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Geschrieben

Hallo ihr lieben!

Ich hab im Sinne eines schulischen Projekts eine gewerbliche Webseite erstellt und diese verkaufen können.

Ich hab eine Anfrage für eine schlichte Webseite eines Restaurants. Die Webseite soll rein Informativ für Gäste dienen, ohne besondere Funktionen.

Ich bin grad im dritten Ausbildungsjahr zum FIAE.

Ich beherrsche Grundlagen HTML,CSS und Javascript. Der gute Herr würde gerne von mir Wissen, was diese Webseite kosten würde.

Was denk ihr sollte ich Verlangen?

Lg

Geschrieben

Die Frage ist nicht was wir denken, sondern was du verdienen musst. Anforderungen sollten zumindest klar definiert sein. Anhand dieser kannst du den Aufwand schätzen, den du wiederum mit Stundenlohn sowie deinen sonstigen anteiligen Ausgaben (Arbeitswerkzeug, Strom, etc.) multiplizieren musst. Dazu dann Gewinnaufschlag und ggf. Steuer. Eine solche Kostenkalkulation musst du auch im Rahmen deiner Abschlussarbeit liefern können.

 

Geschrieben

Hey wenn ich einem Kunden über privat eine Homepage für 400€ erstelle. Ist es in Ordnung diese über einen baukasten zu erstellen oder coded man ausschließlich bei dieser Dienstleistung?

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb DieMstar:

Hey wenn ich einem Kunden über privat eine Homepage für 400€ erstelle.

Ist das Schwarzarbeit.

vor 29 Minuten schrieb DieMstar:

Ist es in Ordnung diese über einen baukasten zu erstellen oder coded man ausschließlich bei dieser Dienstleistung?

Oben schreibst du doch dass du HTML und Co kannst...

Geschrieben

Was meinst du mit Baukastensystem?

Für das Zusammenklicken mit Hilfe von Drittanbieter-Software bräuchtest du keine FIAE-Ausbildung. Das würde ich dir nicht empfehlen.

Falls du jedoch die Verwendung von HTML/CSS- (z.b. Bootstrap) oder JavaScript-Frameworks (z.b. jQuery) meinst kannst du sie gerne einsetzen. Spricht für das Verständnis aktueller Technologien. Alles von Grund auf selbst programmieren ist heutzutage eher unüblich.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb DieMstar:

Kann ich auch. Ein kollege hatte das zum.Thema Zeitersparnis erwähnt, deswegen die Frage emoji14.png

Kann man machen. Dann war's das aber mit Sicherheit mit weiteren Aufträgen, sowas erkennt man üblicherweise ziemlich leicht (spätestens beim Blick in den Quellcode).

Ansonsten ist der Kommentar bzgl Schwarzarbeit von ChiefWiggum zu beachten. 
Kleingewerbe anmelden, und ne vernünftige Rechnung schreiben. Andernfalls bekommst nicht nur du, sondern auch der Restaurantbesitzer leicht Probleme.

Geschrieben

Ich würde heute keine derartige Homepage mehr selbst coden. Warum auch? Alles wesentliche können Wordpress und Co. schneller, besser und einfacher als man es kurzfristig hinbekommen würde. Dann kaufst Du Dir im Zweifel einen passenden Theme für ein paar Euro und kannst Dich auf das Wesentliche konzentrieren: Design, Fotos und Inhalte.

Was die Preise angeht, kann man Dir bei "Freundschaftsdiensten" (klingt gleich anders als das böse Wort "Schwarzarbeit". :P ) wenig empfehlen, weil wir die Konstellation nicht kennen. Was für ein Restaurant, wie groß, wie läuft es, ist das eine einmalige Sache oder ein Dauerauftrag, wie gut kennst Du den Betreiber, etc. pp.. Ich denke, da musst Du selbst wissen, was angemessen ist. Eines solltest Du allerdings bedenken: 100 Euro z. B. sind für uns als Privatmenschen viel. Für einen Betreiber eines Restaurants mit eigenen Angestellten nicht.

Geschrieben

Stimmt. ? Für die Themen rund um DSGVO, Cookie-Richtline, Impressum und Co. gibt es zahlreiche Plugins und in Kombination mit Generatoren wie eRecht24 z.B. bekommt man auch das weitgehend sauber und einfach hin. Beim selbst basteln sind das regelrechte Minenfelder.

Geschrieben

Außerdem sind solche Editoren Seiten oft auch schon SEO kompatibel Programmiert, was auch nicht schlecht ist, SEO ist richtig eklig finde ich persönlich.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb RubberDog:

Kleingewerbe anmelden, und ne vernünftige Rechnung schreiben. Andernfalls bekommst nicht nur du, sondern auch der Restaurantbesitzer leicht Probleme.

 

Wenn das eine einmalige Sache sein soll kann der TO auch eine Privatrechnung schreiben. Wichtig ist es in jedem Fall bei der Steuererklärung anzugeben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb RubberDog:

Kann man machen. Dann war's das aber mit Sicherheit mit weiteren Aufträgen, sowas erkennt man üblicherweise ziemlich leicht (spätestens beim Blick in den Quellcode).
 

