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Projektidee: Implementierung eines Spannungsmessgerätes


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Abschlussprojekt  ( FISI ) und meine Abteilung hatte die Idee, folgendes zu versuchen;

Wir betreuen die Sparkassen. Bei einem Ausfall der Datenleitung, des Routers, etc. kommunizieren wir zwischen Carrier und Sparkasse. Bevor wir jedoch den Carrier mit der weiteren Prüfung beauftragen, muss die Sparkasse eine Stromprüfung durchführen, um auszuschließen, dass ein Stromausfall vorliegt. Gerade bei SB Stellen, die weit abgelegen liegen, kann das mal eben Tage dauern. Sprich, der Faktor Wirtschaftlichkeit wäre auf jeden Fall gegeben. Ich glaube aber, dass hier die fachliche Tiefe fehlt. Das Gerät an sich dafür wird uns gestellt, wir kümmern uns lediglich um die Testphase, Verteilung, Lagerung, etc.. Es gibt dann noch ein Webportal, wobei auch hier von meiner Seite nicht viel gemacht wird außer mal der Test, ob das Gerät den Stromausfall registriert o.Ä..


Meint ihr, man kann da noch was daraus machen oder doch eher was anderes suchen? Vielen Dank.

Geschrieben

Kannst du vergessen, da fehlt nicht nur die fachliche Tiefe sondern auch die Wirtschaftlichkeit (ihr bekommt das Gerät ja gestellt und lagert es nur ein). Rundablage, neues Projekt würde ich sagen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb mapr:

Kannst du vergessen, da fehlt nicht nur die fachliche Tiefe sondern auch die Wirtschaftlichkeit (ihr bekommt das Gerät ja gestellt und lagert es nur ein). Rundablage, neues Projekt würde ich sagen.

Ich hatte noch eine weitere Idee formuliert, ich hoffe, das geht i.O. wenn ich jetzt kein neues Thema aufmache:

 

" Wir benutzen verschiedene Tools zur Überwachung. In einem dieser Tool gibt es immer einen bestimmten Alarmtyp, sofern es einen Ausfall oder Fehler gibt. Durch die Entwicklungen der Netzwerktechnik bilden sich aber immer wieder neue Fehlerbilder, sodass sich auch neue Alarmtypen auftun. Für so einen Fehlertyp muss dann ein Ablauf zur Entstörung entwickelt werden. Welche Komponenten betrifft der neue Fehlertyp? Welche Netzwerktechnik steckt hinter dem Fehlerbild? Wie muss die Überwachung erfolgen und welche Bearbeitungsschritte gehören zur Fehlermeldung? Sind Prüfungen auf den Netzkomponenten notwendig? Geht so etwas als Projekt evtl. durch? "

Geschrieben

Klingt für mich nach Monitoring, wenn ihr schon eines habt (wie mir scheint) geht das auch nicht.
Kannst du vielleicht eure verschieden Tools durch eines ablösen?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb mapr:

Klingt für mich nach Monitoring, wenn ihr schon eines habt (wie mir scheint) geht das auch nicht.
Kannst du vielleicht eure verschieden Tools durch eines ablösen?

Schwierig, praktisch unmöglich, da wir dafür viel zu groß sind. Dann muss ich mich wohl mal bei Nachbarabteilung umhören.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb mapr:

Klingt für mich nach Monitoring, wenn ihr schon eines habt (wie mir scheint) geht das auch nicht.
Kannst du vielleicht eure verschieden Tools durch eines ablösen?

Entschuldige das ich hier genauer Nachfrage; aber warum geht das nicht? Die fachliche Tiefe könnte an sich gegeben sein; so wie ich das verstanden habe, muss sich hier dann überlegt werden, wie ein bestimmter Fehler im Routerlog ausgelesen werden kann, dafür dann wohl ein Script geschrieben werden, etc..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb mapr:

Wenn der Skripting-Anteil zu hoch wird, bist du im FIAE-Bereich.
Was machst du dann mit der Wirtschaftlichkeit (ein FISI ist zu einem Teil auch Kaufmann)?

Na ja, Wirtschaftlichkeit im Sinne von Schaden abwenden. Wenn bei den Sparkassen Sessions abbrechen in Kundengesprächen, durch nur Backup manche Geräte nicht funktionierten, da entstehen dann in Minuten / Stunden / Tagen hohe Schäden, die man dadurch abwenden könnte / würde.

