allesweg Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 Du hast also einen scharfen Berater. Das kann passieren. Moment. Wenn du einen Vertrag zum 16. September hast, wieso besteht die Agentur noch auf Bewerbungen? Zitieren
gsp Geschrieben 30. Juli 2019 Autor Geschrieben 30. Juli 2019 vor 12 Minuten schrieb allesweg: Moment. Wenn du einen Vertrag zum 16. September hast, wieso besteht die Agentur noch auf Bewerbungen? Habe ich nicht, das ist nur die Hoffnung. Auch der Personalvermittler von gestern meinte, dass das schon hinhauen sollte. Mir geht es dabei eher um den schon geplanten Urlaub Anfang September und das ich eigentlich erst am 16. anfangen will und nicht gleich am 1. Das fand die Sachbearbeiterin nicht so großartig. Das sind jetzt noch 7 Wochen, zur Not muss ich halt die Gehaltsforderungen noch ein wenig runterschrauben. Zitieren
t0pi Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 oder dich für den 1.10. einstellen lassen und für den September ALG1 beziehen und dir den urlaub stressfrei gönnen. Da sollte das Amt nichts machen können. Zitieren
gsp Geschrieben 30. Juli 2019 Autor Geschrieben 30. Juli 2019 vor 9 Minuten schrieb t0pi: oder dich für den 1.10. einstellen lassen und für den September ALG1 beziehen und dir den urlaub stressfrei gönnen. Da sollte das Amt nichts machen können. Also stressfrei ist relativ. Dafür brauche ich erstmal einen Vertrag. Solange ich den nicht habe, muss ich 3 Bewerbungen pro Woche nachweisen angefangen mit den 3 Zeitarbeitsfirmen für diese Woche, bei denen ich quasi direkt vorstellig werden soll. Davon mal abgesehen, kann ich mir gut vorstellen, dass das ärger geben könnte. Es würde einem Vertrag ab dem 1.9 nichts entgegenstehen, ich verschiebe ja nur um noch Urlaub machen zu können. Zitieren
Graustein Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 Muss man denn die 3 Vorschläge nehmen? Ansonsten einfach an 3 Konzerne in DE mal ne Bewerbung raushauen oder an den öD, da dauert es eh 6 Monate bis mal ne Antwort kommt ? Zitieren
t0pi Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 warum sollte es ärger geben ? selbst das amt weiss das eine Firma nicht immer direkt die leute einstellen kann. Und wenn du nen Vertrag hast und "nur" nen Monat überbrücken musst dann ist denen das allemal lieber als das du in die langzeitarbeitslosigkeit rutscht. Ich musste auch schon bei nem wechsel 1-2 monate überbrücken. Bin mit dem Vertrag zum amt und die haben mir nur gesagt: Passt du brauchst keine Bewerbungen mehr schreiben dann viel Erfolg noch. Zitieren
Showtime86 Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 Ich sehe jetzt keinen Grund, Deinen Antrag zurückzuziehen. Dann schreibst Du eben 3 Bewerbungen pro Woche, die Kosten dafür kannst Du in der Steuererklärung geltend machen. Und bei den Zeitarbeitsfirmen trittst Du genau so auf wie immer, legst Deine Konditionen fest und wenn das mit denen der Zeitarbeitsfirmen nicht zusammen passt hat es sich doch sowieso erledigt. ALG 1 ist kein ALG 2, da musst Du keinen Job annehmen und Dir werden keine Leistungen gestrichen. JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
