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Geschrieben (bearbeitet)

Kurzum,

ich hatte bei der WBS Training AG eine Umschulung zum Fachinformatkiker in Anwendungsentwicklung hinter mich gebracht und konnte mir daher von dem Unternehmen innerhalb von 2 Jahren ein Bild machen können. Trotz manchmal inkompetenter Angestellter hatte ich Glück bei der Lehrerverteilung und es war dauerhaft Unterricht. Ich würde die WBS mit einer Befriedigend bis Befriedigend Minus auszeichnen was OK ist mMn.

Nun habe ich die Möglichkeit eingeräumt bekommen eine Java Weiterbildung mit Oracle Certified Professional Abschluss finanziert zu bekommen. Angebote habe ich von der WBS und der GFN. Bei der WBS weiß ich woran ich bin, aber die GFN kenne ich nicht. War schonmal jemand bei denen? Pro GFN sprechen ganz klar die Räumlichkeiten, da bei der WBS auf Massentierhaltung gesetzt wird. Aber in einem Forumsbeitrag von 2008 hat einer gemeint es seien nur 1x die Woche Lehrer  bei der GFN Weiterbildung da. Hat jemand Erfahrungen bei der GFN?

Das Problem ist dass es eh auf die GFN hinauslaufen wird da ich dem Kostenträger beide Angebote vorlegen muss und die GFN 1/4 günstiger ist.

Bearbeitet von SchrödingersKatze
Geschrieben
Am 6.2.2019 um 14:48 schrieb SchrödingersKatze:

Das Problem ist dass es eh auf die GFN hinauslaufen wird da ich dem Kostenträger beide Angebote vorlegen muss und die GFN 1/4 günstiger ist.

Tja, dann schonmal Beileid.

Unser Dozent, der uns auf OCA und OCP vorbereiten sollte, hatte selbst nichtmal den OCA.

Der hatte zwar "einen Master in Informatik", aber bei näherem Nachfragen kam dann raus, dass der "Master" ein "Diploma" bei WebMASTERS Europe war. Die OCA-Prüfung hat von 20 Teilnehmern genau EINER versuchen dürfen (uns wurde dann kurz vor der Prüfung gesagt, dass nur diejenigen, die die Übungsklausur mit 90% bestehen, teilnehmen dürfen), vom OCP hat dann keiner mehr gesprochen.

2011 war auf ich auf Wacken. Unser Zelt war relativ nah an einem kleineren Cluster von Campingtoiletten, die 24/7 in Benutzung waren und auf die 12+ Stunden am Tag. Am dritten Tag habe ich mich etwas übernommen und fünfzehn sehr unangenehme Minuten in einer dieser Toiletten verbracht. Selbst auf dieser Toilette habe ich mich um Welten wohler gefühlt als bei GFN.

Der ganze Laden hat mir nachhaltig die Lust auf den Beruf verdorben und ich würde wirklich jedem raten, einen großen Bogen darum zu machen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb throwaway123:

Tja, dann schonmal Beileid.

Unser Dozent, der uns auf OCA und OCP vorbereiten sollte, hatte selbst nichtmal den OCA.

Der hatte zwar "einen Master in Informatik", aber bei näherem Nachfragen kam dann raus, dass der "Master" ein "Diploma" bei WebMASTERS Europe war. Die OCA-Prüfung hat von 20 Teilnehmern genau EINER versuchen dürfen (uns wurde dann kurz vor der Prüfung gesagt, dass nur diejenigen, die die Übungsklausur mit 90% bestehen, teilnehmen dürfen), vom OCP hat dann keiner mehr gesprochen.

2011 war auf ich auf Wacken. Unser Zelt war relativ nah an einem kleineren Cluster von Campingtoiletten, die 24/7 in Benutzung waren und auf die 12+ Stunden am Tag. Am dritten Tag habe ich mich etwas übernommen und fünfzehn sehr unangenehme Minuten in einer dieser Toiletten verbracht. Selbst auf dieser Toilette habe ich mich um Welten wohler gefühlt als bei GFN.

Der ganze Laden hat mir nachhaltig die Lust auf den Beruf verdorben und ich würde wirklich jedem raten, einen großen Bogen darum zu machen.

 

Das mit teils unqualifizierten Lehrern kenne ich von der WBS (und auch da gabs viel motzen seitens meiner Umschulungskollegen, jedoch wird oftmals heißer gekocht als gegessen), ABER dass eine Übungsklausur mit 90% zu bestehen ist um zur OCA erst zugelassen zu werden ist extrem mies. Der jeweilige Kostenträger zahlt ja den ganzen Kurs. Wurde dann in der Mitte quasie abgebrochen obwohl alles bezahlt war? Ich habe jetzt auf jeden Fall nochmal nachgehakt bzgl. dieser Übungsprüfung bzw. ob eine GFN interne Prüfung über die Zulassung zur OCA/OCP Prüfung entscheidet. Ich bekomme dann noch Rückmeldung darüber. Und deine Weiterbildung da war 2011!? Hoffentlich hat sich in den 8 Jahren was geändert dahingehend. Danke für diesen Erfahrungsbericht.

