jk86 Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Hallo allerseits, Normalerweise macht man ja Projekte, die die IT des Betriebes irgendwie ver(schlimm)bessern oder sonstwie irgendeinen Bezug dazu haben. Wie ich an anderer Stelle schon geschildert habe, bin ich in den Betrieb null eingebunden, sitze nur rum, lerne für mich selbst und erhalte keine Aufgaben, der Großteil des Ausbildungsplanes wurde auch nicht eingehalten, den Zugriff auf weiterhin benötigte Hardware erhalte ich nicht oder nur sehr, sehr schleppend. Ich weiß daher schlichtweg nicht, was ich als Abschlussprojekt machen könnte. Der Reaktion meines IHK-Ansprechpartners entnehme ich, dass sie da jetzt auch nix dran ändern wird. Ich suche also händeringend eine Projektidee, die mich idealerweise auch thematisch in die Bereiche reinbringt, in denen ich nach der Ausbildung landen möchte: IT-Sicherheit, Datenbanken, Embedded, Programmierung. Ich mache eine Ausbildung zur FISI und will im September anfangen zu schreiben. Habt ihr da eine Idee, die auch mit den vorhandenen Mitteln (ein PC, ein Raspi, ein altes Netbook könnte ich noch organisieren, Geld für Software oder weitere Hardware hab ich nur wenig) realisierbar ist? Merci! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fauch Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Bei den bescheidenen Vorraussetzungen ist glaube ich das Wichtigste, sich nicht zu übernehmen. Zudem musst du, glaube ich, zumindest so tun als wäre das Projekt real. Das schließt Embedded Programmierung wohl auch schon aus? Zudem fraglich. wie fit du in C oder ähnlichen Programmiersprachen bist. IT-Sicherheit.....da fallen mir für einen AEler hundert Sachen ein, aber für einen FISI der nur mit VMs und alter Hardware arbeiten will- hm. Datenbanken könnte ich mir noch am ehesten vorstellen. MySQL Galera aufsetzen, Performance testen, irgendwelche Backup-Scripte laufen lassen? Davon abgesehen: Kannst du nicht nochmal mit deinem Ausbilder reden? Da muss es doch irgendeine Möglichkeit geben, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Schließlich muss der Betrieb dich nochmal ein halbes Jahr behalten, wenn du durchfällst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Evtl. wäre ein Gespräch mit der IHK sinnvoll über die "Zustände". Warum hast du das aber nicht gleich gemacht, als dir aufgefallen ist, dass du nicht ausgebildet wirst? Zitat ... Geld für Software oder weitere Hardware hab ich nur wenig ... Warum du und nicht dein Ausbildungsbetrieb? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jk86 Geschrieben 15. Juni 2018 Autor Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Danke für eure Hilfe, allerdings weiß die IHK schon seit meinem vierten Ausbildungsmonat Bescheid und hat bisher keinen Finger krumm gemacht. Versprochen wurde mir vom Ausbilder immer viel aber bei rausgekommen ist wenig. Ich habe nächste Woche einen Termin mit einem Anwalt, trotzdem glaube ich nicht, dass sich jetzt bis zum Ende der Ausbildung noch irgendwas verbessert. Ich bitte deshalb darum, die Hintergründe der schlechten Ausbildung und meine Möglichkeiten daran noch was zu drehen anderswo (z.B. hier) zu diskutieren und in diesem Thread die Projektideen zu sammeln. Vielleicht ist das ja auch interessant für andere, denen keine möglichen Projekte einfallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jk86 Geschrieben 15. Juni 2018 Autor Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 (bearbeitet) vor 21 Minuten schrieb Fauch: Das schließt Embedded Programmierung wohl auch schon aus? Zudem fraglich. wie fit du in C oder ähnlichen Programmiersprachen bist. In C, C++ und Python habe ich privat schon reingeschnuppert, in der Berufsschule habe ich Java gelernt. Ich werde wahrscheinlich nie auf demselben Level sein