OS Verteilung

[Armagedon1]

Einen wunderschönen guten Morgen, 

 

ich befinde mich derzeit in der Ausbildung zum Fisi und habe momentan etwas Luft und würde mich über eine Antwort freuen. 

In meinem Unternehmen befinden sich zur Zeit zu viele verschiedene Betriebssysteme, deswegen würde ich gerne einen Vorschlag in der IT machen, um ein "Rollout" bzw. ein Upgrade für alle Systeme durchzuführen. Ich bin bereits mit dem WDS vertraut und weiß über seine Möglichkeiten bescheid, doch wollte ich fragen, ob es vielleicht auch eine Art gibt um die Systeme per "Wake on Lan" zu verteilen, um nicht jedes Gerät einzeln anfassen zu müssen.  Gibt es solch einen automatisierten Prozess zur Verteilung des Betriebssystems über einen Knopfdruck?  

[varafisi]

Es gibt die Möglichkeit von Matrix42 per Empirum, die Software zu verteilen. Bootimages etc. kannst du mitgeben, Software etc. Dafür müsstest du auf dein jetzigen Geräten Win7 oder Win10 (ggf.) einige Einstellungen im BIOS setzen, um einen PXE- Boot einzuleiten.

[Armagedon1]

Ich habe bereits ein vollkommenes Image erstellt. Dies enthält die gesamte Software, dass das Unternehmen braucht. Es geht mir eher um den Anfangsprozess. Damit meine ich, dass es zu aufwändig wäre an 500 Clients denn Bootvorgang zu starten-> Eingabe von Zugangsdaten -> Image auswählen. 
 

Ich hab' halt gedacht, dass es vielleicht eine Möglichkeit gibt dem Client ein Signal zu senden bzw. das fertige Image und er führt es automatisch durch ohne Bootvorgang. 

[Maniska]

Zusätzlich sollten die Geräte, zumindest bei Empirum, relativ standardisiert sein, sonst bist du ewig am Treiber nach pflegen.

Wie sich UEFI und PXE vertragen weiß ich nicht genau.

Aber auch dein "vollkommenes Image" wird nicht universell sein, du hast sicher nicht alle Treiber für jede Kiste da drin. Im schlimmsten Fall schaffst du die Installation über WOL und 2/3 der Rechner kommen nicht hoch...

[varafisi]

Richtig, du solltest dir eine Grundbasis schaffen, bspw. mit Lenovo. Ca. 200 Lenovo Geräte haben wir aktiv im Einsatz. Davon solltest du dir ein Hardwareprofil erstellen und danach die Treiber hinterlegen etc. Der Support von den Mitarbeitern bei Matrix ist auch erste Sahne.

 

Beim PXE Boot muss du die Secure Boot Funktion im BIOS deaktivieren, um ein Win7 OS bspw. zu installieren, IPV6 musst du ausschalten etc. Es gibt da so kleine Kinken, mit den man sich auseinandersetzen muss aber wenn du die weißt und kennst, ist diese Software goldwert.

Möchtest du Win10 mit dem 4.1.3. Image bspw. aufsetzen von Matrix, kommst du da an leichte Probleme, weil aufgrund von gesetzten GPO's sich dein Rechner zu tode rödeln kann... dann kommt er nicht mehr weiter aber frag einfach mal bei den nach, damit du eine adäquate Aussage zu manchen Sachen bekommst.

[Armagedon1]

Ok. Vielen Dank für die Antworten. Bezüglich der Treiber etc. hab' ich mir schon Gedanken gemacht und für jedes Modell die Treiber auf dem WDS hinterlegt. 

Ich werd' mich mal mit dem Programm beschäftigen und prüfen, ob es dem ähnelt was ich benötige. In diesem Sinne vielen Dank  

[Tiro]

Ab einer gewissen Größe des Unternehmens brauchst Du kostenpflichtige Produkte, wie Empirum, SCCM, OPSI, Altiris, Baramundi, LanDesk und wie sie sonst noch heißen, weil die weiteren Funktionalitäten, wie Invertarisierung und Software metering, Softwarewechsel etc. kostenfrei in einer Lösung IMHO nicht exisitiert.

Darunter täte es auch das MDT. Den Tag Arbeit sollte jeder investieren, der schon mit WDS rum macht.