gsp Geschrieben 30. Juli 2019 Autor Geschrieben 30. Juli 2019 Also erstmal steht die Aussage im Raum das ich das muss. Und bis jetzt muss ich auch bei den 3 Zeitarbeitsfirmen vorstellig werden. Und ich muss mich auch bei den weiteren Vorschlägen der Arge beugen. Das heißt für mich, dass ich auch zu den Gesprächen gehen muss. Obwohl ich ja nebenher noch arbeite und selbst auch eventuell noch Gespräche habe. So, die Recherche im Internet sagt, dass das so nicht sein kann. Aber deswegen darf ich es nicht einfach bleiben lassen. Ich muss warten bis ich den Zugang habe bzw. der Kram per Post, dann muss ich schriftlich Einspruch einlegen, bis dahin stehe ich dann aber erstmal in der Pflicht. Für mich ist das gerade ein ziemlicher Stressfaktor, ich arbeite ja noch und suche nach Stellen. Ehrlich gesagt, stehe ich noch ziemlich neben mir durch die Kündigung und bin auch etwas überfordert. vor 10 Minuten schrieb Showtime86: ALG 1 ist kein ALG 2, da musst Du keinen Job annehmen und Dir werden keine Leistungen gestrichen. Da lese ich im Internet aber gerade anderes. Der Job muss zumutbar sein, wenn mir die Zeitarbeitsfirma eine Entwicklerstelle für 47k (weniger als 20% weniger) habe ich keine Begründung für eine Unzumutbarkeit. Zitieren
Graustein Geschrieben 30. Juli 2019 Geschrieben 30. Juli 2019 Ins Anschreiben einfach das jetzige Gehalt schreiben als Wunsch, dann kommt vermutlich eh ne Ablehnung. Also so 60.000 soll sich ja rentieren Zitieren
gsp Geschrieben 1. August 2019 Autor Geschrieben 1. August 2019 Am 30.7.2019 um 12:05 schrieb Graustein: Ins Anschreiben einfach das jetzige Gehalt schreiben als Wunsch, dann kommt vermutlich eh ne Ablehnung. Also so 60.000 soll sich ja rentieren Bei den Zeitarbeitsfirmen sollte ich aber direkt vorstellig werden, ohne eine Bewerbung. Ich war gestern bei allen drei, bei zwei habe ich nur einen Auskunftsbogen ausgefüllt, bei der dritten hatte ich noch ein Gespräch. Sieht so aus als läge ich mit dem Einkommen über dem Zeitarbeitstarif, auch bei -20%. Somit haben die eh erstmal nichts für mich. Nächste Woche habe ich noch ein Gespräch über einen Vermittler, leider auch für weniger Gehalt. 65 Tsd., sind mein Wunsch, Stelle geht bis 60 Tsd., weniger als 55 Tsd. werde ich nicht akzeptieren, so habe ich das auch mit dem Vermittler besprochen. Gehalt hat jetzt nicht die Priorität, wobei ich mir schon Gedanken mache, so schnell werde ich keinen Wechsel mehr anstreben, sonst sieht es arg verkorkst aus auf dem Lebenslauf. Ich bin gerade noch genervt, eigentlich sollte man bei einer Kündigung für den ganzen Mist freigestellt werden. Wir haben aber keine Kernarbeitszeiten, also muss ich die Zeit für die Termine vor oder nacharbeiten. Zitieren
Maniska Geschrieben 1. August 2019 Geschrieben 1. August 2019 Bei der FS und privater PKW würde ich ersteres bejaen und beim PKW sagen "isch 'abe gar kein Auto", egal mit was ich vorgefahren bin, das ist dann halt der wagen der Freundin/Mama... Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 2. August 2019 Geschrieben 2. August 2019 (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb gsp: Bei den Zeitarbeitsfirmen sollte ich aber direkt vorstellig werden, ohne eine Bewerbung. Ich war gestern bei allen drei, bei zwei habe ich nur einen Auskunftsbogen ausgefüllt, bei der dritten hatte ich noch ein Gespräch. Sieht so aus als läge ich mit dem Einkommen über dem Zeitarbeitstarif, auch bei -20%. Somit haben die eh erstmal nichts für mich. Nächste Woche habe ich noch ein Gespräch über einen Vermittler, leider auch für weniger Gehalt. 65 Tsd., sind mein Wunsch, Stelle geht bis 60 Tsd., weniger als 55 Tsd. werde ich nicht akzeptieren, so habe ich das auch mit dem Vermittler besprochen. Gehalt hat jetzt nicht die Priorität, wobei ich mir schon Gedanken mache, so schnell werde ich keinen Wechsel mehr anstreben, sonst sieht es arg verkorkst aus auf dem Lebenslauf. Ich bin gerade noch genervt, eigentlich sollte man bei einer Kündigung für den ganzen Mist freigestellt werden. Wir haben aber keine Kernarbeitszeiten, also muss ich die Zeit für die Termine vor oder nacharbeiten. Die Situation hat sich ja nun doch krass sehr kurz geändert. Vielleicht wäre es hilfreich (auch anonym möglich) das Thema jetzt einmal in der Gruppe Bewerbung und Recruiting bei Xing zu posten (Frau Kanzler Magrit ist Mod). Da sind auf jeden Fall eine Menge Fachleute, die auch die arbeitsrechtliche Situation etwas beleuchten können - von wegen in gekündigter Situation nicht freigestellt zu werden für Bewerbungsgespräche usw. Sollte das Unternehmen sich Dir gegenüber unfair verhalten, gibt es hier zumindest auch den ein oder anderen Verhaltenstipp. Auf keinen Fall auf die Unterstützung vom Amt verzichten - grober Fehler - Gefahr, dass Leistungen sonst gekürzt oder sanktioniert werden. Bearbeitet 2. August 2019 von tkreutz2 Zitieren
Maniska Geschrieben 2. August 2019 Geschrieben 2. August 2019 vor 23 Stunden schrieb gsp: Ich bin gerade noch genervt, eigentlich sollte man bei einer Kündigung für den ganzen Mist freigestellt werden. Wir haben aber keine Kernarbeitszeiten, also muss ich die Zeit für die Termine vor oder nacharbeiten. Wenn der Arbeitsvertrag gekündigt wurde hat man Anspruch auf Freistellung. Sollte man dann so früh wie möglich beantragen (mit Grund und voraussichtlicher Dauer mit An- und Abreise). Prinzipiell muss man bezahlt freigestellt werden, außer Arbeits- oder Tarifvertrag sagen was anderes. Es gibt keine "maximale Anzahl an Freistellungen", es dauert so lange wie es dauert. Maximal kann der AG verlangen dass die Einladung vorgelegt wird, als Nachweis dann man nicht einfach nur Frei haben will, sollte das zu oft sein :) WIchtig finde ich noch das hier: Zitat Grundsätzlich darf Ihnen Ihr Arbeitgeber nach einer Kündigung die Freistellung von der Arbeit nicht ablehnen. Er darf auch nicht verlangen, dass Sie Ihren Resturlaub für die Stellensuche verwenden. Falls er es dennoch tut, können Sie Ihren Anspruch auf Freistellung gerichtlich durchsetzen. Was ich bei diesem AG auch knallhart durchziehen würde. Quelle Zitieren
Tiangou Geschrieben 2. August 2019 Geschrieben 2. August 2019 vor einer Stunde schrieb Maniska: Wenn der Arbeitsvertrag gekündigt wurde hat man Anspruch auf Freistellung. Hat man bei einem zwingenden Arztbesuch auch, aber nur während der Kernarbeitszeit. Wir hatten das Thema bei uns schon mal, nicht wegen einer Kündigung, sondern wegen regelmäßigen Arztbesuchen und auch bei uns gibt es auch keine Kernarbeitszeit und dadurch auch keine Freistellung. Der Kollege kam damals mehrfach erst um elf Uhr und hat normalerweise um acht angefangen, wir haben aber andere Mitarbeiter die aber normal um elf anfangen. Das ging damals ein bisschen hin und her und letztendlich war es aber so, dass es keine Freistellung gab und es auch Urteile gibt, die das bestätigen, zumindest auf Termine außerhalb einer Kernarbeitszeit. Ich will damit auf den Fall hier gar keine Aussage treffen, denke aber, dass die Aussage hier muss freigestellt werden, zu einfach ist. Gerade wenn es nicht um einen ganzen Tag Freistellung geht. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 3. August 2019 Geschrieben 3. August 2019 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb Tiangou: Hat man bei einem zwingenden Arztbesuch auch, aber nur während der Kernarbeitszeit. Wir hatten das Thema bei uns schon mal, nicht wegen einer Kündigung, sondern wegen regelmäßigen Arztbesuchen und auch bei uns gibt es auch keine Kernarbeitszeit und dadurch auch keine Freistellung. Der Kollege kam damals mehrfach erst um elf Uhr und hat normalerweise um acht angefangen, wir haben aber andere Mitarbeiter die aber normal um elf anfangen. Das ging damals ein bisschen hin und her und letztendlich war es aber so, dass es keine Freistellung gab und es auch Urteile gibt, die das bestätigen, zumindest auf Termine