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Subenetting


pkranig2023

Frage

Hsllo

 

da es mir einfach doch noch immer nicht in die Rübe will, die Frage: kann mir einer ganz einfach erklären wie das funktioniert?

Also das Duale System kann ich ? ist einfach

Im Optimal Fall hat man eine /24 maske 255.255.255.0 und kann daraus die hosts ableiten 2^(24-32)-2.

Wenn jetzt aber die Maske /26 ist und es 2 zusätzliche Bits im Hostbereich gibt, müssten sich ja die neu gewonnenen 4 SubnetzIDs auch irgendwie berechnen lassen.... und da erkenne ich kein Muster von wo bis wo??

 

Kann mir ma wer kurz helfen?

 

Mit Freundlichen Gruß

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12 Antworten auf diese Frage

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Wenn du Binär gut kannst kannst du ja auch die Subnetzmaske ganz gut hinkriegen.

/26 -> 11111111 11111111 11111111 11000000 -> 255.255.255.192

Angenommen du hast 23.56.74.144 als IP vorgegeben: Jedes Oktet mit einer 255 bleibt gleich, also 23.56.74. steht schonmal fest.

Du hast noch die .144 am Ende. Du rechnest 256 minus der 192 von der Subnetzmaske und erhälst 64. Das letzte Oktet "bewegt" sich also in 64er Schritten.

Das erste Subnetz beginnt logisch bei .0

23.56.74.0

Das nächste dann bei .64

Das nächste bei .128

Das nächste bei .192

 

Da deine IP zwischen 128 und 192 liegt befindet sich die IP im Subnetz 23.56.74.128 - 23.56.74.191

 

Das geht genau so auch für größere Netze z.B. /19 -> 255.255.224.0

Angenommene IP 33.66.99.122 -> Oktet mit 255 in der Subnetzmaske bleiben gleich

33.66

und das Oktet mit der 224 rechnet sich wieder 256-224 -> 32, bewegt sich also in 32er Schritten

33.66.0.0 das erste Subnetz

33.66.32.0 das zweite

33.66.64.0 das dritte

33.66.96.0 das vierte

33.66.128.0 das fünfte

 

die 99 aus dem dritten Oktet liegt zwischen 96 und 128, befindet sich also im vierten Subnetz.

 

Bearbeitet von Cruster
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Du meinst als Fragestellung sowas wie

Du hast das Subnetz 10.12.14.0/24 und sollst 1 Netz für 120 Clients, 2 für 20 Clients und eins für 60 Clients machen?

 

Du hast im Normalfall nur die Netzadresse vorgegeben.

Für 120 Clients schaust du welcher 2er Potenz die 120 beeinhaltet. 2^7 = 128, das passt da Größer als 120. Die 7 entspricht dabei den Nullen in der Subnetzmaske

11111111 11111111 11111111 10000000 -> 255.255.255.128

und dann kannst du nach dem obigen Prinzip den Bereich des Subnetz errechnen. In dem Fall wäre es dann 10.12.14.0 bis 10.12.14.127

Als nächstes nimmst du dann das zweitgrößte Subnetz das gewünscht ist, also für 60 Clients.

2^6 ist 64, also 6 Nullen -> 255.255.255.192

Bis .127 haben wir schon vergeben, also als nächstes 128-191.

Die anderen beiden sind dann 192 bis 223 und 224 bis 255.

 

Hier musst du aufpassen das du nicht erst ein kleines Subnetz nimmst z.B. von .0-31 und dann versuchst ein Subnetz mit 128 Adressen von .32 bis .160 zu bauen, das funktioniert nicht. Ein 128er Netz kann nur bei .0 oder .128 anfange, ein 64er Netz nur bei 0, 64, 128 und 192.

Deshalb fängt man immer mit dem größten Netz an.

 

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Naja so meinte ich das net aber gute Erklärung!

Gemeint war:

Im privat Gebrauch hat man 2-3 Ip Geräte/clients..  da reichen doch 2^2 subnetze = 2 1en... warum vergeben wir immer alles gleich mit großen 198.168.0.0/24? Da reicht doch 192.0.0.0/2 aus?  Oder wo ist die Logik?  Was machen die anderen 22 Bits? Oder wo ist mein Denkfehler? 

 

(Sorry für das minimalistische Beispiel) 

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Das ist ein privates Netz und wird nicht im Netz geroutet. Du gehst zuhause meist über eine öffentliche Ip raus, die dir der Provider gibt und intern wird dann NAT angewendet. Da brauchst du gar kein großartiges Subnetting.

Und 192.0.0.0 /2 wäre doch arg riesig. Das was du meinst ist 192.0.0.0 /30 und da gibts nur 2 freie Adressen für Geräte.
erste Adresse ist immer Netz-IP und letzte ist die Broadcast-IP. Mit beiden kannst du wenig anfangen für Clients.

