omajohn Geschrieben 21. Juni 2018 Geschrieben 21. Juni 2018 hallo folgendes: ich habe dieses jahr meine ausbildung erfolgreich beendet und arbeite weiterhin in dem unternehmen. es ist ein kleines unternehmen ( chef und ich). aus diesem grund mache ich auch oft sekretärinen arbeit zb. bewerbungen sortieren. mein chef würde gerne noch jemanden einstellen. jetzt war jemand zum vorstellungsgespräch der auf dem papier sehr gut rüber kam (schulnoten usw.) im vorstellungsgespräch aber so garnicht zu seinen noten gepasst hat (mein eindruck ich war beim gespräch dabei) mein chef und ich haben nun die vermutung seine zeugnise sind gefälscht. hat mein chef die möglichkeit die zeugnise zu überprüfen? ich denke man kann ja nicht einfach bei der ihk oder berufschule anrufen und fragen (schriftlich auch nicht) weil wegen datenschutz dürfen die doch nicht einfach infos rausgeben?? hat da jemand genaue infos oder kennt sich aus?
allesweg Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Wenn ihr euch so unsicher seid und die Sache weiterverfolgen wollt, schaltet einen Anwalt ein.
Han_Trio Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Was mir spontan einfällt (habe keine persönliche Erfahrung damit und bin auch sonst kein Experte auf diesem Gebiet) : Er hat ja (vmtl.) lediglich eine Kopie vorgelegt? Ihr könntet die Vorlage des Originals fordern - ggf. wäre eine etwaige Fälschung darauf zu erkennen (Stichwort digitale Nachbearbeitung, die bei einem Original schon nen Ticken aufwändiger wäre). Was spricht dagagen, einfach mal bei der ausstellenden Stelle (Schule, Uni, etc) nachzufragen? Ihr müsstet ja zB nicht das Zeugnis nochmals anfordern, sondern könntet eine Anfrage stellen, ob eine Übereinstimmung mit dem euch vorliegenden Original besteht (welches ihr dann in Kopie einsendet). Ggf. über einen Anwalt, damit das Ganze noch einen zusätzlichen seriösen Anstrich bekommt. Oder aber, ihr sprecht ihn einfach drauf an. Sagt doch einfach, wie es ist: Ihr seht (erhebliche) Diskrepanzen zwischen seinem Zeugnis und seinem tatsächlichen Auftreten und würdet deshalb gern ein Original haben und dieses bei der entspr. Stelle überprüfen lassen, ihn jedoch gern vorher dazu Stellung nehmen lassen. Wenn er dann zB aufspringt und rumbrüllt DAS DÜRFEN SIE GAR NICHT, wäre es wohl logisch, ihm umgehend die Tür zu weisen. Aber was weiß ich, vielleicht sagt er ja auch "Hmmja ich bin voll schüchtern, ein Fan von braindumps, und außerdem hab ich zwei Lehrerinnen .. überzeugt, mir doch zwei Noten besser zu geben"
Sullidor Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 vor 5 Stunden schrieb omajohn: etzt war jemand zum vorstellungsgespräch der auf dem papier sehr gut rüber kam (schulnoten usw.) im vorstellungsgespräch aber so garnicht zu seinen noten gepasst hat (mein eindruck ich war beim gespräch dabei) mein chef und ich haben nun die vermutung seine zeugnise sind gefälscht. Das ist schon einmal eine harte Anschuldigung. Besonders weil es jetzt hier im Forum nicht gerade so rüber kommt, als würden du oder dein Chef die Erfahrung als ITler und als Ausbilder besitzen, um das abschließend beurteilen zu können. Aber selbst wenn, von eventuell falsch beantworteten Fragen auf einen vorsätzlichen Gesetzesbruch zu schließen, ist wirklich "seltsam". vor 5 Stunden schrieb omajohn: hat mein chef die möglichkeit die