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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb thaga:

Und - wichtig - Handy Nummer wechseln....

Oder Klage auf Unterlassung und bei jeden Anruf Geld bekommen :)

Ich würde nicht meine private Nummer wechseln wollen, "nur" weil die Firma sich nicht daran hält dass ich dort nicht angerufen werden will.

Wie du siehst ist der allgemeine Tenor wechseln und/oder AU. Beim Wechsel würde ich darauf achten, dass es schon ein Team gibt, also dass du eben nicht wieder als Einzelkämpfer irgendwo landest. Ich persönlich würde auch min. 1 Tag "Probearbeiten", also zum Team mit dazu sitzen, mit den Leuten in der Firma (alle, nicht nur IT) quatschen und mir allgemein einen Überblick der Infrastruktur verschaffen. Was wird eingesetzt, wie aktuell, wo siehst du Handlungsbedarf... und mal die anderen IT-ler ansprechen.

Geschrieben

Lass dich im Zweifel länger krank schreiben, dein Körper, vor allem deine Seele wird es dir danken!!!

dann kommst du entspannt(er) in die Firma zurück. Entweder gibt es zwei Reaktionen: Die GL würdigt deine bisherigen Arbeiten rückwirkend nun doch, da es in deiner Abwesenheit drunter und drüber ging(weil es keinen Vertreter gab, der Dienstleister geschmissen hat, oder sie kein neuer finden lies), oder die GL macht dich weiterhin zum Sündenbock. Tritt letzteres ein, würde ich mich erneut krank schreiben lassen und mir was neues suchen, dieses mal erfolgt dann Krankschreibung aufgrund von Mobbing von der GL. 

Die Psychologie ist oft eine längere Geschichte, manches lernt man erst zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist, dafür dann später umso mehr.

Bereite deine Abwesenheit zumindest vor, lege Passwörter in Keepass an und drucke das Passwort für den Tresor aus und übergib es der GL mit dem Hinweis, du reagierst auf die Kritik der GL, dass ohne deine Abwesenheit kein anderer etwas tun kann. Gib in jedem Fall den Hinweis, dass das Passwort Zugriffe zu allen Systemen ermöglicht, lass es die GL bestmöglich unterschreiben, damit du hinterher was schriftliches hast!

Sollte die GL das Passwort dann mit der Gießkanne verteilen, ziehe daraus deine Schlüsse. 

Am besten änderst du das Passwort für den Tresor sowie aller (Admin-)Systeme nach deiner längeren Abwesenheit sofort mit der Begründung: aus Sicherheitsgründen sollte dieses Passwort regelmäßig gewechselt werden, da es Zugriff zu allem Systemen gewährt.“ Im Laufe des Tages erfährst du dann relativ zügig, wer das Passwort dann von der GL erhalten hat.

Mit Hilfe von Keepass kannst du ehh die Passwörter generieren lassen und somit die Sicherheit aktiv erhöhen. Das teilst du der GL dann mit, falls Sie dich deswegen kontaktiert. Du hast dich in deiner Abwesenheit mit dem Thema Sicherheit noch etwas näher auseinander gesetzt und wolltest es gewinnbringend für das Unternehmen einsetzen.

Sollte dir die GL daraus einen Strick drehen wollen, weißt du ja, was du dann unverzüglich tun solltest: Sofort abhauen. 

Geschrieben

Hallo zusammen,

das von Chief angesprochene Ticketsystem werde ich nun auch installieren.

Ich denke, dass dies der beste Weg ist, der GL mal aufzuzeigen was eigentlich alles über meinen Schreibtisch wandert.

vor 11 Stunden schrieb Maniska:

Ähnliches habe ich auch schon durchdiskutiert. Ich habe mich auf die Hinterbeine gestellt, gesagt das kann ich aus diesen und jenen Gründen nicht verantworten. Entweder bin ich verantwortlich, dann werde ich dafür sorgen es so sicher wie möglich zu machen. ODER es wird bequem, dann aber ausrücklich entgegen meiner Empfehlung und nicht utner meiner Verantwortung.

Und das werde ich auch durchziehen. Denn ich zieh mir den Schuh nicht an, wenn User Adminrechte bekommen. Wenn ich es am Ende muss, dann will ich das schriftlich von der GL haben.

