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Jobangebot annehmen?


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Hallo Leute,

ich habe am vergangenen Freitag den Arbeitsvertrag eines Unternehmens erhalte, bei dem ich mich erfolgreich beworben habe.

Bereits das ganze Wochenende bin ich am überlegen ob ich diesen Vertrag annehmen soll. 

 

Folgendes spricht dafür:

- Gutes Gehalt (inkl. Urlaubs und Weihnachtsgeld)

- Gute Sozialleistungen (VWL usw.)

- 30 Tage Urlaub

- Standort 

- Sicheres Unternehmen? (Unternehmen besteht seit 100 Jahren und ist Marktführer)

 

Folgendes spricht dagegen:

- Feste Arbeitszeiten (von 08-17 Uhr, Freitags bereits mittags Feierabend) (Angeblich nach Einarbeitungszeit flexbiel vereinbar, allerdings alles nur mit Absprache)

- Vertrag ist auf 1 Jahr befristet (wenn alles gut passt, dann folgt ein unbefristeter Vertrag)

- Standort (da wo ich arbeiten soll ist nur die Entwicklung, d.h. 10-20 Mitarbeiter, die Verwaltung, Einkauf, Lager usw. ist an einem anderen Standort)

 

Zu mir:

Letztes Jahr die Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung abgeschlossen. Jetzt 1 Jahr Berufserfahrung gesammelt. Ich möchte vom aktuellen Unternehmen weg, da es diesem wirtschaftlich nicht gut geht und die Arbeit in dem aktuellen Unternehmen mittlerweile in Richtung Sachbearbeiter geht. Ich möchte auch dieses Jahr ein Studium anfangen, was wenn ich den Vertrag annehmen würde, wahrscheinlich erst ab 2019 als Abendstudium funktionieren würde, wegen der Einarbeitungszeit.

Über den befristeten Vertrag kann ich hinweg sehen, allerdings stören mich die festen Arbeitszeiten, hier hätte ich gerne flexiblere.

Ein Freund sagte zu mir ich solle mich weiter bewerben und mehr Verträge einholen, da jedes Unternehmen im Vergleich zu meinem aktuellen eine Verbesserung sei und es noch deutlich bessere Unternehmen gibt gerade auch im Bezug auf die flexiblen Arbeitszeiten. Sind flexible Arbeitszeiten nicht Standard in der IT Branche?

Was meint ihr dazu? Habt ihr eine Empfehlung? 

Meine Idee wäre es, ein Jahr richtig rein klotzen, dann einen schönen unbefristeten Vertrag erhalten und parallel ein Studium beginnen. Allerdings kann das ganze auch schief gehen, gerade mit der Befristung. 

Vielen Dank für Eure Antworten.

Bearbeitet von Cortex_A7
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vor 9 Minuten schrieb Cortex_A7:

Folgendes spricht dafür:

- Gutes Gehalt (inkl. Urlaubs und Weihnachtsgeld)

- Gute Sozialleistungen (VWL usw.)

- 30 Tage Urlaub

- Standort 

- Sicheres Unternehmen? (Unternehmen besteht seit 100 Jahren und ist Marktführer)

 

Folgendes spricht dagegen:

- Feste Arbeitszeiten (von 08-17 Uhr, Freitags bereits mittags Feierabend) (Angeblich nach Einarbeitungszeit flexbiel vereinbar, allerdings alles nur mit Absprache)

- Vertrag ist auf 1 Jahr befristet (wenn alles gut passt, dann folgt ein unbefristeter Vertrag)

- Standort (da wo ich arbeiten soll ist nur die Entwicklung, d.h. 10-20 Mitarbeiter, die Verwaltung, Einkauf, Lager usw. ist an einem anderen Standort)

 

Sicheres Unternehmen - was bringt dir das mit einem 1 Jahr Arbeitsvertrag?

Standort - Gibt es keiner weiteren Unternehmen, die einen ähnlich guten Standort haben?

Gute Sozialleistungen - VWL sind mittlerweile fast Standard in IT Unternehmen.

Gutes Gehalt - Um welche Zahlen handelt es sich hier genau?

 

Mich würden schon die festen Arbeitszeiten abschrecken :x 

Ich sehe das ähnlich wie dein Kumpel, schau dich erstmal noch weiter um, außer du stehst unter Zeitdruck.

Bearbeitet von Gottlike
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vor 1 Minute schrieb Gottlike:

Sicheres Unternehmen - was bringt dir das mit einem 1 Jahr Arbeitsvertrag?

Standort - Gibt es keiner weiteren Unternehmen, die einen ähnlich guten Standort haben?

