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Euer Finanzmodell - Versicherungen, Konten, Banken


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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Listener:

EDIT: Außerdem werden solche Transaktionen von extrem vielen Anlegern durchgeführt. 

Ist mir wurscht ich möchte aber auch die Risiken bei solchen Aktionen aufzeigen und nicht nur blind den "Andere machen das auch, also darf man das schon" Trend folgen ;) Auf den Straßen fahren auch unmengen an Leuten mehr als 20 km/h zu viel, nur weil die nicht erwischt werden muss das nicht heißen das man das darf und kein Risiko da ist wenn man es selbst macht.

Wie gesagt sei vorsichtig wenn du solche "Steuertricks" machst, da muss nur einmal einer beim Finanzamt einen schlechten Tag haben. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kläre das ganze mit einem Steuerberater ab der kann dir sicher genauer sagen wie dünn das Eis ist auf dem du dich bewegst oder ob du dir wirklich keine Sorgen machen musst.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 31.8.2020 um 07:51 schrieb Errraddicator:

Für mich bestätigt so etwas, dass der Aktienmarkt in Teilen eine große Blase ist, die mit der Realität bestenfalls rudimentär etwas gemeinsam hat. Ich verstehe durchaus, dass die US-Tech-Giganten ein hohes Gewicht haben und in der ersten Liga spielen. Aber zwischen "hohem Gewicht" und "alleine soviel wert wie alle anderen zusammen" gibt es noch einiges an Luft. :D

Stimm ich dir zu. Ist halt die Frage wann diese Blase platzt...

Geschrieben

solange hinreichend Deppen in Kryptowährungen investieren gibts garantiert auch hinreichend Deppen die in Techstocks investieren ...

Beides lebt von der Hoffnung und Gier treibt den Menschen an. Ich denke es geht noch länger weiter, von kürzeren Aussetzern mal abgesehen ( kurz ist bis zu einem halben Jahr )

PS: bin auch so ein Depp so what :D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bin jetzt seit einer Weile ausgelernt, habe mir jetzt letzten Monat endlich mal ein Konto bei der Consorsbank erstellt und der Plan sieht folgendes vor:

- Hauptkonto bei der Ing-Diba: War einfach mein erstes Konto und da kommt weiterhin mein Gehalt drauf. Jeden Monat gehen 1700 an mein Sparkonto bei der Consorsbank ab. Ich kann es mir leisten so viel zurückzulegen, da ich noch im Hotel Mama nächtige, was meinen Geldbeutel natürlich erheblich schont.
- Sparkonto bei der Consorsbank: Monatlich mindestens 1700 Euro, gelegentlich auch mehr. Davon gehen 500 via Sparplan in den MSCI World, der Rest wird in Aktien aufgeteilt. Ich habe allerdings (noch) keine Aktiensparpläne, sondern kaufe einfach jeden Monat ein paar Einzelaktien.
- Tagesgeld/Festgeld habe ich kaum, mein Konto ist eigentlich fast immer relativ leergeräumt. Ich plane allerdings mir in Zukunft auch ein wenig "liquides" Geld zur Seite zu legen (so 2000 - 3000 Euro, was in meinem Fall locker reichen sollte).
- Vor einer Weile habe ich mir auch ein paar Lego Sets gekauft, die bald EOL gehen, da bin ich auch gespannt, ob die Gewinn abwerfen.

An Versicherungen habe ich nur die gesetzlich vorgeschriebenen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb 0x00:

[..]

- Sparkonto bei der Consorsbank: Monatlich mindestens 1700 Euro  

[..]


- Tagesgeld/Festgeld habe ich kaum, [..] so 2000 - 3000 Euro, was in meinem Fall locker reichen sollte). 

[..]

1700€ hört sich doch super an! Wenn du das mal eine zeitlang beibehalten kannst, ist das ein super "Startschuss" für dein Depot.

Ich persönlich würde ein bisschen mehr Liquidität vorhalten, falls dann wirklich mal was kaputt geht. Da du noch "zuhause" wohnst, kann man das vielleicht verargumentieren, ich würde mich mit 7-10k aber wohler fühlen (vor allem wenn ich so viel Geld zum investieren nutze). Das ist aber "persönliche Vorsicht".

