ob nur noch das Geld wichtig ist. Wir leben doch auch in einem sozialen Umfeld miteinander. 

Vom sozialen Umfeld kann ich mir aber nichts zu essen kaufen. Und wenn das Geld für euch so unwichtig ist, dann zahlt den Leuten doch einfach mehr ...

Muss immer schmunzeln, wenn ein AG das Gehalt als unwichtig herunterzuspielen versucht, aber selbst keinesfalls bereit ist mehr davon in die Hand zu nehmen, um die ach so dringend gesuchten Kenntnisse auch zu bezahlen. Offensichtlich tun das aber eure Mitbewerber, denn sonst hättet Ihr nicht so arge Probleme Mitarbeiter zu finden. Frage ist nun wer sich hier außerhalb der Realität befindet.

Zudem: Wenn Ihr nur einen Kunden bedienen könnt, aber zwei gleichwertige Anfragen habt, würdet Ihr auch nicht, nur weil ihr "in einem sozialen Umfeld miteinander lebt", den weniger lukrativen Auftrag bedienen und euch Gewinne entgehen lassen. Wenn mir jemand für meine aufgewendete Lebenszeit (denn nichts anderes ist Arbeit!) bei gleichen oder besseren Bedingungen 20k EUR mehr bietet, wäre die Unterschrift unter den schlechteren Vertrag einfach ökonomischer Selbstmord.

Aber hey, Abstriche machen müssen immer nur die Arbeitnehmer. Das hat was von Salonkommunismus; man hält die tollen Prinzipien nur solange hoch, wie sie einem keine persönlichen Nachteile verschaffen. 

Bearbeitet von Kwaiken
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@Whiz-zarD

Das möchte ich etwas revidieren. Jemand, der gut Java kann, wird sich auch zügig in PHP, C# oder JavaScript einarbeiten können. Diese Sprachen und Konzepte sind sich doch, über weite Teile, sehr ähnlich.

Ich gebe Dir aber Recht, wenn wir von wirklich unterschiedlichen Programmiersprachen reden. Also von Java auf F# oder von C# auf COBOL z.B.. Das kann man dann zwar ebenfalls lernen, aber das braucht wirklich seine Zeit und man fängt wieder nahe bei 0 an.

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vor 50 Minuten schrieb Rienne:

Genauso hat aber auch jede Firma ihre eigenenen Konzepte und Vorgehensweisen, worin der Bewerber so oder so geschult werden muss. Einarbeitung muss immer sein, und da ist die "neue" Programmiersprache meistens das kleinste Übel.

Natürlich muss ein neuer Mitarbeiter geschult werden aber es ist alles eine Frage der Zeit, die man in Schulungen investieren möchte.  Das ist auch einer der Gründe, wieso Firmen eher etablierte Frameworks verwenden und nicht das Rad neu erfinden. Wenn z.B. eine Firma Java und Hibernate verwendet, ist es leichter z.B. jemand einzuarbeiten, der schon mal was mit Java und O/R-Mappern zu tun hatte, als jemand,  der nur mit PHP direkt SQL-Queries an die Datenbank geschickt hat.

Auch suchen Firmen ja nicht nur Entwickler, um ihr Team zu verstärken, sondern es auch nach vorne zu bringen und suchen gezielt neue Mitarbeiter, die schon mit gewissen Technologien Erfahrungen gesammelt haben, die in der Firma halt noch fehlen. z.B. Erfahrungen mit Anwendungen in der Cloud und ich habe das Gefühl, dass solche Leute derzeit eher verstärkt gesucht werden, als nur einen Entwickler für das derzeitige Tagesgeschäft.

Bearbeitet von Whiz-zarD
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vor einer Stunde schrieb neinal:

 

 


Das sehe ich ein bisschen anders. Ist ja nicht so, dass 3-4 Zimmer doppelt so viel kosten wie 1-2 Zimmer in München. Und auch die Kosten für zum Beispiel ein Auto, Strom, Heizung und Internet, etc. verdoppeln sich nicht bei zwei Personen. Viele Kosten hat man als Single alleine zu tragen, die man als Paar teilen würde.

 

 

Lies nochmal, ich schrieb 4 Personen, nicht 2. Dass es DINKs wohl am besten haben ist klar ;)

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vor 2 Stunden schrieb Alex_winf01:

Und warum gibt man den Bewerbern, welche in einer anderen Programmiersprache bewandert sind, nicht eine Chance? Hier im Forum wird doch häufig genug darauf hingewiesen, dass man während der Ausbildung nicht eine bestimmte Programmiersprache lernt, sondern das Programmieren an sich.

Die Sache ist die, der Leiter war jenseits der 60 und hatte nicht wirklich das Interesse irgendwas zu ändern. Er wollte das es nach Möglichkeit, so weiter geht wie bisher. Er wollte die Eierlegendewollmichsau. Jemand der sich schnell in den Code eingearbeitet kriegt, da er die Programmiersprache schon versteht und nicht mehr kostet als ein Berufsanfänger. 

Über diesen Ansatz zu diskutieren war müßig, denn immer wenn es Ihn zu blöd wurde hat er seinen Joker raus geholt. "Dann gehe ich halt in Rente."

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vor 12 Minuten schrieb neinal:

Deshalb schrieb ich auch von einer 4 Zimmer Wohnung. Da gehe ich von Kindern aus.
Da die aber nichts verdienen, teilt man sich die Kosten dennoch als Paar ;) und Kosten für Internet, Heizung, Strom, GEZ, Handy, etc verändern sich nicht oder nur geringfügig mit Kind.

Und essen, Klamotten, Kindergarten usw ist umsonst? ;) 

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