So ein Quatsch. Ich kenne genug Kleinunternehmen, die mit solchen Baukasten Websiten sehr zufrieden sind. Wenn ich bei mir mal die Webseiten von lokalen Unternehmen angucke, sind 90% keine Eigenbauprogrammierungen, sondern Baukasten Seiten.
Du hast Zeit für das wesentliche, kannst spezielle Kundenwünsche dort ebenso einpflegen und hast aber schon eine optimierte Seite.

Du benutzt doch sicherlich auch Frameworks bei der Programmierung, oder kopierst dir Sortieralgorithmen von stackoverflow. Warum also eine neue Website von Basis auf erstellen, wo du nicht mal den Garant hast, dass es mit gleichen Zeitaufwand auch nur halbwegs so gut funktioniert/aussieht.


Preislich würde ich je nach Zeitaufwand und Pflegevertrag/aufwand zwischen 400€-1000€ für eine Webseite ansetzen.

Bearbeitet von Gottlike
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Gottlike:

So ein Quatsch. Ich kenne genug Kleinunternehmen, die mit solchen Baukasten Websiten sehr zufrieden sind. Wenn ich bei mir mal die Webseiten von lokalen Unternehmen angucke, sind 90% keine Eigenbauprogrammierungen, sondern Baukasten Seiten.
Du hast Zeit für das wesentliche, kannst spezielle Kundenwünsche dort ebenso einpflegen und hast aber schon eine optimierte Seite.


Preislich würde ich je nach Zeitaufwand und Pflegevertrag/aufwand zwischen 400€-1000€ für eine Webseite ansetzen.

So sieht es aus, ich hab vor einer weile auch mal für einen Kumpel über den Webseiten Editor Weebly eine Website gemacht, weil er eine eigenen wollte, aber sich selbst nicht damit auseinander setzen wollte, da er Tennis Trainer ist, haben wir das einfach in Tennisstunden abgerechnet.

Diese Website für meinen Kumpel hat aber dazu geführt, das ein anderer Freund von uns der das gesehen hat mich jetzt im Namen seines Arbeitgebers gefragt hat, ob ich denen auch über diesen Editor eine Website bastel, da ihnen die von meinem Kumpel super gefallen hat und ihnen eine richtige Profi Website einfach zu teuer war (die wollten teils 7000 Euro dafür von den Angeboten die sie bekommen haben). Mir zahlen sie jetzt 1500 Euro (netto) dafür das ich ihnen die Website bastel (was eh mehr ist als ich dafür verlangt hätte), denen is durchaus bewusst das sie das selber machen könnten, aber sie haben halt nicht die Zeit und Lust sich damit auseinander zu setzen, daher bezahlen sie halt mich dafür ihnen das zusammenzubauen und danach halt nur zu zeigen wie sie die selbstständig später erweitern können um einen neuen Artikel etc.

Geschrieben

Naja wie bereits geschrieben, einen fairen Preis wird dir niemand liefern können. Aber ein paar Punkte kann ich dir ja trotzdem mit auf den Weg geben. Wichtig ist, dass ihr im Vorfeld genau definiert wie das Design ca. aussehen soll und welche Unterseiten es gibt.

1.    Der Vorteil, wenn du es komplett selbst programmierst ist, dass du wirklich die Wünsche vom Kunden komplett umsetzen kannst (Schiftfarbe, Buttons 3cm. weiter rechts,…). Bei einem Baukasten bist du immer in deinem fertigen Theme „gefangen“. Ja du kannst dein Design natürlich ein bisschen anpassen aber trotzdem bist du in dem Gerüst von deinem Baukasten gefangen.

Ps: Bei Baukasten rede ich von fertigen Tools wie Joomla, Wordpress, etc. und nicht von den klassischen Hompeage Baukästen.

2.    Ich würde immer einen Baukasten vorziehen. Meine Webseiten erstelle ich in der Regel mit Joomla. Dann baue ich auf der normalen Homepage einen Button Administration ein, bei dem ich die Möglichkeit von einem Login anbiete. Hier kann sich der Restaurantbesitzer dann anmelden und direkt im Frontend die Texte editieren. Ich finde der Button Administration stört nicht und der Kunde kann seine Inhalte selbst pflegen und aktualisieren. Ich finde nichts schlimmer als eine veraltete Homepage. Dadurch habe ich dann gleichzeitig auch die Pflege vom Content auf den Kunden abgewälzt.

3.    Sprecht dringend über die Wartung der Software. Wer ist für Update Zuständig, etc.? Ansonsten kriegst du regelmäßig Anrufe, wenn etwas geändert werden soll (Foto rein, anderer Text, neue Unterseite,…). Und schon sitzt man Abends für Lau an einem „Projekt“ und bastelt, obwohl man damit schon längst abgeschlossen hat.

4.    Für den Preis gibt es Onlinerechner, einfach mal googlen. Falls das steuerlich geht, kannst du ja auch anpsrechen ob du neben dem Geld vll. Restaurantgutscheine bekommen kannst, vll. 500€ + 500€ Essensgutschein. Das natürlich nur für den Fall, dass dem Besitzer 100€ zuviel sind.
Achtung: Dies muss natürlich auch versteuert werden.

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