Spero Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 (bearbeitet) Hallo Community, ich bitte um Rat zu folgenden Fragen: Auf welcher Stelle und in welchem Aufgabenbereich seht ihr mich aktuell und langfristig? Wie würdet ihr mich einsetzten? In welchen Bereichen (Fach oder IT) habe ich als Quereinsteiger aufgrund meiner Ausbildung und Studium gute Chancen? Vor über 10 Jahren habe ich FIAE gelernt. In der Ausbildung habe ich u. a. Java, C++, ABAP "kennengelernt", ein wenig mit Perl und hauptsächlich in PHP programmiert + CSS und HTML - Webentwickler. Mein Tagesgeschäft lag in der manuelle Administrationen von Konfigurationen unter UNIX u. a. Domains. (keine Reisetätigkeit) Danach habe ich 2-3 Jahre als Anwendungsentwickler im Bereich der Datenaufbereitung mit SAS gearbeitet. Mein Tagesgeschäft war die Anwendungsbetreuung, Kundenberatung und Fehleranalyse/-behebung im Sinne 2nd Level Support. Die Anwendungsbetreuung wurde anschließend für 2 Jahre meine Hauptaufgabe, in der ich nach und nach aus der Programmierung ging. (keine Reisetätigkeit) Anschließend war ich 5 Jahre in einem Team für Administration und Betrieb einer SAS BI-Plattform zuständig. Anfangs habe ich hauptsächlich manuelle Anpassungen gemacht, wie z. B. Datenbankenanbindungen eingerichtet (unter UNIX). In diesem Rahmen habe ich auch ein paar kleine Shell-Scripts geschrieben. Mein Tagesgeschäft umfasste den 2nd Level Support - Incidents, Problems, Changes, Requests - daher kenne ich ITIL und IT-SM. Ich habe immer wieder neue Kollegen eingearbeitet und geschult, was mir Spaß machte. (1-4 Tage/Woche Reisetätigkeit) Um mich zu verändern habe ich ein nebenberufliches Wirtschaftsinformatikstudium abgeschlossen, dabei habe ich viele betriebswirtschaftliche Grundlagen kennengelernt, besonders gefallen haben mir die Themen: Marketing (Kommunikation, Werbung, CRM), (Unternehmens-)Prozesse, Produktmanagement, Personalentwicklung (Kompetenzentwicklung), aber auch die Vorbereitung für statistische Auswertungen wie Erstellung und Umsetzung von Umfragen und Interviews. Nach meinem Studium habe ich als IT-Berater im Bereich SAS und Hadoop gearbeitet und war 3-5 Tage/Woche beim Kunden (im Hotel), was mir jedoch zu viel geworden ist - darunter hat mein Privatleben/-Kontakte und meine Gesundheit gelitten. Nun bin ich dabei mich beruflich neu zu orientieren und überlege, ob ich weiterhin in der IT bleibe oder einen Quereinstieg in einen fachlichen Bereich wage. Die Tätigkeit sollte möglichst universell sein, sodass ich sie in jedem kleineren Unternehmen ausüben kann. Meine Stärken liegen in der Abstimmung von Anfragen / Anforderungen (Kommunikation und Beratung), Informationsbeschaffung und Wissensvermittlung, Analyse von Prozessen und Fehleranalyse von Funktionen (Test) und Dokumentationen jeglicher Art - Prozessbeschreibung, DV-Konzept, Testdokumentation, Benutzeranleitungen. Ich lege ein hohes Maß an Genauigkeit und Qualität. Meine Schwächen liegen in meiner Detailverliebtheit und dem zu komplexen/komplizierten Denken bei der Umsetzung von umfangreicheren Anforderungen. Daher liegen mir Aufgaben in der Informationsbeschaffung, Abstimmung und Analyse (Test) eher als Aufgaben bei den eine schnelle Umsetzung erforderlich ist. Ich freue mich auf eure Ideen. Gruß Spero Bearbeitet 13. Mai 2018 von Spero Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 37 Minuten schrieb Spero: Meine Stärken liegen in der Abstimmung von Anfragen / Anforderungen (Kommunikation und Beratung), Informationsbeschaffung und Wissensvermittlung, Analyse von Prozessen und Fehleranalyse von Funktionen (Test) und Dokumentationen jeglicher Art - Prozessbeschreibung, DV-Konzept, Testdokumentation, Benutzeranleitungen. Ich lege ein hohes Maß an Genauigkeit und Qualität. Meine Schwächen liegen in meiner Detailverliebtheit und dem zu komplexen/komplizierten Denken bei der Umsetzung von umfangreicheren Anforderungen. Daher liegen mir Aufgaben in der Informationsbeschaffung, Abstimmung und Analyse (Test) eher als Aufgaben bei den eine schnelle Umsetzung erforderlich ist. Du musst selbst wissen, was Du machen willst... Du bist FIAE und hast Wirtschaftsinformatik studiert. Du hast Berufserfahrung als Entwickler und Consultant. Ist das Deiner Meinung nach nicht die perfekte Grundlage für einen beruflichen Aufstieg Richtung Projektmanagement oder ähnliches? Schau Dir Deine Stärken und Schwächen, bzw. Deine fachlichen Kompetenzen an. Prozessmanagement, Hineinversetzung in die Mitarbeiter und deren Aufgaben (evtl. Unterstützung bei der Wegfindung), ... sollte ein guter Projektleiter oder Teamleiter können. Was war Dein Ziel mit dem Wirtschaftsinformatik-Studium? Wolltest Du nicht mehr als reiner Entwickler arbeiten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast UnknownX Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 (bearbeitet) Ich