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Geschrieben
Am 4.5.2018 um 13:11 schrieb Whiz-zarD:

Weil VB.NET heutzutage auch noch wenig Sinn macht. VB.NET würde ich als eine aussterbende Sprache ansehen. 
VB.NET ist auch nicht leichter zu erlernen als C# und inzwischen ist C# funktionstechnisch weit voraus. Warum sollte man also eine Sprache erlernen, die immer weniger gefragt ist und immer weniger Menschen benutzen?

Weil es genug Leute gibt, die keine Ahnung von SW Dev haben, und den VB Schmarrn immer noch nutzen.  Leider gibts sogar für den Öffentlichen Sektor Firmen, die SW in VB coden - immer noch.

Geschrieben

Tja, wenn man wirklich programmieren lernen und Grundverständnis erwerben möchte, dann ist sicherlich auch ein Einstieg mit C oder Pascal nicht verkehrt. Grund: Speicher-Management. Meiner Meinung nach sollte man sich immer bewusst sein, was man da eigentlich an "Objekten" herum reicht. Natürlich braucht man's nicht zu wissen, aber es ist kein wertloses Verständnis und hebt den Programmierer von der Masse ab, die nur Anwendungen zusammen schrauben können. Es geht nicht immer nur um Syntax und tolle Sprachfeatures und Möglichkeiten zur Software-Architektur, auch wenn viele das meinen.

Nicht-mehr-OT: Java ist vollkommen in Ordnung für den Einstieg, genau wie jede andere Programmiersprache. Einfach mal anfangen statt zu viel darüber nachzudenken.

Geschrieben
Am 4.5.2018 um 07:40 schrieb DieMstar:

Java, C#, visual Basic, c++ und php

Java: DIE Standardanfängersprache, damit machst du nichts falsch.

 C#: Wie Java nur besser, da mehr Möglichkeiten, moderner, interessanter (unmanaged Code, funktionale Elemente)

visual Basic: Würde ich nicht empfehlen, VB.NET ebenfalls nicht. Letzeres lässt Microsoft mittlerweile offiziell fallen (was neue Features betrifft)

c++: Eine schöne Sprache, aber für den Anfang nicht zu empfehlen.

php: Wenn du reiner Webentwickler werden möchtest, wäre das auch eine Option, allerdings kannst du mit Java und C# auch Webentwicklung machen, wenn auch die Einstiegshürde höher ist.

 

Generell würde ich für den Anfang eine objektorientierte Sprache mit C-Syntax empfehlen, das ist eine solide Basis für alle weiteren Sprachen.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Sheldor:

 C#: Wie Java nur besser, da mehr Möglichkeiten, moderner, interessanter (unmanaged Code, funktionale Elemente)

"Unmanaged Code" ist ja auch nichts weiter, als ein anderer Begriff für "Native Code" und dafür gibt es unter Java die JNI-Schnittstelle (Java Native Interface). Darüber funktioniert ja auch z.B. OpenGL für Java (JOGL), da der Code für OpenGL plattformspezifisch ist.

 

Geschrieben

Zum aussterbenden Java wurde schon genug gesagt. Das stimmt nicht.

Wenn es um die Technik geht, finde ich ebenfalls, dass C# überlegen ist. Die Sprache ist moderner und hat weniger Chaos bezüglich Fremd-Bibliotheken. Die hauseigenen Bibliotheken bieten dort für fast jeden Bedarf etwas passendes an und das meiste läuft Out-Of-The-Box. Bei Java muss man deutlich mehr Drittanbieter-Bibliotheken einbinden, Kompatibilitäten beachten, usw..

...

Grundsätzlich stimme ich der Aussage "Go where the jobs are", von weiter oben, zwar zu, möchte jedoch eine kleine Einschränkung ergänzen. Für einen Berufsanfänger mag das uneingeschränkt stimmen. Ob Du Java, C# oder C++ programmierst, ist am Ende nicht so ein drastischer Unterschied wie es zuerst scheint. Die Sprachen und Aufgaben sind sich zu ähnlich in vielen Teilen.

Allerdings gilt das Ganze ab einem Gewissen Level an Berufserfahrung nicht mehr. Zumindest nicht bei uns in Deutschland. Viele Unternehmen geben uns Entwicklern nicht mehr die Chance, sich neu zu orientieren. Da kannst Du zwar 10 Jahre Java auf hohem Niveau programmiert haben, wenn ein Unternehmen einen C# Entwickler sucht, bist Du raus. Obwohl die Sprachen ähnlich sind und Du Dich dort problemlos einarbeiten könntest.

Hier muss man also einschränken: In jungen Jahren ist es sinnvoll, dahin zu gehen, wo die Jobs sind. Je älter man wird, umso schwieriger wird es, noch einmal die Technologie zu wechseln.

Geschrieben
Am 4.5.2018 um 07:40 schrieb DieMstar:

Hallo Leute!

Folgende Sachlage:

Wir lernen nächste Woche Programmieren. Mein Prakitkums Betrieb in den ich August für 11 Monate gehe, codiert mit Java deswegen wollte ich auch schon schulisch diese Sprache lernen.

Mein Dozent der einen Dr in Mathematik hat und hoch versiert zu sein scheint, rät der gesamten Klasse von Java ab da dies seiner Meinung eine aussterbende Sprache ist.

