mancharta Geschrieben 23. Juli 2018 Geschrieben 23. Juli 2018 Hallo zusammen, komme nun ins 3. Lehrjahr und bin meinem Fachwissen unzufrieden. Ich habe im Zeugnis im Fach Netzwerktechnik den Durchschnitt 3,33 erreicht was auch ein bisschen zu mir passt (ich war schon immer der 2er 3er Schüler). Leider habe ich diese Note nur durch mündliche Noten erreicht und nicht durch das punkten von Fachwissen in Schulaufgaben. WIr haben quasi in diesem Fach jedes Jahr ein 50-seitiges Skript wo der ganze Stoff drin ist. Allerdings werde ich dadurch nicht wirklich schlauer. Ich habe immer das Gefühl ich kann den Stoff doch wenn es dann zu einer Prüfung kommt versau ich sie immer. Der Lehrer meinte ich soll jetzt in den Sommerferien mal die Skripte durcharbeiten und Übungen machen. Das habe ich ja sowieso unterm Schuljahr gemacht und nun wollte ich euch mal fragen was ihr mir empfehlen würdet. Meine Hauptprobleme habe ich bei folgenden Themen: - Routing (statisch) - Strukturierte Verkabelung - Zum Teil Raid aber nicht so gravierend - Hex Zeichenfolgen in Header eintragen Ich will bei solchen Themen eigtl. ja auf auswendig lernen verzichten, da ich es verstehen will. Ich habe bei Subnetting z. B. auch extrem lange gebraucht bis ich kapiert habe und irgendwann hat es klick gemacht und jetzt kann ich das subnettieren richtig gut und fehlerfrei. Grüße Zitieren
VollyKnollie Geschrieben 23. Juli 2018 Geschrieben 23. Juli 2018 Ich kann dir nur die Videos von Sebastian Philippi ans Herz legen! Super Erklärungen mit Beispielen. Parallel dazu kannst du im Internet recherchieren, so habe ich es auf jeden Fall gemacht. Habe dann letztendlich mit 91 Punkten bestanden. Schau auch unbedingt auf https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/ vorbei! Dort werden auch diverse Tipps und Tricks für das gezielte Lernen vorgestellt ;). Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Grungy reagierte darauf 1 Zitieren
OkiDoki Geschrieben 24. Juli 2018 Geschrieben 24. Juli 2018 vor 14 Stunden schrieb Revtic: Ich habe immer das Gefühl ich kann den Stoff doch wenn es dann zu einer Prüfung kommt versau ich sie immer. Ich denke es ist viel wichtiger herauszufinden warum das der Fall ist, als dir einfach noch mehr Stoff an den Kopf zu klatschen. Hast du eine Idee woran es liegen könnte, dass du die Prüfungen versaust, obwohl du der Meinung bist den Stoff drauf zu haben? Fällt es dir schwer das Wissen auf andere Fragestellungen anzuwenden, hast du Blackouts, verstehst du die Fragen nicht oder Ähnliches? Wie gehst du beim Lernen vor? Zitieren
mancharta Geschrieben 24. Juli 2018 Autor Geschrieben 24. Juli 2018 vor 44 Minuten schrieb OkiDoki: Ich denke es ist viel wichtiger herauszufinden warum das der Fall ist, als dir einfach noch mehr Stoff an den Kopf zu klatschen Blackouts habe ich keine, allerdings ist es hald für mich einfach schwer die Aufgaben gut zu erfüllen. Als Beispiel: Erläutern und skizzieren Sie einen Raid6 mit 12 Platten. Was mache ich: Ich zeichne den ganzen Raid 6 mit allen Platten hin und verbrauche so ewig viel Zeit in der Schulaufgabe, dann noch eine kurze Erklärung und Aufgabe abgeschlossen. Der Lehrer: Das ist viel zu viel, du sollst nur skizzieren, also quasi nur die ersten 2-3 Platten einzeichnen. 3 von 20 Punkten. Nächstes Beispiel: Erklären Sie DNS: Was mache ich: Ich schreibe eine Din-A-4 Seite voll mit einer extrem langen und guten Erklärung. Der Lehrer: Sehr gute Erklärung aber viel zu lang, es hätten 3 Sätze genügt. (Ich habe mit Sicherheit +/- 20 Sätze geschrieben) 10 von 10 Punkten. Also ich mache Sachen einfach zu ausführlich oder schreibe zu wenig. Mir geht im Endeffekt immer die Zeit aus am Ende. Der Lehrer meint halt ímmer er will uns mit diesem Stress und den komischen Aufgabenstellungen auf die Abschlussprüfung vorbereiten. Zudem werde ich immer mehr eingeschüchtert, denn wenn man was falsch hat wird man gleich wie ein Stück Scheiss behandelt. Zitieren