 

Andererseits kenne ich die Wacken Toiletten auch.. persönlich, also ist die Analogie die du da angestellt hast sehr... beunruhigend.

Bearbeitet von SchrödingersKatze
Geschrieben

Leider befinde ich mich immer noch in der Umschulung zum FIAE  bei der WBS, aber einen inkompetenteren Haufen hab ich noch nie gesehen und ich war in der Deutsch/Französischen Brigarde. Es ging los das wir zuerst 160 mann unterricht haben sollten, nach Beschwerden wurden wir dann halbiert. Nach zwei weitern Wochen wurden wir dann endlich in normale Klassen aufgeteilt! Unser Standort Leiter wahr wenn Überhaupt einmal im Monat vor Ort und nie zu erreichen,  desweiteren hat er uns nie bei der IHK gemeldet! Erst 1 Jahr nach Umschulungs beginn, hat die Neue Leitung das in die Wege geleitet, leider in einem anderen Bundesland. Auch von anderen Standorten gab es massive Probleme mit unterlagen und Vertägen!  Die Lehrer allerdings  wahren bis auf ein paar ausnahmen eigentlich ziemlich Kompetent und sind meist auf alles eingegangen!  

Mein Fazit zur WBS: Nie wieder im Leben zu dem Verein  

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Negh Var:

Leider befinde ich mich immer noch in der Umschulung zum FIAE  bei der WBS, aber einen inkompetenteren Haufen hab ich noch nie gesehen und ich war in der Deutsch/Französischen Brigarde. Es ging los das wir zuerst 160 mann unterricht haben sollten, nach Beschwerden wurden wir dann halbiert. Nach zwei weitern Wochen wurden wir dann endlich in normale Klassen aufgeteilt! Unser Standort Leiter wahr wenn Überhaupt einmal im Monat vor Ort und nie zu erreichen,  desweiteren hat er uns nie bei der IHK gemeldet! Erst 1 Jahr nach Umschulungs beginn, hat die Neue Leitung das in die Wege geleitet, leider in einem anderen Bundesland. Auch von anderen Standorten gab es massive Probleme mit unterlagen und Vertägen!  Die Lehrer allerdings  wahren bis auf ein paar ausnahmen eigentlich ziemlich Kompetent und sind meist auf alles eingegangen!  

Mein Fazit zur WBS: Nie wieder im Leben zu dem Verein  

160 Mann? Hatte meine Umschulung da vor zwei Jahren begonnen (und 2018 beendet) und wir hatten etwa 20-25 Leute in der Klasse. Hat sich da etwas drastisch verändert? Ich weiß dass es einen Umstieg von Adobe Connect zu einer anderen Plattform gab wärend meiner Zeit dort den ich allerdings nicht mitmachen musste. Die IHK Anmeldung bekam ich 2 Wochen nach Einstieg zum Unterschreiben in die Hand gedrückt. Ich kann allerdings unterschreiben dass die Ansprechpersonen die für den jeweiligen Kurs alles organisieren extrem desorganisiert sind. Einen Standort Leiter hatten wir nicht, es war eine Person für NRW bestellt die dauerhaft zwschen den Standorten pendelte und nur Dienstags bei uns zugegen war. Allerdings habe ich viele in meiner Klasse gehabt die wie du über die WBS hergezogen sind... Das angegliederte Praktikum bei einem selbst gewählten/beworbenen Unternehmen wo ich meine IHK Projektarbeit machen durfte allerdings war ziemlich "bescheiden". Das ist der Nachteil einer Umschulung bei einem Bildungsträger... Im Pflicht Praktikum wird man wie ein Praktikant behandelt, also unter dem Status der Azubis und braucht viel Glück in ein gutes Praktikumsunternehmen zu kommen.

Nach dem Praktikum gings dann zurück zum Bildungsträger und einige der Umschüler hatten im Praktikum mit Umschülern anderer Bildungsträger Kontakt die katastrophales über ihre Bildungsträger zu berichten hatten. Lass es mich so ausdrücken: Der Grundtenor war dass die WBS dahingehend eines der besseren Unternehmen ist, die auf Umschulungen/Weiterbildungen im IT Umfeld spezialisiert ist.

Das Problem bei der WBS ist großteils die Organisation, die für die Unternehmensgröße einfach nicht ausreicht als auch die Tatsache dass man es mit Dozenten auf Honorarbasis zu tun hat statt mit fest angestellten Lehrern. Wenn man Pech hat erwischt man einen der die Schüler wie Dreck behandelt (ebenfalls berichteweise damals mitbekommen von einer anderen FIAE Klasse bei der WBS) oder inkompetent ist.  Schließlich kann ein Lehrer nachdem er den Kurs fertig unterrichtet hat trotz negativer Bewertung durch die Umschüler als freelancer einfach zu einem der unzähligen anderen Bildungsträger gehen und da seinen Schabernack treiben.