zeugnise zu überprüfen? ich denke man kann ja nicht einfach bei der ihk oder berufschule anrufen und fragen Was ich mich dabei aber frage, habt ihr weiter Interesse an dem Bewerber oder warum wollt ihr ihn jetzt genauer überprüfen? Wenn ihr ihn nicht haben wollt, wollt ihr dann einfach eure Neugier befriedigen oder wollt ihr ihm jetzt Ärger bereiten udn ihn anzeigen? Das würde ja ein tolles Bild von eurer Firma abgeben abgeben. Und wenn ihr Interesse an ihm habt, würde ich es mir trotzdem noch einmal überlegen. Jemanden einzustellen, dem man bereits im Vorfeld nicht vertraut, einzustellen halte ich für eher kontraproduktiv. Mal ganz abgesehen ob der Bewerber das danach überhaupt noch will. Ansonsten würde ich ihn eher bitten noch einmal mit den Orginalzeugnissen vorbei zu schauen anstatt selber tätig zu werden. Denn es kann gut sein, dass die betreffende Person benachrichtig wird wenn jemand persönliche Daten bei der IHK oder anderen Stellen abruft. vor 5 Stunden schrieb omajohn: weil wegen datenschutz dürfen die doch nicht einfach infos rausgeben?? Weil wegen Datenschutz und DSGVO dürft ihr auch nicht mehr Daten erheben als für den Einstellungsprozess nötig ist! Und weil wegen Datenschutz und DSGVO dürft ihr eventuell nicht mal seinen Namen oder andere Daten ohne seine Einverständnis an andere Stellen (IHK oder BS) weitergeben. OkiDoki, -roX-, neinal und 3 Weitere reagierten darauf 6
JimTheLion Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 (bearbeitet) Würdet ihr ihn denn einstellen, wenn seine guten Zeugnisse tatsächlich echt sind, er im Vorstellungsgespräch aber so verkackt hat? Falls nein, würde ich mir die Arbeit und die Gedankengänge ums Verifizieren sparen. Absage rausschicken und gut ist. Zeugnisse sind die Türöffner zum Vorstellungsgespräch, verkaufen muss er sich dann aber selbst. Falls ja, würde ich ihn einfach nochmal einladen und ihm noch eine Chance geben. Und ein anderes Format für das Gespräch wählen, vielleicht lag es tatsächlich an der Situation (zu lockere oder strikte Atmosphäre) oder er hatte einen schlechten Tag. Wenn er zwei mal, in unterschiedlichen Situationen, nichts von dem rüberbringt was seine Unterlagen versprechen... Pech für ihn. Bearbeitet 22. Juni 2018 von PVoss
Whiz-zarD Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Sich da noch großartig zu erkundigen, ob seine Noten stimmen, halte ich auch für seltsam. Im Zweifel einfach ablehnen. Wozu sich da die Mühe machen? Er hat doch schon im Vorstellungsgespräch bewiesen, dass er nicht euren Anforderungen genügt. Wozu dann noch zusätzlich nachtreten? Falls ihr aber dennoch Interesse an ihn habt, einfach zu einem Probearbeitstag einladen.
Fauch Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Es gibt Leute, die vor Aufregung und/oder generell in mündlichen Gesprächen ihr Wissen nicht oder schlecht rüberbringen können. Das ist durchaus plausibel. Da von gefälschten Zeugnissen auszugehen, halte ich für weit hergeholt. neinal reagierte darauf 1
neinal Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Wenn man unsicher ist, ob der Bewerber passt -> zweites Gespräch. Da kann man auch orginale Zeugnisse mitbringen lassen.Wenn man ihn für unpassend hält -> Absage.Ich wüsste nicht, was es euch in der Situation bringt die Zeugnisse zu verifizieren. Vor allem wenn die Person nicht überzeugt hat.
