Micha5993 Geschrieben 24. April 2018 Teilen Geschrieben 24. April 2018 Tach Leute, Folgendes: Letztes Jahr habe ich erfolgreich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration abgeschlossen. Jetzt bin ich immernoch bei der Ausbildungsfirma als festangestellter Fachinformatiker tätig. Habe nun ein Jobangebot von einer Firma bekommen. Diese Firma hat 140 Mitarbeiter und davon ca. 70 - 80 PC Arbeitsplätze. Derzeit wird alles von einem externen Dienstleister erledigt, dieses wollen sie ändern um auch einen internen Ansprechpartner zu haben. Ich wäre dann der einzige IT (Leiter) und direkt der Geschäftsführung unterstellt. IT ist aber relativ simpel gehalten, einfache Vernetzung, eher nicht so Komplex, da keine wirklichen Zweigstellen. So jetzt zum Pro / Contra Pro: - Kurzen Arbeitsweg - Gute Position - Gutes Gehalt - Mit Sicherheit kommt so eine Position gut im Lebenslauf - Gute Weiterbildungsmöglichkeiten Contra: - Zu wenig Berufserfahrung für so eine Position? - Mega viel Stress am Anfang - Man ist für alles verantwortlich - Weiß nicht ob ich mir schon sowas zutraue. Ich weiß eigentlich heißt der Spruch, wer nicht wagt der nicht gewinnt, aber ich weiß ja nicht. An sich gefällt mir die Firma richtig gut, ähnliche Branche wo ich derzeit bin und ähnliche IT Infrastruktur. Was meint ihr dazu? Ist es dazu noch zu früh? Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Smilymarco Geschrieben 24. April 2018 Teilen Geschrieben 24. April 2018 Machen! Ich habe damals den gleichen Schritt gemacht (allerdings nach 3,5 Jahren im Systemhaus) und ich bereue es überhaupt nicht. Es ist ja nicht so, dass direkt der externe Dienstleister nicht mehr verfügbar ist. Du hast eine gewisse Zeit für die Einarbeitung, musst ja auch erst einmal das ganze Konstrukt kennen lernen usw. Du wirst am Anfang sehr viel mit dem externen Dienstleister zusammen arbeiten. Einen gelernten ITler in einem Unternehmen "befreit" die externen Dienstleister auch von "doofen" Anfragen wie "das geht nicht". Eine interne IT gibt (sollte zumindest) qualifizierte Fehlermeldungen erstellen. Da wird sich auch der Externe drüber freuen (im Normalfall) Gibt es eine anständige Doku? Wenn nein, schreib eine! Die rettet dich irgendwann Ich würde auch von Anfang an schauen, dass du ein Ticketsystem einführst, um einen Überblick über die Probleme zu behalten. Da wirst du am Anfang (bzw. sobald die Leute gemerkt haben, dass du helfen kannst) sehr viele Anfragen bekommen. Ist am Anfang auch einfacher so etwas durchzusetzen, als später irgendwann. Micha5993 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
t0pi Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 vor 10 Stunden schrieb Micha5993: Contra: - Zu wenig Berufserfahrung für so eine Position? - Mega viel Stress am Anfang - Man ist für alles verantwortlich - Weiß nicht ob ich mir schon sowas zutraue. 1.) Wenn die dich wollen reicht Ihnen die BE. 2.) Hast du bei jedem Jobwechsel. Eine saubere Einarbeitung bedeutet halt viel neues lernen. 3.) Wenn du gewissenhaft arbeitest was sollte daran schlecht sein? 4.) Du hattest die Eier in der Hose frei vor einer fremden Prüfungskomission zu sprechen, dann bekommst du das auch hin Micha5993 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Micha5993 Geschrieben 25. April 2018 Autor Teilen Geschrieben 25. April 2018 Ok ich danke Euch für die Antworten. Ihr habt ja eigentlich schon Recht. Ich werde noch zu ein paar anderen Bewerbungsgesprächen gehen und dann werde dann entscheiden. Aber an sich muss man so eine Chance mitnehmen, da habt ihr schon Recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SebastianB. Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Ich kenne da "jemanden" der in einer ähnlichen Situation ist. Dieser jemand hat fast 9 Jahre in Unternehmen A gearbeitet, bis dieses nun verkauft wurde. Dort will dieser "jemand" nicht bleiben, weil er denkt, dass es sich nur um einen Wissenstransfer handelt, nachdem man dann freundlich rausgekehrt wird. Genau die gleichen Punkte stellt sich dieser "jemand" gerade auch, ganz neuer Job, mega Vergütung, coole Technologien, gigantischer Konzern.... Aber es ist immer die Angst dabei, zu scheitern, es nicht zu mögen, etc. Die Komfortzone verlässt man nicht gerne, dennoch hat sich dieser "jemand" dafür entschieden, den Sprung zu machen und was neuen zu probieren. Ganz eigensinnig hoffe ich, dieser "jemand" bereut es nicht, den Schritt zu machen, aber besser es zu wagen, als sich zu fragen, was wäre wenn. Es gibt immer jemanden der sagt. "Das war damals die beste Entscheidung zu gehen." oder den anderen, der sagt "Besser wäre ich nie gegangen.". Richtig oder falsch liegt da im Auge des Betrachters, nachher ist man immer schlauer. Zu deiner Situation: Mach es! Das ist ne Chance die sich nicht jedem auftut! Nimm das Ding mit, wenn es einfach gehalten ist, kannst du ja sogar der ganzen Geschichte deinen Stempel aufdrücken und super Arbeit nach deinen Wünschen abliefern. Eier zeigen, sagte dieser "jemand" sich selbst auch in dem Moment! Viel Erfolg!!! PS.: Bin schizophren ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Colamann Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Ein Hinweis noch: Ich wäre vorsichtig, später "Leiter IT" in den Lebenslauf aufzunehmen. Leiter impliziert Personalverantwortung. Ich weiß aus Erfahrung, daß sowas bestenfalls nicht Ernst genommen wird, und schlechtestenfalls negativ aufstößt. Genauso, wie bei Selbstständigen, die sich als CEO bezeichnen. SebastianB. reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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