Er empfiehlt uns C# ODER Visual Basic.

Zur Auswahl Haben wir hier:

Java, C#, visual Basic, c++ und php

Ich kann dir, ohne den Herrn zu kennen, hundertprozentig versichern, dass der liebe Herr Doktor null Ahnung hat - zumindest was Programmiersprachen angeht.

Der Tiobe-Index ist zwar auch nicht unbedingt als Bibel anzusehen, ich würde diese Information aber definitv höherwertiger einschätzen als die Meinung eines "Experten" wie deines Herr Dr.

https://www.tiobe.com/tiobe-index/

Spoiler

Für die Faulen: Java mal wieder auf Platz 1

Dazu kommt, dass es für einen Anfänger erstmal komplett egal ist ob er mit C# oder Java einsteigt. Klassen, Interfaces, Vererbung, etc. gibt es nämlich in beiden Klassen.

Feinheiten wie Lambdas (in C# wohl etwas besser, aber auch seit Java 8 Bestandteil der Sprache), anonyme innere Klassen und Geschichten wie LINQ sind für Anfänger kaum relevant.

Die "Auswahl" ist m.Meinung nach auch recht seltsam: C#, C++ und PHP irgendwie auf eine Stufe stellen zu wollen ist nicht nur nicht zielführend sondern sogar grob falsch. Ein Programmieranfänger kann so etwas kaum beurteilen. 

Insbesondere von C++ sollte man als Programmieranfänger möglichst erstmal die Finger lassen, es sei denn man geht den C "mit Klassen" Ansatz.

Selbstverständlich repräsentieren auch diese Aussagen nur eine Meinung - nämlich meine. Ich halte sie aber bei allem Respekt für die Mathematiker etwas fundierter als die deines Dozenten.

Gast default1990
Geschrieben
Am 4.5.2018 um 14:10 schrieb KeeperOfCoffee:

Das ist kein Fakt, dass ist deine subjektive Wahrnehmung...

Bücher gibt es zu jeder aktuellen Programmiersprache, dass ist also kein Argument

Das mit dem dass, das lernen wir noch mal.

Ansonsten volle Zustimmung.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.5.2018 um 10:29 schrieb Albi:

Jo finde die Aussage von dem Dozenten auch etwas merkwürdig, aber gut Leute prophezeihen auch schon seit Jahrzehnten das der Mainframe aussterben wird, auch davon spür ich nicht viel im Gegenteil, bei unserem Kunden werden nach wie vor neue Projekte auf DB2 Datenbank im Mainframe unter z/OS aufgebaut und es sieht auch nicht so aus als würde sich das irgendwie demnächst schlagartig ändern. Und ja da wird auch noch mit PL/1 oder COBOL zumindest weiter entwickelt. Neuere Programme werden natürlich hauptsächlich... Achtung... in JAVA programmiert bei unserem Kunden mit Anbindung an die auf dem Mainframe laufenden DB2 Datenbanken^^

Daher sollte der Dozent mit solchen Aussagen wohl eher etwas vorsichtig sein, da kann man sich ganz leicht und schnell irren.

Der Mainframe wird schon seit Jahren totgesagt...
Fakt ist, ohne die Kisten würden die meisten Banken, Fluggesellschaften und auch große Supermarktketten wie REWE nicht Funktionieren :D Ich bin in der Ausbildung zum FISI und arbeite zu 90% am Mainframe, die restlichen 10% in der Linux Welt.
Ein besuch bei der IBM im Böblingen gab mir damals einen ganz anderen Blick auf das von aussen so "alt(backen/modisch) erscheinende System. ?
Als guter COBOL Entwickler oder auch mit guten Kenntnissen im bereich DB2, noch besser IMS Datenbanken hat man auch heute noch einen sicheren Arbeitsplatz. Mal eben ein ganzes Bankverfahren, dass seit fast 40 Jahren so läuft auf ein anderes System zu migrieren.. ich bezweifle, dass das so schnell geschieht.

Gruß aus der 3270
 

Bearbeitet von Davidq656
Typo
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wenn man sich die Stellenbeschreibung einiger Softwareentwicklerjobs anschaut die aktuell gesucht werden, dann ist Java sehr oft gesucht. Wie schon gesagt, Apps werden in Java entwickelt aber gerade der Backendbereich ist eine Hochburg Javas. Hinzu kommt noch das Feld der Automobilbranche, einige Systeme sind Java geschrieben bzw. angebunden.

Generell sollte man sich aber nicht zu sehr auf eine Sprache fixieren, sondern es als Werkzeug betrachten. Wenn du einen Baum fällst kannst du natürlich eine Axt nehmen, besser wäre aber eine moderne Kettensäge. Auch wenn du jahrelang mit einer Axt gearbeitet hast, sollte man sich irgendwann auch mal mit der Kettensäge beschäftigen in der Hoffnung es dann schneller zu machen. So ziemlich jede Programmiersprache hat seine Vorteile und seine Daseinsberechtigung. 

Von daher ist dein Mathe-Dozent eine Null wenn er ohne weitere Begründung behauptet Java sei dem Aussterben nahe. Daran erkennt man wieder dass selbst studierte Menschen sich zu sehr von Schlagzeilen beeinflussen lassen obwohl sie es eigentlich besser gelernt haben, gerade komplexen Themen anders entgegen zu treten und fundiert zu Begründen.

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