mancharta Geschrieben 24. Juli 2018 Autor Geschrieben 24. Juli 2018 vor 14 Stunden schrieb VollyKnollie: Ich kann dir nur die Videos von Sebastian Philippi ans Herz legen! Super Erklärungen mit Beispielen. Parallel dazu kannst du im Internet recherchieren, so habe ich es auf jeden Fall gemacht. Habe dann letztendlich mit 91 Punkten bestanden. Schau auch unbedingt auf https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/ vorbei! Dort werden auch diverse Tipps und Tricks für das gezielte Lernen vorgestellt ;). Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Ja der Typ ist genial. Habe den für Referate schon oftmals hergenommen. Aber der geht mir persönlich fast schon zu tief in die Materie. Die IHK wird es mit Sicherheit nicht interessieren wie OSPF im genausten Detail funktioniert. Aber im Prinzip ist der Typ ganz gut! Zitieren
OkiDoki Geschrieben 24. Juli 2018 Geschrieben 24. Juli 2018 Sind eure Prüfungen in der Schule an die Fragestellungen der IHK angelehnt? Falls ja kannst du dich relativ einfach an der Formulierung der Fragestellung sowie der Punktzahl orientieren. Passt vielleicht nicht ganz, aber ich hab das noch ungefähr so im Kopf: Textaufgaben mit dem Wortlaut "erläutern Sie" in der Fragestellung: 3-5 Sätze für die Antwort Textaufgaben mit dem Wortlaut "beschreiben Sie" in der Fragestellung: 2-3 Sätze für die Antwort Textaufgaben mit dem Wortlaut "nennen Sie" in der Fragestellung: einzelne Stichworte für die Antwort Bei Fragestellungen die dann z.B. lauten: "Beschreiben Sie fünf verschiedene Raids", ist es notwendig, dass du für jedes der fünf Raids 2-3 Sätze schreibst. Aber hier kannst du dich im Zweifel auch noch an der Punktzahl orientieren, da es in den meisten Fällen hierfür dann pro korrekte Beschreibung 2 Punkte, insgesamt also 10 Punkte, gibt. Die 2-3 Sätze sind, solange der Inhalt korrekt ist, dann auch völlig ausreichend und du musst nicht weiter ausholen. Bei komplexeren Fragestellung, bei denen es tatsächlich um Zeichnungen, Tabellen o.Ä. geht, ist das nicht ganz so einfach. Aber auch hier kannst du dich an der Punktzahl orientieren. In den meisten Fällen gibt es sowohl für den korrekten Aufbau als auch für den Inhalt Punkte. Eine Aufgabe bei der es also 10 Punkte gibt musst du weitaus weniger ausführlich behandeln als eine Aufgabe bei der es 20 Punkte gibt. Im Grunde würde ich dir in der Prüfung aber empfehlen, mit den Aufgaben zu starten die dir leicht fallen und alle anderen im Nachgang zu machen. vor 24 Minuten schrieb Revtic: Der Lehrer: Das ist viel zu viel, du sollst nur skizzieren, also quasi nur die ersten 2-3 Platten einzeichnen. 3 von 20 Punkten. In diesem Beispiel scheint dann aber auch der Inhalt falsch gewesen zu sein. vor 24 Minuten schrieb Revtic: Zudem werde ich immer mehr eingeschüchtert, denn wenn man was falsch hat wird man gleich wie ein Stück Scheiss behandelt. Das geht gar nicht und solltest du unbedingt ansprechen. Vielleicht ist dem Dozenten gar nicht bewusst, dass das so bei dir ankommt und du kannst das durch ein klärendes Gespräch lösen. Zitieren