Die Rufbereitschaft steht nicht im Vertrag drin. Wir hatten die Arbeitszeiten und die Bereitschaft damals mündlich abgesprochen, da ich sonst nach Feierabend nicht mehr ans Telefon gegangen bin und das für den Alltag der Berater nicht gepasst hat. Die Meisten haben erst nach Feierabend Zeit, sich um ihre IT Belange zu kümmern und so, dass der Kunde im besten Fall nichts davon mitbekommt.

Mein Diensthandy ist so eingestellt, dass es um Punkt 19.00 Uhr in den Nicht stören Modus wechselt. Damit ist dann Ruhe. Meine Private Handynummer hat niemand im Unternehmen - hier bin ich wirklich der einzige Mitarbeiter, bei dem das Feld auf der MA-Liste leer ist. Aber ich habe von Anfang an gesagt, dass ich die nicht heraus gebe.

Um das noch mal generell zu erörtern: ich arbeite eigentlich zu 95% in der Zeit von 10.00 bis 16.30 Uhr. Ab und an mal kommt vor 10.00 Uhr und seltener mal nach 17.00 Uhr ein Anruf rein. Es ist auch nicht so, dass ich Überstunden kloppe wie ein Blöder und sonst nicht hinterher käme. Das ist ja der Grund, wieso die Umstellung auf w2k16 noch nicht durch ist, weil ich eben während der Arbeitszeit nur noch zum Tagesgeschäft komme und das ist nun einmal Support oder Notebooks für neue Mitarbeiter fertig machen. Alles andere sehe ich eben nicht ein. Wenn es ein Projekt ist, was mich reizt - wie im Sommer Umstellung auf Exchange 2016 und DAG - dann mach ich das mal am Wochenende aber das sehe ich für mich eher als Spaß und Weiterbildung an.

Mir geht es schlicht einfach um die fehlende Entlastung im Alltag und vor allem dem Support. Dieses leidige Thema das keine Sau dich wahrnimmt wenn alles läuft und wenn eine Mail mal 10 Minuten brauchst bist du der Depp, der die Systeme nicht im Griff hat. Aussagen wie E-Mail ist kein Instant-Produkt werden nicht akzeptiert. Oder Kunde xy hat einen Fehler in seinen SPF Einstellungen wodurch die Mails bei uns abgelehnt werden und es dann heißt Das ist ein Weltunternehmen, denen passiert sowas nicht. Der Fehler muss bei uns liegen! Das sind die Dinge die mich mittlerweile nerven. Eben wie von Euch schon angesprochen das fehlende Vertrauen.

Und hier weiß ich nicht, woher das auf einmal kommt. die letzten Jahre war das nicht so und ich habe mir auch nie was zu schulden kommen lassen, dass das Verhalten der GL nun erklären könnte.

OK, wir haben Skype for Business bekommen war on Premise echt viel Zeit gekostet hat und manche meinen, dass das System noch immer nicht funktioniert. Wenn man aber ein Skype-Meeting initiiert, dann in Buxtehude auf der offenen Wiese sitzt und sich per Telefon einwählt, dass Mikro stumm geschaltet lässt, bin ich das natürlich auch schuld.Die meisten Dinge sind eben Hausgemacht und kommen einfach durch die User, die man eigentlich immer an die Hand nehmen muss. Aber wem erzähl ich das?

Ich hatte gestern spät Abends noch ein längeres Telefon mit einem unserer Manager, der IT-affin ist und auch so ein bisschen die Schnittstelle zwischen mir und der GL darstellt. Er sieht meine Auslastung und auch die daraus einhergehende Gefahr. Er war auch bei dem Gespräch letzte Woche dabei und wird das Ganze nun noch einmal kommende Woche mit in die Partnersitzung nehmen.

Ich habe ihm auch klar gemacht, dass ich nun einen konkreten Plan von der GL erwarte, wie sie die Auslastung schaffen wollen und in welchem Zeitraum. Zudem habe ich auch noch mal gesagt, dass ich eine Gehaltserhöhung erwarte und das diese wesentlich größer ausfallen muss als die obligatorischen 150€ im Jahr. Hier muss nun mal ein größerer Sprung her - wenn man sieht, was ein Berater bei uns verdient der aber auch nie alleine in einem Projekt aggiert sondern immer im Team, ist mein Gehalt wirklich ein Witz. Für einen FiSi ordentlich, keine Frage aber für das Aufgabenspektrum zu wenig -.

