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Mündliche AP: Wie viele Animationen sind too much?


Maschulinka

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Hallo zusammen!

Ich habe mir einige gut bewertete Präsis angeschaut und finde es wirklich erschreckend, wie "unschön" viele davon sind .. Ich kann verstehen, dass es eine Prüfungssituation ist und das Design eher im Hintergrund steht...

..aber ich habe mit meiner angefangen und eine Menge Animationen und Farben eingebaut... Ich finde es macht den Vortrag moderner und der Zuschauer kann der Präsentation besser folgen. Das Design sollte nicht überladen, aber trotzdem schön sein. 

 

Jetzt hab ich aber gelesen, dass Animationen eher ungewünscht sind. Welche Erfahrungen könnt ihr diesbezüglich mit mir teilen?  Also wie viel ist too-much? 

Habe im Anhang mal einige Beispiele aus meiner Präsenation als gif in schneller Ausführung beigefügt. 

Bin ich damit noch auf der sicheren Seite oder sollte ich sowas lieber ganz sein lassen?

 

Danke schon mal im voraus!

 

fachkonzept.gif

phasen.gif

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Wesentlich wichtiger ist der Inhalt und wie verständlich DU diesen Inhalt überbringst, sowie ein logischer Aufbau...alles weitere findest du in der Bewertungsmatrix deiner IHK (viele haben diese veröffentlicht.) Wenn da was schlecht ist, kannst du es glaube ich kaum mit ein paar Animationen wegmachen. Nice 2 have...aber ich würde mich wundern wenns dafür groß "Bonuspunkte" geben würde.

Edit: deine Animationen oben finde ich persönlich ziemlich anstrengend.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Meiner Erfahrung nach verwenden viele Menschen die Animationen oft sehr übertrieben.

Ich finde die meisten Präsentationen mit Animation nicht gut. Oft sind die Animationen einfach  nur nervig.

Ich habe mich bei meiner Präsentation damals darauf beschränkt den Text Stück für Stück einzublenden. Das aber nicht mit irgendeiner anstrengend Animation, sondern ganz simpel. Und ich habe mich auf eine Animationsart beschränkt.

Ich finde da ist weniger mehr.

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Ich persönlich (!!!) finde Animationen in einer Präsentation eher nervig.

Vor allem weil gefühlte 99% aller Vortragenden es nicht schaffen sich mit ihren reinfliegenden Textbrocken, bunten Bildchen etc. nicht zu verhaspeln.

Bei automatischen "Einfliegen" nach Zeitraum X passt es oft mit dem Timing nicht, entweder "wartet" man auf den nächsten Aufzählpunkt, oder die Punkte kommen zu schnell.

Beim "Einflug per Klick" verhaspeln sich die meisten auch, entweder mit "ups, zu weit" oder "laber laber laber vor leerer Seite".

Ich halte es lieber einfach, klick neue Seite mit allem was auch drauf ist, keine "stylischen" animierten Übergänge... Langweilig, aber auch weniger Fehlerpotential. Gerade in der AP wo man eh nervöse Finger hat sollte man bei KISS bleiben.

Bearbeitet von Maniska
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Deine Beispiele oben sind gut: Farbkonzept und Proportionen stimmen.

Ich stimme allerdings @Maniskazu. Zu keinem Zeitpunkt sollte einem professionellen Vortrag der Eindruck entstehen man warte gerade auf Inhalte (die noch reingeflogen kommen) oder alles stürzt auf einmal rein.

Das ist, gegenüber statischen Folien, einfach nochmal eine zusätzliche Herausforderung, die Übung in Bezug auf das Timing bedarf. Wenn Du das machen willst, ok. Aber plane die Zeit zusätzlich ein.

Außerdem, Prüfer sehen so etwas den ganzen Tag. Sie wollen und müssen die Inhalte sehen und bewerten. Ich prognostiziere, dass hier auch ein gewisser Abnutzungseffekt entsteht.