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Es gibt durchaus Leute die in der Realität nicht so beeindruckend sind wie ihre Zeugnisse. Das ist nicht unbedingt neu oder bemerkenswert. Deswegen gleich Betrug zu vermuten halte ich für eine Überreaktion. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (Bereich IT Security) hat sich z.B. mal Jemand vorgestellt der einen Master in Informatik mit spezieller Vertiefung in Advanced Cryptography hatte. Simple Nachfragen zum Thema Verschlüsselung (Was ist der Unterschied zwischen symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung) konnten leider nicht beantwortet werden. Trotzdem haben wir nicht gleich Betrug vermutet. Es kann viele Gründe für solche Patzer in Vorstellungsgesprächen geben, allen voran Nervosität. Albi reagierte darauf 1
KeeperOfCoffee Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Die Berufsschulzeugnisse sind oftmals so eine Sache. Heutzutage wird vielen Schüler eingeprügelt die Sache X zum Termin Y abrufen zu können. Am Termin Y wissen Sie dann oft alles auswendig und bekommen meist ne gute Note. Ob sie es verstanden haben ist eine vollkommene andere Sache. Dies ist ein generelles Problem dieses Systems. Ich selbst bin gerade dabei meine Ausbildung zu beenden und kann getrost sagen: Selbst wenn man ein Thema nicht genau beherrscht und versteht, kann man dennoch extrem leicht eine gute Note bekommen. Wie sieht es den mit seinem Abschlusszeugnis aus?
Albi Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Ganz ehrlich so gehts mir auch in Vorstellungsgesprächen, ich bin in sowas immer unglaublich nervös, da kanns schon passieren das man einfachste Fragen die man normal im Autopilot erledigt wenn es eine Problemstellung im Täglichen Arbeitsumfeld ist, nicht beantworten kann. Ist doof, kann man sicher üben, aber ist halt so. Offen gestanden wirft dieser Post aus meiner Sicht eher ein negatives Licht auf euer Unternehmen, wenn ihr so schnell jemanden einen Straftat (Urkundenfälschung ist kein Kavaliersdelikt) unterstellen wollt, nur weil er eurer Meinung nach im Vorstellungsgespräch nicht zu seinen Noten passt. Ich finde mit solchen Anschuldigungen sollte man ganz vorsichtig sein und wenn man keinen wirklichen Grund hat im Sinne von "Hey irgendwie sieht das Zeugnis komisch aus, als hätte da jemand nachgebessert" dann würde ich mich da zurückhalten. Dann lehnt ihn einfach ab und die Sache ist erledigt, anstatt ihm eine Straftat nachweisen zu wollen für die ihr keine Beweise und nur euer "Bauchgefühl" habt. StefanE, Felix92, TooMuchCoffeeMan und 1 Weiterer reagierten darauf 4
pr0gg3r Geschrieben 22. Juni 2018 Geschrieben 22. Juni 2018 Wenn man sich unsicher bei einem Bewerber fühlt, sollte man ihn nicht nehmen. Das ist für beide Seiten besser, als wenn sich später herausstellt, dass der Bewerber doch nicht ins Unternehmen passt (aus welchen Gründen auch immer, sei es fachlich oder persönlich). Ich bezweifle außerdem, ob Noten tatsächlich aussagekräftig sind. Beispiele: Es gibt Lehrer, die sehr tolerant benoten. Es gibt Lehrer, die immer die gleichen Arbeiten schreiben, da reicht es, wenn man die Arbeiten von jemand anderem bekommt und schon hat man eine 1-2. Es gibt auch Schüler, die sich besser auf Papier als mündlich ausdrücken können und andersherum. Deswegen muss das Zeugnis noch nicht gefälscht sein. Oder er war, wie schon genannt, einfach nur nervös. Im Zweifel würde ich ihn ein oder zwei Tage zum Probearbeiten kommen lassen, damit ihr euch ein genaueres Bild machen könnt. Albi und neinal reagierten darauf 2
GoaSkin Geschrieben 23. Juni 2018 Geschrieben 23. Juni 2018 Wenn ihr im Vorstellungsgespräch gemerkt habt, dass der Auftritt des Bewerbers nicht zu dem passt, was in seinen Zeugnissen steht, dann könnt ihr einfach daraus den Fazit ziehen, dass der Bewerber gezeigt hat, dass er für den Job nicht qualifiziert ist und nicht eingestellt werden sollte. Darum braucht ihr weder nachzuhaken, noch eine Überprüfung durch einen Anwalt in Erwägung ziehen. Die Zeugnisse müssen nicht unbedingt gefälscht sein. Möglich ist auch, dass der Bewerber von einer Schule kommt, an der die Lehrer gute Noten zu verschenken haben und auch der Ausbildungsbetrieb eher niedrige Ansprüche an seine Azubis hat. Aber was nutzt es? Wenn der Bewerber für den Job ungeeignet ist, dann ist er ungeeignet. Also: Schlussstrich drunter und gut. Wird nicht der letzte Bewerber sein.