Gute Sozialleistungen - VWL sind mittlerweile fast Standard in IT Unternehmen.

Gutes Gehalt - Um welche Zahlen handelt es sich hier genau?

 

Mich würden schon die festen Arbeitszeiten abschrecken :x 

Ich sehe das ähnlich wie dein Kumpel, schau dich erstmal noch weiter um, außer du stehst unter Zeitdruck.

Gehalt: ca. 3000 brutto monatlich. 

Zeitdruck ist nicht vorhanden ich bin ja im aktuellen Unternehmen in Lohn und Brot. Allerdings möchte ich vom aktuellen Unternehmen trotzdem so schnell wie möglich weg. Wenn ich zum 01.09 in ein Abendstudium einsteigen will, dann wäre es auch gut zum 01.06 eine neue Stelle anzufangen, um die Anlernprozesse usw. abzuschliesen. Ich denke mal das wird dann nichts mehr mit dem 01.06, da ich sonst keine weitere Vorstellungsgespräche habe zurzeit (lediglich Bewerbung versendet und warte auf Antwort). Andernfalls würde sich das Studium um ein halbes Jahr verspäten. 

Standort ist Raum Düsseldorf / Köln also es gibt genug Unternehmen.

Was sind denn deiner Meinung nach Must Haves im Vertrag?

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vor 8 Minuten schrieb Cortex_A7:

Gehalt: ca. 3000 brutto monatlich. 

Was sind denn deiner Meinung nach Must Haves im Vertrag?

3000 Brutto monatlich ist okey, aber wenn du dir den Gehaltsthread ist da mit einem Jahr BE auch mehr drin.

Für mich sollte das Gehalt stimmig sein, 30 Tage Urlaub, ein unbefristeter Arbeitsvertrag, flexible Arbeitszeiten mit Möglichkeit zum HO, Überstunden sollte nicht abgegolten und erwartet werden.

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Hallo,

ich finde es sehr ambitioniert von dir, dass du direkt nach einem Arbeitgeberwechsel ein Studium beginnen möchtest. Immerhin weißt du nie, wie sehr dich ein solches Studium letzten Endes belasten wird und das selbe gilt auch für deine neue Arbeitsstelle. Wenn man dann noch die Anmeldefristen zum Studium berücksichtigt, dann hast du gar keine Zeit das Unternehmen und die Stelle wirklich kennen zu lernen, bevor du dir noch Gedanken über das Studium machen kannst.

Zu deinen Zweifeln: Du wirst ja vermutlich eine Probezeit haben. Im schlimmsten Fall, kannst du dort also bei einem besseren Angebot immernoch kündigen. Bis wann musst du denn der Firma zu- bzw. abgesagt haben?

vor 24 Minuten schrieb Cortex_A7:

gerade auch im Bezug auf die flexiblen Arbeitszeiten. Sind flexible Arbeitszeiten nicht Standard in der IT Branche?

Es kommt oft vor, aber als Standard würde ich es nicht bezeichnen. Gerade bei größeren und "traditionellen" Firmen, hast du oftmals noch feste Arbeitszeiten oder mindestens Kernarbeitszeiten, so dass du auch nur ~2 Stunden deiner täglichen Arbeitszeit flexibel gestalten kannst.

Du schreibst, du bist FIAE. Allerdings ist das Einsatzgebiet dort ja auch recht groß. Worin hast du denn bisher Erfahrung bzw. in welche Richtung möchtest du gehen? Wenn man das weiß, kann man das angebotene Gehalt auch besser einschätzen. Für Webentwicklung ist es für diese Region sicherlich recht gut, als ABAP-Entwickler wäre da z.B. mehr drin.

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vor 7 Minuten schrieb Gottlike:

3000 Brutto monatlich ist okey, aber wenn du dir den Gehaltsthread ist da mit einem Jahr BE auch mehr drin.

Für mich sollte das Gehalt stimmig sein, 30 Tage Urlaub, ein unbefristeter Arbeitsvertrag, flexible Arbeitszeiten mit Möglichkeit zum HO, Überstunden sollte nicht abgegolten und erwartet werden.

Aktuell verdiene ich 2500 Euro. 

Im Grunde wurde mit vom Abteilungsleiter im 1. VG auch mitgeteilt, dass Sie dort flexible Arbeitszeiten anbieten. Einige machen HO, andere kommen früher und andere erst später. Allerdings erst nach der Einarbeitungszeit und allen Anschein nach auch ohne richtiges System. Also wahrscheinlich alles nur nach Absprache mit dem Abteilungsleiter oder meinst Du das geht in Richtung Vertrauensarbeitszeit? 