verstehe nicht, weil öfters gelesen, wieso Projektmanagement ein Aufsteig sein soll. Das ist auch nichts anderes als eine Expertenlaufbahn. Ich würde erstmal analysieren, was bei dir die "Überlastung" ausgelöst hat? War das nur wegen der Reisetätigkeit? Die wird im PM Bereich auch nicht zwingend weniger sein. Und Teamleiter respektive Führungskraftbestreben ist in Punkto "Überlastung" jetzt auch nicht gerade der beste Weg. Manchmal kann auch eine Entscheidung dahingehend sein, einen Schritt zurück zu machen. Ist natürlich in unserer "höher, schneller, weiter" Gesellschaft total unverstellbar. Bearbeitet 13. Mai 2018 von UnknownX Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Spero Geschrieben 13. Mai 2018 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 1 Stunde schrieb SaJu: Was war Dein Ziel mit dem Wirtschaftsinformatik-Studium? Wolltest Du nicht mehr als reiner Entwickler arbeiten? Mein Ziel war es sich breiter aufzustellen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu gewinnen, um als ITler die Fachabteilungen besser zu verstehen und als Schnittstelle zu arbeiten. Was man heute Business Analyst nennt war eine Idee. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Spero Geschrieben 13. Mai 2018 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 50 Minuten schrieb UnknownX: Manchmal kann auch eine Entscheidung dahingehend sein, einen Schritt zurück zu machen. Ist natürlich in unserer "höher, schneller, weiter" Gesellschaft total unverstellbar. Ich kenne die genaue Ursache noch nicht, eventuell sind es auch mehrere Faktoren: Hohe Reisetätigkeit, hohe Erwartungen an mich selbst, .. Ich bin gerne bereit auch einen Schritt zurück zu machen oder zur Seite, z. B. IT-Kaufmann. Dieses höher, schneller und weiter, bereitet mir Sorgen. Themen und Aufgaben werden zunehmend schneller automatisiert oder ausgelagert. Das Tempo scheint mir für mich zu hoch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SaJu Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 Und warumarbeitest Du dann nicht als Business Analyst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast UnknownX Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 12 Minuten schrieb Spero: Ich kenne die genaue Ursache noch nicht, eventuell sind es auch mehrere Faktoren: Hohe Reisetätigkeit, hohe Erwartungen an mich selbst, .. Darüber solltest du dir erstmal in klarem werden. Vorher macht ein heiteres Positionsraten keinen Sinn. Hör halt mal in dich hinein, wie und welche Situationen in der Vergangenheit enorm Stress bei dir ausgelöst haben. Ein erster Ansatz wäre dann zu konkretisieren, ob du weiter Kundenfacing arbeiten möchtest oder Inhouse gehst. Das macht hinsichtlich der Art&Höhe des Drucks einen grossen Unterschied. Natürlich kann das Gehaltseinbussen mit sich ziehen, aber das wäre in Anbetracht der Gesundheit zweitrangig. Es bringt nix, wenn du in 5–10 Jahren wieder zusammenklappst.. Das wäre am Ende teurer, mal von der Karriereschädlichkeit abgesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Spero Geschrieben 13. Mai 2018 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 3 Stunden schrieb SaJu: Und warumarbeitest Du dann nicht als Business Analyst? Dann müsste ich wieder in einen Ballungsraum pendeln. UnkownX hat recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Spero Geschrieben 13. Mai 2018 Autor Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 vor 3 Stunden schrieb UnknownX: Ein erster Ansatz wäre dann zu konkretisieren, ob du weiter Kundenfacing arbeiten möchtest oder Inhouse gehst. Das macht hinsichtlich der Art&Höhe des Drucks einen grossen Unterschied. Natürlich kann das Gehaltseinbussen mit sich ziehen, aber das wäre in Anbetracht der Gesundheit zweitrangig. Es bringt nix, wenn du in 5–10 Jahren wieder zusammenklappst.. Das wäre am Ende teurer, mal von der Karriereschädlichkeit abgesehen. Die erste Lücke hab ich jetzt. Inhouse wäre mir am liebsten und ein Rückschritt wäre mir auch recht. Brauche nur die Stabilität, Selbstvertrauen und eine Chance. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast UnknownX Geschrieben 13. Mai 2018 Teilen Geschrieben 13. Mai 2018 Ich denke, mit deinem bisherigen Background ist der Schritt "einfach" zu realisieren. Ich kann nur jetzt keinen spezifischen Beruf aus machen, da ich mich in deinem Bereich nicht auskenne. Argumentativ versteht aus meiner Sicht jede Firma den Seitwärts-Schritt (kein Rückschritt!), wenn du bei der Bewerbung argumentierst, dass du schlicht weg keine Präferenz mehr hast zu reisen. Die Überlastung würde ich gar nicht thematisieren. Ggf. würde ich als Bonbon eben geringe Reisetätigkeit zusagen und abfordern. Lässt sich relativ leicht aus der Job Description ableiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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