bigvic Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 Am 22.6.2018 um 01:59 schrieb omajohn: hat da jemand genaue infos oder kennt sich aus? Es wurde ja schon alles gesagt, dass wenn ihr kein Interesse habt euch weitere Schritte sparen sollt. Viel interessanter ist der andere Fall, den vor allem grosse Firmen immer abdecken (sollten). Es passt alles und der Bewerber hat überzeugt und nun muss man vor Vertragsunterzeichnung seine Angaben überprüfen (Uni validieren, Referenz bei ehemaligen Arbeitgebern, Strafregister, etc). Voher muss der Bewerber sein "OK" geben. Wenn er das OK nicht gibt, dann ist er raus. Das ist ein ganz normaler Prozess.
GoaSkin Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 Strafregister wird schwierig. Einen Auszug des Strafregisters können nur Behörden von Bewerbern für einen Job anfordern, bei denen es per Gesetz Anforderung ist, dass keine gerichtlichen Verurteilungen vorliegen (z.B. jemand möchte zur Polizei). Ein normaler Arbeitgeber kann nur ein Führungszeugnis verlangen, in dem aber nicht alle Verurteilungen aufgeführt sind. Und da hat man das Problem: Wer Arbeits- und Schulzeugnisse fälschen kann, der kann auch Führungszeugnisse fälschen.
Gast Arvi Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb bigvic: Wenn er das OK nicht gibt, dann ist er raus. Das ist ein ganz normaler Prozess. Habe ich noch nie erlebt. Wie sieht das in der Praxis aus? Steht das im Arbeitsvertrag oder wird dafür ein separates Dokument ausgehändigt? Also wenn das so normal ist hätte ich jetzt gedacht, dass mindestens bei Behörden all das durchgeführt wird. Wie können dann manche Politiker Uni Abschlüsse vortäuschen die sie nie erworben haben? Bearbeitet 24. Juni 2018 von Arvi
maxii Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 Jo gute Noten bekommt also recht leicht, also sagen die eindeutig wenig aus, ob ich jetzt den Typen habe, der mein Unternehmen bereichert. Zeugnisse kann man heutzutage fälschen genau so die Noten im Zeugnis. Deshalb würde ich immer paar Fragen stellen, dann sieht man das doch schon. Wenn noch mehr Zweifel sind, macht 30 Minuten Testfragen, am besten in englich und lass das ganze mal so in englich vortragen. Als Klitische sollte man schon im Internet zeigen, was man so für ne Klatsche hat, damit da die gleichen Persönlichkeiten angepopelt kommen. Bzw.beim Anruf auch gleich mal voll den Arsch rauslassen. Das kommt so richtig gut an! So erspart man sich Pfeifen, die man nie riechen kann.