Bearbeitet von Listener
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Listener:

1700€ hört sich doch super an! Wenn du das mal eine zeitlang beibehalten kannst, ist das ein super "Startschuss" für dein Depot.

Ja, mal schauen wie lange das geht, bevor das Leben dazwischenfunkt :D

vor 20 Minuten schrieb Listener:

Ich persönlich würde ein bisschen mehr Liquidität vorhalten, falls dann wirklich mal was kaputt geht. Da du noch "zuhause" wohnst, kann man das vielleicht verargumentieren, ich würde mich mit 7-10k aber wohler fühlen (vor allem wenn ich so viel Geld zum investieren nutze). Das ist aber "persönliche Vorsicht".

Klar, grundsätzlich gibt es dir Sicherheit, aber auf der anderen Seite ist es halt auch fehlende Rendite. Zumindest solange ich noch bei meinen Eltern wohne, werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr liquide halten, wenn ich nicht gerade auf etwas spare. 

Ich besitze kaum etwas von Wert abgesehen von meinen Fahrrädern/Motorrädern/Autos, welche ich im Zweifelsfall alle selber reparieren kann (und die eh nicht so viel Wert sind). Somit kann eigentlich auch nichts wirklich teures kaputtgehen ;)

Wenn ich eines Tages ausziehen sollte (was in nächster Zeit nicht geplant ist), dann macht es natürlich Sinn die von dir genannten 7 - 10k in der Rückhand zu haben-

Geschrieben
Am 5.11.2020 um 08:14 schrieb 0x00:

- Tagesgeld/Festgeld habe ich kaum, mein Konto ist eigentlich fast immer relativ leergeräumt. Ich plane allerdings mir in Zukunft auch ein wenig "liquides" Geld zur Seite zu legen (so 2000 - 3000 Euro, was in meinem Fall locker reichen sollte).

Also 2-3k€ sollten schon verfügbar sein. Ich bin auch nicht bei den klassischen 3-6 Nettogehältern Notgroschen, ich kalkuliere eher "Wie lange könnte ich arbeitslos sein, mit meinem aktuellen Lebensstandard, falls morgen die Kündigung kommt?".

Gut, ich peile da auch eher 3-4k an, aber ich bin auch in einer eigenen Wohnung, also falls mal der Kühlschrank, die Waschmaschine o. ä. kaputt geht, habe ich da etwas liegen. Aber auch bei dir und deinen Autos zum selber reparieren. Kommst du klar, wenn du morgen für nen 1000er Ersatzteile kaufen musst, die 2 Tage Lieferzeit haben und du 2-3 Tage nach Feierabend schraubst? Ich bin ja auch wohl ein Schrauber, aber den Daily gebe ich dann doch gerne in die Werkstatt. Die sind schneller und im Idealfall auch professioneller ;) Dann darf es halt auch ein paar € mehr kosten.

Am 5.11.2020 um 08:14 schrieb 0x00:

Vor einer Weile habe ich mir auch ein paar Lego Sets gekauft, die bald EOL gehen, da bin ich auch gespannt, ob die Gewinn abwerfen.

Hast du dich mit dem Bereich beschäftigt? Bist du ein Lego Sammler? Wacht man morgens auf und denkt "Ich lege mein Geld in Lego an!"? :D 

Am 5.11.2020 um 08:14 schrieb 0x00:

An Versicherungen habe ich nur die gesetzlich vorgeschriebenen.

Da würde ich an deiner Stelle zumindest nach einer Privathaftpflicht schauen. Überversichern sollte man sich natürlich nicht, aber eine Haftpflicht ist doch ganz angenehm.. Gegebenenfalls noch ein (Verkehr-) Rechtschutz, du fährst doch viel Fahrrad? Wenn dich da mal ein Auto Fahrer umschubsen sollte und im Nachhinein geht es vors Gericht wirst du dich freuen und die kosten echt nicht viel.