Maniska Geschrieben 24. Juli 2018 Geschrieben 24. Juli 2018 (bearbeitet) vor 47 Minuten schrieb Revtic: Erläutern und skizzieren Sie einen Raid6 mit 12 Platten. Was mache ich: Ich zeichne den ganzen Raid 6 mit allen Platten hin und verbrauche so ewig viel Zeit in der Schulaufgabe, dann noch eine kurze Erklärung und Aufgabe abgeschlossen. Der Lehrer: Das ist viel zu viel, du sollst nur skizzieren, also quasi nur die ersten 2-3 Platten einzeichnen. 3 von 20 Punkten. Aus der Gesamtpunktzahl würde ich auch lesen, dass etwas mehr gefordert wäre. Und da bei einem RAID 6 4 Platten Minimum sind, müssen auch in der Skizze 4 Platten hin, sonst ist es kein RAID 6... Skizze heißt für mich, ich kann es "hinschmieren", nicht ich kann es nur halb machen und es ist trotzdem richtig. Da ist m.E. die Aufgabenstellung nicht korrekt (oder deine Beschreibung). Vor allem, wenn es richtig was/ist, muss der Lehrer die volle Punktzahl geben. Eben wie hier: Zitat Erklären Sie DNS: Was mache ich: Ich schreibe eine Din-A-4 Seite voll mit einer extrem langen und guten Erklärung. Der Lehrer: Sehr gute Erklärung aber viel zu lang, es hätten 3 Sätze genügt. (Ich habe mit Sicherheit +/- 20 Sätze geschrieben) 10 von 10 Punkten. Wenn da steht erkläre XY, dann musst du eigentlich an Hand der Punktzahl entscheiden können, wie lange die Erklärung sein soll. Nur weil du einen Roman schreibst, ist es nicht automatisch besser oder schlechter wie meine Erklärung in 3 Sätzen. Kurz und knackig das wichtigste hinschreiben funktioniert eigentlich immer ganz gut. Kannst du mal eine Zweitmeinung (anderer Lehrer) einholen? Leg ihm deine Arbeit und die eines Klassenkameraden vor und frag wie er das sieht. Gehen die Meinungen komplett auseinander, red mit deinem Ausbilder + Lehrer und geh zum Rektor wenn alles nichts nutzt. Bearbeitet 24. Juli 2018 von Maniska Zitieren
mancharta Geschrieben 24. Juli 2018 Autor Geschrieben 24. Juli 2018 Den anderen Lehrern ist bewusst das der Lehrer von uns nicht gerade der netteste und vor Allem pädagogisch ausgebildeste Lehrer ist. Leider kann man daran nichts ändern da jeder Lehrer seine eigene Unterrichtsweise hat die Schikane habe ich nun 2 Jahre ausgehalten und das dritte Jahr werde ich auch noch überleben. Allerdings muss ich es irgendwie schaffen mein Wissen aufs Blatt so zu schreiben das es der Lehrer annimmt. Bei der Raidaufgabe habe ich so wenige Punkte weil er für geschmiere "Punkte abzieht". Das gleiche war ja bei einer Aufgabe über strukturierte Verkabelung. Da wollte er 2 Häuser a 3 Stockwerke in einem Verkabelungsplan. Mein Plan war an sich ja richtig allerdings habe ich die Netzwerkdosen falsch angeschlossen.. ich habe grafisch theoretisch ein Bus-System gezeichnet, der Rest war richtig. Allerdings pro falsche Dose -1 Punkt, sprich ich hatte 2 von 20 Punkten obwohl ich alles außer den Dosen richtig hatte. Zudem hieß es: "SKIZZIEREN SIE" nicht "ZEICHNEN SIE EINEN AUSGEREIFTEN GEBÄUDEPLAN NACH DIN NORM". Aber was solls, ich suche ja den Fehler bei mir und wird er auch irgendwo sein. Zitieren
