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Geschrieben (bearbeitet)

Hey Leute,

ich bräuchte mal Hilfe bei folgendem Szenario: Ein Junge(22) macht momentan das Fachabitur und ist in der Unterstufe. Nun hat er für 2018 einen Ausbildungsplatz als FIAE angeboten bekommen und möchte diesen auch gerne annehmen, aber er hat Angst davor was passiert,  wenn er in der Probezeit gekündigt wird. Eigentlich beginnt für ihn die Ausbildung am 01.07.18 und falls er innerhalb von ca. 2 Monaten gekündigt wird, könnte er immer noch die Oberstufe besuchen. Probezeit ist leider 4 Monate und nun weiß der Junge nicht, was er tun soll, wenn er nach den 2 Monaten gekündigt wird. 

Jetzt frage ich euch: Wie würdet ihr den Jungen helfen ?

 

sorry für Fehler, habe am Handy geschrieben :)

Bearbeitet von FragenPeter
Geschrieben

Kündigungsfrist ist 2 Wochen. Wenn er gekündigt wird kann er die Oberstufe besuchen sofern die Anmeldung auf der Schule noch möglich ist.

Besagter Junge sollte nicht soviel Angst haben und Chancen ergreifen wenn sie sich ihn bieten. Die Fachhochschulreife ist ein aus beruflicher Sicht ziemlich Belangloser Abschluss denn er ist ständig nachholbar. Was hat er zu verlieren außer ein paar Monaten Wartezeit? Gewinnen kann er hingegen eine ganze Menge.

Azubis werden in der Regel nicht leichtfertig gekündigt. Fehler machen gehört dazu und man lernt ja. Wer sich vernünftig verhält (respektvoll, interessiert, pünktlich) der wird eigentlich nicht gekündigt.

Geschrieben

Warum will er den Ausbildungsplatz annehmen? Schafft er das Fachabitur nicht oder hat er schlicht kein Bock mehr auf Schule? Sein Alter deutet darauf hin, dass die Schule eher eine "Notfall"-Lösung ist oder eben, dass er sich bewusst dafür entschieden hat.

Mein Rat prinzipiell: Schule fertig machen!
Eine Ausbildung kann man danach immernoch machen. Viel schmerzhafter ist es keinen Schulabschluss zu haben der zum sofortigen studieren berechtigt. Viele machen erst die Ausbildung und merken dann "oh, ich würde gerne studieren und Mist, ich hab ja gar kein Abi .. hilfe, wie studiere ich ohne Abi!?". Und vielleicht entscheidet ja er ja auch am Ende seiner Schullaufbahn, dass er studieren solltet, anstatt eine Ausbildung zu machen.

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb bigvic:

Warum will er den Ausbildungsplatz annehmen? Schafft er das Fachabitur nicht oder hat er schlicht kein Bock mehr auf Schule? Sein Alter deutet darauf hin, dass die Schule eher eine "Notfall"-Lösung ist oder eben, dass er sich bewusst dafür entschieden hat.

Mein Rat prinzipiell: Schule fertig machen!
Eine Ausbildung kann man danach immernoch machen. Viel schmerzhafter ist es keinen Schulabschluss zu haben der zum sofortigen studieren berechtigt. Viele machen erst die Ausbildung und merken dann "oh, ich würde gerne studieren und Mist, ich hab ja gar kein Abi .. hilfe, wie studiere ich ohne Abi!?". Und vielleicht entscheidet ja er ja auch am Ende seiner Schullaufbahn, dass er studieren solltet, anstatt eine Ausbildung zu machen.

 

Das Fachabitur läuft bis jetzt für ihn gut(1,7). Nur hat er jetzt einen Ausbildungsvertrag bei seiner Wunschfirma erhalten und sieht zusätzlich keinen Sinn das Fachabitur zu beenden, da man nach 3 Jahren Berufserfahrung auch studieren gehen kann.

Geschrieben

Was arvi schreibt ist schon Mal Unsinn, in der Probezeit gibt's keine Kündigungsfrist.

Und er soll die Stelle annehmen wenn das sein Traumjob ist. Die Chance das er gekündigt wird ist doch gleich null, wieso sollte er. Da muss er schon unendlich scheiße bauen.

 

Außerdem wird ihn sonst schon irgendne schule aufnehmen, da lässt sich immer was machen. Er soll sich keinen Kopf machen und sich über die Ausbildung freuen!

 

 

Geschrieben

Will er studieren gehen? Wenn er das jetzt schon weiss ist eine Ausbildung sinnlos, da verschwendete Zeit. Der bessere Weg ist: Studium probieren und wenn es nicht klappt/kein Spass macht, dann Ausbildung.

Und eine Wunschfirma .. da kommen bei mir Fragen auf was das bedeutet. Super Ausbildung (konkret)? Nahe zum Wohnort? Arbeiten Freunde dort? Azubigehalt? ...