 

Ansonsten würde ich abschließend sagen: Versuch die Sparrate möglichst lange möglichst hoch zu halten. Wie Listener schon sagt, das ist ein guter Startschuss - Stichwort: Zinseszins!

Geschrieben
Am 11/5/2020 um 8:14 AM schrieb 0x00:

- Vor einer Weile habe ich mir auch ein paar Lego Sets gekauft, die bald EOL gehen, da bin ich auch gespannt, ob die Gewinn abwerfen.

Als Langfrist-Investment musst du DAS begehrte Set in unzerkratzter OVP lichtgeschützt, trocken und bei relativ konstanten Temperaturen lagern.

Kurzfristige Spekulation (mit hochpreisigen Sets) kann sich lohnen. Während der normalen Verfügbarkeit (mit oft verfügbaren Rabatten) kaufen, auf "ausverkauft" in den Shops warten und deutlich über UVP verkaufen...

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb treffnix:

Hast du dich mit dem Bereich beschäftigt? Bist du ein Lego Sammler? Wacht man morgens auf und denkt "Ich lege mein Geld in Lego an!"? :D 

Google mal nach dem Spielwaren Investor. Die Idee finde ich an sich ganz cool, aber investieren würde ich in sowas dann doch nicht (aus $Gründen -> Platz, Flexibilität, weitere Punkte hat @allesweg gennant)

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Listener:

Die Idee finde ich an sich ganz cool

Ich finde die Idee auch cool :D 

Bei meinen üppigen 40qm die nach Feierabend auf mich warten hat sich das aber aus Platzgründen schnell wieder erledigt. Außerdem ist mir das doch etwas zu spekulativ..

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb treffnix:

Außerdem ist mir das doch etwas zu spekulativ..

Einerseits das, aber man muss auch noch Glück haben genau auf die Sets zu setzen, die bei den Sammlern dann auch gefragt sein werden.

Gerade mit den Klemmbaustenen der Konkurrenz aus Asien (Lepin...) wird das mE immer schwerer. Bei den "Kindersets" ist es zunehmend egal ob Lego oder China, hauptsache haben. Auch bei den Modellen für Erwachsene (Dioramen, Technik...) kommt immer mehr direkt aus Asien. Zumindest solange man nicht so viel Wert darauf legt, dass oben auf den Nupsies "Lego" drauf steht.

Qualitativ gibt es meiner Erfahrung nach kaum bis keine Unterschiede.

Man muss also auf die Lizenzware (zB StarWars) setzen und hoffen. LOTR oder HP sind ja schon durch, und afaik gibt es gerade außer SW keine Lego-exklusiven Klemmbaustein Sets deren Einfuhr man via Zoll verhindern könnte.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb treffnix:

Also 2-3k€ sollten schon verfügbar sein. Ich bin auch nicht bei den klassischen 3-6 Nettogehältern Notgroschen, ich kalkuliere eher "Wie lange könnte ich arbeitslos sein, mit meinem aktuellen Lebensstandard, falls morgen die Kündigung kommt?".

Mit meinem aktuellen Lebensstandard schon so 2 bis 3 Monate. Wenn du da noch meine 3 monatige Kündigungsfrist dazurechnest, die ich an Vorlauf hab um in den Monaten mein Geld nicht ins Depot zu investieren, sondern klassisch zurückzulegen, reicht das schon. 

vor 16 Minuten schrieb treffnix:

Gut, ich peile da auch eher 3-4k an, aber ich bin auch in einer eigenen Wohnung, also falls mal der Kühlschrank, die Waschmaschine o. ä. kaputt geht, habe ich da etwas liegen. Aber auch bei dir und deinen Autos zum selber reparieren. Kommst du klar, wenn du morgen für nen 1000er Ersatzteile kaufen musst, die 2 Tage Lieferzeit haben und du 2-3 Tage nach Feierabend schraubst? Ich bin ja auch wohl ein Schrauber, aber den Daily gebe ich dann doch gerne in die Werkstatt. Die sind schneller und im Idealfall auch professioneller ;) Dann darf es halt auch ein paar € mehr kosten.