Wie dem auch sei, aus meiner Erfahrung ist die WBS trotz der Probleme eines der "besseren" Unternehmen. Vor allem wenn man es durch einen Bildungsgutschein des Jobcenters finanzieren muss. Dass es wesentlich bessere Unternehmen gibt, zu denen Firmen etwa ihre Mitarbeiter zur Weiterbildung schicken gibt ist fakt, aber nicht über einen Bildungsgutschein, also für den Otto Normal Bürger finanzierbar da teurer.

  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,
ich bin durch eine Leidensgenossin bei WBS auf diesen Thread hier aufmerksam gemacht worden. Wir besuchen seit 2 Monaten gemeinsam einen Kurs zum Oracle Certified Java SE8-Programmer und sind beide alles andere als angetan von den Dozenten bei der WBS.  Ich selbst bin ausgebildeter FISI, d.h. solche Sachen wie Datentypen, Operatoren usw kenne ich noch aus dem SQL-Bereich, aber wirkliche Programmiererfahrung habe ich kaum (Basic am C64 (vor 30 Jahren) will ich mal als "verjährt" außer Betracht lassen).  Tja...leider half mir das nur für kurze Zeit,denn der Unterricht bei der WBS ist sehr fragwürdig. Verkauft wurde uns der Kurs als anfängertauglich und ich fand es irgendwie merkwürdig, dass die WBS keine Art "Eignungstest" machte,um möglichst Leute vergleichbarer Qualifikation zusammenzustecken. Inzwischen wissen wir (von einem Dozenten) auch warum: die WBS hat die Kurse an den Standorten nicht mehr vollgekriegt und musste daher aufs virtuelle Klassenzimmer setzen. Offenbar reichen die Teilnehmerzahlen auch da nur aus, wenn man blutige Anfänger und Semi-Profis zusammenschmeißt (dummerweise funktioniert sowas halt nur auf dem Papier und nicht in der Praxis).

Stattdessen hocken nun 24 Leute unterschiedlichster Qualifikation im virtuellen Klassenzimmer zusammen. Darunter 7-8 Leute, die z.B. abgeschlossene Ausbildungen als FIAE haben,seit 20 Jahren eigene IT-Firmen besitzen oder Java seit Jahren beruflich genutzt haben und nur die Zertifizierung machen müssten. Und diese 7-8 Leute haben den Kurs quasi ansich gerissen,d.h. der Rest der Leute meldet sich praktisch nie zu Wort...weder akustisch im virtuellen Klassenzimmer,noch per Chatfunktion, Whatsapp oder Slack. Sprich: das Unterrichtstempo und der Unterrichtsstil richten sich nach diesen 7-8 Leute,die den Kurs eigentlich nicht bräuchten. Kritisiert doch mal jemand Unterrichtstempo und Stil, dann bessert es sich mal für 5min,dann ist wieder alles wie vorher. Ein Kampf gegen Windmühlen also.

Den ersten unserer bislang 2 Dozenten hatten wir anfangs ganze 4 Wochen lang.  Ich sage mal so: der gute Wille war erkennbar, aber ihm fehlte jegliche Qualifikation,um Leuten irgendwas beizubringen. Der warf frühs ein Stichwort in den Raum und fing sofort an zu coden,ohne überhaupt irgendwas dazu zu erklären. Frei nach dem Motto "Vielleicht lernen sie´s ja allein". Nun,damit hätte man sich vielleicht noch abfinden können...wenn er denn mal eine Aufgabe wirklich zu Ende gemacht hätte. Doch neigte er mit schöner Regelmäßigkeit dazu, die Herangehensweise zur Lösung einer Aufgabenstellung mittendrin über den Haufen zu werfen und zu einer anderen Art und Weise zu wechseln. Das findet man als Anfänger natürlich besonders blöd,wenn man -anfängertypisch- gerade mühsam jede Zeile mit Code versehen hat und der Dozent plötzlich anfängt, fröhlich daran herumzuändern, noch bevor der ursprüngliche Code überhaupt erstmal fertig war und gelaufen ist.  Genau das machte er auch,wenn einer der erwähnten 7-8 fortgeschrittenen Teilnehmer plötzlich einen Einwand hatte, wie man dieses oder jenes nun besser programmieren könne. Die Folge: Ich habe fast täglich irgendwann mittendrin aufgehört, noch mitzuschreiben,weil ich einfach keinen Überblick mehr hatte, was denn nun ursprünglicher Code war und was irgendeine abgewandelte Form. Denn der Mischmasch aus beiden Varianten läuft eher selten.
Sein besonderes Hobby war es, Aufgaben gleich erstmal mit "Erweiterungen" und "Gemeinheiten" (O-Ton) zu versehen, noch bevor man überhaupt wusste, was zum Schluß überhaupt rauskommen soll. Nichts "erfreut" einen Anfänger mehr,als gleich erstmal eine unnötig schwere Herangehensweise kennenzulernen, noch bevor er überhaupt erstmal die einfache Art und Weise kennengelernt hat. Diese erwähnten Worte "Erweiterungen" und "Gemeinheiten" sind schnell zu Triggerworten für mich geworden...sobald sie fielen, hab ich das Headset abgesetzt, weil ich wusste, dass da sowieso wieder nur Chaos rauskommt.