Ich habe ihm auch gesagt, dass die Zeit drängt und ich bereits dabei bin mich umzusehen, was auch stimmt.

Geschrieben

Manche Chefs sollten die Arbeitsverträge, die sie ausstellen, auch wirklich mal vorher durchlesen...

Geschrieben

Ihr habt jetzt knapp 100 MA. Dafür ist einer einfach zuwenig.

Mal als Vergleich: ich war vor einigen Jahren in der IT im öD. Da ware es knapp 300.
Wir hatten:

1 IT-Leiter
1 Linux Admin
1 Windows Admin
1 IT Beschaffung, Inventur, etc
1 Linux/Windows, Projekte
2-3 Studenten 10-20h/w
IT Support haben idR alle gemacht im Wechsel.

Heute sind es wohl noch 2 weitere VZ MA.
Also ohne Leitung 6 + 2 Studenten für 300 Personen. Bei 100 sind imo mindestens 2 IT-ler einfach fällig.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hunduster:

das von Chief angesprochene Ticketsystem werde ich nun auch installieren.

Bei mir ist der Jira Servicedesk durch Jira als Kanban-Board ergänzt... und ein Confluence Wiki dazu. Über den Servicedesk läuft der "tägliche Kleinkram", die Projekte liegen im Jira.

Der Servicedesk ist auch bei meinen Anwendern gut angekommen, weil die nun auch transparent mitbekommen, was die IT so macht...

Geschrieben (bearbeitet)

Hast du schonmal darüber nachgedacht dir externe Dienstleister zu suchen um einige Dinge auszulagern?

Backups, Firewalls, Mailserver z.B. kann man recht gut extern an ein Systemhaus oder Freelancer vergeben.

Dann brauchst du was einige Themen betrifft nur noch "anschaffen".

 

Bearbeitet von toothpick
Geschrieben
Deswegen meinte ich ja: Was Neues suchen, mit dem Hausarzt reden dass der einen raus nimmt für 6 Wochen bzw die Kündigungsfrist+, dann aus der AU heraus kündigen. Genau in dieser Reihenfolge. Wenn der AG was will auf die AU und die IT-Dokumentation (welche hoffentlich vorhanden ist) verweisen.
Wenn der AG nach Ende der Beschäftigung noch was will abschmettern, oder maximal anbieten für einen Stundensatz jenseits von Gut und Böse auszuhelfen.
@TE: Mach nicht die Probleme des AG zu deinen eigenen. Falsches Pflichtbewusstsein hilft hier nicht.
Das Arbeitszeugnis wird dementsprechend Klasse aussehen. Guter Rat!
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb V1RTU4L:

Das Arbeitszeugnis wird dementsprechend Klasse aussehen. Guter Rat!

Da man ein wohlwollendes Arbeitszeugnis im Zweifelsfall einklagen kann, der TE zu diesem Zeitpunkt schon einen anderen AG hätte... Was ist denn die Alternative? Sich verheizen lassen und BurnOut?

Lieber ein 3er Zeugnis (schlechter darf es grundlos nicht sein) im Portfolio als die Gesundheit ruinieren. Wenn der Te schlau genug war, hat er sogar mal ein Zwischenzeugnis erhalten, dann braucht der AG noch bessere Argumente im Endzeugnis deutlich schlechter zu bewerten.

Geschrieben (bearbeitet)

Denk mal Frage ist auch immer wie sehr man sich das alles zu Herzen nimmt und in wie weit man persönlich der Typ ist, dass man sich davon entkoppeln kann. Am Ende des Tages ist es eben Arbeit, bei dir sogar ohne massive Überstunden.

Oft hat man da persönlich ne Idee im Kopf, wo die Reise hingehen sollte, was wichtig ist und Priorität haben sollte usw. und ist frustriert, wenn man das "wichtige" nicht schafft, wegen diesen ganzen kleinen Störungen. Wenn das die GL aber anders sieht und man dich mit Support zumüllt, dann müssen sie damit leben, dass andere Sachen liegen bleiben oder eben anders herum. Das darf die GL dann entscheiden.

Wenn die GL das einfach nicht greifen kann, dann wurde mit JIRA ja schon ne gute Möglichkeit angesprochen. Ansonsten soll man dir eben mal für ne Woche testweise wen zur Seite stellen, wenn irgendwer greifbar wäre mit Qualifikationen die deine normale Arbeit oder den Support betreffen, dann sieht man ob es besser klappt und selbst wenn derjenige nicht wirklich helfen kann, hat man quasi einen Augenzeugen für das Arbeitsaufkommen.