1000 Euro musst du erstmal bei meinen Autos an Ersatzteilen zusammenkriegen. 1000 Euro hab ich an Teilen jetzt von Scheunenfund zu TÜV-fähig gezahlt, aber da waren u.a. auch 8 mal neue Bereifung inkl. Montage dabei ;) 
Desweiteren bin ich nicht wirklich auf meine Autos angewiesen. Im Zweifelsfall fahre ich eh meistens mit dem Rad/Motorrad und habe zur Zeit 100% und nach Corona 50% Home Office.

Aber ja, eines von meinen finanziellen Zielen ist es auf jeden Fall 3000 Euro an Notgroschen aufzubauen (ohne meine Sparraten zu senken). Ich brauch es vielleicht nicht (oder vielleicht rede ich mir gerade nur meine nötigen Ausgaben schön, wer weiß), aber es gibt auf jeden Fall ein wenig Sicherheit, die ich in der Zukunft haben möchte.

vor 16 Minuten schrieb treffnix:

 Da würde ich an deiner Stelle zumindest nach einer Privathaftpflicht schauen. Überversichern sollte man sich natürlich nicht, aber eine Haftpflicht ist doch ganz angenehm.. Gegebenenfalls noch ein (Verkehr-) Rechtschutz, du fährst doch viel Fahrrad? Wenn dich da mal ein Auto Fahrer umschubsen sollte und im Nachhinein geht es vors Gericht wirst du dich freuen und die kosten echt nicht viel.

Werde ich mir beides auf jeden Fall mal anschauen, danke für den Tipp!

vor 16 Minuten schrieb treffnix:

Hast du dich mit dem Bereich beschäftigt? Bist du ein Lego Sammler? Wacht man morgens auf und denkt "Ich lege mein Geld in Lego an!"? :D

Ne, ich hatte noch relativ viel Lego Star Wars rumliegen, aus meiner Kindheit und war sehr überrascht, was das nach der ganzen Zeit Wert ist. OVP und unbeschädigt natürlich unmenschliche Summen, aber auch gebraucht nach all den Jahren sind die noch einiges Wert.

vor 43 Minuten schrieb allesweg:

Als Langfrist-Investment musst du DAS begehrte Set in unzerkratzter OVP lichtgeschützt, trocken und bei relativ konstanten Temperaturen lagern.

Kurzfristige Spekulation (mit hochpreisigen Sets) kann sich lohnen. Während der normalen Verfügbarkeit (mit oft verfügbaren Rabatten) kaufen, auf "ausverkauft" in den Shops warten und deutlich über UVP verkaufen...

Kurzfristig mach ich nicht, wenn dann langfristig. Gelagert werden die bei mir im Zimmer unter meinem Bett/bei mir im Schrank. Zusätzlich habe ich die Legokartons noch in alten Kartons von Amazon o.Ä. eingepackt, OVP versteht sich von selbst. 
Rückblickend lässt sich das natürlich immer einfach sagen, aber die begehrten Sets zu finden ist jetzt kein Hexenwerk. Und selbst die nicht begehrten Sets sinken nicht wirklich im Preis, das einzige was du verlierst ist Platz und dein Geld an die Inflation.

Lego Technic, geht eigentlich immer gut, Star Wars auch, wenn du weißt worauf es den Fans ankommt. Herr der Ringe und Fluch der Karibik wären natürlich damals Bombeninvestments gewesen (ich hab noch welche, aber die geb ich nicht her :D)
Ansonsten sollte es halt kein 08/15 Set sein und einen gewissen Markt haben. Limitiert ist immer ein Bonus.

Wegen der Konkurrenz aus Asien mache ich mir nicht wirklich Sorgen, da viele Leute einfach auf Lego abfahren, weil es Lego ist. Wie gesagt, kaum Sets fallen im Wert und ich bin bereit Platz und Geld an die Inflation zu verwetten um zu schauen ob es sich lohnt. Wenn ich voll daneben liege, habe ich monetär keinen großen Verlust gemacht und bin um eine Erfahrung reicher und wenn es sich lohnt habe ich einen netten Gewinn gemacht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hi,

ich habe 2001 Versicherungskaufmann gelernt und damals etliche Versicherungen abgeschlossen. Die meisten sind gekündigt. Aber meine Rentenversicherung läuft noch, und die damaligen Verträge lohnen sich von den Zinsen her. Heute würde ich allerdings keine mehr abschließen.