Der zweite Dozent (den wir aktuell noch als solchen haben) ist noch schlimmer. Der machte schon sehr früh klar, dass er nicht beabsichtige, Rücksicht auf die Anfänger zu nehmen und beschäftigte sich auch nur mit den 7-8 fortgeschrittenen Leuten.  Ein Unterricht, wie man den aus der Schule kennt, gibts bei dem eigentlich kaum, denn wir dürfen praktisch jedes Thema mit Hilfe seines "Lieblingswerkzeugs", der Java-Api, selbst ausarbeiten. Und mit der Java-Api stehe ich absolut auf Kriegsfuß, da für Anfänger praktisch unverständlich. Nach "Ausarbeitung" der Themen dürfen dann seine erwähnten Lieblinge die ihres Erachtens richtige Lösung "präsentieren", was aber auch meist in Chaos ausbricht, da der Dozent kaum sagt, was davon denn nun richtig ist.  Zudem scheint er einen Mathe- und Grammatikfetisch zu haben, denn beinahe täglich "erfreut" er die Leute mit irgendwelchen praktischen Übungen zu mathematischen oder grammatikalischen Spielereien (Fakultäten, Fibonacci-Folgen, Primzahlenberechnungen, Palindrome usw.). Natürlich sollen wir die Aufgaben möglichst mit den Funktionen lösen, die er vorgibt und zumindest uns Anfängern völlig unbekannt sind. Ähm...bei vielen Sachen muss ich erstmal nachschlagen, was er da überhaupt will (was eine Fibonacci-Folge ist, weiß ich zum Beispiel nur aus "The DaVinci-Code"). Und dann auch noch mit bestimmten Funktionen umsetzen, von denen ich weder die Syntax noch die Verwendung im Zusammenspiel mit anderen Funktionen kenne ? Ja ne, is klar.
Wenn einer die "Frechheit" besitzt, etwas nachzufragen,reagiert der Dozent sehr cholerisch und genervt, also fragt keiner mehr. Gleichzeitig betont er aber immer wieder, man solle fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat...ja, was denn nun ? Wer bitte hat denn Lust, sich runterputzen zu lassen,weil er dieser Aufforderung tatsächlich nachkommt ?

Ich für meinen Teil habe es inzwischen fast komplett eingestellt, dem Kurs noch irgendeine Aufmerksamkeit zu schenken, weil ich längst den Anschluß verloren habe. Stattdessen schaue ich die meiste Zeit Tutorialvideos bei Youtube oder bastle Aufgaben aus "Schrödinger lernt Java", "Java ist eine Insel" und ähnlichen Büchern nach und versuche auf diesem Wege rauszufinden, was und eigentlich der Dozent hätte beibringen sollen. In vielen Fällen ist es sogar so, dass ich nach 1,5h Youtube-Videos mehr gelernt habe als nach 1 Woche Unterricht.

Mein Fazit aus diesem Kurs: die Java-Zertifizierung habe ich längst abgehakt..sowohl OCA,als auch OCP.  Ich kann diesen Kurs bei der WBS niemandem empfehlen, der wirklich Neueinsteiger im Bereich Programmierung ist  Dazu ist a) die Zeit viel zu kurz und b) die Dozenten völlig ungeeignet.

 

Bearbeitet von Werniman
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Eine Ergänzung zu meinem eigenen Beitrag: vom 21.November 2019. Offiziell sollten wir bis Mitte Dezember alle den OCA machen. Heute ist der 12.02.2020 und bislang haben 5 (!) von 24 Leuten die OCA-Prüfung gemacht...davon sind 3 Leute durchgefallen.  Der Rest drückt sich noch vor der OCA-Prüfung und macht auch keine Anstalten, sie zu machen, weil sich die Leute nicht wirklich sicher fühlen. Auch die nicht, die sonst im Unterricht große Klappe haben. Ansich sollte man davon ausgehen, dass das der WBS und vor allem dem Dozenten auffällt und die Durchfallerquote hoch ist, aber der macht stur mit seinem Stoff weiter und macht momentan Prüfungsvorbereitung OCP.  Naja....genaugenommen gibt er nur Aufgaben auf OCP-Niveau raus und gibt dann nur "Daumen hoch" bzw "Daumen runter" zu den Ergebnissen der Teilnehmer. Wiederholt o.ä. wird da nichts. 