Am Ende kannst du, sofern du nicht wechseln willst, eben nix machen als Arbeit, die Zeit hockste eh da und was du da machst, das kann sich die GL aussuchen. Zweiteilen kann man sich nicht. Glaube du lässt dir da insgesamt zuviel Stress machen. Und so dringend scheint das ja alles nicht zu sein, wenn man da keine weiteren Leute einbezieht oder die Sachen mit massiv Überstunden durchgeboxt werden. Die Sachen können ja scheinbar liegen bleiben, auch wenn keiner damit glücklich wird.

Mal allgemein in die Runde, woran macht ihr eigentlich eine Burnout Gefahr fest? Ich meine Stress hat doch jeder  im Dienstleistungsbereich und springen muss man da auch. Gerade in kleineren Unternehmen, vor allem in KMUs. Finde da ist der TE ohne Überstunden noch relativ gut dran. Dazu teilweise noch Homeoffice. Gibt wohl genug die nach Feierabend und im Urlaub häufig noch ran müssen. Ist nicht schön, sehe die Leute aber nicht der Reihe nach vor Erschöpfung umklappen.

Die wirkliche Arbeit kann ich gemäß der Erzählung nicht unbedingt bewerten als Entwickler aber dass man auf der Arbeit arbeiten muss und die Leute ein an liebsten teilen möchten und jeder an einen andren Arm oder Bein zieht ist glaube ich in dem Bereich normal. Am Ende kann man eh nur eine Sache zur Zeit machen, egal wie viel die Leute schreien.

Wäre aber generell unabhängig des Falls des TEs mal interessiert was für euch wirklich eine Burnout Gefahr ausmacht bzw. wann diese besteht, aufgrund welcher Faktoren.

Bearbeitet von Velicity
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Velicity:

Ich meine Stress hat doch jeder  im Dienstleistungsbereich und springen muss man da auch. Gerade in kleineren Unternehmen, vor allem in KMUs.

Wie ich meine Mitarbeiter belaste, kann ich als GF aktiv beeinflussen. Nur, weil viel zu tun ist, bedeutet das nicht, dass sich alle Mitarbeiter totschuften müssen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Velicity:

Wäre aber generell unabhängig des Falls des TEs mal interessiert was für euch wirklich eine Burnout Gefahr ausmacht bzw. wann diese besteht, aufgrund welcher Faktoren.

Wenn jemand sich nicht mehr erholen kann, ständig unter Strom steht und die Gedanken ständig um die Arbeit kreisen ist das ein starkes Anzeichen für eine Überbelastung. Wenn ein AN um Hilfe/Unterstützung ruft, und das monatelang, dann sollte die GF tätig werden.

Im Falle des TE kommt noch mangelnde Wertschätzung, unbezahlte Überstunden und nicht vereinbarte Rufbereitschaft hinzu. So wie ich das gelesen verstehe, geht er eh schon auf dem Zahnfleisch und bekommt von allen Seiten Prügel, auch von der GF.

Daher der Rat sich:

  • ggf. nach einem AG um zuschauen bei dem er Teil eines Teams und keine One Man Shop ist
  • ggf. der GF durch konsequentes "im Urlaub sein" klar machen, dass jemand zusätzliches der Ahnung von der Umgebung hat sehr sinnvoll ist
  • ggf. wenn die Belastung zu groß ist das "Angebot" des Hausarztes annehmen und aus gesundheitlichen Gründen "BurnOut" nehmen. Was es mit den "" auf sich hat, habe ich oben erklärt.
Geschrieben

Hallo zusammen,

der oberster GF hat mich gestern angesprochen und zum Gespräch gebeten. Offenbar hat besagter Manager (Schnittstelle zur GL - oben erwähnt) wohl doch was erreichen können.

Dieser Manager bei uns soll die GL in den technischen Dingen mit mir ablösen. Sprich ich soll an ihn berichten er gibt es kanalisiert an die GL weiter. Der GF sagte aber, dass ich auch jederzeit weiterhin zu ihm kommen kann. Hintergrund ist, dass die GL zu wenig technisches Verständnis und mit dem Tagesgeschäft genug um die Ohren hat. Die Entscheidungswege sollen dadurch kürzer werden und es wird nur noch 4 Mal in den Partnersitzungen an die GL berichtet.