Ansonsten:

- Private KV-Zusatzversicherung

- Haftpflicht und Hausrat

- KFZ

Ich habe eine Eigentumswohnung in der ich selbst wohne, eine habe ich geerbt. Zur Vorsorge spare ich immer einen Teil von meinem Mehrververdienst (durch einige Jobwechsel ist sind das ca. 600 Euro im Monat). Davon gehen 200 Euro auf ein Tagesgeldkonto, auf dem mittlerweile knapp 3 Netto Monatsgehälter liegen, und ein Teil in Bitcoins, P2P Krediten (Bondora & Mintos) sowie ETF und Aktien. 

Allerdings macht es mir auch viel Spaß, mich mit Aktien zu beschäftigen. Und ich habe festgestellt, dass ich enorme Verlustphasen (durch Corona) recht locker aussitze. Freuen tu ich mich natürlich auch nicht, allerdings bieten sich dadurch natürlich viele Möglichkeiten, "günstig" an Aktien zu kommen. Und Diversifizierung ist hier das Zauberwort. 

Ansonsten halte ich meine Ein- und Ausgaben penibel nach, sammle jeden Bon und schreibe auf wofür ich Geld ausgebe. Dabei kauf ich viel Bio und versuche nicht das billigste Zeugs zu kaufen. Funktioniert ganz gut bisher. Habe auch mehrere Versuche gebraucht, bis ich das durchgehalten habe. Jetzt klappt es ohne Problem. 

Mittlerweile bin ich 44 und arbeite seit 2005 in der IT-Branche. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb carstenj:

ich habe 2001 Versicherungskaufmann gelernt und damals etliche Versicherungen abgeschlossen. Die meisten sind gekündigt.

Wieso hast du denn so viele Versicherungen gekündigt? Das einem der Versicherungsmakler gerne Versicherungen andreht, klar... aber das ein Versicherungskaufmann selber Verträge abschließt und dann nach einer Weile die meisten kündigt, wundert mich dann doch.

Geschrieben

Hi,

vor 25 Minuten schrieb treffnix:

Wieso hast du denn so viele Versicherungen gekündigt? Das einem der Versicherungsmakler gerne Versicherungen andreht, klar... aber das ein Versicherungskaufmann selber Verträge abschließt und dann nach einer Weile die meisten kündigt, wundert mich dann doch.

damals (ca. 1998) lohnten sich kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen noch. Allerdings wurde der Garantiezins (war damals bei 4%) immer geringer, so dass es immer zahlreiche Aktionen gab nach dem Motto: "Jetzt noch eine Rentenversicherung abschließen und Garantiezins sichern." Das habe ich dann auch gemacht. Aber irgendwann habe ich gefühlt einfach zu viel für Versicherungen ausgegeben, sodass ich die Ausgaben senken musste. Beim Garantiezins muss man immer wissen, dass die Versicherung das garantiert (Captain Obvious), es aber u.U. bis zu 3% obendrauf gab, je nach Wirtschaftslage. Also 7% waren durchaus möglich. Das ist natürlich heute nicht mehr der Fall. 

Daneben hatte ich auch diverse Bausparverträge, die ich auch genutzt habe sowie eine Unfallversicherung mit Kapitalbildung, die ich mir jetzt auszahlen lasse und das Geld lieber selber in Aktien anlege. Natürlich ist das eher ein Verlustgeschäft, aber die würde auch noch 20 Jahre laufen,  und dann investier ich das Geld lieber selber. Zeitgleich senkt das auch meine monatlichen Ausgaben. 

