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Problem: Definition Projektbezeichnung


Duty

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Servus an alle!

 

Ich bin bei der IHK Berlin und schreibe diesen Sommer meine Abschlussarbeit als FiSi. Ein Projekt wurde auch bereits gefunden: es geht um "Aufbau einer Mobile-Device-Management Testumgebung unter Verwendung von Microsoft InTune in Microsoft Azure". (Momentan gibt es bei uns kein MDM) Der Auftrag kommt direkt von unserer Cloud-Abteilung. Die Testumgebung soll dann als Entscheidungsgrundlage dienen Intune als MDM Lösung im Unternehmen einzuführen und als Station für Azubis.

Ich sitze momentan am Projektantrag, bin mir bei der Projektbezeichnung allerdings unsicher, da die Lösung bereits feststeht: Microsoft Intune in Azure. Es fehlt also die Evaluierung und eventuell technische Tiefe, sehe ich das richtig? 

Kann ich die Projektbezeichnung so abändern, dass daraus ein "genehmigbares" Projekt wird? ^^ Ich hab dabei an eine offenere Bezeichnung wie "Implementierung einer Mobile-Device-Management-Lösung" gedacht, was in meinen Augen aber zu allgemein klingt. Habt ihr da Tipps oder Anregungen für mich? 

 

Schon einmal vielen Dank an Euch!

Beste Grüße

Steven

 

 

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vor 1 Minute schrieb Duty:

Es fehlt also die Evaluierung und eventuell technische Tiefe, sehe ich das richtig? 

Richtig.

Zitat

Kann ich die Projektbezeichnung so abändern, dass daraus ein "genehmigbares" Projekt wird? ^^

Wenn MDM/Intune die Lösung ist, was ist dann das Problem?

Zitat

Ich hab dort an eine Bezeichnung wie "Implementierung einer Mobile-Device-Management-Lösung" gedacht, was in meinen Augen aber zu allgemein klingt. Habt ihr da Tipps oder Anregungen für mich? 

s. o.

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Da ich dieses Problem auch bei meinem Antrag letztens hatte:

Mir wurde geraten, auf allzu detaillierte bzw. vorgreifende Lösungen zu verzichten, denn

1) nimmt man sich selbst die Möglichkeit, diese Entscheidung zu treffen (was passiert, wenn man bei der Durchführung doch feststellt, dass etwas Anderes besser geeignet ist?)

2) gehört die Entscheidungsfindung mit zum Prozess dazu.

Selbst, wenn du dich trotzdem "nachher" dafür entscheidest, ist die Entscheidung dann Teil des Projekts und kann entspr. mit eingebaut werden. Im Antrag selbst jedoch nicht.

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vor 2 Minuten schrieb mapr:

Wenn es kein MDM gibt, warum ist dann Intune gesetzt?

Weil wir Microsoft Partner sind und suksezzive auf O365 umschalten. 

Ich kann natürlich andere Anbieter und verschiedene Angebote in betracht ziehen und diese vergleichen, aber das Ziel bleibt: Intune in Azure aufzuziehen.

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vor 4 Minuten schrieb Duty:

Weil wir Microsoft Partner sind und suksezzive auf O365 umschalten. 

Erstmal egal.

Zitat

Ich kann natürlich andere Anbieter und verschiedene Angebote in betracht ziehen und diese vergleichen ...

Dann mach das.
Musst ja keinem auf die Nase binden, dass Intune schon feststeht.
Du evaluierst und kommst halt dann "zufällig" auf Intune.

Du solltest im Projekt immer evaluieren, der FISI ist auch ein Stück weit Kaufmann.
Nebenbei bemerkt, ist ein fertig ausgearbeiteter und hier eingestellter Projektantrag natürlich die beste Lösung.

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vor 6 Minuten schrieb mapr:

Musst ja keinem auf die Nase binden, dass Intune schon feststeht.
Du evaluierst und kommst halt dann "zufällig" auf Intune.

Dann werde ich den Projektantrag offener gestallten und später auf die Evaluierung besondere "Rücksicht" nehmen ?

Werde mich nach Fertigstellung nochmal melden. 

Vielen Dank  für die Hinweise @mapr und @Han_Trio.

Bearbeitet von Duty
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Ich habe meinen Projektantrag nun ausgearbeitet und würde euch nochmal gerne um Feedback bitten.