Ein echter Witz sind auch die Bausteinprüfungen, die nach jedem Modul stattfinden und aus deren Ergebnis dann das WBS-interne Zeugnis gebildet wird. Das sind üblicherweise lauter Multiple-Choice-Aufgaben, die man mit Ja/Nein beantworten kann. Meist sind das Fragen im Stil von "Ist die Exception xy eine checked exception ?" oder auch kurze Codeaufgaben, bei denen gefragt wird, ob es dabei einen Compiler-Fehler geben wird.  Der Witz an der Sache: die Fragen haben praktisch nie irgendwas mit dem Thema der Bausteinprüfung zu tun. Können sie auch kaum, denn die Themen des jeweiligen Moduls werden sowieso nicht behandelt. So hätten wir im November/Dezember die Module "UML" und "Softwarearchitektur verstehen" haben sollen, stattdessen wurde sich im Unterricht weiter fröhlich mit Generics usw beschäftigt. Sprich: wir haben Bausteinprüfungen zu Themen abgelegt, die wir im Unterricht nie behandelt haben und die auch eigentlich kein Inhalt der Bausteinprüfung waren.

Natürlich gabs Beschwerden für den Kurs zuständigen WBS-Betreuerin. Passiert ist...nichts.

Inzwischen hat jemand aus dem Kurs auf der Oracle-Homepage die Empfehlungen von Oracle gefunden, welche Erfahrung man zur Absolvierung von OCA und OCP haben sollte: Oracle empfiehlt mind 1-2 Jahre aktive Berufserfahrung mit Java für den OCA und mind. 3-4 Jahre für den OCP.  Und wir sollen den OCA in 2,5 Monaten auf die Reihe kriegen ? Ja ne, is klar. 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

Ich schildere hier meine Erfahrungen mit der WBS Training AG. Bitte nicht schimpfen, falls das Thema dieses Themenstrangs etwas enger auszulegen ist.

Ich habe von August 2016 bis Juni 2018 eine Umschulung zum FIAE bei der WBS Training AG erfolgreich bestanden. In meiner damaligen Kursgruppe scheint das die Ausnahme gewesen zu sein. In der Prüfungskommission der IHK hatte mindestens ein Prüfer enorme Vorbehalte wegen des Unterrichts im virtuellen Klassenzimmer ("Lernnetz"). Ob das zu einer schlechteren Beurteilung meiner Prüfungsleistung führte, kann man natürlich nur vermuten. Die Endnote im IHK-Zeugnis war insgesamt "befriedigend", was hauptsächlich an der akzeptablen schriftlichen Prüfungsleistung lag (einmal befriedigend, zweimal sehr gut). Einige der damaligen Trainer bei der WBS Training AG waren etwas oberflächlich, die meisten aber in Ordnung. Dafür waren die Leistungen der WBS-Mitarbeiter, besonders desjenigen, der für Unterstützung beim Projektantrag zuständig war, ungenügend. Mein Fazit bezüglich meines Umschulungskurses ist, dass bei der WBS Training AG durchaus eine vernünftige Leistung bekommt, wenn die richtigen Dozenten ("Trainer") eingekauft wurden. In jedem Fall darf man nicht erwarten, dass man irgendetwas ohne enorme Eigenleistung erlernen kann. Im IT-Bereich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten wird das besonders deutlich.

Nach der Umschulung hatte ich einen auf ein Jahr befristeten Anstellungsvertrag in meinem ehemaligen Praktikumsbetrieb. Seitdem bin ich arbeitslos. Die Arbeitsagentur forderte von mir einen Vorschlag für eine Bildungsmaßnahme.  Ich informierte mich und schlug einen Kurs zum Java-Programmierer mit externen Prüfungen zum OCA/OCP vor. An meinem Wohnort gibt es nur einen Anbieter für so einen Kurs: Die WBS Training AG, bei der ich die Umschulung absolvierte. Der Bildungsgutschein wurde bewilligt, so dass ich seit dem 26. September 2019 den Java-Kurs besuche. Der läuft noch bis zum 30. März 2020.

Bis zum 17. Februar 2020 wurden die Grundlagen vermittelt, damit wir die externen Prüfungen absolvieren können. Es gab von den Teilnehmern vereinzelt Rückmeldung, dass sie die OCA-Prüfung bestanden hätten. Vier Teilnehmer behaupten von sich sogar, dass sie die OCP-Prüfung geschafft hätten. Der aktuelle Trainer äußerte bereits früh, dass man zusätzliches Training außerhalb des Unterrichts benötige. Er erwähnte die Bücher von Jeanne Boyarsky und Scott Selikoff in englischer Sprache. Ach ein Prüfungstraining mit Enthuware wurde erwähnt. Zur Prüfungsvorbereitung auf die OCP-Prüfung erhielten wir PDF-Dateien mit Screenshots von Prüfungsfragen von Enthuware. Über den legalen Aspekt dieses Unterrichtskonzepts darf man nicht zu kritisch denken, seit "Copy-And-Paste" erfunden wurde und Quasistandard ist. Der Bildungsträger hätte vielleicht eine vernünftige Regelung mit dem Betreiber der Webseite treffen können ("Campus-Lizenz" oder etwas ähnliches).