Vertrag wäre ja nach einem Jahr unbefristet evtl auch mit Gehaltserhöhung aber natürlich mit einem gewissen Risiko.

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vor 10 Minuten schrieb Rienne:

Hallo,

ich finde es sehr ambitioniert von dir, dass du direkt nach einem Arbeitgeberwechsel ein Studium beginnen möchtest. Immerhin weißt du nie, wie sehr dich ein solches Studium letzten Endes belasten wird und das selbe gilt auch für deine neue Arbeitsstelle. Wenn man dann noch die Anmeldefristen zum Studium berücksichtigt, dann hast du gar keine Zeit das Unternehmen und die Stelle wirklich kennen zu lernen, bevor du dir noch Gedanken über das Studium machen kannst.

Zu deinen Zweifeln: Du wirst ja vermutlich eine Probezeit haben. Im schlimmsten Fall, kannst du dort also bei einem besseren Angebot immernoch kündigen. Bis wann musst du denn der Firma zu- bzw. abgesagt haben?

Es kommt oft vor, aber als Standard würde ich es nicht bezeichnen. Gerade bei größeren und "traditionellen" Firmen, hast du oftmals noch feste Arbeitszeiten oder mindestens Kernarbeitszeiten, so dass du auch nur ~2 Stunden deiner täglichen Arbeitszeit flexibel gestalten kannst.

Du schreibst, du bist FIAE. Allerdings ist das Einsatzgebiet dort ja auch recht groß. Worin hast du denn bisher Erfahrung bzw. in welche Richtung möchtest du gehen? Wenn man das weiß, kann man das angebotene Gehalt auch besser einschätzen. Für Webentwicklung ist es für diese Region sicherlich recht gut, als ABAP-Entwickler wäre da z.B. mehr drin.

Das Studium wäre ja Abends und am Wochenende, also im Grunde in meiner Freizeit.

Der Firma muss ich theoretisch heute oder morgen zusagen. Also der Vetrag kam bereits Donnerstag letzte Woche an.

Kernarbeitszeiten wären ja schön ... Ja das Unternehmen scheint dahingehend recht Konservativ zu sein.

Ich würde dort als .Net Entwickler / SQL tätig sein. 

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Hast du dein Vorhaben mit dem berufsbegleitendem Studium beim potentiell zukünftigen AG überhaupt angesprochen? Nicht, dass dir aus der von dir reduzierten Erholungszeit ein Strick gedreht wird und du spätestens nach dem Jahresvertrag mit angebrochenem Studium eine neue Stelle suchen musst.

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vor 5 Minuten schrieb Cortex_A7:

Das Studium wäre ja Abends und am Wochenende, also im Grunde in meiner Freizeit.

Das ist mir schon klar. Nichtsdestotrotz ist es eine Doppelbelastung mit zwei Unbekannten (neue Job, das Studium selber).

Da ich selber neben meinem Job das Verbundstudium der TH Köln absolviere, weiß ich, wovon ich rede. Und es ist mehr als ätzend, wenn nach einer vollen Arbeitswoche auch noch der Samstag wegfällt. Dann auch noch unter der Woche abends irgendwo hin zu müssen, kann ich mir z.B. gar nicht vorstellen. Wenn man dann nicht einmal weiß, was der Job auch noch von einem abverlangt, halte ich das für sehr mutig. Besonders bei einer Vollzeitstelle!

Bearbeitet von Rienne
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vor 25 Minuten schrieb Rienne:

Das ist mir schon klar. Nichtsdestotrotz ist es eine Doppelbelastung mit zwei Unbekannten (neue Job, das Studium selber).

Da ich selber neben meinem Job das Verbundstudium der TH Köln absolviere, weiß ich, wovon ich rede. Und es ist mehr als ätzend, wenn nach einer vollen Arbeitswoche auch noch der Samstag wegfällt. Dann auch noch unter der Woche abends irgendwo hin zu müssen, kann ich mir z.B. gar nicht vorstellen. Wenn man dann nicht einmal weiß, was der Job auch noch von einem abverlangt, halte ich das für sehr mutig. Besonders bei einer Vollzeitstelle!

Wie gesagt das mit dem Studium wird wahrscheinlich auch erst zu Beginn 2019 erfolgen dann wäre ich bereits eingearbeitet. 

Ich denke "nur" mit einer Ausbildung werde ich auf Dauer nicht weiter kommen. 

vor 28 Minuten schrieb allesweg:

Hast du dein Vorhaben mit dem berufsbegleitendem Studium beim potentiell zukünftigen AG überhaupt angesprochen? Nicht, dass dir aus der von dir reduzierten Erholungszeit ein Strick gedreht wird und du spätestens nach dem Jahresvertrag mit angebrochenem Studium eine neue Stelle suchen musst.

