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Studium Wirtschaftsinformatik ohne Vorkenntnisse


Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Harbor317:

Wie finde ich am besten heraus, ob die jeweilige Uni den Fokus eher auf BWL oder eher auf Informatik legt.

Dazu solltest du dir jeweils die Modulhandbücher anschauen.

Ich würde auch nicht pauschal davon ausgehen, dass ein größerer Fokus auf die BWL-Fächer automatisch weniger Mathematik bedeutet. Denn auch BWL fordert mathematisches Wissen und Verständnis; vor allem in Statistik und Stochastik *schauder*.

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vor einer Stunde schrieb Rienne:

Dazu solltest du dir jeweils die Modulhandbücher anschauen.

Ich würde auch nicht pauschal davon ausgehen, dass ein größerer Fokus auf die BWL-Fächer automatisch weniger Mathematik bedeutet. Denn auch BWL fordert mathematisches Wissen und Verständnis; vor allem in Statistik und Stochastik *schauder*.

Noch besser: Geh in die dementsprechende Fachschaft. Da kannst Du erste Kontakte knüpfen und vielleicht mal ein Probeskript kaufen.

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vor einer Stunde schrieb Rienne:

Ich würde auch nicht pauschal davon ausgehen, dass ein größerer Fokus auf die BWL-Fächer automatisch weniger Mathematik bedeutet. Denn auch BWL fordert mathematisches Wissen und Verständnis; vor allem in Statistik und Stochastik *schauder*.

Ich mag Mathe und bin auch ziemlich gut im Mathe-Verständnis. Nur mit der "Beweismathematik", bei der es quasi keine Zahlen mehr gibt, kann ich mich bisher nicht anfreunden. Die anwendungsbezogene BWLer-Mathematik liegt mir eher, auf Statistik freue ich mich sogar ^^.

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Ich würde genauso darauf schauen, zu welcher Fakultät der entsprechende Wirtschaftsinformatik-Studiengang gehört.

Gehört er zur BWL-Fakultät, ist ein großer BWL-Fokus dahinter. Gehört der Studiengang zur Informatik-Fakultät und werden die gleichen Grundlagenfächer wie bei Informatik gefordert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Informatiker und Wirtschaftsinformatiker in den ersten Semestern die gleichen Prüfungen schreiben.

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Wieso sollte es nicht möglich sein?

Wie hier schon erwähnt wurde: Am Ende zählt nur der Abschluss und nicht der Aufbau des Studiums und die Module, die man belegt hat.

Auch ist es mittlerweile so, dass kaum noch ein Arbeitgeber einen Unterschied zwischen einem Hochschul- und einem Fachhochschulabschluss macht. Was zählt, ist, dass du den Wisch hast, auf dem steht, dass du einen Bachelor/Master hast.

Ich habe auch schon oft, gerade in kleineren Unternehmen, miterlebt, dass absolut fachfremde Hochschulabsolventen als Programmierer, Projektleiter oder was auch immer angefangen haben und auch dort ein wesentlich höheres Einstiegsgehalt bekommen haben als die fachspezifischen Ex-Azubis.

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  • 2 Wochen später...

Bei der Wahl der Hochschulen wird einem ja oft gesagt, dass man sich an Unirankings etc. orientieren sollte und die richtige Uniwahl die späteren Jobchancen deutlich erhöhen kann. Beim reinen BWL soll das ziemlich ausgeprägt sein: Es gibt Hochschulen, bei denen man mit 3er Abi BWL studieren kann und andere, bei denen man einen 1er-Schnitt benötigt. Die Berufsaussichten der Absolventen an den "Exzellenzunis" wie z.B. Uni Mannheim sollen angeblich viel besser sein, als bei durchschnittlich angesehenen Unis.

Gelten diese großen Unterschiede auch im Bereich der Wirtschaftsinformatik, oder ist hier die Uniwahl für die späteren Jobchancen relativ egal?

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Für einen Bachelor halte ich es für komplett egal, an welcher Uni das gemacht wird. Bei Master (und dann noch mehr beim Doktor) kann es schon ein kleiner Pluspunkt sein, an bestimmten Unis zu sein. FU, HU, LMU, KIT, RWTH Aachen machen vom Namen schonmal mehr her als Uni Osnabrück. Auch die RUB ist - bspw. was Security-Forschung angeht - eine bekannte Hochschule.

Mir wäre es aber neu, dass es da in Deutschland so bedeutsam ist wie bspw. in den USA mit der Ivy League.

Bearbeitet von arlegermi
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Ich denke, das hängt von der Branche ab.

In der Finanzbranche z.B. kann ich mir so etwas durchaus vorstellen. Da sind Konkurrenzkampf und Auslese größer und Stallgeruch, Auftreten oder Lebenslauf sind nach wie vor wichtig. Da geht es neben dem Fachwissen auch um das Prestige und den schönen Schein, solange man nicht nur bei der Sparkasse Castrop-Rauxel Oma Erna beraten möchte.

Die IT ist diesbezüglich weit weniger formalistisch, verzeiht mehr und sucht - gerade aktuell - zu viele Mitarbeiter, als dass sie sich so einen Luxus leisten könnte oder überhaupt wollte. Von daher denke ich nicht, dass dies bei uns eine allzu große Rolle spielt. Es mag zwar auch hier die eine oder andere Stelle geben, wo das so ist, aber bekanntermaßen bestätigen Ausnahmen die Regel.

