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Höheres Einstiegsgehalt vs Berufsschancen, ratlos


Picklerick

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Hallo Liebes Forum,

Ich habe schon länger hier mitgelesen, stehe jetzt jedoch vor einer schwierigen Entscheidung und suche daher eure Meinung zum Thema.

Ich werde diesen Sommer (hoffentlich) meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration erfolgreich abschließen und habe bereits einen Job im Anschluss bei einem anderen Unternehmen angenommen. Eckdaten zum Job:

Einstiegsgehalt 33.000€, davon 20% an ein Umsatzziel geknüpft. Gehaltserhöhung nach der Probezeit bei guter Leistung in Aussicht gestellt, aber nicht schriftlich zugesagt.

Branche: IT-Dienstleistungen

Tätigkeitsfeld: IT-Consulting

Urlaubstage: 28

Benefits: Dienstwagen mit Privatnutzung,Firmen-Notebook mit Privatnutzung, Diensthandy

Der Bereich ist genau das, was ich machen will, jedoch ist im Nachhinein das niedrige Einstiegsgehalt ein großes Manko (Kann man sich ja ausrechnen, was da netto übrig bleibt, bei einem Fixgehalt von 80% und zusätzlichen Steuerabzügen durch den Dienstwagen) vor allem, weil ich nicht das Angebot meines Ausbildungsbetriebes abgewartet habe, die Azubis in den Jahrgängen vor mir sind mit miesen Einstiegsgehältern abgespeist worden. Das Angebot sieht wie folgt aus:

Einstiegsgehalt: ca. 33.000€ fix + monatlicher variabler Anteil, der realistisch bei 450-600€ / Monat liegen wird, d.h. gesamt ca. 39.000€ gesamt

Branche: IT-Dienstleistungen

Tätigkeitsfeld: System Engineering

Urlaubstage: 28

Benefits: (wahrscheinlich) Jobticket, Firmenlaptop mit Privatnutzung, Diensthandy

Ich stehe jetzt vor folgendem Problem: Beim einen Arbeitgeber habe ich quasi meinen Traumjob in genau meinem Fachgebiet und beim anderen ein wesentlich besseres Nettogehalt zum Einstieg, dafür aber keinen Dienstwagen. Mehr Geld ist nach der Ausbildung, die ja einiges an finanziellen Entbehrungen mit sich bringt, erst einmal verlockend. Ich habe leider schon beim zuerst genannten Arbeitgeber unterschrieben und würde mir die Möglichkeit auf Dauer verbrennen, wenn ich das jetzt noch absage. Also was denkt ihr? Sollte ich wegen besserer Berufsschancen gehaltstechnisch erst einmal in den sauren Apfel beißen, oder komme ich mit so einem Einstiegsgehalt bei einem Arbeitgeber nie auf einen vernünftiges Gehalt, selbst bei weiteren Steigerungen? Ich freue mich über jede Anregung und Meinung!

 

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Arbeitgeber 1:

bei den 33k sind 20% an ein Umsatzziel gekoppelt -> welches Umsatzziel? Firmenziele, dein eigener Umsatz?
D.h. grob 26k fix + 7k variabel und davon dann noch Firmenwagen bezahlen?! Auch wenn es dein (welches auch immer) "Traumgebiet" ist, würde ich hier absagen. Es sei denn sie geben dir schriftlich z.B. eine Zusage von 5k fix nach der Probezeit und 5k fix nach dem 1. Jahr. Kannst du hier noch verhandeln oder ist der Zug bereits abgefahren?

Arbeitgeber 2:

die Rahmenbedingungen hören sich schon besser an. Allerdings vorsichtig, mit "realistisch" 450-600€/Monat. Woher kommen diese Werte? Hat die dir der AG genannt? Bei welcher Zielerfüllung?

Grundsätzlich -> bist du auf einen Firmenwagen angewiesen? Wie kommst du bei AG 2 zum Kunden? Bahn? In welchen Regionen sind die Kunden größtenteils? Dann kannst du dir selber Gedanken machen, ob du auf den FW nicht freiwillig verzichtest.

