Marcel_2805 Geschrieben 8. Februar 2019 Geschrieben 8. Februar 2019 Hallo, heute bekam ich leider eine Email dass mein Projektantrag abgelehnt wurde. Grund: "Das Projekt hat nicht die notwendige Komplexität und den notwendigen Umfang für ein IHK Abschlussprojekt. Dem Projekt fehlt ein weiterer integrativer Schwerpunkt. Detaillieren Sie den Zeitplan. Der Schwerpunkt darf nicht auf Programmierung liegen." Jetzt stellt sich mir die Frage was ich noch ergänzen kann, damit der nächste Antrag genehmigt wird und habe die Hoffnung das mir hier vielleicht jemand helfen kann. Ich bin dankbar für jeden Vorschlag. Hier mein Projektantrag: Thema der Projektarbeit: Erstellung eines modular erweiterbaren PXE-Servers und einem angepassten Windows 10 Pro Images zur automatisierten Installation von Clients in Schulungsräumen Projektbeschreibung: In der "Name der Schule/Mein Betrieb" wird ein PXE-Server installiert und eingerichtet. Dieser soll modular erweiterbar sein, d.h. neue Images sind einfach zu ergänzen. Dazu wird das Installations-Image von Windows 10 Pro soweit angepasst, dass es für den Einsatz im Schulungsraum geeignet ist (z.B. Spiele u.ä. löschen) und über den PXE-Server automatisch auf den Clients installiert wird. Ist-Zustand: Ein PXE-Server ist nicht vorhanden, Windows 7 Pro wird per Hand an einem Muster PC installiert und danach per Clonezilla auf alle Clients im Schulungsraum geklont. Dabei gibt es oft Probleme und das Support-Ende für Windows 7 steht 2020 bevor. Desweiteren müssen noch eine ganze Reihe weiterer Einstellungen direkt an den geklonten PCs händisch vorgenommen werden. Da allerdings Windows 10 beim Anlegen neuer Profile in der Domäne obligatorisch viele für den Unterricht ungeeignete Apps und Spiele installiert, war Windows 10 bisher keine sinnvolle Alternative. Soll-Zustand: Nach dem Aufbau der Clients im Schulungsraum starten diese per PXE-Boot die Installation von Windows 10 Pro vollautomatisch und hardwareunabhängig ohne Standardapps, mit speziellen Registry-Einträgen, passenden Treibern und allen bis dahin verfügbaren Updates. Weitere Images, die beim Booten per PXE zur Auswahl stehen sollen, können einfach in einer Samba-Freigabe gespeichert und dort automatisch vom PXE-Server erkannt und angelegt werden. Aufgabenbeschreibung: Um den Soll-Zustand zu erreichen, wird zuerst auf einem vorhandenen VMware vSphere-Server eine neue virtuelle Maschine angelegt und darin der PXE-Server inklusive Samba-Freigabe installiert und eingerichtet. Um die automatische Erkennung und Einrichtung neuer Images in der Samba-Freigabe zu ermöglichen, wird ein Bash-Skript geschrieben, welches permanent im Hintergrund laufen wird. Nach der Installation von Windows 10 Pro soll der Client anhand seiner MAC-Adresse oder IP-Adresse seinen Computernamen in den für den Platz vorgesehenen Namen ändern. Dazu wird ein Batch-Skript geschrieben, welches später per NTLite in das Image eingepflegt und nach der Windows-Installation einmalig ausgeführt wird. Nach der Fertigstellung des Batch-Skripts wird ein direkt von Microsoft heruntergeladenes Installations-Image von Windows 10 Pro mit NTLite bearbeitet. Dazu gehört das Entfernen nicht gewünschter Apps, das Anlegen von bestimmten Registry-Einträgen, das Inkludieren weiterer Gerätetreiber und Updates, das Vordefinieren der ”Einstellungen”-App und das Konfigurieren des automatischen Installationsvorgangs. Für weitere Anpassungen wird das Image zusätzlich mit dem Sysprep-Tool bearbeitet um schlussendlich ein perfektes Image zu haben, das sich auf jeder beliebigen Hardware installieren lässt und damit eine effiziente Windows 10 Installation ermöglicht. Projektphasen mit Zeitplanung: Analyse 1h IST-Analyse 0,5h SOLL-Analyse 0,5h Installation & Konfiguration des PXE-Boot-Servers 3,5h Anlegen einer neuen virtuellen Maschine und Grundinstallation einer Linux-Distribution 1h Installation und Konfiguration PXE-Server 2h 2.3 Einrichtung der Samba-Freigabe 