DevOwl Geschrieben 11. Juli 2019 Geschrieben 11. Juli 2019 Hallo :), eben mein Arbeitszeugnis erhalten. Für mich als Laien klingt es gut, aber wie seht ihr das? In solchen Zeugnissen muss man ja eine Menge beachten. Aufgefallen sind mir direkt ein Rechtschreibfehler(Das Wort um fehlt bei m Satz mit OOP), und zwei, drei Punkte(C# Entwicklung, Entwicklung interner Programmierstandards, Third Level Support) in der Aufgabenbeschreibung fehlen. Sollte ich da noch einmal nachhaken ? Viele Grüße Zitieren
Undercover Geschrieben 11. Juli 2019 Geschrieben 11. Juli 2019 "Zu unserer vollsten Zufriedenheit" steht für eine Gesamtnote 2. Eine 1 wäre "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit". Zitieren
DevOwl Geschrieben 11. Juli 2019 Autor Geschrieben 11. Juli 2019 Und meint ihr ich solle den Rechtschreibfehler und die fehlenden Punkte anmerken, oder soll ich es auf sich beruhen lassen? Ist ein Arbeitszeugnis heutzutage überhaupt noch relevant? Bei der neuen Firma hat mich keiner danach gefragt.... Zitieren
Undercover Geschrieben 11. Juli 2019 Geschrieben 11. Juli 2019 Da ist nicht nur ein Rechtschreibfehler drin, sondern gleich mehrere Grammatikfehler ? Ich denke schon, dass Arbeitszeugnisse wichtig sind. Wenn man sie weglässt, kann das komisch rüberkommen. Als ob man sie verstecken möchte, weil sie zu schlecht sind oder so. Und sie dienen als "Beweis" für das, was du im Anschreiben schreibst. Aber kann natürlich trotzdem sein, dass nicht jede Firma wert darauf legt. Ob die Fehler etc. was ausmachen, kann ich leider nicht beurteilen. Bei meinem Zwischenzeugnis stand das falsche Datum neben der Unterschrift (eins, das in der Zukunft lag ?) und es wäre zu aufwendig gewesen, nochmal alle Unterschriften einzuholen. Bis jetzt wurde ich darauf aber nicht angesprochen. Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Juli 2019 Geschrieben 12. Juli 2019 Die Häufung der Tippfehler wertet m.E. das Zeugnis ab. Solche Fehler sind schnell zu finden und korrigieren. Was mir auffällt, ist der Widerspruch "stets eigenverantwortlich" vs. "ihm übertragene Aufgaben". Hat da jemand Textbausteine zusammen geklickt? Kein Bedauern. Ich bin weit weg von der 1, eher 2- bis 3. Zitieren
neinal Geschrieben 12. Juli 2019 Geschrieben 12. Juli 2019 Ich würde die Fehler definitiv korrigieren lassen. Das liest sich grausam. Ich weiß ja nicht, warum man sowas als AG überhaupt rausgibt. Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Juli 2019 Geschrieben 12. Juli 2019 vor 2 Minuten schrieb neinal: Ich weiß ja nicht, warum man sowas als AG überhaupt rausgibt. Wertschätzung? Visar reagierte darauf 1 Zitieren
neinal Geschrieben 12. Juli 2019 Geschrieben 12. Juli 2019 vor 15 Minuten schrieb allesweg: Wertschätzung? Meinten Sie: fehlende Wertschätzung? allesweg und tTt reagierten darauf 1 1 Zitieren
