Duty Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 Servus an alle! Ich bin bei der IHK Berlin und schreibe diesen Sommer meine Abschlussarbeit als FiSi. Ein Projekt wurde auch bereits gefunden: es geht um "Aufbau einer Mobile-Device-Management Testumgebung unter Verwendung von Microsoft InTune in Microsoft Azure". (Momentan gibt es bei uns kein MDM) Der Auftrag kommt direkt von unserer Cloud-Abteilung. Die Testumgebung soll dann als Entscheidungsgrundlage dienen Intune als MDM Lösung im Unternehmen einzuführen und als Station für Azubis. Ich sitze momentan am Projektantrag, bin mir bei der Projektbezeichnung allerdings unsicher, da die Lösung bereits feststeht: Microsoft Intune in Azure. Es fehlt also die Evaluierung und eventuell technische Tiefe, sehe ich das richtig? Kann ich die Projektbezeichnung so abändern, dass daraus ein "genehmigbares" Projekt wird? ^^ Ich hab dabei an eine offenere Bezeichnung wie "Implementierung einer Mobile-Device-Management-Lösung" gedacht, was in meinen Augen aber zu allgemein klingt. Habt ihr da Tipps oder Anregungen für mich? Schon einmal vielen Dank an Euch! Beste Grüße Steven Zitieren
mapr Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 vor 1 Minute schrieb Duty: Es fehlt also die Evaluierung und eventuell technische Tiefe, sehe ich das richtig? Richtig. Zitat Kann ich die Projektbezeichnung so abändern, dass daraus ein "genehmigbares" Projekt wird? ^^ Wenn MDM/Intune die Lösung ist, was ist dann das Problem? Zitat Ich hab dort an eine Bezeichnung wie "Implementierung einer Mobile-Device-Management-Lösung" gedacht, was in meinen Augen aber zu allgemein klingt. Habt ihr da Tipps oder Anregungen für mich? s. o. Zitieren
Duty Geschrieben 11. Januar 2019 Autor Geschrieben 11. Januar 2019 Hallo mapr, vor 7 Minuten schrieb mapr: Wenn MDM/Intune die Lösung ist, was ist dann das Problem? Bedeutet, ich kann in der Projektbezeichnung explizit Intune als Software für das MDM nennen? Zitieren
mapr Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 Nein. Wenn es kein MDM gibt, warum ist dann Intune gesetzt? Es gibt noch andere Anbieter auf dem Markt (Evaluierung). Zitieren
Han_Trio Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 Da ich dieses Problem auch bei meinem Antrag letztens hatte: Mir wurde geraten, auf allzu detaillierte bzw. vorgreifende Lösungen zu verzichten, denn 1) nimmt man sich selbst die Möglichkeit, diese Entscheidung zu treffen (was passiert, wenn man bei der Durchführung doch feststellt, dass etwas Anderes besser geeignet ist?) 2) gehört die Entscheidungsfindung mit zum Prozess dazu. Selbst, wenn du dich trotzdem "nachher" dafür entscheidest, ist die Entscheidung dann Teil des Projekts und kann entspr. mit eingebaut werden. Im Antrag selbst jedoch nicht. Duty reagierte darauf 1 Zitieren
Duty Geschrieben 11. Januar 2019 Autor Geschrieben 11. Januar 2019 vor 2 Minuten schrieb mapr: Wenn es kein MDM gibt, warum ist dann Intune gesetzt? Weil wir Microsoft Partner sind und suksezzive auf O365 umschalten. Ich kann natürlich andere Anbieter und verschiedene Angebote in betracht ziehen und diese vergleichen, aber das Ziel bleibt: Intune in Azure aufzuziehen. Zitieren
mapr Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 vor 4 Minuten schrieb Duty: Weil wir Microsoft Partner sind und suksezzive auf O365 umschalten. Erstmal egal. Zitat Ich kann natürlich andere Anbieter und verschiedene Angebote in betracht ziehen und diese vergleichen ... Dann mach das. Musst ja keinem auf die Nase binden, dass Intune schon feststeht. Du evaluierst und kommst halt dann "zufällig" auf Intune. Du solltest im Projekt immer evaluieren, der FISI ist auch ein Stück weit Kaufmann. Nebenbei bemerkt, ist ein fertig ausgearbeiteter und hier eingestellter Projektantrag natürlich die beste Lösung. Duty reagierte darauf 1 Zitieren
Duty Geschrieben 11. Januar 2019 Autor Geschrieben 11. Januar 2019 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb mapr: Musst ja keinem auf die Nase binden, dass Intune schon feststeht. Du evaluierst und kommst halt dann "zufällig" auf Intune. Dann werde ich den Projektantrag offener gestallten und später auf die Evaluierung besondere "Rücksicht" nehmen ? Werde mich nach Fertigstellung nochmal melden. Vielen Dank für die Hinweise @mapr und @Han_Trio. Bearbeitet 11. Januar 2019 von Duty Zitieren
Maniska Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 vor 44 Minuten schrieb mapr: Musst ja keinem auf die Nase binden, dass Intune schon feststeht. Du evaluierst und kommst halt dann "zufällig" auf Intune. Oder du kommst auf was ganz anderes und die Entscheidung für Intune wird dann aber "Kraft Krawatte" getroffen, geht auch. Zitieren
