zkrk Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 Moin Moin! Bin schon länger in diesem Forum als Leser unterwegs, habe nun jedoch ne Frage die ich nirgends beantwortet finde... die Situation ist folgende: Ich fange nächsten Monat meine Ausbildung zum FIAE an. Diese wird auf 2 Jahre verkürzt. Somit steht bei mir im Februar direkt die Zwischenprüfung an. Mein Ziel ist es, die Ausbildung um weitere 6 Monate durch vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung zu verkürzen. Hierfür benötige ich einen Notendurchschnitt von mind. 2,49 in relevanten Prüfungen/Zeugnissen, und somit will ich jetzt schon anfangen, das erste Jahr nachzuholen und mich auf die ZP vorzubereiten. Meine Frage - wo finde ich Infos (im besten Fall: das komplette Prüfungsdokument) zur ZP der letzten Jahren? Suchfunktionen leiten mich auf "Ergebnisvergleiche" in diesem Forum, welche nur die Multiple Choice Antworten listen, jedoch nicht die Fragen. Ansonsten bin ich auch für andere Ratschläge und Anregungen offen! Schonmal Danke und euch einen schönen Tag, zkrk Zitieren
KatjaLee Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 Du möchtest auf insgesamt 1,5 Jahre verkürzen? Warum? Warum willst du dir innerhalb von einem Monat alles reinprügeln was du in den 1.5 Jahren verpasst? Wie schauts aus mit Vorkenntnissen? Und darf ich noch fragen wie alt du bist? Zitieren
Rienne Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 vor 35 Minuten schrieb zkrk: Hierfür benötige ich einen Notendurchschnitt von mind. 2,49 in relevanten Prüfungen/Zeugnissen, und somit will ich jetzt schon anfangen, das erste Jahr nachzuholen und mich auf die ZP vorzubereiten. Meine Frage - wo finde ich Infos (im besten Fall: das komplette Prüfungsdokument) zur ZP der letzten Jahren? Die Zwischenprüfung dient zur Feststellung deines Wissenstandes. Dafür gibt es weder eine Note, noch kann man dort durchfallen. Auch ist dieser Notendurchschnitt nur ein Richtwert, an den sich die Berufsschule halten sollte (aber auch nicht zwingend macht). Bei deinem Vorhaben wirst du zum Zeitpunkt, an dem du die Verkürzung beantragen musst, höchstwahrscheinlich sowieso noch kein Zeugnis der Berufsschule vorliegen haben. Ich habe selber die Abschlussprüfung vorgezogen und kann dir sagen, dass dort niemand irgendwelche Noten oder Zeugnisse sehen wollte. Alles was du brauchst, sind die Zustimmungen von Berufsschule (sofern du eine besuchst) und deines Betriebes, die durch eine Unterschrift auf entsprechendem Vordruck gegeben werden. Du kannst gerne in dem Suche Prüfungen/Lösungen-Thread posten, dass du die Zwischenprüfungen gerne hättest. Die Frage ist nur, was es dir bringen wird, da die Abschlussprüfung sowohl inhaltlich als auch vom Aufbau absolut gar nichts mit der Zwischenprüfung gemein hat, außer vielleicht ein paar der WiSo-Fragen. Zitieren
zkrk Geschrieben 26. Juli 2018 Autor Geschrieben 26. Juli 2018 vor 13 Minuten schrieb KatjaLee: Du möchtest auf insgesamt 1,5 Jahre verkürzen? Warum? Warum willst du dir innerhalb von einem Monat alles reinprügeln was du in den 1.5 Jahren verpasst? Wie schauts aus mit Vorkenntnissen? Und darf ich noch fragen wie alt du bist? Das sind berechtigte Fragen. Meine Vorkenntnisse sind recht breit, da ich mich hobbytechnisch sehr viel mit der Thematik auseinandersetze, und ich in meinem (baldigen) Ausbildungsbetrieb bereits als Webcontent Manager / Frontend Developer arbeite. Ich bin 26 Jahre alt. Ich möchte verkürzen, da ich mich zur Zeit (und in den nächsten 3-4 Jahren) sehr stark auf meine Karriere fokussiere, und somit eine 18-monatige Ausbildung mich nicht nur sehr fordert, sondern auch bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen einen sehr positiven Einfluss nehmen kann. vor 2 Minuten schrieb Rienne: Die Zwischenprüfung dient zur Feststellung deines Wissenstandes. Dafür gibt es weder eine Note, noch kann man dort durchfallen. Auch ist dieser Notendurchschnitt nur ein Richtwert, an den sich die Berufsschule halten sollte (aber auch nicht zwingend macht). Bei deinem Vorhaben wirst du zum Zeitpunkt, an dem du die Verkürzung beantragen musst, höchstwahrscheinlich sowieso noch kein Zeugnis der Berufsschule vorliegen haben. Ich habe selber die Abschlussprüfung vorgezogen und kann dir sagen, dass dort niemand irgendwelche Noten oder Zeugnisse sehen wollte. Alles was du brauchst, sind die Zustimmungen von Berufsschule (sofern du eine besuchst) und deines Betriebes, die durch eine Unterschrift auf entsprechendem Vordruck gegeben werden. Du kannst gerne in dem Suche Prüfungen/Lösungen-Thread posten, dass du die Zwischenprüfungen gerne hättest. Die Frage ist nur, was es dir bringen wird, da die Abschlussprüfung sowohl inhaltlich als auch vom Aufbau absolut gar nichts mit der Zwischenprüfung gemein hat, außer vielleicht ein paar der WiSo-Fragen. Diese Info ist sehr ernüchternd, danke dir. Ich war der Überzeugung, dass der Notendurchschnitt eine große Rolle spielt. In dem Thread habe ich gepostet - ich denke, es kann trotzdem nicht schaden, einige Zwischenprüfungen zu studieren. Zitieren