Nachtrag:
Wenn es bei uns einen Unterschied macht, dann evtl. in der Ausstattung und Lehre als solches. Da gibt es natürlich Unterschiede und diese wirken sich natürlich auf Deine anschließenden Kenntnisse aus. Ob ein Prädikat als Exzellenzuni jedoch mit guter Lehre korreliert, weiß ich nicht. Die FH Dortmund oder FH Gummberabch (um Beispiele aus meiner Region zu nehmen) empfand ich beide als super und ausgezeichnet ist, meines Wissens nach, keine von beiden.

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 37 Minuten schrieb Errraddicator:

Ich denke, das hängt von der Branche ab.

In der Finanzbranche z.B. kann ich mir so etwas durchaus vorstellen. Da sind Konkurrenzkampf und Auslese größer und Stallgeruch, Auftreten oder Lebenslauf sind nach wie vor wichtig. Da geht es neben dem Fachwissen auch um das Prestige und den schönen Schein, solange man nicht nur bei der Sparkasse Castrop-Rauxel Oma Erna beraten möchte.

Die IT ist diesbezüglich weit weniger formalistisch, verzeiht mehr und sucht - gerade aktuell - zu viele Mitarbeiter, als dass sie sich so einen Luxus leisten könnte oder überhaupt wollte. Von daher denke ich nicht, dass dies bei uns eine allzu große Rolle spielt. Es mag zwar auch hier die eine oder andere Stelle geben, wo das so ist, aber bekanntermaßen bestätigen Ausnahmen die Regel.

Nachtrag:
Wenn es bei uns einen Unterschied macht, dann evtl. in der Ausstattung und Lehre als solches. Da gibt es natürlich Unterschiede und diese wirken sich natürlich auf Deine anschließenden Kenntnisse aus. Ob ein Prädikat als Exzellenzuni jedoch mit guter Lehre korreliert, weiß ich nicht. Die FH Dortmund oder FH Gummberabch (um Beispiele aus meiner Region zu nehmen) empfand ich beide als super und ausgezeichnet ist, meines Wissens nach, keine von beiden.

Sehe ich genauso. Ich würde insgesamt noch den größten Unterschied zwischen FH und Uni sehen. Weniger auf Seite der Anerkennung durch Arbeitgeber, mehr auf Seite der Lehrinhalte und vor allem der Studienorganisation.

Wo die Hochschule noch eine gewisse Rolle spielen mag, ist als Eintrittskarte zu den Topunternehmen wie den bekannten Größen aus der Automobil- und Finanzbranche.

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vor einer Stunde schrieb Errraddicator:

 Die FH Dortmund oder FH Gummberabch (um Beispiele aus meiner Region zu nehmen) empfand ich beide als super und ausgezeichnet ist, meines Wissens nach, keine von beiden.

Ich bin auch überlegen an den beiden FH´s zu studieren. Was und in welcher Form hast du dort studiert? Meine Tendenz geht momentan zum Verbundstudium W-Info und suche noch einem Erfahrungsaustausch :)

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vor 51 Minuten schrieb Mathias1202:

Ich bin auch überlegen an den beiden FH´s zu studieren. Was und in welcher Form hast du dort studiert? Meine Tendenz geht momentan zum Verbundstudium W-Info und suche noch einem Erfahrungsaustausch :)

Genau das Studium habe ich absolviert. Bei Fragen, bitte via PN.
Dann müllen wir hier nicht das Forum damit zu., :)

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Berücksichtigen die Personaler denn die Schwierigkeit der jeweiligen Uni bei der Interpretation der Abschlussnote? An "Top-Unis" wie Mannheim ist es meines Wissens auch deutlich schwerer gute Noten zu erreichen. Wenn das nicht berücksichtigt werden würde, würde der Mannheimer ja gegenüber einem gleichermaßen begabten Absolventen einer normalen Uni den kürzeren ziehen. Man könnte natürlich noch argumentieren, dass man an renommierten Hochschulen auch mehr lernt, aber nach meinen aktuellen Informationen braucht man sowieso einen Großteil des Uniwissens in der Berufspraxis nicht mehr...

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vor 4 Minuten schrieb Harbor317:

Berücksichtigen die Personaler denn die Schwierigkeit der jeweiligen Uni bei der Interpretation der Abschlussnote? An "Top-Unis" wie Mannheim ist es meines Wissens auch deutlich schwerer gute Noten zu erreichen. Wenn das nicht berücksichtigt werden würde, würde der Mannheimer ja gegenüber einem gleichermaßen begabten Absolventen einer normalen Uni den kürzeren ziehen. Man könnte natürlich noch argumentieren, dass man an renommierten Hochschulen auch mehr lernt, aber nach meinen aktuellen Informationen braucht man sowieso einen Großteil des Uniwissens in der Berufspraxis nicht mehr...

Für die allermeisten Jobs sind Noten (in einem gewissen Rahmen) und Uni eher egal. Die Entscheidung wird dann viel eher auf Grund von Soft Skills oder gemachten Praktika getroffen. 

Wenn, dann wird eher noch zwischen FH und Uni unterschieden. Das dann aber eher auch, wenn sowieso ein Master gefordert wird. Auf Bachelorniveau habe ich sowas noch nicht gesehen.

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