außerhalb einer Kernarbeitszeit. Ich will damit auf den Fall hier gar keine Aussage treffen, denke aber, dass die Aussage hier muss freigestellt werden, zu einfach ist. Gerade wenn es nicht um einen ganzen Tag Freistellung geht. Deswegen war mein Hinweis ja, sich in ein anderes Forum zu begeben mit arbeitsrechtlichen Fragen, da hier doch die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass hier hieb- und stichfeste Aussagen auch von Arbeitsrechtlern kommen. Im Zweifelsfall muss dann auch selbst einen Anwalt konsultieren, aber manchmal ist es auch hilfreich, wenn im Vorfeld schon das ein oder andere besprochen werden konnte. Merkwürdig finde ich dass auch, dass ein Arbeitgeber noch auf "Pflichterfüllung" besteht, nachdem er den Mitarbeiter entlassen hat. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Menschen krankheitsbedingt wegen psychischer Krankheiten ausfallen. Es gibt aber auch Arbeitgeber, die versuchen, die Mitarbeiter noch zu erpressen z.B. mit Sätzen wie "...wenn es nicht nach unserer Nase geht, wird ein schlechtes Arbeitszeugnis erstellt..". Häufig fehlt in HR Abteilungen auch die viel zitierte arbeitsrechtliche Fachkompetenz. Bevor dann aber noch mehr Porzellan zerschlagen wird - denn das Forum weiß ja nicht, was alles gelaufen ist und kennt auch nicht die konkrete Situation oder Argumente der Gegenseite - könnte man ja zumindest versuchen, so etwas wie eine gütliche Einigung hin zu bekommen (notfalls mit einer höheren Vorgesetzteninstanz). Und eben auf dieses Gespräch sollte man sich gut vorbereiten. Wenn dann alles nichts hilft, kann immer noch die "Keule" rausgeholt werden. Dann sind auch eh schon die Fronten auf beiden Seiten verhärtet. Ich würde an dieser Stelle als Angestellter auf jeden Fall auf eine Klärung bestehen, wenn die Arbeitssituation so eigentlich nicht aufrecht erhalten werden kann. Bearbeitet 3. August 2019 von tkreutz2 Ergänzung Zitieren
Graustein Geschrieben 3. August 2019 Geschrieben 3. August 2019 vor 25 Minuten schrieb tkreutz2: Merkwürdig finde ich dass auch, dass ein Arbeitgeber noch auf "Pflichterfüllung" besteht, nachdem er den Mitarbeiter entlassen hat. Bei uns hat es bei einem neuen MA leider nicht gepasst. Er wurde jetzt auch in der Probezeit entlassen. Wird aber 2 Monate bei vollem Lohn freigestellt um sich was neues zu suchen. So sollte es auch sein. Albi reagierte darauf 1 Zitieren
gsp Geschrieben 9. August 2019 Autor Geschrieben 9. August 2019 Am 3.8.2019 um 05:24 schrieb tkreutz2: Merkwürdig finde ich dass auch, dass ein Arbeitgeber noch auf "Pflichterfüllung" besteht, nachdem er den Mitarbeiter entlassen hat. Warum nicht? Kaputt machen kann ich eigentlich nichts. Tasks und Tickets abarbeiten schon, geht alles durch ein Vier-Augen-Prinzip. Ich arbeite also genauso gewissenhaft wie immer. Hatte jetzt insgesamt drei Gespräche, dazu auch zwei Angebote auf dem Tisch. Allerdings sind beide sehr niedrig, das eine war eine Firma über die Arbeitsagentur. Die wollten nur meinem Lebenslauf, es gab kein Anschreiben mit Gehaltsvorstellungen. Wir haben uns dann beim ersten Gespräch darüber unterhalten. 65 tsd fanden sie viel zu hoch, sie bieten mir 48tsd. Prima, das liegt jetzt noch innerhalb der 20%, keine Ahnung was ich damit jetzt mache. Bei einer der Firmen über den Vermittler stehen 50 tsd und 55 tsd nach der Probezeit im Raum, allerdings noch eine Befristung auf ein Jahr, weil der Vermittler wohl gesagt hat, dass ich in der Probezeit entlassen wurde. Bei der anderen Firma war ich gestern, da wurden meine 65 tsd zur Kenntnis genommen, ist aber schon über dem Budget, aber wird nach der Auswertung einer Arbeitsprobe besprochen. Diese muss ich jetzt am Wochenende fertig machen. Eine "kleine" Anwendung mit Angular als Frontend, c# mit Mircoservices als Backend und eine NoSQL Datenbank meiner Wahl. Das heißt ich kann mich jetzt am Wochenende mit Angular auseinandersetzen, hatte ich bisher noch nicht. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 10. August 2019 Geschrieben 10. August 2019 vor 19 Stunden schrieb gsp: Warum nicht? Kaputt machen kann ich eigentlich nichts. s. Beitrag Vorposter - eher eine Angelegenheit der Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Zitieren
gsp Geschrieben 10. August 2019 Autor Geschrieben 10. August 2019 vor 7 Minuten schrieb tkreutz2: s. Beitrag Vorposter - eher eine Angelegenheit der Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Die Firma hat mich von heute auf morgen gefeuert und unterstellt mir noch ein Low Performer zu sein, dabei gab es quasi keinerlei Einarbeitung und die vorhandenen Entwickler liegen permanent bei weit über 40 Stunden die Woche. Da erwarte ich keinerlei Wertschätzung. Wertschätzung ist eh etwas rar geworden, das letzte Mal richtig auf Jobsuche, war ich vor zehn Jahren, da hatte ich das noch besser in Erinnerung. Klar ich wurde gefeuert oder zumindest gehe ich in der Probezeit, denn mit der Kündigung gehe ich gerade nicht hausieren, aber Wertschätzung schlägt mir nicht entgegen. Da wird überall das Gehalt gedrückt, mittlerweile bin ich dabei für fast 10 tsd € weniger zu arbeiten, als vorher. Wenn man sich in entsprechenden Seiten einliest, sind das gerne mal Einstiegsgehälter und nicht für erfahrene Entwickler. Die Kündigung macht mir psychisch etwas zu schaffen, aber wie das mit der Jobsuche läuft, macht es nicht besser. Von Telefonterminen, die ausgemacht sind und ich eine halbe Stunde am Skype sitze und niemand ruft an über Vorstellungsgespräche, in denen ich quasi nur runtergeputzt werde, ich könne dieses und jenes nicht, nein hatte ich auch nie behauptet. Jetzt geht das ganze Wochenende drauf, in das Demoprojekt gehen jetzt locker 30 Stunden. Heute Nacht um 3 bin ich ins Bett und um 7 wieder aufgestanden, um das irgendwie fertig zu bekommen. Ich muss es nicht zwingend dieses Wochenende fertig machen, aber der technische Ansprechpartner ist nur noch nächste Woche da und dann im Urlaub, ich kann aber gerade keine 4 Wochen auf eine Rückmeldung warten. Vermute aber eh, dass die mir trotzdem mein Wunschgehalt weit unterbieten. Wertschätzung, schön wäre es. tkreutz2 reagierte darauf 1 Zitieren
Eta_Carinae Geschrieben 13. August 2019 Geschrieben 13. August 2019 Du hast gezockt und mit deinem Arbeitgeber ins Klo gegriffen. Und ja, in deren Augen bist du ein Low Performer. Daran wirst du nichts ändern können. Vielleicht solltest du dich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass dein letzter Arbeitgeber ein Glücksfall war und du sowas so schnell nicht wiederfinden wirst. Also: Aufstehen, Krone wieder aufsetzen und weiter geht‘s. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 14. August 2019 Geschrieben 14. August 2019 vor 20 Stunden schrieb Eta_Carinae: "... mit deinem Arbeitgeber ins Klo gegriffen...". "...dein letzter Arbeitgeber ein Glücksfall war..." scheint mir ein Widerspruch in sich - wie ist das zu verstehen ? Zitieren
Maniska Geschrieben 14. August 2019 Geschrieben 14. August 2019 vor 3 Minuten schrieb tkreutz2: scheint mir ein Widerspruch in sich - wie ist das zu verstehen ? AG1 war (eigentlich) ein Glücksfall, mit dem Wechsel zu AG2 ins Klo gegriffen. War jetzt nicht soooo schwer... tkreutz2 reagierte darauf 1 Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 14. August 2019 Geschrieben 14. August 2019 vor 7 Minuten schrieb Maniska: AG1 war (eigentlich) ein Glücksfall, mit dem Wechsel zu AG2 ins Klo gegriffen. War jetzt nicht soooo schwer... Okay - wer lesen kann, ist manchmal klar im Vorteil. Zitieren