Gib doch mal etwas mehr Infos bzgl. Aufgabengebiet / Region / Reisetätigkeit / Kunden (falls bekannt) / Entfernung vom Wohnort zum AG ....

 

Bearbeitet von DarkMaster
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Du hast also auf der einen Seite:

  • deinen Traumjob mit einem Gehalt von 26400 - Firmenwagen + bis zu 20% Zielbonus

auf der anderen Seite

  • ein Angebot das was für dich darstellt? Tretmühle? Murmeltiertag? Oder doch halt ein Job wie jeder andere? Bei einem Gehalt von 33000 + Bonus + ggf Zuschuss bei den Öffies.

Privatnutzung von Firmengeräten ist für mich kein Bonus. Beim Handy wird erwartet dass man auch außerhalb der Zeiten erreichbar ist, was man bei privater Nutzung immer irgenwie ist. Beim Laptop wirst zu zwar privat surfen können, aber ob du lokaler Admin bist? Filmchen gucken im Hotel wird noch gehen, aber irgendwas installieren? Hmmm.

Ich frag mich immer was an der Privatnutzung so toll sein soll. Ich habe lieber mein eigenes Zeug, das ist an keine Bedingungen geknüpft, wenn ich es nicht anfassen möchte, lass ich es in der Ecke liegen und wenn der Chef auf meinem Privathandy anklingelt kann ich ihn wunderbar ignorieren.

Irgednwie klingt beides nicht nach Traumjob. Klar, Geld ist nicht nicht alles, deswegen muss das Komplettpaket stimmen, also Aufgabengebiet und Gehalt. Ich persönlich würde das Angebot annehmen das mir mehr Geld einbringt und mich ganz in Ruhe nach einem Job umsehen bei dem das Komplettpaket dann stimmig ist.

Ob das in deinem Fall so machbar ist, weiß ich nicht, dazu müsstest du schauen was in dem schon unterschriebenen Arbeitsvertrag zu Kündigung vor Arbeitsantritt steht, das kann man theoretisch ausschlißen, dann musst du dort hin...

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vor einer Stunde schrieb DarkMaster:

Arbeitgeber 1:

bei den 33k sind 20% an ein Umsatzziel gekoppelt -> welches Umsatzziel? Firmenziele, dein eigener Umsatz?
D.h. grob 26k fix + 7k variabel und davon dann noch Firmenwagen bezahlen?! Auch wenn es dein (welches auch immer) "Traumgebiet" ist, würde ich hier absagen. Es sei denn sie geben dir schriftlich z.B. eine Zusage von 5k fix nach der Probezeit und 5k fix nach dem 1. Jahr. Kannst du hier noch verhandeln oder ist der Zug bereits abgefahren?

Arbeitgeber 2:

die Rahmenbedingungen hören sich schon besser an. Allerdings vorsichtig, mit "realistisch" 450-600€/Monat. Woher kommen diese Werte? Hat die dir der AG genannt? Bei welcher Zielerfüllung?

Grundsätzlich -> bist du auf einen Firmenwagen angewiesen? Wie kommst du bei AG 2 zum Kunden? Bahn? In welchen Regionen sind die Kunden größtenteils? Dann kannst du dir selber Gedanken machen, ob du auf den FW nicht freiwillig verzichtest.

Gib doch mal etwas mehr Infos bzgl. Aufgabengebiet / Region / Reisetätigkeit / Kunden (falls bekannt) / Entfernung vom Wohnort zum AG ....

 

Hey, danke dir für deine Antwort. Zu deinen Fragen: Beim 1. AG noch nachverhandeln halte ich für wenig realistisch, da der Vertrag ja schon unterschrieben ist, das wäre eher unüblich, oder? Die Werte hinsichtlich variablen Anteil beim 2. AG sind realistisch, da die Regelung auch schon während meiner Ausbildung galt und ich nur meine bisherige Auslastung weiterfahren müsste, es sind also Erfahrungswerte. Auf den Firmenwagen wäre ich im Alltag nicht angewiesen, bin was ÖPNV angeht gut angebunden und habe ab und an Zugriff auf den PKW meiner Freundin, z.b. zum Einkaufen. Arbeitsweg ist bei AG1 ca. 40 Minuten mit dem Auto, bei AG2 inklusive Fußwege und Bahn ca. 30 Minuten. Reisetätigkeit bei AG1 nur Regional, bei AG2 zu 90% Tätigkeiten bei Kunden innerhalb der Stadt, Fahrten zu Kunden in der Regel auch nur innerhalb der Dienstzeiten.

