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Studium Wirtschaftsinformatik ohne Vorkenntnisse


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Hallo Liebe Forenuser,

ich überlege im Wintersemester dieses Jahres Wirtschaftsinformatik zu studieren. Allerdings habe ich im Bereich Informatik keine Vorkenntnisse. Bis jetzt kann ich noch nichts programmieren, außer vielleicht ein Hallo-Welt-Programm. Werde ich ohne Vorkenntnisse im Studium Probleme bekommen, oder ist es auch so gut machbar? Ein Grundwissen könnte ich mir in den Monaten vor dem Studium noch aneignen. Mein persönlicher Anspruch wäre, einen 1er-Schnitt in Bachelor und Master zu erreichen. Ist das mit entsprechendem Fleiß realistisch, oder schaffen das nur diejenigen, die schon vor dem Studium sehr viel Programmiererfahrug gesammelt haben?

Gegen reine Informatik habe ich mich entschieden, da ich die technische Informatik nicht besonders mag und nicht so viele mathematische Beweise machen möchte, wie es meines Wissens nach im Informatikstudium nötig wäre. Ich bin eigentlich sehr gut in Mathe, mag aber lieber das Rechnen als Beweise.

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Prinzipiell wird der Studiengang so aufgebaut sein das auch ohne Vorkenntnisse ein guter Abschluss möglich ist. Die Frage ist halt eher wie groß überhaupt das Interesse an der Informatik ist wenn bisher keinerlei Kenntnisse dazu exisitieren. Auch die Wahl nach Wirtschaftsinformatik klingt nach dem Weg des geringsten Widerstands.

Hast du dir mal angewandte Informatik angeschaut? Das könnte eher was sein als technische Informatik. Um Mathe wirst du eh nie rum kommen, das ist aber auch alles machbar. Ich hatte im Abitur im Mathe Grundkurs 3 Punkte, 5 Punkte, 9 Punkte, 9 Punkte und habe höhere Mathematik 1 an der TU Dortmund im ersten Versuch (wenn auch knapp) geschafft. Und ich war bei weitem kein guter Student.

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Gast UnknownX

Also die Behauptung das Wirtschaftsinformatik mit geringem Widerstand zu hat, ist genauso amüsant, wie die Tatsache, dass hier gedacht wird das bei einem Informatikstudium die Programmiertätigkeit omnipräsent ist.

In beiden Fällen empfehle ich sich einfach noch mal tiefergehender zu informieren, Modulhandbücher der Wahl-FH/Uni zu "studieren" und noch mal eine Meinung zu bilden. Ggf. mal aktuelle Studenten kontaktieren.

Bearbeitet von UnknownX
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Hi, ich studiere Wirtschaftsinformatik (Master). Grundsätzlich braucht man im Bachelor keine konkreten IT-Vorkenntnisse mitbringen, selbst fehlende Mathekenntnisse werden bei vielen FH/UNIs mit Tutorien und Übungen ausgeglichen. Habe vorher ITSE gelernt und die Ausbildung hat mir in meinen Augen besonders beigebracht, wie man "arbeitet". Im Studium bleibt es häufig nebulös und abstrakt (muss man mögen und mit klar kommen). Ob und wie sich dann die jeweiligen Studiengänge unterscheiden musst du auf alle Fälle in den Modulhandbüchern nachgucken. Meistens hat man die Grundlagenfächern dann mit zig hundert Leuten aus diversen Studiengängen. 

Natürlich stimmt es auch, je mehr Fleiß man reinsteckt, desto besser werden die Noten hoffentlich, aber auch hier spielen diverse Faktoren rein, die man als Student nicht beeinflussen kann und man auch auf die Schnauze fliegen kann.

Aus welcher fachlichen Richtung kommst du denn?

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vor 3 Stunden schrieb Cruster:

 

Um Mathe wirst du eh nie rum kommen, das ist aber auch alles machbar. Ich hatte im Abitur im Mathe Grundkurs 3 Punkte, 5 Punkte, 9 Punkte, 9 Punkte und habe höhere Mathematik 1 an der TU Dortmund im ersten Versuch (wenn auch knapp) geschafft. Und ich war bei weitem kein guter Student. 

