neinal Geschrieben 29. April 2019 Geschrieben 29. April 2019 Ich bin fast die gesamte Ausbildungszeit über öffentlich gefahren. Das waren jeweils 2 Stunden Fahrt pro Strecke. Danach hab ich mir, als ich Geld auf der Seite hatte und es mir leisten konnte, ein Auto gekauft. Aber dieses Mimimi, die Fahrt öffentlich dauert eine Stunde, kann ich nicht mehr hören. Entweder du bekommst es in den Griff, dir Geld zur Seite zu legen, oder du fährst öffentlich. Ansonsten würde ich auch auf jeden Fall den Job wechseln. Wenn du bei 100€ Fixkosten tatsächlich nichts zur Seite legen kannst. Wobei ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Albi, StefanE, KleinHippo und 5 Weitere reagierten darauf 8 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 30. April 2019 Geschrieben 30. April 2019 Also da frage ich mich doch, wie es andere Leute schaffen, in der Ausbildung sich eine kleine Wohnung zu mieten und noch ein Auto und das auch irgendwie gestemmt bekommen. Vielleicht sollte man da einfach mal überlegen, ob man (z.B. am WE) einfach noch einen 450€-Job annimmt, oder schauen, wofür das Geld weg geht... Roller (50ccm) ist eine günstige Alternative zum Auto und sollte auch bei den neuen Autoführerscheinen ja automatisch erworben werden. Kostet in der Anschaffung vielleicht 500€ und verbraucht maximal 2-3L/100km.Bei 20 Arbeitstagen/Monat und 10km/Strecke kommt man da auf ca. 400km/Monat, also auf vielleicht 10l Sprit, also maximal 15€.Versicherung (Kennzeichen) vielleicht 70-80€/Jahr noch dazu und dann eventuell noch Öl. Habe ich damals auch gehabt, um damit zum Bahnhof (8km) zu fahren, um von da dann nochmal 30-35km mit der Bahn zur Ausbildung zu fahren. Bei Extremwetter bin ich teils auch Bus gefahren, oder mein Vater hat mich mal am Bahnhof abgesetzt (falls seine Schicht passte). KleinHippo reagierte darauf 1 Zitieren
Albi Geschrieben 3. Mai 2019 Geschrieben 3. Mai 2019 Am 30.4.2019 um 12:18 schrieb Crash2001: Also da frage ich mich doch, wie es andere Leute schaffen, in der Ausbildung sich eine kleine Wohnung zu mieten und noch ein Auto und das auch irgendwie gestemmt bekommen. Soziale Leistungen zusätzlich, gibts ja durchaus oder halt Eltern die da noch mit finanzieren. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 Ja die gibt es auch noch, aber es gibt auch einfach genügend davon, die sparsam leben und sich was dazu verdienen, um sich was leisten zu können. Zitieren
Kellerbräune Geschrieben 6. Mai 2019 Autor Geschrieben 6. Mai 2019 Am 3.5.2019 um 15:36 schrieb Albi: Soziale Leistungen zusätzlich, gibts ja durchaus oder halt Eltern die da noch mit finanzieren. Richtig, könnte ich in Anspruch nehmen, will ich aus diversen Gründen jedoch nicht. Hat mir persönlich gereicht, das ich damals bereits mit sozialen Leistungen schlechte Erfahrungen gemacht habe. vor 3 Minuten schrieb Crash2001: Ja die gibt es auch noch, aber es gibt auch einfach genügend davon, die sparsam leben und sich was dazu verdienen, um sich was leisten zu können. Auch richtig. Ich lebe bereits sparsam genug. Habe meine Ausgaben auf das minimalste gesenkt. Dazu verdienen kommt für mich nicht in Frage. Abgesehen davon sind in meinem Umfeld die Nebenjobs total "beschissen" sowohl vom zeitlichen her oder vom Verdienst. Am 30.4.2019 um 12:18 schrieb Crash2001: Also da frage ich mich doch, wie es andere Leute schaffen, in der Ausbildung sich eine kleine Wohnung zu mieten und noch ein Auto und das auch irgendwie gestemmt bekommen. Ohne persönlich zu werden, wenn ich woanders mehr Geld verdienen würde, wäre das sicherlich irgendwie machbar, aber da ich gesundheitlich Angeschlagen bin und meine größeren Ausgaben für die medizinische Notwendigkeit investieren muss, muss ich eben schauen, wie ich das stemme. Zitieren
Fisi2020 Geschrieben 6. Mai 2019 Geschrieben 6. Mai 2019 Hast du schon ausgiebig mit deinem AG über dieses Thema gesprochen? Falls ja hat er dir keinerlei Optionen angeboten? Wenn er dir wirklich so wenig zahlt muss er doch einsehen, dass dieser Firmenumzug eine ziemliche Belastung für dich darstellt. Sonst wirst du wohl in irgendeinen sauren Apfel nunmal beißen müssen. Sei es das Kindergeld welches deine Eltern gerade beziehen, Berufsausbildungsbeihilfe, deine Eltern um die Bürgschaft bitten, mit dem Fahrrad oder Roller zur Arbeit fahren, einen Nebenjob zu finden oder sogar den Betrieb zu wechseln. Es stehen dir also mehr als genug Optionen zur Verfügung du musst dich nur für eine entscheiden. Zitieren