Aufgabengebiet bei AG1 ist IT-Sicherheitsberatung und Projekte im Bereich IT Security und die Stelle wäre dann auch mein Einstieg in die Schiene. Kunden mittlere bis große Unternehmen. Bei AG2 ist das Aufgabengebiet bunt gemischt. Projekte, 2nd/ 3rd Level Support, vor-Ort-Support, die meiste Arbeit im Bereich Cloud, Windows Server und Firewalls angesiedelt. Kunden sind zu 99% KMUs.

EDIT:

Achja, Unternehmensgröße bei AG1 ist >5000, ca. 100 am Standort, bei AG2 <50, mittelständisches Systemhaus.

Bearbeitet von Picklerick
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Zum Nachverhandeln:
Warum gehst nicht zu AG 1 und sagt ganz offen und ehrlich, dass du ein Gegenangebot bekommen hast? Ich finde es durchaus legitim da nochmal nachzuverhandeln in deiner Situation.

Zur Privatnutzung:
Ich hatte die letzten 2 Jahre auch die Möglichkeit das Diensthandy Privat zu nutzen, bin sogar so weit gegangen, dass ich meine private Nummer mitgenommen habe. Ich kann hier aus Erfahrung sprechen, ich würde dies nie wieder machen. Denn spätestens beim AG-Wechsel oder was auch immer kommen die Schwierigkeiten. Ich kenne sogar Firmen, bei denen wird Sicherheitsgründen Funktionen abgechaltet oder man kann nicht alles Apps installieren. Und gerade in den Zeiten der neuen EU-Datenschutzverordnung denke ich, dass dies noch viel extremer werden wird.

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Ich bin erstaunt das man mit einem Firmenhandy noch jemand hinter dem Ofen hervorlocken kann das ist eher so Mitte 90iger.

Variabel bedeutet aber hoffe ich auch das bei guter Lage und Übererfüllung mehr gezahlt wird?

Ein Firmenwagen im klassischen 1% Modell ist, wenn man nahe an der Firma wohnt sehr viel Brutto Gehalt wert, dies muss allerdings auch in einer Höhe sein das man sich das wiederum leisten kann. Ich habe aktuell z.B. einen 540er BMW der mich effektiv 700€ im Monat inklusive allem kostet, ich könnte damit die ganze Nacht um den Block fahren, privat finanziert läge man eher bei 1700€ aber 700€ muss man erstmal verdienen, was ich bei Deinem Angebot auch für einen kleineren Wagen nicht sehe.

 

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Zitat

Aufgabengebiet bei AG1 ist IT-Sicherheitsberatung und Projekte im Bereich IT Security und die Stelle wäre dann auch mein Einstieg in die Schiene. Kunden mittlere bis große Unternehmen. Bei AG2 ist das Aufgabengebiet bunt gemischt. Projekte, 2nd/ 3rd Level Support, vor-Ort-Support, die meiste Arbeit im Bereich Cloud, Windows Server und Firewalls angesiedelt.

Ich würde definitiv AG1 nehmen und diesen Arbeitgeber als Sprungbrett verwenden.

Wegen dem Gehalt kannst du nach der Probezeit nochmal nachverhandeln und wenn sie sich querstellen, dann suchst du dir einfach nach 2 Jahren was neues, aber da bist du schon im Thema drin und hast gute Chance auf einen Wechsel und später definitiv bessere Chancen auf ein besseres Gehalt, auch wenn auf am Anfang evlt erstmal auf etwas Gehalt verzichten musst.

Bei AG2 klingt des deutlich schwerer in Zukunft im Gehalt aufzusteigen.

 

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Also...du hast die Chance einen Fuß in die Branche zu setzten, die dein Traum ist, mit schlechteren Konditionen.