111dreimaldieeins Geschrieben 11. Januar 2019 Geschrieben 11. Januar 2019 Ich will zwar niemandem dazu raten, aber: ich habe gestern meine präsi und Fachgespräch gehabt und mit gut bestanden obwohl keine Evaluierung in meinem Projekt war. Ich hatte in meiner Firma ein Teilprojekt bekommen und das haben die Prüfer auch verstanden und fanden es nicht schlimm. Zitieren
Duty Geschrieben 17. Januar 2019 Autor Geschrieben 17. Januar 2019 Ich habe meinen Projektantrag nun ausgearbeitet und würde euch nochmal gerne um Feedback bitten. 1.* Projektbezeichnung Implementierung und Konfiguration einer Mobile-Device-Management Umgebung 1.1* Kurzform der Aufgabenstellung Evaluierung von Mobile-Device-Management Lösungen. Implementierung der gewählten MDM-Lösung in eine, für Ausbildungszwecken angedachte, Lernumgebung. 1.2* Projektziele Die Absicht innerhalb einer gesonderten Umgebung eine zentralisierte Geräteverwaltung aufzubauen, soll dem Zweck dienen eine Basis zu Lern- und Übungszwecken für Auszubildenden zu schaffen. Die gewählte MDM-Lösung soll auf, privaten wie dienstlichen, mobilen Geräten verschiedener Hersteller verwendet werden können. 2. Projektbeschreibung 2.1* Wie sieht die Ausgangssituation von Projektbeginn aus? Die XXXXX ist Teil der über 7000 Mitarbeiter großen XXXXX-Gruppe. Als mittelständischer IT-Service und –Consultingpartner beschäftigt sie über 400 Mitarbeiter, darunter knapp 40 Auszubildende, welche diverse Aufgaben und Projekte intern, sowohl als auch extern planen, entwickeln und durchführen. Mobile Endgeräte spielen dabei eine zentrale Rolle. Fast allen Mitarbeitern und Auszubildenden werden Firmentelefone ausgehändigt, oftmals von verschiedenen Herstellern. Private Geräte sind im Firmennetzwerk geduldet, allerdings infrastrukturtechnisch von den dienstlichen Geräten getrennt und haben somit keinen Zugriff auf firmenrelevante Ressourcen. Aufgrund der fehlenden zentralisierten Geräteverwaltung können sicherheitskritische Fehler auftreten. Etwa bei Verlust oder Diebstahl eines mobilen Gerätes, wobei keine ferngesteuerte Sicherung, noch Sperrung des Telefons durchgeführt werden kann. Vertrauliche E-Mails können so, bei nicht gesetztem Kennwort, einfach ausgelesen und verbreitet werden. 2.2* Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Es soll eine Umgebung geschaffen werden, in der Auszubildende an das Konzept einer zentralisierten Geräteverwaltung herangeführt und sich mit dem Umgang einer Mobile-Device-Management Lösung selbstständig vertraut machen können. Firmen- und Privattelefone sollen in der Umgebung registriert und verwaltet werden können, wobei unternehmensspezifische und private Daten getrennt voneinander gespeichert werden sollen. Registrierte Geräte sollen bei Diebstahl oder Verlust gesperrt und unternehmensspezifische Daten gelöscht werden können. Die entstandene Umgebung soll als Lern-Basis für Auszubildende dienen, mit der Möglichkeit selbstständig funktionale Erweiterungen zu implementieren. 2.3* Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Bestellungen für Software oder Lizenzen werden über XXXXX , Abteilungsleiter XXXX, abgewickelt. Benötigte Hardware in Form von Mobilen Endgeräten werden über XXXXX bestellt. Die Bereitstellung der Mobile-Device-Management Lösung ist ein Teilprojekt dessen, was in der Umgebung bereitgestellt, konfiguriert und implementiert werden soll: - Zu verteilende Software-Pakete werden von berechtigten Kollegen bereitgestellt. 3.* Projektphasen mit Zeitplanung inkl. Teilaufgaben [1. Projektierung ] 1h - Analyse des IST-Zustandes 2h - Anlegen eines SOLL-Konzepts 5h - Evaluierung verschiedener MDM-Lösungen 2h - Kostenanalyse 1h - Erwerb Software / Lizenzen/ Hardware [2. Realisierung ] 2,5h - Bereitstellung Umgebung - angepasst an die gewählte MDM-Lösung 6h - Konfiguration und Anpassung der MDM-Lösung 2h - Inbetriebnahme der Mobilen Geräte und Installation der MDM-Komponenten [3. Testing ] 5h - Qualitätssicherung [4. Übergabe ] 6h - Erstellung der Dokumentation 1,5h - Einführung für Auszubildende 1h - Abtretung an interne Abteilung Gesamt: 35h Zitieren
Griller Geschrieben 17. Januar 2019 Geschrieben 17. Januar 2019 Das wird denke ich genehmigt. Du hast ein Problem, das gelöst werden soll und hast eine Evaluierung drin. Vielleicht solltest du am Ende noch einen soll/ist vergleich einfügen. Duty reagierte darauf 1 Zitieren
Duty Geschrieben 18. Januar 2019 Autor Geschrieben 18. Januar 2019 Vielen Dank für den Hinweis @Listener, werde ich noch mit aufnehmen. Zitieren
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