Daneben hatte ich noch Rechtsschutzversicherung für alles mögliche. Ob man die braucht muss jeder selber entscheiden, aber wenn man ein paar Rücklagen gebildet hat und selber mal analysiert, wie oft man tatsächlich mit Anwälten zu tun hat, habe ich entschieden dass sich das nicht lohnt für mich. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bespare jeden Monat für ~ 600€ ETFs und kaufe hier und da mal Einzelaktien (machen aber unter 10% des Portfolios aus)

- Vanguard All-World (Dist.) -> weltweiter ETF mit Developed und EM

- iShares MSCI World Small Cap (Acc.) -> Small Cap Faktor

- iShares MSCI Momentum Faktor (Acc.) -> Momentum Faktor

- Vanguard Emerging Markets Government Bond (Dist.) -> Monatliche Ausschüttungen mit "Junk" Bonds

 

  

Am 29.12.2019 um 17:16 schrieb Albi:

- DEKA Depot über die Sparkasse (das hatte ich das letzte mal vergessen) da geht jeden Monat 50 Euro rein. Das wird immer automatisch in einen Fond investiert, der dieses Jahr sogar echt gut lief, über 21 % Gewinn, da hier aber die letzten Jahre nur 25 Euro im Monat rein gingen, sind aktuell nur knapp 1000 Euro drin, aber waren doch über 16 Euro Dividende :D 

 

Ist schon etwas älter, aber.... 2019 ist ein Weltweiter ETF um 30% gestiegen. Wie soll Deka da mit 21 % gut gelaufen sein ????

Generell kann man von Fonds nur abraten. Nach einer Morning Star Studie schlagen 80% aller aktiven Fonds auf 10 Jahre ihr Benchmark nicht ! 

Bearbeitet von Flammkuchen
Geschrieben
Am 23.12.2020 um 08:41 schrieb Flammkuchen:

Ist schon etwas älter, aber.... 2019 ist ein Weltweiter ETF um 30% gestiegen. Wie soll Deka da mit 21 % gut gelaufen sein ????

Generell kann man von Fonds nur abraten. Nach einer Morning Star Studie schlagen 80% aller aktiven Fonds auf 10 Jahre ihr Benchmark nicht ! 

21% sind noch immer ne Gute Rendite ;) Aber scheinbar hast du dir den ältesten Beitrag von mir rausgesuchst und viele andere Beiträge von mir später nicht gelesen, sonst wüsstest du das ich genau das gleiche sage und das auch ein Grund ist warum ich den Fond gekündigt habe, das war halt damals mein erster Zeh im Wertpapierhandel als ich mich noch nicht viel mit meinen Finanzen beschäftigt habe und man noch blind dem Bankberater vertraut hat der einem das ding ans bein gebunden hat.

Das nächste mal rate ich jedenfalls erst den Thread und alles danach lesen bevor du so empöhrt auf einen alten Post reagierst ;) 

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben das für uns folgendermaßen geregelt:
Haushaltsnettoeinkommen: 7k (2x Beamte im höheren Dienst)
Kinder: 0
Sparrate: 1500€ (ETF MSCI-World (75%), EM Markets (25%))
=> Wäre wegen der Pension nicht nötig, allerdings kann niemand voraussagen, wie es in 20 Jahren aussieht. Also besser etwas auf der hohen Kante liegen haben.
Miete: 0€ (Eigentum), aber monatlich 1000€ als Rücklage für Erneuerungen und Reparaturen fürs Haus
           => Da die Substanz super ist, eher für Erneuerungen als für Reparaturen *lacht*
Autos: Sparrate ca 1000€ (wir fahren lediglich kleine Autos, keine Statussymbole). Sobald zwischen 16-20k gespart sind UND ca 100.000km runter sind, wird ein neues kleines Auto gekauft.


Urlaub: pro Monat 500€ (= 6000€ pro Jahr. Das reicht für 2x Urlaube im Jahr)
Rest: Netflix, 2x Fitnessstudio, 2x Handyvertrag (Congstar), Versicherungen, Essen usw.

Bleibt einiges übrig. Das Geld wird dann entweder in ein ETF gesteckt oder liquide gehalten. Damit wird dann entweder ein Upgrade (Urlaub) gebucht oder man gönnt sich mal einen Restaurantbesuch mehr als sonst.
Manchmal rutscht das Geld auch für komplett unnötige Aktionen drauf, die man sich so in den Kopf setzt :).

