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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

mit ist leider ein wirklich dummer Fehler in meiner Projektdoku unterlaufen. Am Ende beim Vergleich von Planung/Durchführungszeit habe ich bei einem Punkt versehentlich eine Stunde zu viel eingetragen und komme auf 36h. In der Tabellensumme habe ich aber 35h eingetragen, was auch der Wahrheit entspricht. Wie soll ich damit umgehen ?  Ich habe Angst, das ich dafür großen Abzug bekomme, da ich ja dann, beim nachrechnen, die Zeit um 1h überschreite.

 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Dan96:

Mir ist das Selbe passiert und es ist nicht aufgefallen. Habe auch so getan, als wäre mir das nicht aufgefallen. 

Wenn es aufgefallen wäre, hättest du dann auch so getan als hättest du das nicht bemerkt? Wenn ja denken die sich doch "hmm gut Korrektur gelesen der Jung". Ich wäre da auch lieber offen und ehrlich.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb KatjaLee:

Wenn es aufgefallen wäre, hättest du dann auch so getan als hättest du das nicht bemerkt? Wenn ja denken die sich doch "hmm gut Korrektur gelesen der Jung". Ich wäre da auch lieber offen und ehrlich.

Und dann hätten sie mich sofort geköpft und 100 Jahre ins Arbeitslager geschickt. 

Geschrieben

Ich häng mich mal dazu:

Wie verhält es sich eigentlich, wenn man 1,5 - 2 Stunden über der Projektdauer liegt? Minuten genau lässt sich so etwas ja nie planen und mitten drin aufhören, weil das Zeitmaximum erreicht ist ist ja auch schlecht.

Wenn die Prüfer einen schlechten Tag haben, ist das ein Durchfallgrund? O.o

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Byteschubser:

Wie verhält es sich eigentlich, wenn man 1,5 - 2 Stunden über der Projektdauer liegt? Minuten genau lässt sich so etwas ja nie planen und mitten drin aufhören, weil das Zeitmaximum erreicht ist ist ja auch schlecht.

Ich hab das damals schön gerechnet, hatte wesentlich länger als 35h am Projekt gearbeitet (passiert warhscheinlich sehr oft so).

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Byteschubser:

Ich häng mich mal dazu:

Wie verhält es sich eigentlich, wenn man 1,5 - 2 Stunden über der Projektdauer liegt? Minuten genau lässt sich so etwas ja nie planen und mitten drin aufhören, weil das Zeitmaximum erreicht ist ist ja auch schlecht.

Wenn die Prüfer einen schlechten Tag haben, ist das ein Durchfallgrund? O.o

 

Da müssen die teilweise nicht mal nen schlechten Tag haben, einige IHKs schreiben in ihren Infos zu den Projekten, dass > 35 Stunden durchaus ein Grund fürs Durchfallen ist.

Variante a) Nichts schreiben. Man hat ganz exakt 35 Stunden gebraucht, fertig.
Variante b) Schreiben, dass man innerhalb der 35 Stunden nicht ganz fertig wurde und Punkte a, b, c bis Projektende nicht erfüllt werden konnten.

In der Präsentation später dann sagen dass Punkte a, b, c natürlich noch erledigt wurden, und der Kunde jetzt glücklich und zufrieden $Projekt nutzen kann.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Byteschubser:

Wie verhält es sich eigentlich, wenn man 1,5 - 2 Stunden über der Projektdauer liegt?

Ich wette mit dir, dass 98% aller Dokumentationen genau auf ihre 35/70 Stunden kommen oder knapp darunter liegen. Einfach aus dem Grund, dass niemand riskieren möchte, aufgrund von Formalien die Prüfung nicht zu bestehen. Ich habe damals auch aufgepasst, dass meine Zeit nicht über den 70 Stunden liegt. Ob's bei 71, 72 Stunden gleich zum Nichtbestehen geführt hätte, weiß ich nicht. Ist's mir aber auch echt nicht wert.

