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Hallo,

 

Ich habe  mich heute mal mit einer FIAE Prüfung von 2017 beschäftigt und musste folgendes festsstellen:

Zwar wurde gesagt, dass man was programmieren soll bzw. einen Code aufstellen soll, aber net in welcher ProgrammierSprache,?
ist das normal und können wir uns das jetzt aussuchen oder wie?

 

Mit Freundlichen Gruß

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb neinal:

Ja. Du kannst in dem Fall wählen. Auch Pseudocode ist ok.
Die IHK kann keine Sprache vorgeben. Nicht jeder Azubi lernt die gleiche... ^^

ok also wenn sagen wir C# syntaktisch etwas falsch, semantisch aber  richtig ist, ist das ok?
Hauptsache der Sinn stimmt??

Bearbeitet von derPat18
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb neinal:

Ja. Du kannst in dem Fall wählen. Auch Pseudocode ist ok.

Ich frage mich nur wie genau das bewertet werden soll. Man kann z.B. bestimmte Aufgaben in zwei Zeilen Python lösen. Viele Sprache haben eben schon Funktionen integriert, die man eigentlich (nach dem was die IHK will) ausprogrammieren soll. Insofern ist die Punktevergabe da doch schwierig.

Außerdem könnten dann ~15 Sprachen unter den Prüfungen sein, die Kontrolle müsste doch ewig dauern.

Ich bin das Skeptisch, da viele Aufgaben bereits bestimmte Funktionen vorgeben. Meines Wissens steht sogar manchmal da, ob du Pseudocode machen sollst, oder es egal ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Ich bin das Skeptisch, da viele Aufgaben bereits bestimmte Funktionen vorgeben. Meines Wissens steht sogar manchmal da, ob du Pseudocode machen sollst, oder es egal ist.

Da Pseudocode keine feste Form hat, kannst du dann aber trotzdem in Programmiersprache x schreiben. Es geht lediglich darum, dass die Prüfer nachvollziehen können, was dein Code am Ende machen soll.

In den allermeisten Fällen lautet die Aufgabenstellung aber auch "Stellen Sie den Algorithmus als Struktogramm, Programmablaufplan oder in Pseudocode dar". Und hier empfielt es sich nunmal, dass man Pseudocode wählt, da man dort komplett frei ist, wie man es schreibt, wohingegen Struktogramme und PAP feste Vorgaben haben.

Auch das mit den "ausprogrammierten" Funktionen ist so eine Sache und wird unterschiedlich gehandhabt. Es kommt aber auch immer auf die Aufgabenstellung an und die Prüfer/den Prüfungsausschuss.

Beispiel: Besteht eine Aufgabe lediglich daraus eine gegebene Liste an Zahlen zu sortieren, wird ziemlich sicher verlangt, dass man den Sortieralgorithmus selber schreibt. Wird jedoch in einer Aufgabe verlangt, dass man selber aus Daten aus verschiedenen Quellen eine Tabelle baut, die am Ende auch nach Wert x sortiert sein soll, kann es gut sein, dass ein Aufruf einer "bereits implementierten" Sort-Methode oder so ausreicht (war in meiner Prüfung damals und bei unserem Prüfungsausschuss z.B. der Fall).

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Rienne:

Da Pseudocode keine feste Form hat, kannst du dann aber trotzdem in Programmiersprache x schreiben. Es geht lediglich darum, dass die Prüfer nachvollziehen können, was dein Code am Ende machen soll.

In den allermeisten Fällen lautet die Aufgabenstellung aber auch "Stellen Sie den Algorithmus als Struktogramm, Programmablaufplan oder in Pseudocode dar". Und hier empfielt es sich nunmal, dass man Pseudocode wählt, da man dort komplett frei ist, wie man es schreibt, wohingegen Struktogramme und PAP feste Vorgaben haben.

Auch das mit den "ausprogrammierten" Funktionen ist so eine Sache und wird unterschiedlich gehandhabt. Es kommt aber auch immer auf die Aufgabenstellung an und die Prüfer/den Prüfungsausschuss.

Beispiel: Besteht eine Aufgabe lediglich daraus eine gegebene Liste an Zahlen zu sortieren, wird ziemlich sicher verlangt, dass man den Sortieralgorithmus selber schreibt. Wird jedoch in einer Aufgabe verlangt, dass man selber aus Daten aus verschiedenen Quellen eine Tabelle baut, die am Ende auch nach Wert x sortiert sein soll, kann es gut sein, dass ein Aufruf einer "bereits implementierten" Sort-Methode oder so ausreicht (war in meiner Prüfung damals und bei unserem Prüfungsausschuss z.B. der Fall).

ok, wenn ich nun sagen wir C# präferiere und in DER Sprache einen kleinen (oder mehrere" Syntax (=Flüchtigkeitsfehler) habe, er aber Semantisch/essentiell richtig ist, wird das als Fehler gewertet? Da mit Pseudo verallgemeinern vorausgesetzt wird, dürfte das theoretisch doch kein Fehler sein oder?

Bearbeitet von derPat18
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Rienne:

Da Pseudocode keine feste Form hat, kannst du dann aber trotzdem in Programmiersprache x schreiben.

Das ist so jetzt nicht ganz richtig. Ausschlaggebend für PseudoCode ist, dass dein Code  portabel für jede Sprache X ist. Wenn du PseudoCode in Sprache Y schreibst und dabei Features nutzt, die hauptsächlich Sprache Y bietet, dann wäre es nach Definition kein PseudoCode da nicht portabel zu anderen Sprachen.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Das ist so jetzt nicht ganz richtig. Ausschlaggebend für PseudoCode ist, dass dein Code  portabel für jede Sprache X ist.

Darf ich fragen woher du diese Definition hast?

Mir ist lediglich bekannt, dass Pseudocode von jeden Programmierer verstanden werden sollte.

Deiner Definition nach dürfte dann ja so etwas wie "i++" oder "for (x=1;x<15; x++)"nicht zulässig sein, da es nicht in jeder Sprache existiert (ABAP z.B.). Ich wüsste jetzt aber keinen Prüfer, der diese zu inkrementieren im Pseudocode als Fehler markieren würde. Und du findest auch im WWW genug Beispiele von Pseudocode genau damit.

Wenn du allerdings auf Methoden und Bibliotheken zurückgreifst, mag das was anderes sein. Aber auch da habe ich oben schon ein Beispiel genannt, was durchaus nicht als Fehler gewertet wird (.sort()).

Wichtig ist halt, dass derjenige, der es liest weiß, was gemeint ist. Und da fast jede höhere Programmiersprache schon von sich aus Sortieralgorithmen mitbringt, ist es durchaus konform auch im Pseudocode darauf zurückzugreifen.

vor 3 Stunden schrieb derPat18:

wenn ich nun sagen wir C# präferiere und in DER Sprache einen kleinen (oder mehrere" Syntax (=Flüchtigkeitsfehler) habe, er aber Semantisch/essentiell richtig ist, wird das als Fehler gewertet?

So sieht es meines Wissens aus. Es mag vielleicht kleinere Abzüge geben, je nachdem um was für "Fehler" es sich handelt, aber keine 0 Punkte.

So hat es zumindest unser Prüfungsausschuss gehandhabt und der meiner Ausbilderin bei einer anderen IHK auch.

Ansonsten könnten vielleicht die FIAE-Prüfer hier im Forum, wie beispielsweise @stefan.macke, genaueres dazu sagen. :)

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