 

Ich möchte Mathe keineswegs ganz aus dem Weg gehen. Mir hat Mathe in der Schule immer Spaß gemacht und ich hatte auch gute Noten (14 bis 15 Punkte im GK). Was ich nur eher weniger mag ist die Art von Unimathe, die sich nur noch mit Beweisen beschäftigt und bei der es Quasi keine Zahlen mehr gibt.

 

vor 3 Stunden schrieb UnknownX:

Also die Behauptung das Wirtschaftsinformatik mit geringem Widerstand zu hat, ist genauso amüsant, wie die Tatsache, dass hier gedacht wird das bei einem Informatikstudium die Programmiertätigkeit omnipräsent ist.

In beiden Fällen empfehle ich sich einfach noch mal tiefergehender zu informieren, Modulhandbücher der Wahl-FH/Uni zu "studieren" und noch mal eine Meinung zu bilden. Ggf. mal aktuelle Studenten kontaktieren.

Mir ist bewusst, dass Informatik nicht nur aus programmieren besteht, aber es ist auf jeden Fall ein zentrales Element. Viele sagen, dass man im Studium selbst verhältnismäßig wenig programmieren lernt, aber meist soll man sich die Programmierkenntnisse dann selber aneignen. Ein Informatikstudium läuft ja meist daruaf hinaus, dass man Softwareentwickler/ Programmierer wird. Das wäre nicht so meins, da gibt es sicherlich viele, die das schon Jahre vor dem Studium geübt haben und mit denen ich wohl kaum mithalten kann.

Der Bereich Wirtschaftsinformatik ist ja eher nicht auf Softwareentwicklung spezialisiert, weshalb ich eher dazu tendieren würde.

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Ok, dann solltest du dir da keinen großen Kopf machen. Man sollte schon mit Mathe nicht auf Kriegsfuß stehen, die Fähigkeit über Sachen nachzudenken und mit der Freiheit klar zukommen. Es sagt einem halt keiner mehr mach das und das (außer man muss Übungsblätter abgeben ;) ). Meiner Meinung ist der Hauptgrund warum man mal durch eine Klausur fällt, man schiebt es immer vor sich her und am Ende fehlt einem die Zeit sich wirklich richtig vorzubereiten.

 

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Grundsätzlich:  Wer ein Wirtschaftsinformatik Studium packt, der schafft auch ein Informatik Studium und andersherum. Von der Schwierigkeit geben sich die Studiengänge nicht viel. Das liegt vor allem daran, dass das Grundstudium an den Unis/FH's in der Regel zu 80% übereinstimmt und die Grundlagen Module dann an der jeweiligen Uni/FH im Regelfall auch identisch sind. Es macht ja auch keinen Sinn, die Grundlagen der Mathematik für Informatiker für jeden Studiengang (Winfo, Tinfo, MInfo, Info, etc...) dann parallel 100 mal anzubieten. Statt ein Mathe III hat ein Winfo Student dann im Regelfall noch Statistik o.ä.  Und wer es mal ins Hauptstudium geschafft hat (also Semester 4-6), den erschreckt dann von der Schwierigkeit sowieso nichts mehr, da die Vertiefungsmodule den meisten dann sogar eher leicht fallen (man weiß wie man lernt und was man lernen muss um gut zu bestehen).

Grundsätzlich bin ich der Meinung, wer mal etwas anderes machen möchte als die reine Softwareentwicklung, für den ist Wirtschaftsinformatik Mittel der Wahl. Man kann zwar auch Softwareentwickler mit einem Winfo Studium werden, aber wer sich mal umschaut der wird sehen, dass Stellen im Consulting, Analyse, Projektmanagement, uvm. prädestiniert sind für Wirtschaftsinformatiker. Eben weil die Wirtschaft interdisziplinär ist und man Leute braucht, die Ahnung von IT haben UND das Business verstehen. Das ist übrigens ein Grund warum sich z. B. der MBA vornehmlich eigentlich an Leute aus den MINT Studiengängen richtet - auch Informatik. Wer mal was anderes machen will, der muss sich eben das "Business Wissen" aneignen. Das ist weder intuitiv noch selbsterklärend.

Noch ein Satz zum Schluss: In jedem Studiengang hat man seine Nüsse zu knacken. Das ist völlig normal.

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Danke schonmal für die vielen Infos.

