AusbilderSchmidt Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 (bearbeitet) Hallo, auch wenn es nicht ganz ein IT - Thema ist denke ich das es einigermaßen hier rein passt. Ich mache gerade den AEVO Schein (Ausbilderschein). Hier gibt es eine praktische Prüfung. Im Rahmen dessen muss in einem Rollenspiel eine fachliche Unterweisung eines Azubis erfolgen. Bewertet wird dann die pädagogische Kompetenz. Das ganze soll in einem sogenannten Lehrgespräch stattfinden. Ein Lehrgespräch kennzeichnet sich durch einen Dialog mit dem Azubi und das stellen von offenen Fragen. Also man regt den Azubi selber zum nachdenken an. Man fragt Sachen wie "Wie könntest du dir das vorstellen?" , "Was würde passieren wenn wir jetzt xyz machen?" etc. und erarbeitet sich somit die Antworten. Jetzt kommt aber noch hinzu das mein Rollenspiel Partner kein Softwareentwickler ist sondern aus einem ganz anderem Bereich kommt. Das ist leider auch üblich das man jemand Fachfremden vorgesetzt bekommt. Meine Sorge ich nun das sich kein richtiger Dialog entwickelt weil einfach Basics fehlen. Klar könnte man jede Antwort vorher auf einem Spickzettel vorgeben aber das ist nicht optimal. Ich suche daher ein Thema aus dem 1.Lehrjahr, was ohne viel Basicwissen (bzw. mit einem kurzen Vorgespräch) gut zu erarbeitet ist und vor allem ein Thema was einen Dialog erlaubt bzw. es sich durch offene Fragen erarbeiten lässt. Habt ihr Ideen? Meine bisherigen Ideen: - Wie speichert und verarbeitet ein Computer Daten (1 und 0)? Warum mit 1 und 0 und wie lässt sich das wieder in einen für menschen lesbare Form umwandeln? - Azubi ist die 1. Woche im Unternehmen und er soll die aktuellen Systeme kennen lernen. Am Beispiel eines Kundenauftrags wird zusammen die aktuelle Softwarelandschaft zu erarbeitet (Was braucht man an bestimmten Knotenpunkten für Software und wieso). Lernziel wäre das Kennenlernen der aktuellen Softwarelandschaft und das er lernt das Software immer ein Teil eines betriebswirtschaftlichen Prozesses ist. Vielen Dank für euren Input. Bearbeitet 12. November 2018 von AusbilderSchmidt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
OkiDoki Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 (bearbeitet) Nimm doch eher etwas Neutrales, was trotzdem jeder Azubi irgendwie lernen sollte. Organisation von Arbeitsabläufen, Erstellen von Präsentationen, Datenschutz oder so. Bearbeitet 12. November 2018 von OkiDoki Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maniska Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 AFAIK musst du kein IT-Thema wählen, du kannst auch etwas Allgemeines oder BWL-lastiges nehmen, ggf. auch das tolle Kapitel "Rechte und Pflichten eines Azubi" Oder du nimmst einen alten PC mit, zerlegst denn und lässt deinen "Azubi" das Teil wieder zusammen setzen. Auf jeden Fall an die Antistatikmatte und das Armband denken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
prauc Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 Ich hab damals eine CPU wechseln lassen, obwohl ich eigtl. FIAE bin. Dafür ist kein Vorwissen beim Partner notwendig. Im ersten Schritt machst du es vor; dein Rollenspiel-Partner schaut zu und anschließend wird es vom ihm / ihr nachgemacht. Du unterstützt und gibst Hilfe bzw. Anweisungen. Obwohl mein Partner überhaupt gar nichts mit IT am Hut hatte, hat das eigtl. ganz gut geklappt. Dass dann evtl. nicht alles Rund läuft wissen die Prüfer ja auch. Sie wollen nur sehen, dass du etwas leicht und verständlich erklären kannst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rabber Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 Als hilfreich empfand ich, mich an den unterschiedlichen Modellen abzuarbeiten. Da gab es eine Hand voll, welche während des Lehrgangs besprochen worden sind, von der Projektarbeit über das Vormachen/Nachmachen, usw.. Ich habe mir davon etwas ausgesucht, was für die IT einigermaßen passend war und dann eine entsprechende Präsentation dazu gehalten. Ich glaube, ich habe die Durchführung einer Projektarbeit beschrieben, weil es das Vormachen/Nachmachen so, in der Softwareentwicklung zumindest, nicht gibt. Der eigentliche Inhalt spielt dabei fast gar keine Rolle. Das kann also eigentlich nicht zu blöd oder falsch sein. Wichtig ist, dass Du das Verfahren/Vorgehen gut darlegen kannst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Whiz-zarD Geschrieben 12. November 2018 Teilen Geschrieben 12. November 2018 vor 1 Stunde schrieb Errraddicator: Als hilfreich empfand ich, mich an den unterschiedlichen Modellen abzuarbeiten. Da gab es eine Hand voll, welche während des Lehrgangs besprochen worden sind, von der Projektarbeit über das Vormachen/Nachmachen, usw.. Ich habe mir davon etwas ausgesucht, was für die IT einigermaßen passend war und dann eine entsprechende Präsentation dazu gehalten. Ich glaube, ich habe die Durchführung einer Projektarbeit beschrieben, weil es das Vormachen/Nachmachen so, in der Softwareentwicklung zumindest, nicht gibt. Das kommt bei den IHKs unterschiedlich gut an. In Hamburg möchte man z.B. lieber eine praktische Durchführung sehen, anstatt eine Präsentation. Wer eine praktische Durchführung machen möchte, sollte auch nicht die Vier-Stufen-Methode wählen, da die Methode eben nicht dafür geeignet ist, wenn der Azubi selbstständig die Fertigkeiten und Kenntnisse erarbeiten soll. Eine Projektarbeit ist auch für 15 Minuten zu viel. Ich selber hab mich für ein Lehrgespräch entschieden und als Thema habe ich den BubbleSort-Algorithmus gewählt. Das lässt sich auch ohne IT--Kenntnisse gut lösen, da man im Grunde immer nur zwei Zahlen miteinander vergleicht. Dazu habe ich eine Reihe von Zahlen auf das Whiteboard geschrieben und der Azubi soll dann selbstständig einen wohldefinierten Weg finden, wie man Zahlen sortieren kann. Dazu habe ich ihn dann immer wieder Denkanstöße gegeben. Zum Schluss wird auch gerne darauf geachtet, dass man den Azubi darauf hinweisen soll, die erlernten Kenntnisse ins Berichtsheft zu schreiben, damit wir als Ausbilder noch mal kontrollieren können, ob er es richtig verstanden hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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