thschm Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 (bearbeitet) Hallo, ich befinde mich aktuell in einer Festanstellung. Würde aber gerne die Firma wechseln und bewerbe mich auf Stellen, wo ich bessere Weiterentwicklungsmöglichkeiten für mich sehe. Ich habe Bedenken meinen gegenwärtigen Arbeitgeber im Lebenslauf zu nennen. Es ist doch durchaus denkbar, dass jemand aus der Firma, wo ich mich bewerbe, bei meinem jetzigen Arbeitgeber anruft und sich über mich erkundigt. Dann wissen die natürlich Bescheid, das ich mich am Bewerben bin. Und das würde nicht so gut kommen. Eventuell kennen die Personaler sich auch gegenseitig ... Wenn ich einen zeitlich befristeten Vertrag hätte, dann würde ich meinen Arbeitgeber nennen. Ist doch klar, das ich mich um etwas Neues bemühe, wenn ich weiß, dass ich in absehbarer Zeit eventuell arbeitslos werde. Auch wenn es bei meiner gegenwärtigen Firma nicht so optimal ist, so habe ich doch wenigstens einen Job und den will ich nicht riskieren. Deshalb meine Frage: Wie macht Ihr das beim Bewerben? Nennt Ihr euren Arbeitgeber? Aktuell schreibe ich nur über die Schwerpunkte meiner Tätigkeit und meine Aufgaben. Aber nenne weder den Namen der Firma noch den Ort. Bearbeitet 1. Mai 2019 von thschm Zitieren
neinal Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 Der aktuelle AG gehört in den Lebenslauf. Man kann durchaus bei Bewerbungen anmerken, dass das ganze vertraulich zu behandeln ist. Aber ich habe auch noch nie erlebt, dass ein potenzieller AG versucht hätte den aktuellen AG zu kontaktieren. Die wissen auch, dass man dem AG nicht sofort unter die Nase reibt, dass man sich anderweitig umsieht. Albi und TooMuchCoffeeMan reagierten darauf 2 Zitieren
Albi Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 vor 3 Minuten schrieb neinal: Aber ich habe auch noch nie erlebt, dass ein potenzieller AG versucht hätte den aktuellen AG zu kontaktieren. Die wissen auch, dass man dem AG nicht sofort unter die Nase reibt, dass man sich anderweitig umsieht. Selbes gilt übrigens auch für Headhunter etc. die wären schön blöd wenn sie deinem alten AG stecken das du dich über sie wo anders bewirbst. Mach dir da mal keinen Kopf, gib deinen AG an und gut. Wenn du ihn nicht angibst, sieht es aus wie eine Lücke bzw. als willst du etwas verbergen und dafür gibt es keinen Grund (sofern du nicht beim BND oder sowas ähnliches angestellt bist xD). Wie Neinal schon sagt, ein potentieller neuer Arbeitgeber ruft im Normalfall nicht bei deinem alten AG an. Schon allein aus Eigennutz, wenn er das tut alamiert er vielleicht deinen AG was diesen dazu verleiten könnte dir doch ein besseres Angebot zu machen damit du bei ihm bleibst und somit würden sie dich als potentiellen neuen AN verlieren. Zitieren
Th0mKa Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 vor 25 Minuten schrieb thschm: Aktuell schreibe ich nur über die Schwerpunkte meiner Tätigkeit und meine Aufgaben. Aber nenne weder den Namen der Firma noch den Ort. Du kannst den Firmennamen schon weglassen und durch eine generische Beschreibung wie "Unternehmen im Maschinebau mit 500 Mitarbeitern" ersetzen, daran wird eine Bewerbung nicht scheitern. Ich habe das z. B. bei Headhuntern aus UK so gehandhabt, dort ist die Gefahr das die in der Firma anrufen ja kulturell bedingt durchaus höher. Zitieren
Gast Liwjatan Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 (bearbeitet) Man muss den Arbeitgeber mit Namen im Lebenslauf nicht nennen. Würde ich beispielsweise nicht machen, wenn es ein direkter Konkurrent ist. Allerdings sollte ein guter Arbeitgeber deine Dokumente ohnehin vertraulich behandelt. Zum einen gehört es sich nicht, Daten die du im vertrauen übermittelt hast derart zu missbrauchen (kein professioneller Arbeitgeber wird das tun), zum anderen ganz ehrlich: Welche Informationen sollte sich der potentielle Arbeitgeber dadurch erhoffen? Etwa das hier? Neuer Arbeitgeber: "Guten Tag. Herr Meier aus ihrer Abteilung hat sich bei uns beworben. Wie ist der denn so?" Alter Arbeitgeber: "Das ist der beste Arbeitnehmer den wir je hatten!!!!111" Neuer Arbeitgeber "Ja das freut uns! Dann nehmen wir den doch gleich YOLO". ... Oder das hier? Neuer Arbeitgeber: "Guten Tag. Herr Meier aus ihrer Abteilung hat sich bei uns beworben. Wie ist der denn so?" Alter Arbeitgeber: "Eine Katastrophe der Mann! Wir würden den so gerne los werden!" Neuer Arbeitgeber "Ja dann noch viel Glück dabei!!". Äh nein. Bearbeitet 1. Mai 2019 von Liwjatan Zitieren
Sullidor Geschrieben 1. Mai 2019 Geschrieben 1. Mai 2019 Dafür gibt es sogenannte Sperrvermerke. Du musst deutlich im Anschreiben darauf hinweisen, dass du in einem angekündigten Arbeitsverhältnis stehst und daher auf diskretion/Verschwiegenheit bestehst/bittest. Wenn er dagegen verstößt, kann das teuer für ihn werden. Zitieren
Rabber Geschrieben 2. Mai 2019 Geschrieben 2. Mai 2019 Anfangs habe ich die Namen nicht genannt, mittlerweile spiele ich mit offenem Visier. Spätestens, wenn man auf LinkedIn oder Xing vertreten ist, sieht es so oder so jeder, der interessiert ist. Ich habe übrigens noch nie davon gehört, dass ein potenzieller AG bei dem aktuellen AG anruft. Mir fällt auch kein Grund ein, warum man so etwas machen sollte oder was sie dort fragen sollten. Zudem versauen sich die Anrufenden damit den Ruf. Das machen sie ein paar Mal und es spricht sich schneller herum als ihnen lieb sein kann. Von daher ist Diskretion ein beidseitiges Interesse. Auch, wenn man keine Übereinkunft findet. Zitieren
spix Geschrieben 2. Mai 2019 Geschrieben 2. Mai 2019 Soviel IQ setze ich bei Personalern voraus, das die selbstverständlich NICHT beim aktuellen Brötchengeber nachfragen! Zitieren
Sullidor Geschrieben 2. Mai 2019 Geschrieben 2. Mai 2019 Ohne Sperrvermerk wird durchaus mal nachgefragt. Mein jetziger Arbeitgeber hat bei meinem vorherigen angerufen und sich über meine Arbeit und mein Gehalt erkundigt. Er hat auch gleich noch nach einer Prognose gefragt. Da ich aber dort sehr freundschaftlich ausgeschieden bin (wir treffen uns auch noch 1x im Monat zu nem Admintreff), hat er da natürlich nur positives gehört. Mein jetziger Kollege bewirbt sich auch gerade weg. Und in einer Stellenanzeige wurde sogar explizit eine Freigabe zur Kontaktaufnahme und zur Anforderung der Personalakte gefordert. Sowas kommt also wirklich vor. Zitieren
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