Ich hätte noch ein paar Fragen zu den Übungsblättern. Beim Mathestudium ist es ja meist so, dass man jede Woche ein Übungsblatt mit mehreren Aufgaben bekommt, in denen man etwas mathematisch beweisen muss. Oft sind diese Blätter sehr schwer zu lösen und man braucht meist viele Stunden und die Hilfe der Kommilitonen, um mit Glück die Hälfte der Aufgaben lösen zu können.

Wie sehen die Übungsblätter in einem Wirtschaftsinformatikstudium aus? Geht es da auch nur um theoretische mathematische Beweise oder gibt es auch Aufgaben mit Praxisbezug oder aus anderen Themenbereichen? Sind die Übungsblätter bei guter Vor- und Nacharbeitung der Vorlesung auch gut alleine machbar, oder sind Lerngruppen nötig?

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Mathematische Beweise hast du eher an der Uni als an der FH. Man hat an einer FH nur ganz wenige (einfache) mathematische Beweistechniken. Ein Klassiker ist beispielsweise Vollständige Induktion. Auch hängt es von den Hochschulen ab, wie die Lehre gestaltet ist. Wenn du natürlich an die Universität gehst und die Studenten der Informatik Studiengänge dort die mathematischen Grundlagen Vorlesungen der Mathematiker besuchen (ja solche Konstellationen gibt es an manchen Universitäten), dann kannst du dich natürlich auf das volle Programm einstellen.

Die klassischen "Übungsblätter zum abgeben" wie in der Mathematik kenne ich beispielsweise gar nicht aus dem Studium. Ich hatte zwar Übungen in den jeweiligen Modulen aber die wurden in separaten Einheiten zusammen mit dem jeweiligen Dozenten besprochen.  Es macht schon Sinn Übungen alleine zu bearbeiten, da man auch einfach mal ein paar Tage über eine Sache grübeln und sich ausprobieren muss um das lösen solcher Aufgaben zu lernen. In der Klausur hilft einem auch keine Gruppe.

 

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Ich studiere an einer Technischen Hochschule und bei uns sind die Vorlesungen Mathe 1 und 2 in allen Informatik-Studiengängen (Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik) identisch. Was Wirtschaftsinformatiker nicht haben, ist Statistik im 4. Semester.

Unsere Professoren geben uns Übungs-Stunden, wo sie mit uns die Übungsaufgaben durchgehen und für Fragen zur Verfügung stehen. Wir mussten in Mathe noch nie Aufgaben abgeben!

Genauso absolvieren bei uns alle Programmieren 1 und 2. Informatiker haben hinterher noch Interaktive Systeme und Webprogrammierung. Je nach Hochschule kann das auch anders sein.

Wenn Du Dich für eine Hochschule und nicht Universität entscheidest, sollte der mathematische Teil machbar sein, weil Du dort garantiert nicht mit Mathematikern zusammen unterrichtet wirst. An einer Technischen Universität kann das aber durchaus vorkommen.

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@Harbor317
Wie sieht es denn bei dir mit Vorkenntnissen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre aus? Hast du dein Abitur an einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder an einem Wirtschaftsgymnasium gemacht?
Bei meinem Winfo-Studium haben sich einige meiner Mitstudenten mit diesem Modulen ganz schön schwer getan.

 

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vor 7 Stunden schrieb lupo77:

@Harbor317
Wie sieht es denn bei dir mit Vorkenntnissen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre aus? Hast du dein Abitur an einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder an einem Wirtschaftsgymnasium gemacht?
Bei meinem Winfo-Studium haben sich einige meiner Mitstudenten mit diesem Modulen ganz schön schwer getan.

 

Ich habe mein Abitur an einem Gymnasium gemacht. Meine Schule hat Wirtschaft als Fach nicht explizit angeboten. Ein paar Basics habe ich gelernt, indem ich Sozialwissenschaften im Abi belegt habe. Ich kann also immerhin schon etwas mit Begriffen wie z.B. Konjunktur(zyklus), Wirtschaftskreislauf, Märkten, Wirtschaftspolitik etc. anfangen.

Allerdings habe ich bisher immer gehört, dass im Bereich BWL (außer vielleicht grundlegende Mathekenntnisse) keine Vorkenntnisse nötig sind und auch der Schwierigkeitsgrad viel geringer als im MINT-Bereich sein soll. Ist aber wahrscheinlich Typsache.