Das wäre natürlich die Gefahr bei der ganzen Sache. Wir haben schon über das Studium gesprochen allerdings ohne festen Startzeitpunkt bzw "nach der Einarbeitungszeit". Die würden das sogar finanzieren. Also wenn alles gut geht kann das bei dem Unternehmen nach dem Jahr befristung TOP werden. Allerdings kann das ganze auch total in die Hose gehen, wenn es nicht klappt. Dann hätte ich ein Jahr verloren ...

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vor 13 Minuten schrieb Cortex_A7:

Dann hätte ich ein Jahr verloren ...

Wieso das? Du hast ja nichtsdestotrotz das Jahr gearbeitet und (Berufs-)Erfahrung gesammelt.

Also ich würde das Angebot erst einmal annehmen und, sollte sich doch noch etwas besseres ergeben, halt in der Probezeit kündigen.

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Wenn die Option auf (mit-)finanziertes Studium besteht, spricht das doch deutlich für diese Stelle.

Aber: üblicherweise ist eine der Klauseln bei einer Kostenübernahme für ein Studium, dass man n Jahre nach Abschluss im Unternehmen bleiben muss. Und das widerspräche einem befristeten Vertrag. Diese Unstimmigkeit macht mich stutzig.

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vor 28 Minuten schrieb allesweg:

Aber: üblicherweise ist eine der Klauseln bei einer Kostenübernahme für ein Studium, dass man n Jahre nach Abschluss im Unternehmen bleiben muss. Und das widerspräche einem befristeten Vertrag. Diese Unstimmigkeit macht mich stutzig.

Im Grunde ist da kein Widerspruch denn so ein Vertrag sieht ganz regulär vor, dass bei einem ausscheiden aus dem Unternehmen (egal ob die Zusammenarbeit durch den AN gekündigt oder vom Arbeitgeber aus beliebigen Gründen beendet wird) die Studienkosten anteilig in der Höhe der noch zu leistenden Monate nach Studienabschluss vom AN an den AG erstattet werden muss.

Defacto heisst das in seiner Situation, dass wenn ihm in einem Jahr kein neuer Vertrag ausgehändigt wird, er die Kosten an das Unternehmen für das eine Jahr erstatten muss, da die Zusammenarbeit beendet ist.

Ich würde es trotzdem als gutes Zeichen werten und das eine langfristiges Zusammenarbeit erwünscht ist, aber er sich halt beweisen soll das er der Doppelbelastung auch gewachsen ist. Ist halt wahrlich nicht selbstverständlich und wie soll der AG das einschätzen.

Ich hatte nach meinem Studienabschluss intern die Stelle in einen anderen Direktionsbereich gewechselt. Da hatte ich trotz Kostenübernahme erstmal wieder 6 Monate Probezeit.

Bearbeitet von Arvi
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vor 24 Minuten schrieb allesweg:

Wenn die Option auf (mit-)finanziertes Studium besteht, spricht das doch deutlich für diese Stelle.

Aber: üblicherweise ist eine der Klauseln bei einer Kostenübernahme für ein Studium, dass man n Jahre nach Abschluss im Unternehmen bleiben muss. Und das widerspräche einem befristeten Vertrag. Diese Unstimmigkeit macht mich stutzig.

Kann aber, soweit ich weiß, nicht zu Ungunsten des AN ausgelegt werden. Im Normalfall gilt soweit ich weiß, dass der AN nicht wechseln darf, bzw bei Wechsel die Kosten anteilig zurückzahlen muss. Muss er aber nicht wenn der AG ihm kündigt (außer ggf. wenn die Kündigungsgründe beim AN zu suchen sind).

Wie das bei einer Befristung aussieht... keine Ahung.

Bearbeitet von Maniska
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vor 11 Minuten schrieb Maniska:

Muss er aber nicht wenn der AG ihm kündigt (außer ggf. wenn die Kündigungsgründe beim AN zu suchen sind).

 

Stimmt nicht. Das ist im Spielraum der Vetragsvereinbarung offen und rechtlich Einwandfrei. Hier muss aber zwischen einem dualen Studium als Erstausbildung und einem Studium als defacto Fortbildung differenziert werden. Dein Szenario ist nur im ersten Fall üblich. Wäre auch bitter wenn man mit 10k und mehr Schulden aus der Ausbildung kommt.

Bearbeitet von Arvi
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Mir sind die Verhandlungsdetails nicht ausreichend bekannt, aber ein mögliches Szenario ist, dass die Studienkosten während des Jahresvertrages übernommen werden und dann beim Ausscheiden vollständig zurückzuzahlen wären.