DevOwl Geschrieben 12. Juli 2019 Autor Geschrieben 12. Juli 2019 Ok dann lasse ich das noch einmal überarbeiten. Ich schiebe das jetzt erst einmal auf zu wenig Routine bzw. Erfahrung wie man so ein Zeugnis schreibt...denn ich bin mir ziemlich sicher das es nicht an mangelnder Wertschätzung(seinerseits) oder schlechter Leistung meinerseits geht. Mein Abteilungsleiter ist A) kein Muttersprachler in Deutsch und zum anderen hat er in den 6 Jahren die er IT Leiter ist(war vorher bei uns 20 Jahre normaler Entwickler) nur 2 Arbeitszeugnisse und zwei Ausbildunszeugnisse schreiben müssen. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 13. Juli 2019 Geschrieben 13. Juli 2019 Ich bin kein Zeugnis-Experte, aber ich würde die Frage mal in Xing oder einem anderem Business Netzwerk in der Gruppe Bewerbung und Recruiting stellen. Es gibt auch die Möglichkeit "anonym" Fragen dort einzustellen, dann benutzen die Mods ein Synonym und man bekommt ohne Namensnennung Feedback, dort sitzen nämlich die ganzen HR Fachleute. Wie jemand bereits sagte, fehlt der Satz des Bedauerns (Stichwort Grund der Auflösung des Arbeitsverhältnisses). Das ist in der Tat ein Punkt, der auch in HR-Foren immer wieder diskutiert wird. Ich habe dort übrigens einmal die Frage zu dem Thema "Zeugnissprache" gestellt. Dieses Thema würde voraus setzen, dass jeder alle Formulierungen kennt - dem ist sicher nicht so. Das Thema findet man aber auch immer in diversen HR-Forum. Zitieren
tTt Geschrieben 14. Juli 2019 Geschrieben 14. Juli 2019 (bearbeitet) Das Zeugnis ist für mich eine 2-3. Du hast stets geliefert, was man dir übertragen hat. Die Qualität wusste zu überzeugen, und du warst eine sichere Bank (zuverlässig). Man hat deine Anwesenheit geschätzt, aber du warst nicht anerkannt. Sprich man hat dir nicht die schwersten Aufgaben übertragen und du warst nicht an für das Unternehmen kritische Entwicklungen beteiligt. Es wird dir für die Arbeit gedankt, aber man wird dich letztlich nicht vermissen. (Es fehlt dafür einfach das Bedauern). Das Fehlen wertet die teils sehr guten Einzelbewertungen stark ab. Es wirkt daher wie ein Gefälligkeitszeugnis. Ein Kündigungsgrund ist drin (auf Wunsch des Mitarbeiters). Das Zeugnis legt dir zwar keine Steine in den Weg, ist aber auch kein richtiger Türöffner. Rechtschreibfehler sind ein Zeichen mangelnder Wertschätzung. Sie sollten aber stets korrigiert werden, weil es insgesamt nicht positiv ist. Genau das beschreibt auch das Zeugnis. Insofern würde ich dir sogar zur Kündigung gratulieren, denn in dem Unternehmen wärst du nur stagniert und nicht weiter voran gekommen. Bearbeitet 14. Juli 2019 von tTt Zitieren
DevOwl Geschrieben 16. Juli 2019 Autor Geschrieben 16. Juli 2019 (bearbeitet) Vielen Dank erstmal an alle für das Feedback! Am 13.7.2019 um 15:27 schrieb tkreutz2: Ich bin kein Zeugnis-Experte, aber ich würde die Frage mal in Xing oder einem anderem Business Netzwerk in der Gruppe Bewerbung und Recruiting stellen. Ich habe das hier im Forum gepostet und auch meinem Recruiter gegeben, auch der Recruiter ist zum gleichen Schluss gelangt....das erste Zeugnis war nichts wert und zeigte keine Wertschätzung meiner Leistung und meines Engagement. Am 14.7.2019 um 22:34 schrieb tTt: Genau das beschreibt auch das Zeugnis. Insofern würde ich dir sogar zur Kündigung gratulieren, denn in dem Unternehmen wärst du nur stagniert und nicht weiter voran gekommen. Genau das ist auch der Grund warum mir was neues gesucht habe, das kann man täglich bei unseren älteren Kollegen sehen... Ich hatte bereits am Freitag um ein weiteren Termin bei meinem Chef gebeten wo ich das Zeugnis einmal durchgehen wollte, heute war der Termin und ich habe direkt