 

Ich persönlich halte es für sehr dämlich als sehr guter Schüler das Abitur abzubrechen für eine Ausbildung, ausser man kann den Beruf nur als Ausbildung lernen (Hufschmied oder so). Und in ein paar Jahren wird es das auch bereuen, bin ich mir relativ sicher.

Just my 2 Cents.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Schuhregal 91:

Was arvi schreibt ist schon Mal Unsinn, in der Probezeit gibt's keine Kündigungsfrist.

Bitte kein Halbwissen verbreiten, schon gar kein falsches.

Zitat

Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden.

BGB, §622, Satz 3.

 

Zitat

Und er soll die Stelle annehmen wenn das sein Traumjob ist. Die Chance das er gekündigt wird ist doch gleich null, wieso sollte er. Da muss er schon unendlich scheiße bauen.

Während der Probezeit nicht.
Ich weiss von Firmen, die X Azubis einstellen, und alle bis auf einen (den besten) am Ende der Probezeit kündigen.

 

Zitat

Außerdem wird ihn sonst schon irgendne schule aufnehmen, da lässt sich immer was machen. Er soll sich keinen Kopf machen und sich über die Ausbildung freuen!

Nicht, wenn das Schuljahr bereits begonnen hat, und darum geht's dem OP.

Geschrieben

RubberDog hat es verstanden, darum geht es im Szenario. Zum Thema Studium kann ich sagen, dass er auch 2019 dann versuchen würde eine Ausbildung zu bekommen, da er anscheinend wirklich erst die Ausbildung machen will. Er teilte mir auch mit, dass der Betrieb sehr gute Übernahmechance hat und bis jetzt jeden Azubi der wollte übernommen hat. Es geht ihn nicht darum, ob er jetzt eine Ausbildung oder Studium machen soll, sondern eher darum, ob er das Fachabitur risikofrei 2018 abbrechen und die Ausbildung dann starten kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb bigvic:

Ich persönlich halte es für sehr dämlich als sehr guter Schüler das Abitur abzubrechen für eine Ausbildung, ausser man kann den Beruf nur als Ausbildung lernen (Hufschmied oder so). Und in ein paar Jahren wird es das auch bereuen, bin ich mir relativ sicher.

Das eine Ausbildung keinen Sinn macht, wenn das Ziel das Studium ist, da stimme ich dir zu. Hier hat der Threadersteller aber nun aufgeklärt.

Beim zitierten stimme ich dir nicht zu. 1. Geht es hier nicht um das Abitur sondern um die Fachhochschulreife. 2. könnte er sogar noch während der laufenden Ausbildung die Fachhochschulreife an einem Abendgymnasium für Erwachsene erwerben, wenn ihm in der Ausbildung einfallen würde, doch studieren zu wollen. Ausbildungszeiten werden als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt. Von daher hat er hier gar kein Risiko.

Wie gesagt. Die Fachhochschulreife ist ein total belangloser Abschluss den man als Erwachsener binnen eines Jahres am Weiterbildungskolleg oder Abendgym erwerben kann. Das ist eine ganz andere Situation wie ein Schüler in der 12. Klasse, der sein Abitur abbricht und dann erstmal ohne Optionen da steht.

Wenn er sein Wunsch Ausbildungsberuf in einer guten Firma bekommen hat, warum zum Teufel soll er die FHR noch beenden? Möglicherweise hat er im nächsten Bewerbungslauf weniger Glück. Das ist maximal Ineffizient in seiner Ausgangssituation. Er ist 22 und keine 16.

Bearbeitet von Arvi
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb FragenPeter:

Er teilte mir auch mit, dass der Betrieb sehr gute Übernahmechance hat und bis jetzt jeden Azubi der wollte übernommen hat. Es geht ihn nicht darum, ob er jetzt eine Ausbildung oder Studium machen soll, sondern eher darum, ob er das Fachabitur risikofrei 2018 abbrechen und die Ausbildung dann starten kann.

Risikofrei ist es nie.
Ich würde im gegebenen Szenario (ich vermute stark dass es hier um dich geht, und da das ganze keine Rechtsberatung darstellen soll, welche in einem konkreten Fall kostenpflichtig wäre, weshalb man gern auf ein 'fiktives Szenario' mit dritter Person ausweicht - kann man das ganze nicht einfacher schreiben?) vermutlich die Ausbildung wählen.
Je nachdem wie es mit fachbezogener Vorbildung aussieht, kann man die ganze Ausbildung immerhin auch massiv verkürzen (zwischen 6 und 18 Monaten) - sollte man nur rechtzeitig mit dem Chef abklären.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb RubberDog:

Risikofrei ist es nie.
Ich würde im gegebenen Szenario (ich vermute stark dass es hier um dich geht, und da das ganze keine Rechtsberatung darstellen soll, welche in einem konkreten Fall kostenpflichtig wäre, weshalb man gern auf ein 'fiktives Szenario' mit dritter Person ausweicht - kann man das ganze nicht einfacher schreiben?) vermutlich die Ausbildung wählen.
Je nachdem wie es mit fachbezogener Vorbildung aussieht, kann man die ganze Ausbildung immerhin auch massiv verkürzen (zwischen 6 und 18 Monaten) - sollte man nur rechtzeitig mit dem Chef abklären.