Ich habe meine OCA-Prüfung noch vor mir, so dass ich noch kein Urteil abgeben möchte.

Jedoch möchte ich etwas zum Thema "Berufserfahrung mit Java" äußern. Die OCA-Prüfung befasst sich mit den Grundlagen der Java-Programmiersprache bzw. Java-Laufzeitumgebung. Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb man diese Inhalte nicht innerhalb von zwei Monaten unter fachkundiger Anleitung erarbeiten können sollte, wenn bereits ein grundlegendes Verständnis für die Programmierung von Computern vorhanden ist. Wir haben 45 Unterrichtsstunden pro Woche bezahlt. Keiner der beiden Trainer war bereit, mit Teilnehmern individuelle Gespräche zu führen, wie ich es von der Umschulung kannte. Der erste Trainer (zweimal zwei Wochen) unterrichtete bestenfalls Java 5 und verwies auf den Nachfolger (derzeitiger Trainer). Ernsthafte Vorbereitung sieht eindeutig anders aus. Zumindest beim jetzigen Trainer ist klar, dass er viel Zeit verplempert hat. Es fehlen die Module "UML" und "Softwarearchitektur verstehen". Damals behauptete er, dass von den UML-Diagrammen für die Prüfung nur die Klassendiagramme benötigt würden. Das mag vielleicht für die Prüfung zutreffen, vereinbart und bezahlt wurden aber 10 Unterrichtstage zum Thema "UML". Wenn man unter dem Thema "Softwarearchitektur verstehen" annimmt, dass damit die Präsentation von einigen Entwurfsmuster zu verstehen ist, liegt man total daneben. Inhalt soll der folgende sein: "Software-Entwicklungsmodelle, Software-Architektur, Ergonomie von Bedienoberflächen, Konfigurations- und Qualitätsmanagement, Projektmanagement".

Man sollte annehmen, dass die WBS Training AG eine professionelle Kursbetreuung anböte. Bei diesem Kurs ist das eindeutig nicht der Fall. Die benannte Mitarbeiterin befindet sich im fernen Hamburg. Sie provoziert und verweigert inzwischen die Arbeitsleistung.

Die Qualität der Kurse ist also sehr stark von den Dozenten abhängig. Reklamationen sind im Normalfall erfolglos. Wie es sich diesbezüglich bei anderen verhält, ist mir unbekannt.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb FIAE-2018:

Hallo!

Ich schildere hier meine Erfahrungen mit der WBS Training AG. Bitte nicht schimpfen, falls das Thema dieses Themenstrangs etwas enger auszulegen ist.
 

 

Klingt danach, als wären wir im gleichen Kurs. Hab dir eine PN hier im Forum geschickt.

 

Geschrieben

Weiß ich, Chief Wiggum, aber gerade neue User übersehen das Icon für PN in den meisten Foren ganz gerne mal, daher nochmal der Hinweis hier im Thread.

Wie sich rausgestellt hat, sind "FIAE-2018" und ich tatsächlich im selben Kurs und ich kann seine Aussagen nur bestätigen, aber ich denke, das ist schon jedem Leser hier aufgefallen.
Kürzlich brachte der Dozent einen Spruch, über den ich nur den Kopf schütteln konnte: 4 Leute mit OCP seien doch ein tolles Ergebnis. Ähm...ein tolles Ergebnis wäre nach meiner Definition eher, wenn 20 von 24 Leuten den OCP geschafft hätten...4 von 24 ist eher ein Armutszeugnis.  Gleichzeitig scheint aber auch die Erkenntnis in ihm zu reifen, dass der OCP vielleicht für 6 Monate etwas viel sind (die 4 Leute, die ihn geschafft haben, haben auch alle schon umfangreiche Vorkenntnisse gehabt). Er (der Dozent) wolle nun der WBS empfehlen, dass künftige Kurse als Ziel lieber den OCA haben, weil dann mehr Zeit zur Vermittlung des nötigen Wissens bleibt. 
Aber schrieb schon  Goethe ? "Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.".   Will sagen: ich habe Zweifel,  dass zumindest *dieser* Dozent tatsächlich was an seinem Unterrichtsstil ändern würde, obwohl es *dringend* nötig wäre. Ich denke, dazu ist er einfach zu eingefahren und würde eher weiter in die Tiefe gehen, statt den Unterricht so zu gestalten, dass auch alle Teilnehmer mitkommen.