Hierdurch soll die IT nun zu einer richtigen Abteilung aufgebaut werden die am Ende selber laufen soll.

Ad-hoc sollen wir mir einen Studi suchen, der 2-3 Mal die Woche kommt und Standardaufgaben übernehmen soll - Doku, Laptops betanken what ever. Bis zum Sommer hin sollen wir gucken, dass wir einen geeigneten zweiten Mann bekommen.

Der GF hat mir gegenüber gesagt, dass er nun so langsam versteht, was alles hinter IT hängt und was ich eigentlich leiste, damit von den Mitarbeitern alle arbeiten können. Er hat auch gesagt, dass er sich wünscht, dass dies hier meine letzte Station in meiner Karriere ist und wir die IT nun ausbauen wollen. Gleichzeitig hat er mir auch gesagt, dass er im Zuge dessen von mir ein diziplinierteres Auftreten erwartet. Natürlich darf ich weiterhin meine Freiheiten genießen jedoch würden weder diese, noch meine Gehaltsrange einem neuen ITler gewährt. Ich müsste an diesem Tag als Führungskraft auftreten und man erwartet dann von mir, dass ich nicht mehr jeden Tag im frisch gebügelten Hemd komme wie jetzt, sondern im Anzug. Man will mich zur Führungskraft erziehen.

All das hat er nett gesagt und gar nicht böse und am Ende ist es auch das, was ich irgendwann wollte. Damit sollte nun ein Grundstein gelegt sein.

Dennoch aber bin ich nicht direkt skeptisch aber will erst mal abwarten, ob sich all das so auch ergeben wird.

vor 3 Stunden schrieb toothpick:

Hast du schonmal darüber nachgedacht dir externe Dienstleister zu suchen um einige Dinge auszulagern?

Backups, Firewalls, Mailserver z.B. kann man recht gut extern an ein Systemhaus oder Freelancer vergeben.

Dann brauchst du was einige Themen betrifft nur noch "anschaffen".

 

Unser bisheriger Dienstleister hat ja mit der Kündigung gedroht. Wenn würde es mir auch nur helfen den Support abzugeben und nicht die Systeme an sich. Ich habe jedoch eher schlechte Erfahrungen mit solchen Konstrukten gemacht, allen voran mit solchen IT Riesen wie die, mit dem grünen B.

Ich werde daher nun alles daran setzen, dass wir wirklich einen Studie bekommen um schnell für eine Entlastung zu sorgen und ich werde daran festhalten, dass ich einen zweiten Mann in der IT bekomme.

Wie gesagt arbeite ich wirklich gerne hier und habe nicht das Gefühl vor dem Burnout zu stehen. Zwar bin ich kein klassicher Nerd und mache den Laptop nach der Feierabend eigentlich nur noch selten an aber ich mag meinen Job dennoch gerne. Urlaub wird aber, spätestens wenn man eine richtige Beziehung führt, immer wichtiger für das Privatleben und daher kann es eben so, wie die letzten Jahre als Single, nicht mehr weiter gehen.

Geschrieben (bearbeitet)

es soll die IT als Abteilung ausgebaut werden? Du dann als Chef der IT? Wieviele zusätzliche Kräfte sollen eingestellt werden oder wird nur der Studi dir unterstellt? Für mich klingt das alles ziemlich schwammig, bzw. nicht sehr vorteilhaft für dich.
 

PS: Besser natürlich als der aktuelle IST Zustand, aber noch weit entfernt vom optimal Zustand. (Ausser natürlich du bekommst nicht nur den Studi unterstellt sondern minimum 2 weitere Vollzeitkräfte sowie ein "merklich" erhöhtes einkommen)

Bearbeitet von t0pi
PS
Geschrieben

Erstmal Gratulation zu einem gelungenen Gespräch.
Wie t0pi aber bereits angemerkt hat finde auch ich die IT-Leiter Position etwas sonderbar.

Was ist langfristig geplant? Du wirst am Besten wissen was zukünftig kommen kann, bzw. was kommen sollte. Braucht es da jemanden, der mit Anzug auftaucht, um eine einzige Person zu führen? 
 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Hunduster:

Ich müsste an diesem Tag als Führungskraft auftreten und man erwartet dann von mir, dass ich nicht mehr jeden Tag im frisch gebügelten Hemd komme wie jetzt, sondern im Anzug. Man will mich zur Führungskraft erziehen.