Geschrieben

Kam nicht auf die Stunden an ist aber ähnlich, ich hatte tabellarisch die Projektkosten dargestellt und Werte geändert kurz vorm Binden, was hab ich vergessen? Das Ergebnis zu ändern. Eigentlich hätte da 1500,-€ stehen müssen, es stand aber noch von den alten Werten 4000,-€. Nach meiner  mündlichen Prüfung hieß es dann Hr. XY wie sind sie denn auf solche Werte gekommen, ich musste lächeln er auch und alles war ok. Hab ihm dann kurz erklärt, das ich erst andere Werte hatte und er meinte Ok alles klar!

Kann so laufen, glaube aber nicht das die dich wegen sowas durchfallen, jeder macht mal einen Fehler wir sind alle nur Menschen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist natürlich jetzt schlecht.

Zählen Korrekturen, Ausdrucken und abschließende Arbeiten an der Dokumentation auch in die 35 Stunden mit rein?

Ich hatte mir echt sehr viel Mühe gegeben und wegen so etwas durchzufallen, einen Arbeitsplatz zu verlieren und alle Teile in 6 Monaten wiederholen zu müssen, finde ich dann schon etwas hart.

An den Zeitangaben wird so viel gepfuscht und dann kommt einer daher, klatscht mal ehrlich die Zeiten hin, so wie sie waren und Bäm... Jetzt muss ich Zittern, nicht durchzufallen. Was soll die Botschaft von der ganzen Geschichte sein? Das vorgetäuschte Fake-Zahlen gewinnen und man mit Ehrlichkeit auf die Schnauze fliegt, really???

Bin da jetzt wirklich dezent enttäuscht, vor allem ist es Auslegungssache, was jeder letztendlich in die Erstellzeit der Doku mit einrechnet...

Bearbeitet von Byteschubser
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Byteschubser:

Ich hatte mir echt sehr viel Mühe gegeben und wegen so etwas durchzufallen, einen Arbeitsplatz zu verlieren und alle Teile in 6 Monaten wiederholen zu müssen, finde ich dann schon etwas hart.

Wenn das der einzige Fehler in der Doku ist, fällst du bestimmt nicht durch, mal den Teufel mal nicht an die Wand. Ist aber dennoch ein Punkt, der vermutlich nach der Präsentation angesprochen wird, wenn du 37/72 Stunden gebraucht hast.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Byteschubser:

einen Arbeitsplatz zu verlieren und alle Teile in 6 Monaten

Du bleibst erst mal bei deinem Ausbilder...auch musst du nicht alle Teile wiederholen, sondern "nur" das Projekt, sollte schriftlich alles passen.

Es geht hier nicht um Ehrlichkeit. Es ist klar schriftlich definiert, wie die Zeiten sind. An diese Regeln haben sich die Prüfer zu richten. Da gibt es wenig Spielraum. Jeder weiß, dass es eigentlich anders ist, zu minderst meist. Aber in DE geht es um Vorschriften die eingehalten werden müssen, weil sonst andere evlt. Probleme bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)

Dann sagst du halt, wie es ist.
Es hat wegen unvorhersehbarer Ereignisse länger gedauert und du hast vor der Wahl gestanden ob du die zusätzliche Zeit, die aber absehbar kurz (1,5 Std?) war, noch in das Projekt einbeziehst oder nach exakt 35 Stunden sagst, hier ist Ende.

Da du der Meinung warst dass es wichtiger ist das Projekt abzuschließen als sich perfekt an die Zeit zu halten (weil es in der Realität nunmal auch so läuft) hast du dich eben dazu entschieden, die längere Zeit ins Projekt zu nehmen, und hast das auch vernünftig begründet etc.

Dann hängt es einfach von den Prüfern ab, da kann niemand genau sagen was passieren wird.

Bearbeitet von RubberDog
Geschrieben

Die Zeitüberschreitung entstand halt schon in der Vorbereitungsphase, ohne die zusätzlich investierte Zeit wäre der Auftrag womöglich gar nicht erst zu Stande gekommen = Kein Projekt möglich.