Ja, es könnte auch sein, dass mit Beendigung der Einarbeitung ein neuer - entfristeter - Vertrag mit einer Vereinbarung zur Kostenübernahme des Studiums inkl. anschließender Firmenbindung angeboten wird.

Spekulation.

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vor 26 Minuten schrieb Arvi:

Stimmt nicht. Das ist im Spielraum der Vetragsvereinbarung offen und rechtlich Einwandfrei. Hier muss aber zwischen einem dualen Studium als Erstausbildung und einem Studium als defacto Fortbildung differenziert werden. Dein Szenario ist nur im ersten Fall üblich. Wäre auch bitter wenn man mit 10k und mehr Schulden aus der Ausbildung kommt.

Ah, ok, dann war ich da auf dem Holzweg.

Aber ich kenne es so, dass eine Rückforderung bei Kündigung durch den AG (relativ) schwer ist. Ich würde es mir schon 2x überlegen eine Schulung zu besuchen, welche ggf. ein Nettojahresgehalt kostet, wenn der AG bei einer Kündigung durch ihn das Geld zurückverlangen kann. Vor allem wenn ich die Schulung besuchen soll.

Bei freiwilliger Kostenübernahme wie hier ist das was anderes, wenn der AG mir mein Privatvergnügen sponsert ist das einerseits toll, andererseits kann man bei einem privat bezahlten Fernstudium auch einfacher pausieren oder abbrechen ohne dafür verurteilt zu werden. Wenn es die Firma bezahlt, ist das schon auch ein gewisser Druck.

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vor 4 Stunden schrieb allesweg:

Mir sind die Verhandlungsdetails nicht ausreichend bekannt, aber ein mögliches Szenario ist, dass die Studienkosten während des Jahresvertrages übernommen werden und dann beim Ausscheiden vollständig zurückzuzahlen wären.

Ja, es könnte auch sein, dass mit Beendigung der Einarbeitung ein neuer - entfristeter - Vertrag mit einer Vereinbarung zur Kostenübernahme des Studiums inkl. anschließender Firmenbindung angeboten wird.

Spekulation.

Ja richtig. Ich gehe auch von letzterem aus wenn das Jahr gut läuft. Allerdings ist da natürlich ein gewisses Risiko drin enthalten. Es kann gut gehen, muss es aber nicht.

Leider bin ich noch Berufsanfänger daher verfüge ich auch noch nicht so über die Weitsicht was den Markt angeht. Es würde mich nerven wenn ich das Angebot ablehne und dann nur noch schlechtere Angebote erhalte.

Ich weiß leider auch nicht ob Arbeitnehmer, welche in Ihrer Freizeit studieren möchten (ob auf Kosten des Unternehmens oder nicht), gerne für eine Vollzeit Stelle genommen werden. Ich habe eher den Eindruck die Unternehmen suchen voll ausgebildete Fachkräfte die zu 100 Prozent (auch in Ihrer Freizeit) an den Job denken. Dann wiederum wäre es ärgerlich wenn ich das Angebot ablehne und weiter suche ...

Meint ihr ich hab die Möglichkeit zu verhandeln per Mail?
Also das zb. die Befristung entfernt wird plus eine Klausel im Vertrag die mir nicht so gut gefällt (das ist aber etwas anderes). Falls die das dann verneinen wird sich das erledigt haben mit dem Vertrag oder?

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Ich würde Anpassungen an einen Vertrag persönlich oder per Telefon ansprechen. Per Mail finde ich immer doof. Aber das ist vielleicht Geschmackssache.

Worüber ich aber stolpere. Du sagst dich stört, dass die Arbeitszeiten wärend der Einarbeitung nicht flexibel sind. Das ist normal. Bringt dem AG ja nix, wenn du um 6 anfängst und weg bist, bevor der Kollege der dich einarbeitet für dich Zeit hat....

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Ich habe jetzt bei meinem aktuellen AG gekündigt und ihm gesagt, dass ich ein sehr attraktives Jobangebot erhalte. Dazu ist es gekommen, weil ich meinen Marktwert checken wollte.

Das Resultat: Ich erhalte jetzt die gleichen Kondition bei meinem aktuellen AG wie mir von der neuen Firma geboten wurde :) 

Somit hat es sich für mich gelohnt. Hätte sich mein AG nicht darauf eingelassen, hätte ich das neue Jobangebot angenommen :)

Jetzt erhalte ich deutlich mehr Gehalt plus Weihnacht - und Urlaubsgeld und habe jetzt 30 Tage Urlaub :)

 

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