0,5h Installation & Konfiguration des Windows Installations-Images 9,5h Bearbeitung Windows 10 Pro und Erstellung einer neuen ISO mit NTLite 3h Erste Installation zur nachfolgenden Anpassung 0,5h Anpassung mit Sysprep-Tool 4h Erstellung der finalen ISO-Datei 2h Erstellung der Skripte 6h Erstellung Bash-Skript zur automatisierten Erkennung und Einrichtung neuer Images 3h Erstellung Batch-Skript zur automatisierten Computernamensvergabe 3h Testen der Systeme 5h Testen des Bash-Skripts mit verschiedenen Images 1h Testen der Installation mit finalem Image per USB-Stick 2h Testen der Installation mit finalem Image per PXE-Boot 2h Dokumentation 10h Projektdokumentation erstellen 10h Summe: 35h Zitieren
mapr Geschrieben 8. Februar 2019 Geschrieben 8. Februar 2019 Mir fehlt da auch die Komplexität. Du hast schon alles vorgegeben was du machst, das solltest du erst während des Projektes evaluieren bzw. vergleichen und auf die für euch beste Lösung kommen. Wenn die PXE-Installation die Lösung ist, was ist dann das Problem? Lord FluffyUnicorn reagierte darauf 1 Zitieren
Lord FluffyUnicorn Geschrieben 8. Februar 2019 Geschrieben 8. Februar 2019 vor 7 Minuten schrieb mapr: Mir fehlt da auch die Komplexität. Du hast schon alles vorgegeben was du machst, das solltest du erst während des Projektes evaluieren bzw. vergleichen und auf die für euch beste Lösung kommen. Wenn die PXE-Installation die Lösung ist, was ist dann das Problem? Das Problem hat er ja mehr oder weniger im IST Zustand angesprochen... Aber da fehlt die Konkretisierung. Du solltest mehr beschreiben, WARUM du das so machen willst und weswegen es notwendig ist. Außerdem könntest du als weiteren Punkt noch die Möglichkeit zur späteren Verteilung zusätzlich benötiger Software mit hinzuziehen. Das würde das ganze etwas ausweiten Zitieren
Marcel_2805 Geschrieben 10. Februar 2019 Autor Geschrieben 10. Februar 2019 Ich hab mir ein paar Gedanken gemacht, was wäre wenn ich dazu die Installation eines OPSI-Servers oder eines IPFire noch mit ins Projekt nehme? Würde das dann "komplex" genug sein? Zitieren
DerErny Geschrieben 10. Februar 2019 Geschrieben 10. Februar 2019 Es ist sinnlose dem Projekt weitere Aufgaben in das Projekt aufzunehmen.1) Du hast nur 35 h. In der Zeit kannst du nicht allzu viel machen2) Das Projekt wurde wegen dem Fehlen eines Schwerpunktes abgelehnt. Weiterer Themen verhindern doch das Konkretisierende eines Schwerpunktes?3) Du Programmierst zu viel in deinem Projekt. Du machst fast nichts anderes.4) Wie in der Ablehnung steht: zerlege die Zeitplanung mehr und verteile die benötigte Zeit sinnvoller.Ich kann morgen mehr dazu schreiben und meinen Antrag (noch nicht genehmigte,Ausschuss trifft sich erst am 13.02 bei mir) gerne mal reinstellen. Mein Unternehmen hat schon viele Azubis durch die Prüfungen begleitet und ich habe viele Wertvolle Tips erhalten.Mfg DerErny Zitieren
Marcel_2805 Geschrieben 11. Februar 2019 Autor Geschrieben 11. Februar 2019 vor 9 Stunden schrieb DerErny: Es ist sinnlose dem Projekt weitere Aufgaben in das Projekt aufzunehmen. 1) Du hast nur 35 h. In der Zeit kannst du nicht allzu viel machen 2) Das Projekt wurde wegen dem Fehlen eines Schwerpunktes abgelehnt. Weiterer Themen verhindern doch das Konkretisierende eines Schwerpunktes? 3) Du Programmierst zu viel in deinem Projekt. Du machst fast nichts anderes. 