Ich hatte im Grunde gar keine Wahl, als da mehr Zeit reinzufeuern... Das nächste Mal mach ich irgendein 0815-Projekt, wo alles ganz genau planbar und festlegbar ist... Weil das im Leben auch so läuft!?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Byteschubser:

Das nächste Mal mach ich irgendein 0815-Projekt, wo alles ganz genau planbar und festlegbar ist... Weil das im Leben auch so läuft!

Auch bei "0815"-Projekten kannst du auf Probleme stoßen, die dazu führen können, dass du umplanen musst. Du musst nicht immer super ehrlich sein und alles überkorrekt nehmen, das bringt dich auch nicht unbedingt weiter, ein gesunder Mittelweg ist nicht verkehrt (vorallem wenn man feste Grenzen hat). 

Wenn du mit einem Kunden einen Vertrag über den Abschluss des Projekts zum Festpreis hast, ist dem auch egal, ob du da länger für gebraucht hast, als du in der Kalkulation angegeben hast, ähnlich ist es bei der IHK (die hier ja dein alleiniger Kunde ist).

 

Warte erstmal ab, das wird schon werden.

Geschrieben

Jetzt hab ich extra eine Super-Doku rausgehauen, unter der Hoffnung dort maximal viel Punkte zu holen, weil ich unter Aufregung bei der Präsentation/Fachgespräch erfahrungsgemäß und auch mit viel Übung eher schwach abschneide...

Doch wegen der Fehlentscheidung muss ich nun zittern. Selbst wenn es noch durchgeht, wird das ordentlich Punkte kosten!?

Aber das nützt jetzt alles nichts, werde mich wohl proaktiv bei der IHK melden und nachfragen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Byteschubser:

Zählen Korrekturen, Ausdrucken und abschließende Arbeiten an der Dokumentation auch in die 35 Stunden mit rein?

An den Zeitangaben wird so viel gepfuscht und dann kommt einer daher, klatscht mal ehrlich die Zeiten hin, so wie sie waren und Bäm... Jetzt muss ich Zittern, nicht durchzufallen. Was soll die Botschaft von der ganzen Geschichte sein? Das vorgetäuschte Fake-Zahlen gewinnen und man mit Ehrlichkeit auf die Schnauze fliegt, really??

Siehe es mal so du sollst ein Projekt realisieren, welches aus dem Berufsalltag kommt. 

In der Regel gibt es für jedes Projekt einen Rahmen, vor allem im Bezug auf Zeit und Geld. Diesen Rahmen steckt der Auftraggeber/Kunde ab. In diesem Fall sagt der Auftraggeber/Kunde maximal 35 h Arbeitszeit. Dein Chef sagt wichtiger Kunde, das Projekt muss zur Zufriedenheit des Kunden erledigt werden. 

Also schiebst du alles so das es passt. Es muss nur realistisch sein. Eine komplette Netzwerkinfrastruktur mit Domaincontroller, Mailserver und 150 Clients in 35h ist unrealistisch.

 

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Byteschubser:

Doch wegen der Fehlentscheidung muss ich nun zittern. Selbst wenn es noch durchgeht, wird das ordentlich Punkte kosten!?

Ich würde an deiner Stelle wirklich nicht den Teufel an die Wand malen. Im Zweifel hast du dich halt einfach vertippt. Und dass solche Flüchtigkeitsfehler in der Dokumentation landen ist zwar immer ein bißchen doof, aber auch nicht der Weltuntergang. Ich lehne mich jetzt einfach mal aus dem Fenster und behaupte, dass es nicht daran liegen wird, ob du bestehst oder nicht. Wenn deine Doku ansonsten gut ist, dann ist das kein Beinbruch (wenn's überhaupt berücksichtigt wird). Wenn der Rest deiner Doku Mist ist, dann ist die Stelle auch egal.

Das geht alles gut, mach dich nicht kirre.

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