Al.Thani Geschrieben 6. Juli 2019 Geschrieben 6. Juli 2019 Hallo zusammen, ich bin aktuell dabei mich nach der bestandenen Abschlussprüfung nach einer neuen Firma umzusehen. Dafür bügle ich gerade meine Unterlagen auf und war mir besonders schwer fällt, ist der Teil in dem ich meine Fähigkeiten angebe und bewerte. Ich habe mich schon im Internet dazu schlau gemacht, aber die wenigsten Bewerbungsguides sind wohl für IT-ler geschrieben. In einigen stand, wenn man Software (z.B. Windows) selbstständig installieren und einrichten kann , hat man bereits "Expertenkenntnisse". Ich gehe aber mal stark davon aus, dass ein IT-Arbeitgeber unter Expertenkenntnissen ein deutlich höheres Level erwartet, als dieses. Ich selbst bin Anwendungsentwickler und habe im Laufe meiner Ausbildung in vielen Abteilungen gearbeitet und mich in viele Technologien eingearbeitet, und leider die letzten 10 Monate der Ausbildung praktisch garnicht mehr programmiert, da ich aus organisatorischen Gründen leider in eine für Anwendungsentwickler echt ungünstige Abteilung gesteckt wurde... Na jedenfalls habe ich quasi gefühlt mit allem mal ein bisschen gearbeitet, aber mit nichts wirklich tiefgründig. Nun mal meine Frage (insbesondere an diejenigen mit Personalverantwortung hier) was wäre denn eine realistische Abstufung/Angabe der Kenntnisse? Welche Skala lässt sich gut verwenden? Und welche Erwartungen hat man an einen Junior-Entwickler, der frisch aus der Ausbildung kommt. Welche Angabe wäre realistisch, wenn ich z.B. ein halbes Jahr im Rahmen der Ausbildung mit JavaScript gearbeitet habe? VG Shahid Zitieren
Gast Exception Geschrieben 6. Juli 2019 Geschrieben 6. Juli 2019 Hallo, Zitat Ich gehe aber mal stark davon aus, dass ein IT-Arbeitgeber unter Expertenkenntnissen ein deutlich höheres Level erwartet, als dieses. was für Kenntnisse verlangt werden kommt grundsätzlich immer auf die jeweilige Stellenanzeige drauf an. Zitat In einigen stand, wenn man Software (z.B. Windows) selbstständig installieren und einrichten kann , hat man bereits "Expertenkenntnisse". Dem würde ich so nicht unbedingt zustimmen. Kommt wie bereits geschrieben als erstes immer auf die Stellenanzeige drauf an, z.B. ob es sich um eine Junior oder Senior Stelle handelt. Grundsätzlich ist man nur dann Experte in einem Gebiet, wenn man mit diesem Aufgabenbereich vertraut ist und bereits Berufserfahrung gemacht hat. In Stellenanzeigen wird öfters sehr viele Aufgabenbereiche genannt. Das heißt aber nicht, dass du unbedingt in allen Aufgabenbereichen Expertenkenntnisse haben musst. Zitat Nun mal meine Frage (insbesondere an diejenigen mit Personalverantwortung hier) was wäre denn eine realistische Abstufung/Angabe der Kenntnisse? Welche Skala lässt sich gut verwenden? Und welche Erwartungen hat man an einen Junior-Entwickler, der frisch aus der Ausbildung kommt. Grundsätzlich immer wahrheitsgemäße Angaben machen. Gebe in deiner Bewerbung die Kenntnisse an, die du in deiner Ausbildung gelernt hast. Nach einer Ausbildung bist du erstmals noch Junior Entwickler d.h. du solltest schon Aufgaben selbständig erledigen können und grundlegendes Troubleshooting beherrschen. Aber als Einsteiger musst du sicherlich noch kein Experte sein. Wichtig ist aber, dass du motiviert und lernwillig bist, um neue Technologien, Prozesse eth. zu lernen. Ansonsten sind die Erwartungen normalerweise nicht so hoch. Das ist ja schließlich der Sinn und Zweck von einer Junior Stelle ? Was hast du denn bisher gemacht? Richtet sich deine neue Stelle auch den bisherigen Aufgaben zu oder wäre das ein neuer Aufgabenbereich? VG Zitieren
Al.Thani Geschrieben 6. Juli 2019 Autor Geschrieben 6. Juli 2019 vor 20 Minuten schrieb Exception: Grundsätzlich immer wahrheitsgemäße Angaben machen. Gebe in deiner Bewerbung die Kenntnisse an, die du in deiner Ausbildung gelernt hast. Nach einer Ausbildung bist du erstmals noch Junior Entwickler d.h. du solltest schon Aufgaben selbständig erledigen können und grundlegendes Troubleshooting beherrschen. Aber als Einsteiger musst du sicherlich noch kein Experte sein. Das war nun ja genau meine Frage an die Community: Irgendwie muss man seine Kenntnisse ja bewertet/gewichtet angeben, ob nun in Schulnoten von 1 bis 6 , als Worturteil oder sonst wie. Nehmen wir doch mal den Fall, den ich beschrieben habe: Ich habe in der Ausbildung in einer Abteilung ein halbes Jahr lang im Web-Umfeld mi JavaScript gearbeitet im Rahmen der Ausbildung. Eine Stellenausschreibung nennt ganz Konkret, dass man Kenntnisse in JavaScript haben soll. Nun kann ich leider nicht in meinen Lebenslauf ganz detailliert reinschreiben, was ich in JS alles getan und genutzt habe, daher ja die grobe Bewertung. Und meine Frage war ja gerade die, welche Bewertung ist hier realistisch? Ab welchem Kenntnisstand haben ich "Grund/Gute/Erweiterte/Sehr gute" Kenntnisse? Zitieren
SaJu Geschrieben 6. Juli 2019 Geschrieben 6. Juli 2019 Ich habe als Absolvent eine 3. Seite hinzugefügt, wo ich aufgelistet habe, was ich alles in der Ausbildung und privat gemacht habe. Das sollte dem zukünftigen Personalentscheider ausreichend klar machen, wie gut du dich womit auseinander gesetzt hast. Darauf aufbauend wird dann das Vorstellungsgespräch laufen. So war das jedenfalls damals bei mir. Zitieren
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