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Am 10.5.2018 um 16:59 schrieb SaJu:

Was Wirtschaftsinformatiker nicht haben, ist Statistik im 4. Semester.

Ist ja witzig. Induktive Statistik war für mich als WiInf Pflicht. Finde ich auch sehr sinnvoll.

Zum Thema: Man kann "jedes" Studium ohne Vorwissen schaffen. Die Frage ist einfach nur, wie viel man sich während des Studiums draufschaffen kann. Ich würde mich was ein WiInf-Studium angeht, gar nicht so sehr auf Programmieren konzentrieren. In meinem Bachelor-Studiengang gab es eigentlich nur zwei Veranstaltung, die tatsächlich aus Programmieren bestanden: Einführung in die Programmierung und ein Semesterprojekt, in dem eine Software im Team entwickelt werden sollte. Alles andere waren Theorie-Veranstaltungen (Modelle der Informatik, Netzwerke, Modellierung, ...). Ich habe mein Studium damals mit sehr wenig Vorwissen begonnen (konnte ein bißchen PHP und minimal SQL) und hatte zum Zeitpunkt meines Abbruchs einen ordentlichen Schnitt (2,1).

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@Harbor317

Am besten besucht man vor Studienbeginn ein paar Vorlesungen um einen Einblick zu bekommen. An meiner FH haben Wirtschaftsinformatiker zum Beispiel keine Webentwicklung und keine Theoretische Informatik. Dafür beispielsweise Rechnungswesen 1 und 2. In beiden Fällen muss man sehr komplexe Themen im Kopf haben. Ob man jetzt hunderte Seiten zum einen oder anderen Thema lernt ist nicht so wichtig. Wissen ist Mittel zum Zweck. 

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An meiner FH haben Wirtschaftsinformatiker zum Beispiel keine Webentwicklung.

 

Das ist aber Schade. Ich habe das Programmieren immer gehasst. Bis ich Webentwicklung in der Hochschule hatte. Da hab ich dann gemerkt, es liegt nicht am Programmieren sondern wie es mir bis dato beigebracht wurde. Ich hab danach sogar meinen fachlichen Schwerpunkt geändert.

 

 

In beiden Fällen muss man sehr komplexe Themen im Kopf habe

 

Da stehe ich voll hinter dir.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Mich würde mal interessieren, wie typische Uniklausuren aufgebaut sind. Drehen sich die meisten Klausuren um mathematische Beweise, oder muss man oft Programme auf Papier schreiben? Gibt es auch viele Klausuren mit Praxisbezug, bei denen man z.B. am Modell einer Firma die Abläufe optimieren soll?

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Da kann ich dir ganz genau sagen, dass dir das keiner genau sagen kann. Das liegt wirklich immer am jeweiligen Fach und am jeweiligen Dozenten. Da gibt es sogar massive Unterschiede wenn in der Hochschule/Uni in einer Vorlesung lediglich der Dozent wechselt. Hier z.B. sei Netzwerktechnik genannt. Das waren bisher immer kleine Matheprüfungen. Nachdem der Professor gewechselt hat, ist die Prüfung sehr praxisnah und was berechnet werden muss, hält sich sehr in Grenzen..

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Bei mir kommt es sehr auf das Fach an.

Programmieren I und II war Code aufdas Papier schreiben, bzw. ergänzen oder die Ausgabe des Codes hinschreiben.

In Rechnersysteme/ Computerarchitektur wurde gerechnet. Mathe und AlgoDat ging Richtung beweisen.

Es gibt Fächer, wo es wirklich auf den Prof ankommt. Die Prüfungen kann man mathematisch oder praktisch aufbauen.

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Ich habe mich nochmal genauer über die Studieninhalte informiert. Mir ist aufgefallen, dass die Gewichtung der einzelnen Module stark von der Uni abhängig ist. Universität A behandelt z.B. 75% Informatik und 25% BWL, während Uni B 50% Informatik und 50% BWL durchnimmt.