 

1.*
Projektbezeichnung
 
Implementierung und Konfiguration einer Mobile-Device-Management Umgebung
 
 
1.1*
Kurzform der Aufgabenstellung
 
Evaluierung von Mobile-Device-Management Lösungen. Implementierung der gewählten MDM-Lösung in eine, für Ausbildungszwecken angedachte, Lernumgebung.
 
 
1.2*
Projektziele
 
Die Absicht innerhalb einer gesonderten Umgebung eine zentralisierte Geräteverwaltung aufzubauen, soll dem Zweck dienen eine Basis zu Lern- und Übungszwecken für Auszubildenden zu schaffen. Die gewählte MDM-Lösung soll auf, privaten wie dienstlichen, mobilen Geräten verschiedener Hersteller verwendet werden können.
 
 
2.
Projektbeschreibung
 
 
 
2.1*
Wie sieht die Ausgangssituation von Projektbeginn aus?
 
Die XXXXX ist Teil der über 7000 Mitarbeiter großen XXXXX-Gruppe. Als mittelständischer IT-Service und –Consultingpartner beschäftigt sie über 400 Mitarbeiter, darunter knapp 40 Auszubildende, welche diverse Aufgaben und Projekte intern, sowohl als auch extern planen, entwickeln und durchführen. Mobile Endgeräte spielen dabei eine zentrale Rolle. 

Fast allen Mitarbeitern und Auszubildenden werden Firmentelefone ausgehändigt, oftmals von verschiedenen Herstellern. Private Geräte sind im Firmennetzwerk geduldet, allerdings infrastrukturtechnisch von den dienstlichen Geräten getrennt und haben somit keinen Zugriff auf firmenrelevante Ressourcen. 
Aufgrund der fehlenden zentralisierten Geräteverwaltung können sicherheitskritische Fehler auftreten. Etwa bei Verlust oder Diebstahl eines mobilen Gerätes, wobei keine ferngesteuerte Sicherung, noch Sperrung des Telefons durchgeführt werden kann. Vertrauliche E-Mails können so, bei nicht gesetztem Kennwort, einfach ausgelesen und verbreitet werden.
 
2.2*
Was soll am Ende des Projektes erreicht sein?
 
 
Es soll eine Umgebung geschaffen werden, in der Auszubildende an das Konzept einer zentralisierten Geräteverwaltung herangeführt und sich mit dem Umgang einer Mobile-Device-Management Lösung selbstständig vertraut machen können. 
Firmen- und Privattelefone sollen in der Umgebung registriert und verwaltet werden können, wobei unternehmensspezifische und private Daten getrennt voneinander gespeichert werden sollen. Registrierte Geräte sollen bei Diebstahl oder Verlust gesperrt und unternehmensspezifische Daten gelöscht werden können. 
Die entstandene Umgebung soll als Lern-Basis für Auszubildende dienen, mit der Möglichkeit selbstständig funktionale Erweiterungen zu implementieren.
 
2.3*
Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?
 
 
Bestellungen für Software oder Lizenzen werden über XXXXX , Abteilungsleiter XXXX, abgewickelt. Benötigte Hardware in Form von Mobilen Endgeräten werden über XXXXX bestellt. 

Die Bereitstellung der Mobile-Device-Management Lösung ist ein Teilprojekt dessen, was in der Umgebung bereitgestellt, konfiguriert und implementiert werden soll: 
- Zu verteilende Software-Pakete werden von berechtigten Kollegen bereitgestellt.
 
 
3.*
Projektphasen mit Zeitplanung inkl. Teilaufgaben
 
 
[1. Projektierung ] 
1h - Analyse des IST-Zustandes 
2h - Anlegen eines SOLL-Konzepts 
5h - Evaluierung verschiedener MDM-Lösungen 
2h - Kostenanalyse 
1h - Erwerb Software / Lizenzen/ Hardware 

[2. Realisierung ] 
2,5h - Bereitstellung Umgebung - angepasst an die gewählte MDM-Lösung 
6h - Konfiguration und Anpassung der MDM-Lösung 
2h - Inbetriebnahme der Mobilen Geräte und Installation der MDM-Komponenten 

[3. Testing ] 
5h - Qualitätssicherung 

[4. Übergabe ] 
6h - Erstellung der Dokumentation 
1,5h - Einführung für Auszubildende 
1h - Abtretung an interne Abteilung
 
Gesamt: 35h
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