Rienne Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb zkrk: und somit eine 18-monatige Ausbildung mich nicht nur sehr fordert, sondern auch bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen einen sehr positiven Einfluss nehmen kann. Das kommt immer darauf an. Eine eher schlechte Note bei 18 Monaten kann auch schlechter angesehen werden als eine gute bis sehr gute Note bei zwei bis drei Jahren Ausbildung. Wenn du dich wirklich auf deine Karriere konzentrieren möchtest und die Voraussetzungen dafür erfüllst, würde ich dir eher zu einem berufsbegleitenden Studium (parallel zur Ausbildung) raten, statt zur vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung. Und anstatt dir Zwischenprüfungen anzuschauen, würde ich dir auch eher dazu raten dich direkt mit den wesentlich relevanteren Abschlussprüfungen zu beschäftigen. Bearbeitet 26. Juli 2018 von Rienne jk86 und niklas1893 reagierten darauf 2 Zitieren
RubberDog Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 vor 25 Minuten schrieb KatjaLee: Du möchtest auf insgesamt 1,5 Jahre verkürzen? Bin zwar nicht der OP, hab das aber auch gemacht, 16 Monate. Wenn genügend Vorbildung da ist, ist das erste Jahr Berufsschule völlig unnötig (von Wirtschaftskram mal abgesehen), und im letzten halben Jahr war bei uns zu 80% nur noch Prüfungsvorbereitung. vor 16 Minuten schrieb Rienne: Dafür gibt es weder eine Note, Bei uns gab es die schon. Ist allerdings halt völlig irrelevant für die weitere Ausbildung. Mehr als ein Wissens-Check zur Selbstkontrolle ist es leider wirklich nicht. vor 18 Minuten schrieb Rienne: Alles was du brauchst, sind die Zustimmungen von Berufsschule Und die gibt es üblicherweise nur, wenn die (bisherigen) Noten auf 2,49 passen, oder zumindest die Tendenz auf diesen Wert klar erkennbar ist. Bestimmt macht die eine oder andere Schule das aber auch einfach so. vor 7 Minuten schrieb zkrk: eine 18-monatige Ausbildung mich nicht nur sehr fordert Ich kann nicht für FIAE sprechen, da ich selbst FISI bin, aber - nein. Fordernd fand ich das nun wirklich nicht, und ich bin weit davon entfernt, in irgendeiner Form als "Genie" bezeichnet werden zu können. Ein paar Grundlagen, das ganze transferieren können, und ein wenig auswendig lernen. Das reichte schon. Zitieren
Rienne Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 vor 2 Minuten schrieb RubberDog: Ein paar Grundlagen, das ganze transferieren können, und ein wenig auswendig lernen. Das reichte schon. Für den schriftlichen Teil stimmt das allemal. Aber je nach IHK sind die Ansprüche für das Abschlussprojekt doch relativ hoch und man muss sehr viel bezüglich PM und QS/QM aufweisen, was man sich in der Regel nicht einfach mal so aus dem Ärmel schüttelt. Zumal das IHK-Projekt von seinen Anforderungen sehr wenig mit dem normalen Arbeitsalltag zu tun hat. Bei uns war ein Großteil des Berufsschulunterrichts, besonders im letzten (halben) Jahr, genau darauf ausgerichtet, dass wir vermittelt bekommen, wie die Projektarbeit/-doku/-präsentation aufgebaut sein soll. Da hatten die Sommerprüflinge schon einen erheblichen Vorteil gegenüber den Verkürzern in der Winterprüfung. Zitieren
RubberDog Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 vor 5 Minuten schrieb Rienne: Aber je nach IHK sind die Ansprüche für das Abschlussprojekt doch relativ hoch und man muss sehr viel bezüglich PM und QS/QM aufweisen, was man sich in der Regel nicht einfach mal so aus dem Ärmel schüttelt. Das ist wirklich sehr unterschiedlich. Ein mit-Azubi (FIAE) musste seinen gesamten Code erklären, da man ihm Bit-Shifting nicht zugetraut hat und somit davon Ausging, jemand anders hätte die Software geschrieben. Bei mir war's sehr enttäuschend, die einzige wirklich FISI-bezogene Frage war, was bei Kollisionen auf dem genutzten CAN-Bus passiert - direkt mit der Anmerkung dass man die Antwort nicht prüfen könne, da man schlicht keine Ahnung hat. Zitieren
arlegermi Geschrieben 26. Juli 2018 Geschrieben 26. Juli 2018 vor 3 Stunden schrieb KatjaLee: Du möchtest auf insgesamt 1,5 Jahre verkürzen? Warum? Warum willst du dir innerhalb von einem Monat alles reinprügeln was du in den 1.5 Jahren verpasst? Das erste Jahr Ausbildung ist für einigermaßen mit Vorwissen ausgestattete Azubis Zeitverschwendung (abgesehen von der möglichen Erfahrung im Betrieb, mir geht's um die prüfungsrelevanten Inhalte). Das zweite Jahr reicht aus, um zu verstehen, was die IHK möchte und welche Bereiche man sich noch angucken muss. Und die Inhalte des dritten Jahres sind auch nicht so umfangreich, dass man sich die nicht ohne weiteres selber draufschaffen kann im ersten Halbjahr. Ich würde jedem empfehlen, die Ausbildung so kurz zu halten wie nur irgend möglich. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.