Oder du verdienst mehr in einer Branche die scheinbar nicht so deins ist.

Ganz ehrlich ich würde hier AG1 nehmen. Bleibe eine Zeit lang dort, evlt wird auch dein Gehalt angepasst / neu verhandelt, und schaue dich nach neuen, besseren Stellen in der Branche um. Ich würde mich lieber in meinem Traumjob hocharbeiten und dann Spass haben (mich damit identifizieren), anstatt gut in einer Branche einzusteigen, die eigentlich nichts für mich ist.

Manchen Menschen ist nur das Gehalt wichtig, manchen ist es wichtig, dass der Job auch zu Ihnen passt. Musst du jetzt selber abwägen.

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Den Firmenwagen muss man als Gehaltssteigerung sehen. Ich hab vor ein paar Tagen noch mit einem Freund geredet, der bezahlt für seinen Skoda Fabia Firmenwagen monatlich 155€ mit allem drum und dran. So günstig kann man privat kein Auto fahren.

Von da her sehe ich AG1 als das interessantere Angebot mit mehr Potential an, über die Runden kommen wirst du anfangs mit dem Gehalt auch.

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vor 2 Stunden schrieb MattR:

Ich bin erstaunt das man mit einem Firmenhandy noch jemand hinter dem Ofen hervorlocken kann das ist eher so Mitte 90iger.

Variabel bedeutet aber hoffe ich auch das bei guter Lage und Übererfüllung mehr gezahlt wird?

Ein Firmenwagen im klassischen 1% Modell ist, wenn man nahe an der Firma wohnt sehr viel Brutto Gehalt wert, dies muss allerdings auch in einer Höhe sein das man sich das wiederum leisten kann. Ich habe aktuell z.B. einen 540er BMW der mich effektiv 700€ im Monat inklusive allem kostet, ich könnte damit die ganze Nacht um den Block fahren, privat finanziert läge man eher bei 1700€ aber 700€ muss man erstmal verdienen, was ich bei Deinem Angebot auch für einen kleineren Wagen nicht sehe.

 

Der Firmenwagen würde mich bei einem Listenpreis von ca. 32.000€ ca. 230€ an Steuern kosten, da die kürzeste Strecke relativ kurz ist. Ich habe mir Mal Leasingangebote für ein gleichwertiges Fahrzeug angeschaut, da läge ich dann locker über 450€ ohne Sprit oder Werkstattkosten. Und ja, bei Überfüllung erhöht sich auch der variable Anteil dementsprechend.

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vor 16 Minuten schrieb Showtime86:

Den Firmenwagen muss man als Gehaltssteigerung sehen. Ich hab vor ein paar Tagen noch mit einem Freund geredet, der bezahlt für seinen Skoda Fabia Firmenwagen monatlich 155€ mit allem drum und dran. So günstig kann man privat kein Auto fahren.

Von da her sehe ich AG1 als das interessantere Angebot mit mehr Potential an, über die Runden kommen wirst du anfangs mit dem Gehalt auch.

Das kann man so nicht pauschal sagen.

Erstmal ist es ein richtiger Firmenwagen oder muss man etwas vom eigenen Gehalt zuschießen z.B. Entgeldumwandlung

Falls man es zu 100% selbst trägt durch Umwandlung ist es für mich kein richtiger Firmenwagen mehr. Auch der Geldwerte Vorteil fällt dann weg. Sprich nicht mal das Finanzamt hält es für ein richtiges Firmenwagen Modell. Es kann sich unter Umständen immer noch lohnen da man z.B. Großkunden Konditionen beim Leasing nutzen kann die schon mal 50% eines privaten Angebots betragen. Bedenken muss man aber, je nach dem welchem Wert man dem Thema beimisst, solange man noch im Bereich der Sozialversicherungen mit dem Gehalt liegt auch immer etwa Beiträge zur Rentenkasse etc. damit zu verlieren. Sobald man über allen Bemessungsgrundlagen liegt sieht es wieder anders aus.

Das klassische Modell wäre dann on Top zum Gehalt womit der Wagen wieder zu 100% versteuert werden muss.