4) Wie in der Ablehnung steht: zerlege die Zeitplanung mehr und verteile die benötigte Zeit sinnvoller. Ich kann morgen mehr dazu schreiben und meinen Antrag (noch nicht genehmigte,Ausschuss trifft sich erst am 13.02 bei mir) gerne mal reinstellen. Mein Unternehmen hat schon viele Azubis durch die Prüfungen begleitet und ich habe viele Wertvolle Tips erhalten. Mfg DerErny Naja meine Zeitaufstellung war sowieso teilweise übertrieben, ich brauche vielleicht 1 oder 2 Stunden für beide Skripte von daher kann ich mit einem weiteren "integrativem Schwerpunkt" (wie es die IHK gerne möchte) die Zeit sinnvoller verteilen und gleichzeitig den Schwerpunkt von der Programmierung auf die anderen Themen übertragen. Am 8.2.2019 um 17:59 schrieb Marcel_2805: Dem Projekt fehlt ein weiterer integrativer Schwerpunkt. So wie ich das sehe will die IHK wirklich nur ein weiteres etwas größeres Thema wie z.B. einen meiner Vorschläge (OPSI oder IPFire). Der Schwerpunkt ist ja gegeben mit der automatisierten Verteilung eines angepassten Images und ein großer Bestandteil davon ist die aufwendige Anpassung von Windows 10. In meiner Berufsschulklasse macht jemand das Gleiche nur mit einem Windows Deployment Server und richtet dabei dann gleich noch eine Active Directory mit ein. Genau so ein Punkt die AD denke ich mal fehlt mir noch. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 11. Februar 2019 Geschrieben 11. Februar 2019 Erst einmal - für welchen Beruf ist das? FISI oder ITSE? Du hast dich in deinem Projektantrag schon viel zu genau festgelegt und hast somit keinerlei Entscheidungen mehr offen gelassen, um sie im Projekt zu fällen. Es fehlt jegliche Evaluierung, welche Software du einsetzen möchtest und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung finde ich bei deiner Zeitplanung ebenfalls nicht. Mach das Projekt offener. Schreib, was das Problem ist (das hast du ja schon), jedoch noch nicht die genaue Lösung mit rein, sondern nur, dass du das Problem durch die Installation eines PXE-Boot-Servers lösen willst. Evaluiere erst einmal, welche Software es dafür gibt (während deines Projektes!), und setze danach dann die ausgewählte Lösung um. Eine Betrachtung, ob das ganze auf einer VM oder einem Hardware-Server installiert werden soll, wäre auch noch eine Möglichkeit, eine zusätzliche Evaluierung / Entscheidung hinzuzufügen mit pro und Contra. Hilfsmittel für die Evaluierung / Entscheidung könnten z.B. Entscheidungsmatrixen sein mit entsprechender Wichtung der einzelnen Bewertungspunkte. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (wichtig wäre z.B. der Punkt, ab dem du dadurch Kosten einsparst, die Gesasmtkosten sollten natürlich auch aufgeführt werden) sollte möglichst auch noch enthalten sein. Ich denke, dann sollte der Antrag auch eigentlich problemlos durch gehen. charmanta reagierte darauf 1 Zitieren
edge2342 Geschrieben 11. Februar 2019 Geschrieben 11. Februar 2019 Zitat Mach das Projekt offener. Schreib, was das Problem ist (das hast du ja schon), jedoch noch nicht die genaue Lösung mit rein, sondern nur, dass du das Problem durch die Installation eines PXE-Boot-Servers lösen willst. Evaluiere erst einmal, welche Software es dafür gibt (während deines Projektes!), und setze danach dann die ausgewählte Lösung um. Eine Betrachtung, ob das ganze auf einer VM oder einem Hardware-Server installiert werden soll, wäre auch noch eine Möglichkeit, eine zusätzliche Evaluierung / Entscheidung hinzuzufügen mit pro und Contra. Hilfsmittel für die Evaluierung / Entscheidung könnten z.B. Entscheidungsmatrixen sein mit entsprechender Wichtung der einzelnen Bewertungspunkte. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (wichtig wäre z.B. der Punkt, ab dem du dadurch Kosten einsparst, die Gesasmtkosten sollten natürlich auch aufgeführt werden) sollte möglichst auch noch enthalten sein. Ich denke, dann sollte der Antrag auch eigentlich problemlos durch gehen. Stimme ich voll zu. Aber meiner Meinung nach solltest du noch die Zeitplanung anpassen. 24std für die Durchführung find ich schon sehr viel, zudem du noch nicht mal eine Planungsphase und Abschlussphase hast. Jeder sieht das anders und du musst es selber entscheiden. Ich würde die 9,5h Image Erstellung wegstreichen und ein fertiges Image nehmen zum testen. Diese 9,5h kannst du in die Planungphase und in die Abschlussphase verteilen. Und versuch Begriffe wie Windows 10, Opsi usw. nicht zu erwähnen. Das erwähnst du alles erst im Projekt. Zitieren
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