Ich bin mal gespannt, wie das Projekt ablaufen soll, dass der Dozent als Abschlußprojekt angesetzt hat. Dabei geht es um eine Software, wie sie in einer Lottoannahmestelle eingesetzt würde. Inkl Webinterface zum Ausfüllen eines Lottoscheins inkl optionalem Spiel 77, Super 6, Gebührenberechnung, Gewinnquotenberechnungen zu jeder Klasse, Übertragung des Scheins an die Lottozentrale, Verwaltung der abgegebenen Tips in einer Datenbank, Gewinnermittlung usw. Vollkommen überzogen.  Als Aufgaben der Teilnehmer sind z.B. eine detaillierte Anforderungsanalyse, Modellierung des Projektes in UML, Erstellung eines Domainmodelles, Erstellung eines Datenbankmodelles, Gebührenanzeige via AJAX oder die Erstellung der API-Dokumentation vorgesehen, um nur allein mal die "Beilagen" des Projektes abseits der eigentlichen Programmierung der Projektinhalte zu nennen. Bin mal gespannt, wieviele Leute DAS können, denn teilweise sind das Sachen, die allein schon längere Einarbeitung erfordert.
Da dem Dozenten das scheinbar inzwischen auch zu viel vorkam, hat er nun das Modul Java EE begonnen und macht als "Übungen" einige Teilaufgaben dieses Projektes, die nötig sind. Aber wenn ich mir mal den Umfang der Rückmeldungen der Teilnehmer anschaue (d.h. wer sich überhaupt noch zu Wort meldet), macht es den Eindruck, dass nun noch mehr Leute ausgestiegen sind, denn es melden sich gefühlt nur noch 2-3 Leute zu Wort. 

Ich kann auch die Aussagen hinsichtlich der fragwürdigen Kursbetreuung bestätigen. Schon mehrere Teilnehmer haben sich bei der Dame beschwert, als Antwort kam lediglich, dass sie den Dozenten zu einer Stellungnahme auffordern wird. Und der spielt toter Mann, denn laut seinem freigegebenen Bildschirm im Learnspace hat er über 40 ungelesene Mails...er liest seine Mails also nicht mal, geschweigedenn dass er reagiert. So kann man natürlich auch unangenehmen Tatsachen verschließen: Man verschließt einfach die Augen und glaubt, dass sie dann nicht mehr existieren.

Warum schreib ich das alles ? Ursprüngliches Thema war ja, zu welchem Bildungsanbieter man gehen sollte...GFN oder WBS. Und da die immer nur einen derartigen Kurs anbietet, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass es den nächsten Teilnehmern ganz genauso geht wie uns und sie den selben Dozenten erwischen.  Insofern kann ich nur sagen: Finger weg von der WBS!

Geschrieben

Hallo!

Ich habe inzwischen die OCA-Zertifizierungsprüfung bestanden. Jetzt kann ich folgendes zur Qualität der Vorberitung auf diese relativ einfache Prüfung sagen:

Grundsätzlich erfordert es eine erhebliche Kondition, die 70 Fragen in englischer Sprache innerhalb von 150 Minuten am PC ordentlich erfolgreich zu bearbeiten. 65 % der Fragen müssen richtig beantwortete werden. Die sogenannten Bausteinprüfungen des Bildungsträgers, für welche die Teilnehmer üblicherweise zwei Stunden Bearbeitungszeit erhielten, waren viel einfacher und konnten relativ schnell bewältigt werden. Es gilt der bekannte Notenschlüssel der IHK, so dass man bereits mit 50 % die Prüfung erfolgreich besteht. Der Bildungsträger bereitet nicht auf den Prüfungstag im Testzentrum vor.

Geschrieben

Hallo!

Die Erstellerin dieses Themas hatte eine bestimmte Intention, nämlich eine Entscheidung pro oder contra einer Java-Weiterbildung bei der WBS-Training AG zu treffen. Mein Kurs nähert sich nun seinem Ende, so dass ein abschließendes Urteil gefällt werden kann.

Für den Kostenträger mag der Faktor Schulungskosten das Hauptargument für oder gegen einen speziellen Anbieter sein. Ein günstigerer Anbieter wird folglich im Normalfall bevorzugt sein.

Aus persönlicher Sicht kann ich einerseits für den Unterricht im Lernnetz der WBS als auch für die Situation an meinem Standort eine Beurteilung abgeben.

Der Standort zeichnet durch folgende Besonderheiten aus:

  • Der Arbeitsplatz wird täglich vollgequalmt. Lüften hilft gar nicht.
  • Die zuständige Referentin für berufliche Bildung reagiert auf berechtigte Beschwerden mit Mobbing im Pausenraum.
  • Obwohl die Arbeitsräume bis 17 Uhr zugänglich sein sollen, kann es vorkommen, dass bereits kurz nach 16 Uhr die Haustür verschlossen ist, so dass man nur mit dem für Notfälle vorgesehen Haustürschlüssel das Gebäude verlassen kann. Zum Kursbeginn fehlte dieser Schlüssel, so dass ich nur wegen eines zufällig kommenden Mieters nicht das Wochenende bei der WBS verbringen musste.