Oft gibt es Mischmodelle oder man hat ein Budget Limit und kann dann privat zuzahlen ...

Da gibt es so viele Stellschrauben... Pauschal kann man wohl nur sagen je billiger der Wagen und je näher man an der Firma wohnt desto eher lohnt es sich. Wenn man oberhalb aller Sozialabgaben verdient und umwandeln muss lohnt es sich auch noch mal eher.

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vor 28 Minuten schrieb Picklerick:

Der Firmenwagen würde mich bei einem Listenpreis von ca. 32.000€ ca. 230€ an Steuern kosten, da die kürzeste Strecke relativ kurz ist. Ich habe mir Mal Leasingangebote für ein gleichwertiges Fahrzeug angeschaut, da läge ich dann locker über 450€ ohne Sprit oder Werkstattkosten. Und ja, bei Überfüllung erhöht sich auch der variable Anteil dementsprechend.

Was meinst Du mit 230€ Steuern? Das Du Netto 230€ weniger bekommst? Wäre immer noch günstig für jegliche Art von Auto. Aber zu versteuern bei klassischer 1% Regelung wären ja wenigstens 320€ + 0.03% von 32.000€ * KM.

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Ist das bei der 1% Regelung nicht so, dass man 1% des Auto-Listenpreises wie zusätzliches Gehalt versteuern muss

Bedeutet meiner Meinung nach:

- Monatsbrutto (Gehalt) Beispiel:    3000€
- Listenpreis Auto 70.000                   700 €
------------------------------------------------------------------
zu Versteuerndes Einkommen           3700 €

Je nach Steuerklasse kostet somit das Auto mehr oder weniger.

Wenn man allerdings viel Dienstlich unterwegs ist, empfiehlt es sich auch Fahrtenbuch zu führen, da es dadurch günstiger werden kann.

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vor 10 Minuten schrieb HJST1979:

Ist das bei der 1% Regelung nicht so, dass man 1% des Auto-Listenpreises wie zusätzliches Gehalt versteuern muss

Bedeutet meiner Meinung nach:

- Monatsbrutto (Gehalt) Beispiel:    3000€
- Listenpreis Auto 70.000                   700 €
------------------------------------------------------------------
zu Versteuerndes Einkommen           3700 €

Je nach Steuerklasse kostet somit das Auto mehr oder weniger.

Wenn man allerdings viel Dienstlich unterwegs ist, empfiehlt es sich auch Fahrtenbuch zu führen, da es dadurch günstiger werden kann.

Monats Brutto                                      3000€

+ 1% vom Listenpreis bei 70.000       700€

+ 0.03% pro Distanz KM z.B. 10km    210€

= 3910€ zu versteuerndes Einkommen pro Monat

Du zahlst also steuern als würdest du 3910€ verdienen dies wird aber von 3000€ abgezogen.

 

Falls Du irgendwelche Kosten selbst tragen müsstet oder z.B. durch Entgeldumwandlung etwas zuschießen musst wird dies wieder von den 910€ abgezogen das kann aber maximal auf 0€ heruntergehen nicht ins Minus.

Fahrtenbuch kann günstiger sein. Interessant ist es auch noch wenn man quasi nie in die Firma fährt z.B. Homeoffice dann können die 210€ in meinem Beispiel entfallen.

 

 

Bearbeitet von MattR
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Sollte der TE aber im Außendienst unterwegs sein, was bei Consulting nicht unüblich ist, so kann er sich eine Einsatzwechseltätigkeit bescheinigen lassen und die Versteuerung der 0,03% x KM zur ersten Dienststelle entfallen.

 

Diensthandy halte ich für kein Bonus. Ich sehe das eher negativ bezüglich der Erreichbarkeit.

Ich habe auf meiner neuen Stelle keines. Ich gehe um 17:00 nach Hause und damit bin ich raus.

Zuvor habe ich (alter Job mit Diensthandy) morgens beim Frühstück, auf dem Klo oder Abends auf dem Sofa noch Mail gelesen und beantwortet.