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 vor einer Stunde schrieb maxii: Wenn noch mehr Zweifel sind, macht 30 Minuten Testfragen, am besten in englich und lass das ganze mal so in englich vortragen. Als Klitische sollte man schon im Internet zeigen, was man so für ne Klatsche hat, damit da die gleichen Persönlichkeiten angepopelt kommen. Bzw.beim Anruf auch gleich mal voll den Arsch rauslassen. Das kommt so richtig gut an! So erspart man sich Pfeifen, die man nie riechen kann. Und du bist natürlich der Experte für das Thema. Alternativ doch bitte etwas an den Umgangsformen arbeiten. Albi, neinal und JimTheLion reagierten darauf 3
Gast default1990 Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 vor 1 Stunde schrieb maxii: Wenn noch mehr Zweifel sind, macht 30 Minuten Testfragen, am besten in englich und lass das ganze mal so in englich vortragen. Als Klitische sollte man schon im Internet zeigen, was man so für ne Klatsche hat, damit da die gleichen Persönlichkeiten angepopelt kommen. Bzw.beim Anruf auch gleich mal voll den Arsch rauslassen. Das kommt so richtig gut an! So erspart man sich Pfeifen, die man nie riechen kann. Mir fehlen die Worte. Am 22.6.2018 um 01:59 schrieb omajohn: aus diesem grund mache ich auch oft sekretärinen arbeit zb. bewerbungen sortieren. Mir fehlen die Worte. Am 22.6.2018 um 01:59 schrieb omajohn: mein chef und ich haben nun die vermutung seine zeugnise sind gefälscht. hat mein chef die möglichkeit die zeugnise zu überprüfen? ich denke man kann ja nicht einfach bei der ihk oder berufschule anrufen und fragen (schriftlich auch nicht) weil wegen datenschutz dürfen die doch nicht einfach infos rausgeben?? Mir fehlen die Worte. Kann man den Bewerber nicht einfach ablehnen? Dass man sich jetzt im Internet darüber erkundigt, ob man dem Bewerber rechtlich irgendwie das Leben schwer machen kann, finde ich äußerst befremdlich. Besonders, wenn man vor Kurzem selbst noch Azubi war und sich jetzt schon den Kopf darüber zerbricht, wie man andere Bewerber denunzieren kann.
bigvic Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 vor 4 Stunden schrieb Arvi: Habe ich noch nie erlebt. Wie sieht das in der Praxis aus? Steht das im Arbeitsvertrag oder wird dafür ein separates Dokument ausgehändigt? Also wenn das so normal ist hätte ich jetzt gedacht, dass mindestens bei Behörden all das durchgeführt wird. Wie können dann manche Politiker Uni Abschlüsse vortäuschen die sie nie erworben haben? In der Praxis gab es da einen Arbeitsvertag mit einem Zusatz der ihn wieder auflöst, wenn die Prüfung nicht positiv ausfällt. Bei meiner letzten Firma hiess das "backround screening" und wurde von einer externen dafür spezialisierte Firma gemacht (jaja das war vor GDPR und die ext. Firma war First Advantage - habe gerade mal nachgeschaut). Und bei den bekannten Fällen von nicht vorhanden Diplomen oder Approbation sieht man doch, dass es Sinn macht. Albi reagierte darauf 1
Gast Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb jkcoding: Kann man den Bewerber nicht einfach ablehnen? Dass man sich jetzt im Internet darüber erkundigt, ob man dem Bewerber rechtlich irgendwie das Leben schwer machen kann, finde ich äußerst befremdlich. Besonders, wenn man vor Kurzem selbst noch Azubi war und sich jetzt schon den Kopf darüber zerbricht, wie man andere Bewerber denunzieren kann. Eher befremdlich ist es, wenn man nach Deiner Lesart Urkundenfälschung und versuchten (Einstellungs-)Betrug als Denunziation bezeichnet, obwohl diese klar als Offizialdelikte gewertet werden. Nebenbei bemerkt, hat sich der TE nach einer Überprüfungsmöglichkeit erkundigt. Bearbeitet 24. Juni 2018 von WYSIFISI
omajohn Geschrieben 24. Juni 2018 Autor Geschrieben 24. Juni 2018 also ich versuche mal so gut wie möglich alle fragen zu beantworten: -wie gesagt ist es eine sehr kleine firma am arsch der welt deswegen flattern jetzt auch nicht grad 100 bewerbungen jeden tag rein. klar ist jeder bewerber nervös beim vorstellungsgespräch ging mir genau so und denke vielen anderen ebenfalls. bei einer kleinen firma muss jede neu einstellung passen / sitzen, ich kann es da verstehen das mein chef keinen fehler machen will. geht hier auch nicht um arbeitsmaterial ( notebook oder sowas) sondern dass bei einer kleinen firma ein fehler nunmal gleich auch das baldige ende bedeutetn kann. - insgesamt ist das alles etwas vom thema abgeglitten, es soll hier niemand angezeigt werden oder mit dem finger drauf gezeigt. - wichtig ist ja auch für die zukunft und nicht nur für diese bewerbung .... hat man als chef die möglichkeit ein zeugnis überprüfen zu lassen ohne die einwilligung des bewerbers ( hab ich jetzt mal so rausgelesen, nein) <--- war ja auch die eigentlich frage!!!