Doofe Frage willst du das?

Ich kenne es so, dass der IT-Leiter relativ weit weg ist von der Technik, Projekte absegnet, aber nicht plant oder durchführt. Als Leiter hast du Personalverantwortung, bist du dazu in der Lage jemanden im schlimmsten Fall zu kündigen? Abgesehen davon würd eich als normaler MA nicht allzu eng mit meinem disziplinarischen Vorgesetzten zusammen arbeiten wollen, also nicht im Projekt, wenn er ir gefühlt auf die Finger guckt.

Wie schaut es denn aus, würdest du dir zutrauen auszubilden? Vielleicht ist das ja ein Weg noch jemand geeigneten zu bekommen, erst mal ohne Führungskraft und Anzug etc.

Geschrieben (bearbeitet)

LOL
Anzug, klar...
Bei uns (Konzern) Trägt vielleicht der oberste GF ein Anzug, selbst mein Chef-Chef-Chef, Bereichsleiter, trägt keinen.

Und IT Leiter? Da brauch es auch was zu leiten, 1 Studi reicht sicher nicht, selbst 1 anderer ist recht wenig.
Und dann soll der neue IT mann weniger verdienen? Was passiert mit deinem Gehalt?

Klar, erstmal gut, dass was passiert, denn das muss es, aber ob und was, da musst du genau draufschaun.
Als IT Leiter würde ich jedenfalls einen dicken Gehaltssprung erwarten...

 

PS:
Wie hoch ist denn jetzt das Gehalt, hier steht 60.000, im anderen Faden dann 50.000 (fix)?
Da finde ich die Aussage der GF dem neuen werde man nicht so viel zahlen ja schon wieder super, ausgehend von 50.000 wird dann jemand gesucht der deinen Job dann für 36.000-40.000 macht oder wie?

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben

Also,

zuerst einmal ist es ein Weg in die richtige Richtung in meinen Augen. Es wurde weder durch meinen GF noch durch mich im Gespräch oder hier im Forum die Stellenbezeichnung IT-Leiter erwähnt. Daher verstehe ich die Kommentare nun nicht und wieso das nun ins Lächerliche gezogen wird.

Bezüglich Anzug: wir sind eine Unternehmensberatung - das ist Standard in der Branche. Selbst wenn Mitarbeiter von uns mal im Office arbeiten, tragen sie einen Anzug und Umschlagmanschetten. Ich hatte bisher eher Glück, dass es geduldet wurde, dass ich Casual und in guten Sneeker kommen durfte. Hemd war dennoch immer Pflicht.

vor 24 Minuten schrieb Maniska:

Doofe Frage willst du das?

Ich kenne es so, dass der IT-Leiter relativ weit weg ist von der Technik, Projekte absegnet, aber nicht plant oder durchführt. Als Leiter hast du Personalverantwortung, bist du dazu in der Lage jemanden im schlimmsten Fall zu kündigen? Abgesehen davon würd eich als normaler MA nicht allzu eng mit meinem disziplinarischen Vorgesetzten zusammen arbeiten wollen, also nicht im Projekt, wenn er ir gefühlt auf die Finger guckt.

Wie schaut es denn aus, würdest du dir zutrauen auszubilden? Vielleicht ist das ja ein Weg noch jemand geeigneten zu bekommen, erst mal ohne Führungskraft und Anzug etc.

Für die nächsten Jahre ist es mein Plan mich in die Richtung zu bewegen. Aber wie gesagt, ist das nun der erste Schritt. Wie es am Ende mit der genauen Personalverantwortung aussehen wird weiß ich noch nicht. Und besagter Manager ist selber Berater und widmet sich entsprechend dem Tagesgeschäft und ist nicht im Haus. Die Abstimmungen finden meist telefonisch statt und bei Gelegenheit auch persönlich.

Wir haben vor 2 Jahren ausbilden wollen aber unser Azubi hat nach 6 Wochen hin geschmissen daher kommt dies für das unternehmen derzeit nicht in Frage.

vor 19 Minuten schrieb Graustein:

PS:
Wie hoch ist denn jetzt das Gehalt, hier steht 60.000, im anderen Faden dann 50.000 (fix)?
Da finde ich die Aussage der GF dem neuen werde man nicht so viel zahlen ja schon wieder super, ausgehend von 50.000 wird dann jemand gesucht der deinen Job dann für 36.000-40.000 macht oder wie?