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Der IP-Bereich 192.168.0.0/16 ist einer der Bereiche für sog. private IP-Adressen - das bedeutet, alles von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255. Sehr verbreitet klassischerweise in Haushalten (hier wird meist ein /24 verwendet), daher kennst du es ja vermutlich auch bereits.

Warum man sich nun historisch auf genau diesen Bereich festgelegt hat, kann ich dir ehrlich gesagt auch nicht sagen ;) Hintergrund ist aber, dass das Internet extrem schnell gewachsen ist und irgendwann klar war: Der IPv4-Bereich wird sehr schnell verbraucht sein, wenn jedes Gerät eine eigene, weltweit einzigartige (!) IP-Adresse erhält. Deswegen hat man sich das sog. NATting ausgedacht (Network Address Translation).

Dabei bekommst du "intern" eine Adresse aus dem privaten Bereich, während "extern" jedoch eine öffentliche verwendet wird. Also du könntest bei dir zu Hause einen Rechner mit zB 192.168.0.100 haben, und dein Nachbar (bei ihm intern) ebenfalls. Trotzdem würdet ihr beide mit verschiedenen (öffentlichen) IPs im Netz unterwegs sein.

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Du hast hier /26er (Sub)netze, daraus kannst du erkennen, dass es darin jeweils 64 Adressen gibt (und jew. 62 nutzbare).

-> Falls dir dieser Punkt nicht klar sein sollte, beschäftige dich nochmal mit CIDR

Das erste dieser (hier: 4 Stück) Subnetze reicht also von: 192.168.56.0 bis 192.168.56.63 - dann fallen .0 (das Subnetz an sich) und .63 (broadcast) raus, es bleiben .1 bis .62 als nutzbarer Host-Anteil.

Darin sind .35 und .16 enthalten.

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Eine sehr gute und ausführliche Erklärung zu diesem Thema für IPv4 und IPv6, zusammen mit entsprechenden Abbildungen, Herangehensweise und Übungen findet sich zum Beispiel auch in "CCENT/CCNA ICND1 100-105 Official Cert Guide" (ISBN-13: 978-1-58720-580-4, siehe auch https://www.fachinformatiker.de/topic/158876-suche-mcsa-prüfungsfragen-übungsfragenmaterial/?do=findComment&comment=1489422 , Mitte des Posts).

Das Buch behandelt, neben der Vorbereitung auf ICND1, auch andere allgemeine Netzwerkthemen in einer verständlichen Art und Weise und ist damit auch als Lernunterstützung zu gebrauchen.

Damit können dann sogar Softwareentwickler die Systemintegratoren verstehen ? 

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Am 1.11.2018 um 21:01 schrieb derPat18:

 

So erneute eine Frage mit Lösung:

 

    Welche IP Adressen befindet sich im selben Subnetz?

 

223.35.56.35 /26

223.35.56.16 /26

223.35.56.128 /26

223.35.56.192 /26

 

warum? woran erkennt man das selbe netz ? öÖ

 

Mit Freundlichen Gruß

1.jpg

Ganz einfach gesagt:

Vergleiche die IP-Adressen im Binärformat zueinander. Solange sich der "Netz-Anteil" nicht ändert, sind alle Adressen aus dem "Host-Anteil" im selben Subnetz.

Schau dir einfach dazu dein Bild an und betrachte das 4. Oktett. Die ersten beiden Nullen (nach dem Punkt) gehören zum Netz-Anteil. Solange diese Nullen sich nicht ändern, kannst du mit Gewissheit davon ausgehen, dass die restlichen 6 Binäre zum selben Subnetz gehören. Das wäre in dem Beispiel alle Adressen von 0 bis 63 (wovon 62 zuweisbare Adressen sind, 2 davon für Netz-ID und Broadcast).

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Am 1.11.2018 um 21:01 schrieb derPat18:

 

So erneute eine Frage mit Lösung:

 

    Welche IP Adressen befindet sich im selben Subnetz?

 

223.35.56.35 /26

223.35.56.16 /26

223.35.56.128 /26

223.35.56.192 /26

 

warum? woran erkennt man das selbe netz ? öÖ

 

Mit Freundlichen Gruß

1.jpg

Indem Du die Netz-ID berechnest, genauso wie es der Rechner auch macht:

 

IP-Adresse binär mit einer logischen UND-Verknüpfung der binären Subnetzmaske.

11011111.00100011.00111000.00100011   223.35.56.35

logische UND-Verknüpfung

11111111.11111111.11111111.11000000  255.255.255.192

Ergebnis Netz-ID

11011111.00100011.00111000.00000000  223.35.56.0

Das mit den anderen IP-Adressen ebenso.

Bei Übereinstimmung der Netz-ID handelt es sich um Adressen desselben Subnetzes.

 

 

 

 

 

 

 

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