Eine Übergangslösung als Projektarbeit?

[Aglaia]

Moin Moin,

Ich bin zur Zeit dabei mir gedanken zu machen über ein mögliches Projekt. Das Projekt was mir vorschwebt hat mit IoT zu tun. Nun ist es allerdings so, das die finale Planung zwar bereits steht, aber aus verschiedenen Gründen vorerst nicht umsetzbar ist. Jedoch soll das Projekt schon angegangen werden mit einer temporären Lösung, auf der dann später die finale Umsetzung aufbauen wird. Allerdings ist die Umsetzung so wichtig, das nicht auf die finale Lösung gewartet werden kann.

Wie wird so etwas dann eigentlich von den Kammern aufgefasst, wenn ein Projekt nur eine temporäre Lösung für ein Problem darstellen soll?  Oder sollte man dann lieber den temporären Status unter den Tisch fallen lassen?

[Crash2001]

Auch eine temporäre Lösung muss erarbeitet werden. Natürlich stellt sie nicht das Optimum dar, aber gerade dadurch hat so ein Projekt einen ganz anderen Charme, denn du evaluierst erst einmal die Soll-Lösung, gibst dann an, dass es aufgrund Faktor xyz aktuell so nicht umsetzbar ist und suchst eine mögliche temporäre Lösung als Übergangslösung. Die sollte natürlich auch schon entsprechend anspruchsvoll sein vom fachlichen Aspekt her.
Also beispielsweise nicht einfach nur ein Switch, der direkt mit dem Internet-Router verbunden wird und fertig, sondern schon fachlich anspruchsvoller mit z.B. eigenem VRF, Routing, Proxy und Firewall und Monitoring dahinter.

Nur weil es eine temporäre Lösung ist, heißt das noch lange nicht, dass man dies nicht als Abschluss-Projekt umsetzen kann.

Man kann ja auch durchaus angeben, dass dies ein Zwischenschritt ist und wie das zukünftige System dann aussehen soll, bzw. was noch angepasst werden muss dann.

[Aglaia]

Danke Für deine Antwort.
Das ganze wird schon sehr umfangreich, das ich garnicht alles machen kann. Da ist so alles dabei, angefangen von Router einrichten über VPN, DMZ, Firewall, Server und sogar noch IT-Sicherheit. Von daher ist der Umfang definitv ausreichend und auch anspruchsvoll. 
Das Projekt ist auch darauf ausgelegt, das der Stand dann für die finale Lösung komplett, oder Teilweise verwendet werden kann, und das Finale dann nurnoch mit minialen aufwand Implementiert werden kann wenn es dann soweit ist.

[jk86]

vor 59 Minuten schrieb Aglaia:

Das ganze wird schon sehr umfangreich, das ich garnicht alles machen kann. Da ist so alles dabei, angefangen von Router einrichten über VPN, DMZ, Firewall, Server und sogar noch IT-Sicherheit. Von daher ist der Umfang definitv ausreichend und auch anspruchsvoll. 

Überleg dir, was du in der Doku schreibst und was du in den Anhang packst. Ich habe alle Installationen in den Anhang gepackt und in der Doku nur kurz darauf verwiesen, dass ich auf eine genaue Beschreibung in der Doku verzichte, weil ich nicht von der Herstellerempfehlung für die Installation abgewichen bin. Das war ok.

vor 59 Minuten schrieb Aglaia:

Das Projekt ist auch darauf ausgelegt, das der Stand dann für die finale Lösung komplett, oder Teilweise verwendet werden kann, und das Finale dann nurnoch mit minialen aufwand Implementiert werden kann wenn es dann soweit ist.

Also ist es nicht sinnlos

Ich hatte auch eine Zwischenlösung als Projekt. In meinem ehemaligen Betrieb ist es so, dass gewisse Dienste mittel- bis langfristig outgesourct werden sollen, meine Lösung hätte also maximal 2 Jahre Gültigkeit. War für den Prüfungsausschuss kein Problem und ich wurde auch nicht weiter danach befragt. Natürlich können trotzdem Fragen auftauchen, dann leg dir halt gute Antworten zurecht.