Der Kurs zeichnet sich durch die folgenden Besonderheiten aus:

  • Es gibt einen Kostenvoranschlag. Dieser basiert auf einem Kursverlaufsplan. Die Inhalte wirken für einen Kurs mit dem Ziel "Java SE 8" sinnvoll zusammengestellt, weshalb einem Vertragsabschluss nichts konkretes entgegensteht.
  • Der Kurs wird in meinem Fall von insgesamt zwei Dozenten ("Trainern") geleitet. Der erste Trainer behauptet von sich, für Java 5 zertifiziert zu sein, und schwärmt von der App-Entwicklung mit Kotlin. Gezielte Übungen passend zum aktuellen Lerninhalt gibt es nicht. Der zweite Trainer hält gar nichts vom Kursziel OCP Java SE 8. Er lehnt es ab, die Bausteine gemäß dem Kursverlaufsplan, der zum Vertragsabschluss führte, zu bearbeiten. Am Ende des Kursteils zu Java SE 8 fehlen unwiederbringlich zwei Bausteine  zu jeweils 10 Unterrichtstagen.
  • Die Kursbetreuerin der WBS glänzt durch Halsstarrigkeit und Arbeitsverweigerung.

Aus meiner Sicht war das der letzte Kurs, den ich bei der WBS Training AG besuche. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unterirdisch. Früher mag der besprochene Kurs ordentlich durchgeführt worden sein. Die Referentin berufliche Bildung meines Standorts erinnert an eine dieser komischen Typen, die Kaffefahrten für Senioren veranstalten und in derem Verlauf den Teilnehmerm nutzlosen Plunder andrehen.

Ich hoffe, dass ich hier niemandem den Eindruck vermittele, dass die WBS Training AG nur schlechten Unterricht anböte. Immerhin habe ich dort die Umschulung zum FIAE geschafft.

Ich wünsche allen ein erfreuliches Wochende.

Geschrieben

Da hat mein Vorredner ganz recht. Insbesondere was den Unterricht bei den Trainern angeht, hat die WBS massiven Verbesserungsbedarf, wobei ich ganz speziell den 2.Dozenten meine, mit dem wir uns nun schon seit Ende Oktober rumschlagen dürfen.
Für den scheint es unvorstellbar, das es Leute gibt, die allenfalls Grundlagenwissen von Sachen wie HTML oder Ajax haben (falls überhaupt) und sich sowas nicht mal eben aneignen können, indem sie sich den Wikipediaeintrag dazu durchlesen. Ja...Wikipedia wird hier tatsächlich als Lernmaterial herangezogen. In der Hoffnung,man könne sich in 20min Wissen anzueignen, für das man normalerweise Wochen braucht. Ähm....wenn ich in der Lage wäre, mir komplexe Themen nur durch einfaches Durchlesen anzueignen, würde ich das tun und meine Zeit nicht in so einem Kurs verschwenden, dessen Unterrichtsstil meines Erachtens stark verbesserungswürdig ist.
Die Zahl der "Selbstlernphasen" lässt den Eindruck aufkommen, dass der Dozent entweder zweigleisig fährt (d.h. er macht nebenbei noch irgendwas anderes), er überschätzt die Fähigkeiten der Teilnehmer massiv oder er ist einfach nur zu faul, den Leuten irgendwas selbst beizubringen. Stattdessen scheint er inzwischen zu merken, dass sein (im Internet geklautes) Projekt vielleicht arg überzogen ist, weswegen er viele zur Umsetzung nötige Teile bereitstellt, ohne näher darauf einzugehen. Das wird spaßig,wenn die Teilnehmer später mal sagen "Ich habe ein Projekt mit Webserver, Datenbankanbindung, HTML, Ajax usw. umgesetzt, hab aber keine Ahnung, wie das funktioniert, weil mir ein Teil der Sachen fertig auf dem Silbertablett serviert wurden, da es viel zu umfangreich für meine Fähigkeiten war!".
Laut dem Dozenten ist das nicht der erste derartige Kurs,den er leitet. Da fällt es schwer, daran zu glauben, dass in seinen früheren Kursen nicht eine vergleichbar bunte Mischung an Teilnehmern unterschiedlicher Qualifikation gab. Entsprechend sollte man erwarten, dass er genau einschätzen kann, wieviel er den Teilnehmern in einem Projekt zumuten kann, damit jeder seinen Beitrag leisten kann. Ich kann natürlich nur raten, wie er früher in solchen Situation vorgegangen ist. Aber einfach die Anfänger zurückzulassen und sich nur noch mit den Fortgeschrittenen zu beschäftigen, ist m.E. der total falsche Ansatz. 

Meine Erwartungen an diesen Kurs wurden definitv nicht erfüllt. Ich habe kein Problem damit, irgendwas "nachzulernen". Aber das muss alles im Rahmen bleiben,damit man als Teilnehmer überhaupt die Chance hat, den Folgestoff überhaupt folgen zu können. Aber es ist einfach sinnfrei, zu versuchen, irgendwas verstehen zu wollen, dessen Basiswissen man nicht hat.

 

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