Bearbeitet von TasK
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb TasK:

Na ja, Wirtschaftlichkeit im Sinne von Schaden abwenden. Wenn bei den Sparkassen Sessions abbrechen in Kundengesprächen, durch nur Backup manche Geräte nicht funktionierten, da entstehen dann in Minuten / Stunden / Tagen hohe Schäden, die man dadurch abwenden könnte / würde.

Sowas ist sehr schwer seriös zu bewerten. Wenn du klassischerweise 3 Softwarelösungen verteilst, kannst du wesentlich einfacher eine Wirtschaftlichkeit da rein bekommen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Listener:

Sowas ist sehr schwer seriös zu bewerten. Wenn du klassischerweise 3 Softwarelösungen verteilst, kannst du wesentlich einfacher eine Wirtschaftlichkeit da rein bekommen.

Warum ist das schwer zu bewerten? Könnte man da nicht ein paar Institute fragen und dann einen Durchschnitt bilden? Oder meinst Du, weil es schwierig ist, hier eine messbare Größe zu finden? Verschiedene Softwares zu bewerten wäre vllt. möglich, aber dass hier eine komplette Software wegen eines Fehlers abgelöst wird, ist schlicht unwahrscheinlich.

Bearbeitet von TasK
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb TasK:

Warum ist das schwer zu bewerten?

Wann tritt ein Fehler auf? Wie häufig tritt er auf? Wie teuer ist der Fehler? etc. Das sind viele Variablen.

 

vor 39 Minuten schrieb TasK:

Verschiedene Softwares zu bewerten wäre vllt. möglich, aber dass hier eine komplette Software wegen eines Fehlers abgelöst wird, ist schlicht unwahrscheinlich.

Wir reden hier nicht von einem Fehler. In deinem Projekt musst du ein betriebliches Problem lösen. Probleme können überall auftreten und wie du dieses Problem löst (im Optimalfall mit einem Softwareprodukt, welches du gegen 2 Wettebewerber evaluierst) steht dir frei.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb mapr:

Kannst du vergessen, da fehlt nicht nur die fachliche Tiefe sondern auch die Wirtschaftlichkeit (ihr bekommt das Gerät ja gestellt und lagert es nur ein). Rundablage, neues Projekt würde ich sagen.

Ich habe noch einmal Rücksprache mit einem Kollegen gehalten. Vielleicht kann man das hier anders formulieren, da man bei dem Projekt anscheinend doch mehr machen würde als anfangs gedacht. Das Ursprungsproblem ist, wie oben beschrieben, dass die Sparkassen anfangs selbst prüfen müssen. Das kostet Zeit, Mitarbeiter, Geldverlust, etc. Nun planen wir als Lösung einen Power Outage Controller, der diese "Prüfung" abnimmt. Dafür haben wir zwei verschiedene Hersteller, die jeweils ein Produkt entworfen haben, welches man nun vergleichen muss. Könnte man das ausarbeiten, dass das zu einem Projekt wird?

Entschuldigt, dass ich hier keinen fertigen Projektantrag schreibe. Wir haben uns mit so etwas bisher noch nicht beschäftigt und ich suche derzeit auch "nur" ein Thema, ohne direkt einen Antrag zu machen. :D

Bearbeitet von TasK
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Listener:

Wann tritt ein Fehler auf? Wie häufig tritt er auf? Wie teuer ist der Fehler? etc. Das sind viele Variablen.

 

Wir reden hier nicht von einem Fehler. In deinem Projekt musst du ein betriebliches Problem lösen. Probleme können überall auftreten und wie du dieses Problem löst (im Optimalfall mit einem Softwareprodukt, welches du gegen 2 Wettebewerber evaluierst) steht dir frei.

Was mir dazu einfällt, was ähnlich war, ist, dass wir in unserer Überwachung keinen Backupalarm hatten, sprich wir konnten nicht direkt erkennen, ob die Anbindung über den Primärweg oder Backupweg aktiv ist. Wäre dies nicht ein betriebliches Problem, was man dann mit Erkennen des Fehlers, etc. angehen könnte? Oder ist das für den Rahmen einer Projektarbeit zu klein?