wie ein Anwendungsentwickler, aber das ein oder andere traue ich mir schon zu, die absoluten Basics hab ich in den Sprachen drauf. (Ein- und Ausgabe, Arrays, ein bisschen Objektorientierung, Vererbung, Bedingungen und Schleifen, Funktionen und Rückgabewerte, das reicht ja schon für was kleines.) Gerade habe ich ein Buch über TCP/IP und Socketprogrammierung gelesen, das ist für mich Neuland, interessiert mich aber. Bearbeitet 15. Juni 2018 von jk86 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Warum willst du als angehende FISI ein Projekt mache, dass sich hauptsächlich mit AE-Themen befasst, noch dazu wenn du nur die Basic beherrscht? Das geht, so denke ich, schief. Griller reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Griller Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 (bearbeitet) Setz doch ein sinnvolles Serversystem als Hilfsmittel auf (Ticketsystem, IP-Verwaltung, etc). Das lässt sich in aller größter Not auch auf einem Raspi machen Bearbeitet 15. Juni 2018 von Listener Rechtschreibung, wtf jk86, mapr und Fauch reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fauch Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 (bearbeitet) vor 25 Minuten schrieb jk86: In C, C++ und Python habe ich privat schon reingeschnuppert, in der Berufsschule habe ich Java gelernt. Ich werde wahrscheinlich nie auf demselben Level sein wie ein Anwendungsentwickler, aber das ein oder andere traue ich mir schon zu, die absoluten Basics hab ich in den Sprachen drauf. (Ein- und Ausgabe, Arrays, ein bisschen Objektorientierung, Vererbung, Bedingungen und Schleifen, Funktionen und Rückgabewerte, das reicht ja schon für was kleines.) Gerade habe ich ein Buch über TCP/IP und Socketprogrammierung gelesen, das ist für mich Neuland, interessiert mich aber. Hm ja. Ich kenne das halt von mir. Mich haben praktisch dieselben Sachen interessiert wie dich. C und C++ sind aber halt nunmal beides Sprachen bei denen viele Anfänger (zu denen würde ich dich noch zählen) in viele Fallen reinlaufen (Stichwort: undefined behavior). Andererseits fängst du ja früh genug an. Projektideen gibt's da genug. Nur: Was meinst du sagt die IHK wenn du als FISI z.B. einen Arduino-Roboter beprogrammierst? Das ist ein megacooles Projekt, hat aber garantiert mit der Arbeit in deinem Betrieb exakt null zu tun. Was willst du da z.B. für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung schreiben? Meiner Meinung nach sind die allerwenigsten Azubis fit genug, ein Projekt ganz allein ohne den Betrieb durchzuziehen. Von daher würde ich alles versuchen, vom Betrieb wenigstens ein Projekt zu bekommen. Idealerweise eins, das in VMs oder auf Mini-Hardware durchzuziehen ist. Zudem: Die meisten Azubis wollen dann ein richtig cooles Projekt machen und das geht oft in die Hose. 35h sind für FISI angesetzt, real werden die meisten wohl mindestens doppelt so lange brauchen. Und das in der Regel oft 0815-Projekte. Bearbeitet 15. Juni 2018 von Fauch jk86 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast ThoBi Geschrieben 15. Juni 2018 Teilen Geschrieben 15. Juni 2018 Ich kann auch bestätigen, dass 35 Stunden bei vielen ein Wert ist der auf dem Papier und der Argumentation steht. Die Wirklichkeit kann anders aussehen. Laut dem IHK-Zeugnis nennt sich die Projektarbeit „betriebliche Projektarbeit“. Wenn dann im Projektantrag ein Thema steht, das der Arbeitgeber schon seit Jahrzehnten haben sollte oder das nichts mit dem Betrieb zu tun hat kann es evtl. mit der Genehmigung nichts werden. Ich weiß nicht wie schlimm die Lage ist, aber manchmal kann nur ein Anwalt oder sogar ein Aufhebungsvertrag helfen. Einer meiner Lehrer hat mal für einen Azubi, der von der Firma nicht ordentlich behandelt wurde eine neue für das Abschlussprojekt gesucht. Das