Ist die Überlegung: "Ich bin kein IT-Nerd, deshalb nehme ich lieber einen WiInfo-Studiengang, bei dem der Info-Anteil nicht so groß ist." gut, oder verschlechtert das meine Berufsaussichten enorm? Ich denke, dass ein Job als reiner Programmierer nichts für mich wäre. Es gibt genug Nerds, die schon lange vor Studienbeginn komplizierte Programme programmieren und auch in ihrer Freizeit dafür brennen. Realistisch gesehen werde ich nie mit diesen Leuten mithalten können wenn es ums reine programmieren geht. Deshalb wäre vielleicht etwas wie Systemabministrator, IT-Projektmanager oder IT-Consultant eher was für mich.

Bearbeitet von Harbor317
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vor 11 Stunden schrieb Harbor317:

Ist die Überlegung: "Ich bin kein IT-Nerd, deshalb nehme ich lieber einen WiInfo-Studiengang, bei dem der Info-Anteil nicht so groß ist." gut, oder verschlechtert das meine Berufsaussichten enorm? Ich denke, dass ein Job als reiner Programmierer nichts für mich wäre. Es gibt genug Nerds, die schon lange vor Studienbeginn komplizierte Programme programmieren und auch in ihrer Freizeit dafür brennen. Realistisch gesehen werde ich nie mit diesen Leuten mithalten können wenn es ums reine programmieren geht. Deshalb wäre vielleicht etwas wie Systemabministrator, IT-Projektmanager oder IT-Consultant eher was für mich.

Genau wegen dieser Überlegung studiere ich jetzt Winfo. Das war auch die richtige Entscheidung, auch wenn wir meiner Meinung nach zu wenig Technisches haben und mir Mathe mittlwerweile Spaß macht. 

Deine Berufsaussichten verschlechtert das auf keinen Fall, die Frage ist eben, was genau du machen möchtest. Ich wusste nach der Ausbildung, dass ich richtung IT Projektmanagement gehen möchte und kein reiner Programmierer sein will. (Deswegen auch ein Studium nach der Ausbildung). 

Überlege dir wo du hin willst und versuch dann schon im Studium die Module auszuwählen die dir dabei helfen können. 

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Ich habe auch ohne Vorkenntnisse angefangen WiInfo zu studieren, allerdings dual an der DHBW. Egal wo du es studierst, eigne dir auf jedenfall noch Vorkenntnisse an, bis das Studium beginnt und wiederhole nach jeder Programmierstunde nochmal alles was du gemacht hast. Ansonsten verlierst du irgendwann den Faden.
 

vor 13 Stunden schrieb Harbor317:

Ist die Überlegung: "Ich bin kein IT-Nerd, deshalb nehme ich lieber einen WiInfo-Studiengang, bei dem der Info-Anteil nicht so groß ist." gut, oder verschlechtert das meine Berufsaussichten enorm? Ich denke, dass ein Job als reiner Programmierer nichts für mich wäre. Es gibt genug Nerds, die schon lange vor Studienbeginn komplizierte Programme programmieren und auch in ihrer Freizeit dafür brennen. Realistisch gesehen werde ich nie mit diesen Leuten mithalten können wenn es ums reine programmieren geht. Deshalb wäre vielleicht etwas wie Systemabministrator, IT-Projektmanager oder IT-Consultant eher was für mich.

Deine Berufsaussichten verschlechtert sich nicht. Du hast nur mehr Auswahl in welche Richtung du später gehst. Da du sowohl BWL, als auch Informatik Kenntnisse hast. 

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vor 4 Stunden schrieb Kerter:

Deine Berufsaussichten verschlechtert sich nicht. Du hast nur mehr Auswahl in welche Richtung du später gehst. Da du sowohl BWL, als auch Informatik Kenntnisse hast.

Meine Bedenken sind nur, ob vielleicht bei zu vielen BWL-Modulen die Informatik zu kurz kommt und ich deshalb manche Informatik-Berufe nicht so gut ausführen könnte.

Eigentlich wäre es mir recht, wenn der Informatik-Anteil nicht so groß wäre. Ich denke etwa 50% BWL und 50% Informatik wären für mich ideal. Dann wären es wahrscheinlich auch weniger mathematische Beweise, oder?

Wie finde ich am besten heraus, ob die jeweilige Uni den Fokus eher auf BWL oder eher auf Informatik legt. Kann man sich gut an der Anzahl der ETCS-Module orientieren? Z.B. 100 ECTS-Punkte Informatik, 80 ECTS-Punkte BWL → Leichter Informatikschwerpunkt?

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