Manchmal geht noch der ein oder andere Euro als Spende in einen Verein.

Edit: 

Jedes Jahr setze ich mich für einen Tag hin und optimiere Versicherungen, Verträge und ETFs. Bei den Lebensmittel kaufen wir (wenn möglich), die no-name Produkte. 
Klamotten werden so lange getragen, bis man sie wirklich mal tauschen muss. Geputzt wird auch selbst :). 

Bearbeitet von skylake
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.5.2019 um 11:34 schrieb bigvic:

DKB hat eine solide nahezu für alle tagtäglichen Fälle kostenlose Lösung.

Ich würde ein Girokonto für alles normale machen und ein Tagesgeldkonto fürs mittelfristige Sparen (z.b urlaub) und ein depot mit aktien für alles langfristige (ab 4 Jahren).

Update vom TE :D

Ich mache es mittlerweile genau so, wie @bigvic es schreibt:

Ich habe genau ein Girokonto bei der DKB (DKB-Cash) mit einem Tagesgeldkonto (DKB-Visa-Card) und einem Depot bei der DKB. Verrechnungskonto ist das Cash Girokonto. Von meinem ursprünglichen fünf Konten habe ich Abstand genommen - stattdessen kommen alle mittel- bis langfristigen Sparbeträge auf das Tagesgeldkonto, welches ich aber in einer Excel-Tabelle in einzelne Posten unterteile (ich simuliere also Unterkonten) und monatlich pflege. 

Mit diesem System fahre ich inzwischen schon mehr als einem Jahr sehr gut. Das Einzige, was noch an Konto dazugekommen ist (auch bei der DKB) ist ein mit meiner Partnerin gemeinsames, zweites Cash-Konto, wo ein Dauerauftrag jeden Monat hin geht für Haushaltskosten (inklusive Essen/Trinken). Das macht es uns beiden sehr einfach: Wir bezahlen immer mit Karte von diesem Konto, wenn wir Besorgungen für den Haushalt machen und es bedarf keiner lästigen Erbsenzählerei, wer wann was und wie oft und wie viel bezahlt hat.

Bearbeitet von Defneqon
Rechtschreibung
Geschrieben

Hab mir jetzt auch ein Girokonto bei der DKB gemacht, da die Stadtsparkasse München leider zum Anfang diesen Jahres auch auf das Online Konto, das bis dato noch Kostenlos war wenn man mindestens 1750 Euro Geldeingang hatte, Kontoführungsgebühren verlangt, es mögen zwar "nur" 2,25 oder so pro Monat sein, aber seh ich trotzdem nicht ein wenn es andere Banken gibt wo es Kostenlos ist.

Jetzt muss ich mir nur mal Zeit nehmen den Kontenwechselservice anzustoßen und mal zu prüfen wo ich mein Konto manuell hinterlegt habe abseits von Paypal, so das ich da nirgendwo drüber stolpere bevor ich dann meinem AG auch Bescheid gebe das mein Gehalt auf ein neues Konto geht.

Geschrieben

Da meine Ausgaben noch niedrig sind, investiere ich das meiste meines Geldes aktuell in Aktien. Ich hatte das Glück, Tesla VOR dem "Boom" gekauft zu haben und damit nicht so erfolgreiche Aktien mehr als ausgeglichen. Insgesamt also weit im Plus. Habe Tesla inzwischen verkauft und in u.a. Nio investiert.

Investiere aber nicht in "no-names", sondern nur in Interessante, die mich interessieren, wo ich vertrauen habe. Hab schlechtes Bauchgefühl, wenn ich die weniger kenne. Bei Tesla z.B. lese ich immer Nachrichten, und Elon Musk kann man halt nur mögen :D  Will eher halten als "Kauf-Verkauf-Spiel"

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb astero:

Will eher halten als "Kauf-Verkauf-Spiel"

 

vor 2 Stunden schrieb astero:

Habe Tesla inzwischen verkauft und in u.a. Nio investiert.

Dat beißt sich irgendwie :D Oder hast du mit Absicht auf Tesla gewettet und fährst jetzt eine Buy&Hold-Strategie?

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