von der Personalleiterin ein neues bekommen...da würde mich natürlich wieder eure Meinung interessieren. Was mir direkt aufgefallen ist, im neuen Zeugnis ist nur noch von "zu unseren vollen Zufriedenheit" die Rede, im ersten hieß es noch "zu unsere vollsten Zufriedenheit".... Allgemein finde ich das alles nur sehr traurig....ich habe die sechs Jahre nur sehr gute bis gute Bewertungen in den jährlichen Mitarbeitergesprächen bekommen und nun muss ich für ein ordentliches und faires Arbeitszeugnis kämpfen...das soll mal einer verstehen. Bearbeitet 16. Juli 2019 von DevOwl Zitieren
tTt Geschrieben 16. Juli 2019 Geschrieben 16. Juli 2019 (bearbeitet) Das neue Zeugnis ist erheblich besser, aber es sind noch immer Flüchtigkeitsfehler drin. Die Gesamtbeurteilung mit einer 3 passt nicht zum Kontext. Es entspricht dadurch immernoch eine 2-3. „Aufgrund seiner Fachkenntnisse sowie seiner hilfsbereiten Art (...) ein geschätzter Ansprechpartner (...)“ ist doppelt. Das ist ein grober Schnitzer. Ebenso ist übers Logo schreiben erneut ein Flüchtigkeitsfehler und zeugt auch wieder von mangelnder Wertschätzung. Die Fehler müssen unbedingt raus, sonst wertet es das Zeugnis wieder ab, zwar nicht so gravierend wie im ersten, aber immernoch nicht gut. Zudem hinterlässt der Arbeitgeber keine gute Handschrift und das färbt gewisser Maßen auf den Bewerber ab... Zumal du dort ausgebildet wurdest. Sah dein Ausbildungszeugnis auch so katastrophal aus? Frag doch einfach mal nach, welche Schulnote das Zeugnis sein soll. Bei einer 2 müsste aus dem „zu unserer vollen Zufriedenheit“ ein „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“ und das Zeugnis wäre stimmig. Eine 3 ist wiederum zu schlecht für die Einzelnoten... Irgendwo ist der Pfeffer begraben... Ist ja wieder mal ein Profi in der Personalabteilung am Werk ? Bearbeitet 16. Juli 2019 von tTt Zitieren
DevOwl Geschrieben 16. Juli 2019 Autor Geschrieben 16. Juli 2019 Danke für das erste Feedback! Ja das mit dem Logo und dem doppelten Fachkenntnissen verstehe ich auch nicht....wie kann jemand das nicht bemerken? Mein Ausbildungszeugnis fand ich damals noch gut, aber damals fand ich noch sehr vieles gut(rosarote Brille). Ehrlich gesagt traue ich mich inzwischen aber garnicht mehr reinzuschauen, wird vermutlich ähnlich aussehen. Was denkst du denn hinsichtlich "vollen Zufriedenheit" ? Im ersten stand ja noch "zur vollsten Zufriedenheit". Zitieren
tTt Geschrieben 16. Juli 2019 Geschrieben 16. Juli 2019 Ja die Änderung passt nicht. stets zur vollsten = 1 stets zu vollen = 2 zur vollsten = 2 zur vollen = 3 Insofern offen fragen welche Schulnote die Personalerin erreichen wollte um dezent zu korrigieren... Zitieren
allesweg Geschrieben 17. Juli 2019 Geschrieben 17. Juli 2019 Grammatik, äußere Form, Tippfehler. Meine Note für die Ersteller dieses Zeugnisses: 6. Aber nur, da es keine schlechtere gibt. Lass doch mal zu jedem Absatz die gedachte Note dazu schreiben. Wird bestimmt lustig... Zitieren
DevOwl Geschrieben 17. Juli 2019 Autor Geschrieben 17. Juli 2019 Würdet ihr denn beim Thema Fachkompetenz lieber den ersten oder eher den zweiten Absatz nehmen. Ich finde pers. den zweiten besser, aber was weis ich schon xD Zitieren
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