Maniska Geschrieben 24. Juli 2018 Geschrieben 24. Juli 2018 Also Lehrer Typ "kann man brauchen wie Zahnweh", alles klar :) Gut, der Plan mit Strukturierter Verkabelung ist faktisch falsch wenn du nicht jedes mal vom Etagenverteiler zur Dose gehst, das ist nun mal so, auch in der Prüfung. Stand denn in der Aufgabenstellung drin, dass falsche Teile Abzug geben, sonst ist das rechtlich angreifbar (wenn man denn so weit gehen würde). Punkte abziehen wenn eine Skizze eine Skizze und keine Zeichnung ist? Sehr dünnes Eis, solange die Skizze nicht wirklich nur hingeschnoddert war. Dann hätte es dich aber nicht so viel Zeit gekostet sie zu erstellen... Kommt jetzt drauf an was man will, man kann sich bei offensichtlicher Schikane gegen den Lehrer wehren, muss aber mit den Konsequenzen leben, oder man steckt den Kopf in den Sand und alle Azubis nach einem haben das selbe Problem. Wenn es in jedem Jahrgang Beschwerden gäbe, kann was passieren, wenn keiner was sagt geht es immer so weiter... Was das eigentliche Thema angeht: Suche die alte Prüfungen + Musterlösung zusammen und schau dir die Aufgabenstellung + Punkteverteilung an. Mit der Musterlösung kannst du dir den benötigten Umfang selbst herleiten. Auch die Themen die du nicht ganz verstehst anhand der alten Prüfungen durchmachen, bis es klickt. Allgemein gilt: Üben, üben, üben. Und wenn du das Thema deiner Oma so erklären kannst, das sie es versteht, dann hast du es selbst auch wirklich kapiert. mancharta reagierte darauf 1 Zitieren
mancharta Geschrieben 24. Juli 2018 Autor Geschrieben 24. Juli 2018 vor 2 Stunden schrieb Maniska: Auch die Themen die du nicht ganz verstehst anhand der alten Prüfungen durchmachen, bis es klickt. Allgemein gilt: Üben, üben, üben. Und wenn du das Thema deiner Oma so erklären kannst, das sie es versteht, dann hast du es selbst auch wirklich kapiert. Das wäre mein Plan soweit für die Sommerferien. Einfach mal die letzten 5 Abschlussprüfungen durcharbeiten um mal vlt. ein Gefühl für solche Aufgaben zu bekommen. Zitieren
Gast Geschrieben 27. Juli 2018 Geschrieben 27. Juli 2018 So also wie bin ich vorgegangen? Anfangs habe ich auch nur Stumpf gelesen. Dann bin ich auf Video2brain gestoßen. Der entscheidene Punkt ist es dein gelerntes Abrufen zu können. Das was du liest ist in deinem Kurzzeitgedächtnis drin. Frage ich dich 1 Stunde später über einen Text über VPN den du gelesen hast, wirst du normalerweise nicht mehr als 60 % vom Text wissen. Ich geh von einem 2 seitigen ausführlichen Text aus. Wie bin ich nun vorgegangen, ich habe im Endeffekt geübt mich in die Situation einer Prüfung zu bringen. Ich habe Blätter mit Fragen erstellt zu einem bestimmten Thema (Firewall,RAID z.B) und mir einen Text geschrieben der diese Fragen auch mit inhaltlicher Tiefe gut ausfüllt. Es bringt nix wenn du das einmal machst also ein Zettel ausfüllen, druck dir die Zettel ruhig paar Mal aus. Hast du nun den Text fertig gelesen legst du ihn weg und bearbeitest ihn, hier erkennst du auch gut den Wissenstand. Kontrollier deine Antworten mit dem Text? Muss natürlich nicht genauso klingen wie du es im Text formuliert hast. Du bist fertig mit kontrollieren und hast Fehler entdeckt, schau dir die Stellen im Text an und lies gezielt nach währendessen kannst du auch kurze ne Pause einlegen was trinken essen, dich ablenken und geh dann wieder an die Aufgaben und versuche mehr beantworten zu können. Das habe ich anfangs gemacht, irgendwann habe ich angefangen und Alt-Prüfungen zu bearbeiten und zu kontrollieren. Lernzettel vom U-Form Verlag hatte ich auch ist meiner Meinung nach aber zu viel Wissen was nicht wirklich relevant ist bzw. in der Tiefe von den Antworten nie abgefragt wird gerade was BWL-Fragen betreffen. Die beste Übung ist meiner Meinung nach alte Prüfungen immer wieder durchzuackern. Zitieren
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