Gut, die Häufigkeit eines Fehlers festzustellen ist praktisch unmöglich, da hier Variablen wie Unwetter, Bauarbeiten, etc. miteinfließen. Wie teuer der Fehler ist fällt mir halt ein, dass man das irgendwie daran misst, wie hoch der entstandene Schaden für eine Geschäftsstelle ist. Da würde ich mich innerhalb unserer Firma mal bei Kollegen erkundigen, ob das irgendwie bewertet wird. Ich denke, dass da die Kollegen vom Risikomanagement was parat hätten.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb TasK:

Power Outage Controller

Sagen wir es mal so: Das kann theoretisch als Abschlussprojekt zugelassen werden. Wenn du das Produkt anschließend selbst einbindest sogar ziemlich sicher. Es könnte allerdings sein, dass sowas auch ziemlich schnell bei ITSEs anzusiedeln ist, sollte man vorsichtig sein.

vor 2 Minuten schrieb TasK:

Was mir dazu einfällt, was ähnlich war, ist, dass wir in unserer Überwachung keinen Backupalarm hatten, sprich wir konnten nicht direkt erkennen, ob die Anbindung über den Primärweg oder Backupweg aktiv ist. Wäre dies nicht ein betriebliches Problem, was man dann mit Erkennen des Fehlers, etc. angehen könnte? Oder ist das für den Rahmen einer Projektarbeit zu klein?

Das wird zu klein sein, ja.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Listener:

Sagen wir es mal so: Das kann theoretisch als Abschlussprojekt zugelassen werden. Wenn du das Produkt anschließend selbst einbindest sogar ziemlich sicher. Es könnte allerdings sein, dass sowas auch ziemlich schnell bei ITSEs anzusiedeln ist, sollte man vorsichtig sein.

 

Einbinden stelle ich mir das so vor, dass wir dann die Ablaufprozesse des einzelnen Mitarbeiters in meiner Abteilung "überarbeiten", dass einige Arbeitsschritte wegfallen ( Sparkasse zur Prüfung auffordern, auf Rückmeldung warten, etc. ), aber auch neue dazu kommen ( Webtool bedienen, "Prüfung" auswerten ). Meinst du das mit Einbinden oder versteh ich das falsch? :D

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Listener:

das sollst du ins Unternehmsnetzwerk "einbinden"

Gut, ich gehe stark davon aus, dass wir das machen würden. Ich bleibe mal dran, freue mich aber auch auf weitere Meinungen.

Geschrieben

Mit das größte Problem das ich beim ursprünglichen Antrag sehe ist, dass die Schwere einer abgerissenen Verbindung aus Sicht der Sparkasse schon nicht deutlich wird. Ich wüsste jetzt nicht einzuschätzen, ob die fehlende Datenleitung bloß heißt der interne E-Mail-Versand ist vorübergehend nicht nutzbar oder der Geldautomat für den Kunden außer Betrieb. So ungefähr.

Aber wo wir eh bei Stromausfällen sind: Ließe sich nicht auch schlicht irgendein Projekt rund um USVs o.Ä. realisieren?

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Visar:

Mit das größte Problem das ich beim ursprünglichen Antrag sehe ist, dass die Schwere einer abgerissenen Verbindung aus Sicht der Sparkasse schon nicht deutlich wird. Ich wüsste jetzt nicht einzuschätzen, ob die fehlende Datenleitung bloß heißt der interne E-Mail-Versand ist vorübergehend nicht nutzbar oder der Geldautomat für den Kunden außer Betrieb. So ungefähr.

Aber wo wir eh bei Stromausfällen sind: Ließe sich nicht auch schlicht irgendein Projekt rund um USVs o.Ä. realisieren?

Was meinst du mit internen E-Mail Verkehr? Ich darf natürlich nicht zu viel über die Auslegung der Infrastruktur preisgeben, kann aber sagen, dass das Ausmaß einer abgerissenen Verbindung schnell zeigt, welche Eigenschaften / Komponenten / etc. betroffen sind. USV Projekt an sich zu realisieren ist nicht möglich, da Zutritt zu Sparkassen nur in Ausnahmefällen gewährt wird.

 

vor 5 Stunden schrieb Listener:

"Wir"?

Deshalb schrieb ich auch "wir". Das Projekt wird natürlich von mir durchgeführt, muss hier aber von der Abteilung beantragt werden und dann ist das immer so die Frage wegen Zutritt zu einer Filiale, dass das dann nicht allein geht, usw..

Geschrieben

Ein gut gemeinter Rat: Such dir ein anderes Projekt. Eines, was einfacher durchzuführen ist, weniger kompliziert ist. Vielleicht ein innerbetriebliches Problem bei euch lösen kann, nicht bei euren Kunden. Umso "einfacher und langweiliger" ein Projekt ist, umso besser können sich die Prüfer ein Bild davon machen, was im Projekt passiert ist. 

 

Am einfachsten machst du es dir, wenn irgendetwas im Unternehmen fehlt und als Lösung dieses Problems ein neues System einführst. Beispiele (von möglichen Lösungen): Ticketsystem, Monitoring, Patchmanagement/Softwareverteilung, CRM System, mdm, Softwareversionsverwaltung. 

 

 

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