maxii Geschrieben 24. Juni 2018 Geschrieben 24. Juni 2018 Naja wenn man weiß was man will und das wissen die wenigsten Firmen! Dann stellt man die entsprechenden Fragen und kann anhand der Antowrten feststellen, ob das passt. Bei unsicherheiten sollte man vielleicht direkt und ehrlich mal nachfragen bzw. darstellen was gesucht wird. Oder nimmt man heute Leute, die sich gut verkaufen können und ein gutes Zeugnis haben aber in 3 Jahren kein Projekt erfolgreich abschließt und dann noch das Gehalt 2 mal erhöht hat, weil ja das Zeugnis so toll war? Und der Typ sich so gut verkaufen kann. Die Wahrheit bewies ja, und ich habe öfter davon gehört. Dann ist es auch kein Wunder, dass so viel Müll auf den Markt geworfen wird. Bzw. Firmen es extern machen lassen und nur noch verkaufen. Der Typ bei Euch muss endweder ein hammer Blackout gehabt haben oder in der IHK Verbindungen, von dem der Führer träumt, sprich ich gebe Dir eine 1 statt 4-----, damit Du Arbeit bekommst...
Griller Geschrieben 25. Juni 2018 Geschrieben 25. Juni 2018 vor 7 Stunden schrieb maxii: Der Typ bei Euch muss endweder ein hammer Blackout gehabt haben oder in der IHK Verbindungen, von dem der Führer träumt, sprich ich gebe Dir eine 1 statt 4-----, damit Du Arbeit bekommst... Ich halte es doch für ziemlich unwahrscheinlich, dass man ein top IHK Zeugnis ausgestellt bekommt, wenn man normalerweise mit Ach und Krach bestehen würde. vor 7 Stunden schrieb maxii: Naja wenn man weiß was man will und das wissen die wenigsten Firmen! Viele Firmen wissen was sie wollen. Man sollte hier vielleicht generell nicht alles über einen Kamm scheren. Bei 2-Mann-Firmen (wie das hier der Fall ist), ist es allerdings häufig normal, dass die eierlegende Wollmichsau gesucht wird (und das ist auch gar nicht schlimm). xFiSiRaZx reagierte darauf 1
maxii Geschrieben 25. Juni 2018 Geschrieben 25. Juni 2018 Dann nehme ich aber eher einen mit BE oder Techniker/Ing. aber die können die sich nicht leisten. Aber das ist bei vielen Firmen das gleiche Theater und dann heißt es Fachkräftermangel und ein Inder macht die Arbeit, weil für den 9 € / Stunde für uns wie 30 €/ Stunde ist. Deshalb arbeiten in meiner Firma immer gerne Inder und Siyrer. Und in englich geht viel. Tja hätte niemals gedacht, dass man so guten Personal so geile Zahlen bekommt, ich bin Fr. Dr.-M. total dankbar. Weihnachten kann ich fetten Bonus raushauen und mir selbst ein Villia kaufen.
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