Bearbeitet von Smau
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vor 4 Stunden schrieb MattR:

Ein Firmenwagen im klassischen 1% Modell ist, wenn man nahe an der Firma wohnt sehr viel Brutto Gehalt wert, dies muss allerdings auch in einer Höhe sein das man sich das wiederum leisten kann. Ich habe aktuell z.B. einen 540er BMW der mich effektiv 700€ im Monat inklusive allem kostet

Also für mich wäre das weder bezahlbar, noch wäre mir der Wagen das wert ;)

Zum OP: Das zu machen, was man eigentlich machen will, ist am Ende immer mehr wert, als ein Bißchen Geld. Mit der Bedingung, daß man dabei nicht ausgebeutet wird.

Bearbeitet von Colamann
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vor 1 Stunde schrieb Smau:

Sollte der TE aber im Außendienst unterwegs sein, was bei Consulting nicht unüblich ist, so kann er sich eine Einsatzwechseltätigkeit bescheinigen lassen und die Versteuerung der 0,03% x KM zur ersten Dienststelle entfallen.

 

Diensthandy halte ich für kein Bonus. Ich sehe das eher negativ bezüglich der Erreichbarkeit.

Ich habe auf meiner neuen Stelle keines. Ich gehe um 17:00 nach Hause und damit bin ich raus.

Zuvor habe ich (alter Job mit Diensthandy) morgens beim Frühstück, auf dem Klo oder Abends auf dem Sofa noch Mail gelesen und beantwortet.

Ist doch gut, morgens ne Mail von Klo geschrieben und dafür dann 20 Minuten als GLZ aufschreiben ;) 

 

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vor 2 Stunden schrieb Picklerick:

Vielen Dank euch allen für die Ratschläge, ich habe nachverhandelt und AG1 ist nachgezogen mit dem Gehalt, bin jetzt sowohl mit Gehalt, als auch Tätigkeit zu 100% zufrieden.?

Und wie sieht das Angebot aus?

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Am ‎03‎.‎05‎.‎2018 um 21:56 schrieb Maniska:

[...] Privatnutzung von Firmengeräten ist für mich kein Bonus.[...]

Da frage ich mich auch immer, wieso so etwas als Benefit dargestellt wird. Firmenwagen bezahlt man fast immer drauf (wenn es keinen zusätzlichen Ausgleich dafür gibt), Firmenlaptop ist bei den meisten Firmen heutzutage Standard, dass man den auch mal für private Dinge nutzen darf. Da man aber meist eh keine Adminrechte hat darauf, ist das doch stark eingeschränkt.
Firmenhandy ist Standard, wenn man für die Firma unterwegs ist. Da die meist Verträge mit Telefonflatrates haben, stört Privattelefonie darüber auch nicht, bzw. verursacht nicht mehr Kosten für die Firma. Zudem halt die Erreichbarkeit auch außerhalb der Arbeitszeiten, falls man es denn wirklich auch privat nutzen möchte.
 

 

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vor 15 Minuten schrieb Crash2001:

Da frage ich mich auch immer, wieso so etwas als Benefit dargestellt wird. Firmenwagen bezahlt man fast immer drauf (wenn es keinen zusätzlichen Ausgleich dafür gibt), Firmenlaptop ist bei den meisten Firmen heutzutage Standard, dass man den auch mal für private Dinge nutzen darf. Da man aber meist eh keine Adminrechte hat darauf, ist das doch stark eingeschränkt.
Firmenhandy ist Standard, wenn man für die Firma unterwegs ist. Da die meist Verträge mit Telefonflatrates haben, stört Privattelefonie darüber auch nicht, bzw. verursacht nicht mehr Kosten für die Firma. Zudem halt die Erreichbarkeit auch außerhalb der Arbeitszeiten, falls man es denn wirklich auch privat nutzen möchte.
 

 

"Bei uns kriegen Sie ein IPHONE!!!" bekomme ich sogar noch auf Abteilungsleiter Ebene zu hören wenn ich irgendwo Gespräche habe.

Eine vernünftige Qualität bei der Wahl der Arbeitsmittel halte ich eigentlich für selbstverständlich, auch wenn ich hier im Stühle Thread mal wieder eines Besseren belehrt wurde.

Bearbeitet von MattR
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