treffnix Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 Am 30.4.2019 um 12:18 schrieb Crash2001: Also da frage ich mich doch, wie es andere Leute schaffen, in der Ausbildung sich eine kleine Wohnung zu mieten und noch ein Auto und das auch irgendwie gestemmt bekommen. Ist immer eine Frage des Wollens und der Priorisierung. Wege gibt es immer, die muss man nur auch gehen. vor 18 Stunden schrieb Unknown User: Dazu verdienen kommt für mich nicht in Frage. Abgesehen davon sind in meinem Umfeld die Nebenjobs total "beschissen" sowohl vom zeitlichen her oder vom Verdienst. Wie mein Vater gerne sagt, irgendeinen Tod musst du sterben! Zu deutsch: Wenn du nicht zusätzlich arbeiten gehst, wirst du wohl länger/härter sparen müssen. Nebenjobs werfen selten viel Geld ab, aber 10€/h sollten auf jeden Fall drin sein und das ist doch deutlich besser, als der Stundenlohn, den du vermutlich in der Ausbildung bekommst. Jeden Samstag 8h arbeiten und du hast monatlich nochmal ein paar hundert Euro mehr, damit kannst du dir dann auf jeden Fall ein Auto leisten. vor 18 Stunden schrieb Unknown User: [...] und meine größeren Ausgaben für die medizinische Notwendigkeit investieren muss, muss ich eben schauen, wie ich das stemme. Gerade dann solltest du doch überlegen, wie du dein monatliches Einkommen steigern kannst? Zitieren
Kellerbräune Geschrieben 7. Mai 2019 Autor Geschrieben 7. Mai 2019 vor 26 Minuten schrieb treffnix: Nebenjobs werfen selten viel Geld ab, aber 10€/h sollten auf jeden Fall drin sein und das ist doch deutlich besser, als der Stundenlohn, den du vermutlich in der Ausbildung bekommst Hi, von 10€/h die Stunde als Nebenjob, kann ich in meiner Region nur träumen. Der eine große Supermarkt zahlt, glaube ich mittlerweile den tariflichen Lohn ca. 8.50€/h. Jedoch passt die Arbeitszeit mit meinen nicht. Vor dem tariflichen Lohn hatte ich dort bereits gearbeitet für 5€/h die Stunde. In diesem Markt will ich gar nicht mehr arbeiten, da die Arbeitsbedingungen eine reine Katastrophe ist. Als "minijobber" kein richtiger Vertrag, bist du ein Mal krank, brauchst du gar nicht wiederkommen. Aktuell haben wir hier Saison und gerade am Meer ist den Ferienzeiten alles ausgebucht. Da könnte ich mal nachfragen. Zitieren
Kellerbräune Geschrieben 7. Mai 2019 Autor Geschrieben 7. Mai 2019 vor 18 Stunden schrieb Fisi2020: Sei es das Kindergeld welches deine Eltern gerade beziehen Kindergeld gibt es seit Jahren für mich nicht mehr Zitieren
Albi Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 vor 17 Minuten schrieb Unknown User: von 10€/h die Stunde als Nebenjob, kann ich in meiner Region nur träumen. Der eine große Supermarkt zahlt, glaube ich mittlerweile den tariflichen Lohn ca. 8.50€/h. Wenn ihr einen Lidl in der nähe habt dann schau mal da, die zahlen wenn ich mich richtig erinnere mindestens 11 Euro die Stunde. Mittlerweile dürfte es sogar mehr sein. Zitieren
treffnix Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 vor 16 Minuten schrieb Unknown User: Der eine große Supermarkt zahlt, glaube ich mittlerweile den tariflichen Lohn ca. 8.50€/h Da passst aber etwas nicht. Der gesetzliche Mindestlohn gilt auch für geringfügig Beschäftigte und liegt bei über 8,50. Außerdem muss bedacht werden, das Einkommen aus geringügigen Beschäftigungen fast brutto == netto sind. Dementsprechend kann auch ein einfacher Job mit geringem Stundenlohn ein angenehmes Plus am Monatsende bringen. vor 19 Minuten schrieb Unknown User: Aktuell haben wir hier Saison und gerade am Meer ist den Ferienzeiten alles ausgebucht. Da könnte ich mal nachfragen. Siehst du, man muss sich nur umschauen Ich persönlich arbeite nebenbei bei einem Kleinunternehmen das im Bereich Grafik und Gestaltung unterwegs sind. Ich kümmere mich dort um Anpassungsarbeiten an deren Webshop und berate allgemein bei technischen Fragen. Die Stunde gibt dort ca 16€. In meinem Hauptjob habe ich momentan knapp 18€. Dementsprechend ist eine Stunde im Nebenjob lukrativer als im Hauptjob Zitieren
Crash2001 Geschrieben 7. Mai 2019 Geschrieben 7. Mai 2019 vor 20 Stunden schrieb Unknown User: [...], aber da ich gesundheitlich Angeschlagen bin und meine größeren Ausgaben für die medizinische Notwendigkeit investieren muss, muss ich eben schauen, wie ich das stemme. Dir ist schon klar, dass es da Gesetze gibt, die eigentlich genau das verhindern, dass man mehr als 2% seines Haushaltseinkommens für medizinische Sachen aufwenden muss, oder? Siehe hier und hier. Zitieren
Defneqon Geschrieben 13. Mai 2019 Geschrieben 13. Mai 2019 Kann dir den Tipp von @KeeperOfCoffee nur wärmstens weiterempfehlen: Ist m.M.n. der beste Kompromiss, wenn es allein um deine eigene Situation geht - sowohl finanziell als auch flexibel. Habe ich während meiner Ausbildung genau so gemacht, güsntige Roller / Leichtkrafträder kosten verhältnismäßig sehr wenig Sprit und die Versicherung ist auch deutlich geringer als bei nem PKW. Zusätzliches benefit: Du kannst dich fast überall hinstellen Zitieren
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