Es geht wirklich um ein Freund, der im gleichen Betrieb wie ich die Ausbildung bekommen hat. Ich als Freund mache mir halt sorgen, was passiert, wenn er die Probezeit nicht übersteht und dann mit nichts da steht. Bei unseren Betrieb gibt es keine Verkürzungen, egal ob Fachabi,Abi oder Mittlere Reife. 

Bearbeitet von FragenPeter
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb FragenPeter:

wenn er die Probezeit nicht übersteht und dann mit nichts da steht. Bei unseren Betrieb gibt es keine Verkürzungen, egal ob Fachabi,Abi oder Mittlere Reife. 

Gibt es denn einen Grund, der diese Sorgen berechtigt?
Wenn er sich nicht wirklich blöd anstellt und täglich zu spät kommt wird kaum ein Betrieb den Azubi wieder rauswerfen.

Gar keine Verkürzungen? Seltsamer Betrieb. Hätte der Chef doch auch mehr von.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Das gilt auch für dich... 

BBiG §22

Die Probezeit dauert in einer Ausbildung maximal 4 Monate. 

Ich habe nie anderes behauptet.
BGB §622 (3) bezieht sich auf die Kündigungsfrist innerhalb einer Probezeit, wobei irrelevant ist ob es um einen Ausbildungs- oder normalen Arbeitsvertrag geht. Der zitierte Satz ist copypaste des Gesetzestextes.


Edit:
Der gestrichene Teil war falsch. Mea culpa.

Bearbeitet von RubberDog
Etwas falsches gesagt.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb RubberDog:

Gibt es denn einen Grund, der diese Sorgen berechtigt?
Wenn er sich nicht wirklich blöd anstellt und täglich zu spät kommt wird kaum ein Betrieb den Azubi wieder rauswerfen.

Gar keine Verkürzungen? Seltsamer Betrieb. Hätte der Chef doch auch mehr von.

Nope keine Verkürzungen, Betriebe begründen das immer, dass sie in den 3 Jahren eine bestimmte Vorgehensweise haben und diese mit einer Verkürzung nicht klappen könnte. Mir kam das auch erst recht speziell vor, aber dann hörte ich von einem Kollegen, der ein WI Studium im 4 Semester abgebrochen hat und eine Ausbildung anfangen wollte, dass er auch nicht Verkürzen kann wegen einer bestimmten Vorgehensweise.

 

Gründe gibt es nicht, da es wirklich schwer ist im Betrieb in der Probezeit gekündigt zu werden. Es könnte aber ja auch passieren, dass er sich entscheidet nach 3 Monaten das Handtuch zu schmeißen, da es anscheinend nichts für ihn war.

Bearbeitet von FragenPeter
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FragenPeter:

Ein Junge(22) macht momentan das Fachabitur

Ein 22jähriger junger Mann kann sich hier auch selber anmelden und seine Fragen selber stellen. Oder geht es in dieser Frage um DEINE Geschichte (ich schau mal auf deine bisherigen Fragen.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb RubberDog:

Ich habe nie anderes behauptet.
BGB §622 (3) bezieht sich auf die Kündigungsfrist innerhalb einer Probezeit, wobei irrelevant ist ob es um einen Ausbildungs- oder normalen Arbeitsvertrag geht. Der zitierte Satz ist copypaste des Gesetzestextes.

Bei einer Ausbildung gilt das BBiG und das BBiG sagt, dass es keine Kündigungsfrist gibt.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Bei einer Ausbildung gilt das BBiG und das BBiG sagt, dass es keine Kündigungsfrist gibt.

Tatsache. Wieder etwas gelernt, war mir bis dato absolut sicher, es damals so beigebracht bekommen zu haben.
Leider kann ich den ältesten Post dazu nicht mehr editieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Ein 22jähriger junger Mann kann sich hier auch selber anmelden und seine Fragen selber stellen. Oder geht es in dieser Frage um DEINE Geschichte (ich schau mal auf deine bisherigen Fragen.

Klar kann er das, aber er denkt anscheinend das alles locker klappen wird. Ich möchte ihn als Freund unterstützen und eine sichere Methode finden. Die Frage ist halt was macht das für ein Unterschied, ob ich oder mein Freund frage ?

 

ps: Der alte Post und der hier sind identisch. Hätte auch wie damals das Szenario weglassen können und einfach Ich-Perspektive  schreiben können. Fakt ist trotzdem, dass es um einen Freund geht und ihn Unterstützen will.

Bearbeitet von FragenPeter
Gast
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