60k. Du hast recht, muss meinen Beitrag anpassen, Tippfehler im anderen Thread.
Und nein. Es geht um ein Einstiegsgehalt nicht darum mich abzulösen und mir den Schreibtisch komplett freizuräumen. Es geht um Unterstützung und erst einmal darum, dass jemand einen Großteil des Supports abfängt. Natürlich ist mir und auch der GL klar, dass du keine EierlegendeWollmilchsau für kleines Geld bekommst, der die selbe Erfahrung und die selben Kenntnisse hat wie ich.

Geschrieben

Ich rieche da ein bisschen Stockholm Syndrom ;)
Was soll denn Führungskraft heißen, wenn nicht IT Leiter? Oder wirst du zur GL ;)
Am Ende ist es halt bloß heiße Luft umd dich ruhig zu stellen. Ja, wir haben verstanden und wollen dass du Führungskraft wirst. Ja wir suchen jetzt mal einen studi (finden leider keinen) und einen Mitarbeiter (finden auch hier keinen). Aber hauptsache du kommst erstmal im Anzug.

Mag ja auch sein dass in manchen Beratungen Anzug und Kravatte noch must have sind, aber das ist IMO heute sehr rückständig wenn selbst die Inhouse IT das tragen MUSS.

Davon ab: Ich weiß selber dass man idR will das es klappt. Weil man gerne bei dem AG. Auch weil man sich gut eingelebt hat. Aber am Ende muss man objektiv sein. Und sich nicht von Worten beindrucken lassen.
Bitte daran denken

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Hunduster:

Er hat auch gesagt, dass er sich wünscht, dass dies hier meine letzte Station in meiner Karriere ist und wir die IT nun ausbauen wollen. Gleichzeitig hat er mir auch gesagt, dass er im Zuge dessen von mir ein diziplinierteres Auftreten erwartet. Natürlich darf ich weiterhin meine Freiheiten genießen jedoch würden weder diese, noch meine Gehaltsrange einem neuen ITler gewährt. Ich müsste an diesem Tag als Führungskraft auftreten und man erwartet dann von mir, dass ich nicht mehr jeden Tag im frisch gebügelten Hemd komme wie jetzt, sondern im Anzug. Man will mich zur Führungskraft erziehen.

klingt für mich nach IT Leiter. Oder blöd formuliert

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Chief Wiggum:

Warum auch nicht... und wenn die Hilfe allein darin liegt, dass dein Manager als Schnittstelle die Kommunikation zwischen IT und GL kanalisiert. Allein das hilft m.M.n. schon viel.

Warme worte sind genau das, einen Furz wert.
Dann trägt der Manager die Probleme halt weiter, wenn nix passiert, was ändert das?
Ja das ist recht negativ gedacht.

Aber am Ende ist es in 90% der Fälle doch so.
Wer hat denn schon einmal eine 100% Wende erlebt wo GF usw gsagt haben:
Oh SHit WIR langen falsch. Du kleiner MA hast Recht. Wir stellen jetzt 2-3 neue Leute ein + Studis + externe + verdoppeln deine Gehalt und du wirst der neue IT Leiter der das managed.IdR läuft es doch eher so:

https://i.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/000/645/713/888.jpg

;)

Geschrieben (bearbeitet)

Nun, ich finde dass ich es am Ende noch am besten einschätzen kann und selber auch Hand daran legen kann, dass wir nun Leute suchen und am Ende auch finden. Die Alternative wäre zu kündigen und einen sicheren Job aufzugeben. Ist von Euch leichter gesagt als für mich getan. Der Rat ist schnell gesagt aber ich bin es am Ende, der mit den Konsequenzen leben muss und nicht einer von Euch. Überdenkt dies bitte auch einmal.

Und IT-Manager, IT-Leiter, CIO oder was auch immer ist mir ehrlich gesagt egal. Ich weiß was ich mache und was ich dafür bekomme. Ich verteile keine Visitenkarten wie Bonbons und komm mir aufgrund meines Jobtitels geiler vor als der Rest der Welt.

Bezüglich der Kleidung sei gesagt, dass wir eine klassische Unternehmensberatung auf Managementebene sind. Kein IT Consulting oder fancy digitalisierungs-Startup. Wir betreuen Banken und Versicherungen. Hier ist der Anzug leider Pflicht. 

Bearbeitet von Hunduster

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