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Ich hatte auch nur eine einzige Animation in der Präsentation, eine Animation zwischen zwei Seiten, die jeweils eine Hälfte eines Sequenzdiagramm gezeigt haben. Die wurde zwar dann auch positiv erwähnt, da man das Diagramm dadurch besser verfolgen konnte, hatte aber wahrscheinlich kaum/kein Einfluss auf meine Benotung gehabt.

Auf weitere Animationen habe ich aber verzichtet, der Inhalt deiner Präsentation ist wichtiger und wenn dieser nicht passt helfen auch die tollsten Animationen nicht. Da solltest du die Zeit für die Animationen lieber in die eigentliche Präsentation investieren

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Zu deinen Animationen: die obere Animation ist dir gut gelungen und spricht persönlich gut an, doch die untere wiederrum ist unnötig. Diese Punkte können auch alle auf einmal eingeblendet.

Ansonsten empfehle ich immer nur Animationen zu nutzen um z.B. etwas zu erklären. Einen Ablauf von etwas bestimmten kann man mit einer Animation ganz gut darstellen und beeidruckt sicherlich den ein oder anderen Prüfer.

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Eine Animation ist dann gut, wenn sie den Präsentator unterstützt. Lenkt sie hingegen "nur" das Auge auf die Folie verfehlt sie ihren Zweck. Denn sie lenkt den Zuhörer vom Gesprochenem ab!

Wo ist der Mehrwert bei den Projektphasen? Sie "erscheinen" parallel zur Erklärung, der Zuhörer wird immer wieder auf die Folie gelenkt, braucht ein paar Sekunden um das eingeblendete zu erfassen, in dieser Zeit kann/wird er den Erklärungen nicht folgen.

Wenn alle Punkte mit Folienstart lesbar sind, kann man die Folie als Zuhörer auf einmal erfassen und folgt dann den Erklärungen und gleicht diese mit dem Folieninhalt ab.

 

Etwas anderes sind die bereits genannten Diagramme. Hier würde zu Folienstart eine komplexe Darstellung den Zuhörer Überfrachten. Es würde zu lange dauern bis alles Erfasst/Verstanden ist. Baut man solch komplexen Darstellung schrittweise auf, hat man als Präsentator die Möglichkeit, auf die einzelnen Teile einzugehen und sie zu einem Ganzen zu verbinden. Die Animation unterstützt also die Präsentation.

 

In meiner AP gab es genau eine Animation: Das Datenbankmodell. Jede Entität mit zugehörigen Kardinalitäten wurde erst beschrieben/hergeleitet/begründet und erst dann auf der Folie dargestellt. 

Kam beim PA gut an, als ganzes hätte das Modell einfach nur erschlagen.

 

Gruß

Bockreiter

Bearbeitet von Bockreiter
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Ich würde auf alles was von dir als Präsentator  und dem Inhalt ablenkt verzichten. Du möchtest in dem Vortrag von deinem Projekterfolg berichten und dich als Experten präsentieren. Wie willst du den Inhalt rüber bringen, wenn deine Zuhörer von dem (unnötigen) Geblinke abgelenkt werden? Die Frage ist: Unterstützt der Effekt die Vermittlung der Informationen oder lenkt er nur ab?

Ich habe in Ausbildung, Studium und Beruf schon einige Vorträge gesehen (und auch gehalten). Ich würde anhand des Gesehenen folgende These aufstellen (auch wenn das nicht auf dich und einen Vortrag zutreffen mag): Je bunter und verspielter die Folien waren, umso ahnungsloser und unsicherer war der Präsentator.

Auf der anderen Seite habe ich schon Vorträge gesehen, bei denen der Redner keine Hilfsmittel hatte, es aber geschafft hat das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Ein, wie ich finde, gutes Beispiel für Vorträge ist: https://www.youtube.com/watch?v=eIho2S0ZahI

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