hat keine drei Tage gedauert bis ein Unternehmen zugesagt hat den Azubi zu nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jk86 Geschrieben 20. Juli 2018 Autor Teilen Geschrieben 20. Juli 2018 Ich habe gestern den Antrag zur Ausbildungsverkürzung bei der IHK abgegeben. Schule und Betrieb stimmen dem zu, meine Noten sind gut (Durchschnitt 2), also ich denke nicht dass der abgelehnt wird. Das heißt, dass ich Anfang August einen Projektantrag abgeben muss. Ich habe nochmal mit meinem Ausbilder geredet und er schlägt mir vor, Browser auf Sicherheit und Datenschutz hin zu überprüfen. Ich finde das prinzipiell ok, es würde damit auch einen Produktvergleich geben, ich weiß aber nicht ob das Thema tief genug ist oder ob es ZU tief ist - ob ich mich damit verzettele, ob 15 Seiten ausreichen. Es gibt ja so viele verschiedene Möglichkeiten, Sicherheitslücken der Browser auszunutzen, ich könnte da höchstens die Produkte auf einen gewissen Mindeststandard (z.B. JavaScript standardmäßg aktiviert, ja/nein) hin abklopfen. Eine andere Möglichkeit wäre: Ich setze gerade eine Testumgebung auf. Sie besteht aus 5 Notebooks, davon 2 Server (2012 R2) und 3 Clients (Win 10), sowie 1 Switch. DNS, AD und DHCP laufen schon. Ich muss die AD noch mit Nutzern füttern, WSUS und Fileserver aufsetzen und die Firewall konfigurieren (die Rechner können sich noch nicht gegenseitig anpingen). Kann man hier irgendwo ansetzen? Richtung LDAP oder so? Es soll aber auch keine Durchklickanleitung werden. Ich habe auch überlegt, ob auf der Testumgebung eine Datenbank eingerichtet werden könnte, hier könnte ich verschiedene DBMS auswählen und vergleichen. Dafür würde ich auch eine kleine Datenbank erstellen, vielleicht komme ich über den Betrieb auch an größere Datenbestände ran um die Performance zu testen etc. Was meint ihr? Eignet sich davon was als Projekt, wenn nein, warum nicht? Merci Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 20. Juli 2018 Teilen Geschrieben 20. Juli 2018 Wenn du das jetzt schon aufsetzt, sehe ich da Probleme. Mit der Durchführung des Projektes darf erst nach der Genehmigung duch den PA begonnen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
thereisnospace Geschrieben 20. Juli 2018 Teilen Geschrieben 20. Juli 2018 vor 32 Minuten schrieb jk86: Ich habe nochmal mit meinem Ausbilder geredet und er schlägt mir vor, Browser auf Sicherheit und Datenschutz hin zu überprüfen. Ich finde das prinzipiell ok, es würde damit auch einen Produktvergleich geben, ich weiß aber nicht ob das Thema tief genug ist oder ob es ZU tief ist - ob ich mich damit verzettele, ob 15 Seiten ausreichen. Es gibt ja so viele verschiedene Möglichkeiten, Sicherheitslücken der Browser auszunutzen, ich könnte da höchstens die Produkte auf einen gewissen Mindeststandard (z.B. JavaScript standardmäßg aktiviert, ja/nein) hin abklopfen. Was meint ihr? Eignet sich davon was als Projekt, wenn nein, warum nicht? Merci Die Variante finde ich tatsächlich am interessantesten. Du kannst ja anfangen rumzuspielen und dann vielleicht ein Schwerpunkt auf ein Thema legen. Ich finde das Thema an sich interessant, weil es besonders ist. Die anderen Projekte klingen sehr 0815 und hat der Prüfungsausschuss bestimmt schon öfter gesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Saheeda Geschrieben 20. Juli 2018 Teilen Geschrieben 20. Juli 2018 Ich würde mein Thema nicht danach aussuchen, ob es besonders oder 08/15 ist, sondern ob ich damit die notwendige fachliche Tiefe erreiche und es auch sauber in der gesetzten Zeit bewältigen kann. Lieber ein 08/15-Projekt ordentlich über die Bühne gebracht, als irgendwas total Abgefahrenes, was am Ende in die Hose geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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