Eta_Carinae Geschrieben 14. August 2019 Geschrieben 14. August 2019 War in der Tat unglücklich formuliert. Sorry. Zitieren
gsp Geschrieben 16. August 2019 Autor Geschrieben 16. August 2019 Am 13.8.2019 um 13:16 schrieb Eta_Carinae: Du hast gezockt und mit deinem Arbeitgeber ins Klo gegriffen. Und ja, in deren Augen bist du ein Low Performer. Daran wirst du nichts ändern können. Vielleicht solltest du dich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass dein letzter Arbeitgeber ein Glücksfall war und du sowas so schnell nicht wiederfinden wirst. Also: Aufstehen, Krone wieder aufsetzen und weiter geht‘s. Der war dann wohl in allen Belangen ein Glücksfall. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, 8h da zu sein und auch 8h zu arbeiten. Ohne mich nebenher zu unterhalten oder mal privat was zu surfen. Dann soll aber auch bitte alles bezahlt werden. Bei meinem vorigen AG, hat keine auf die Minuten geschaut, mal eine Stunde länger oder mal was am Wochenende, war kein Problem. Auch wenn es dafür keinen offiziellen Ausgleich gab. Dafür gab es eben auch mal Spaß und private Dinge während der Arbeit. Und wenn man es ganz genau nimmt, dann waren das vermutlich sogar nur die Bildschirmpausen, die einem eh zustehen. Egal, das Thema ist durch. Aktuell stehen mir 4 Optionen offen. 1. Zeitarbeitsfirma Anstellung als Senior Software Entwickler. Gehalt auf Stundenbasis, aber es sollen 48 tsd fix rauskommen, plus steuerfreie Zulagen. Wobei ich dann aber wohl keine Fahrtkosten mehr steuerlich gelten machen kann, habe ich mich aber nicht weiter informiert. Überstunden werden auf einem Zeitkonto gesammelt und ab einer bestimmten Summe mit Zuschlag auch ausbezahlt. 30 Tage Urlaub. 2. Dienstleister für Automotive, Anstellung als Senior Software Entwickler. Gehalt 50 tsd, nach der Probezeit 55 tsd aber der Vertrag ist erstmal auf ein Jahr befristet. Überstunden werden nicht erfasst, es gibt aber angeblich keine. 30 Tage Urlaub. 3. Dienstleister im Industrieumfeld, Anstellung als IT Consultant mit Teilprojektleitung. Gehalt 55 tsd, erneutes Gespräch nach der Probezeit. Kunden sind, bis auf wenige Ausnahmen, alle im regionalen Umfeld. Die Fahrt geht zu meinen Lasten, dafür fahre ich aber direkt von zu Hause zum Kunden. Nur freitags ist Bürotag. Der Rest kann, wenn der Kunde das zulässt auch im Homeoffice sein. 30 Tage Urlaub und Überstunden sollen immer zeitnah wieder abgebaut werden. Allerdings muss ich auch darauf achten, dass ich dem Kunden genug Stunden abrechnen kann, wie das dann genau funktioniert, weiß ich noch nicht. 4. Branchendienstleister mit eigener Software, Anstellung als Senior Software Engineer. Gehalt 58 tsd und nach der Probezeit zusätzlich ein variabler Anteil von einem Monatsgehalt, keine Zeiterfassung, 25 Überstunden im Gehalt inklusive. Das wäre aber nur um sich abzusichern, weil es eben nicht erfasst wird. Urlaub 28 Tage mit einer Staffelung auf 30 mit jedem Kalenderjahr Zugehörigkeit. Also ab 2022 dann 30 Tage. Bei Nummer 1 wäre es nicht auf die Sprache fixiert, kann also je nach Kunde alles sein. Üblicherweise ist man aber nur bei einem Kunden wird dort nach einem Jahr übernommen, so die Aussage. Bei den anderen ist alles c#. Von den Konditionen sagt mir keines der Angebote richtig zu, bei manchen gibt auf Kununu auch gegensätzliche Bewertungen. Inhaltlich finde ich 2+3 am interessantesten. Aber die Befristung bei 2 gibt mir zu denken und wie viel täglichen Aufwand ich bei 3 habe, kann ich nicht einschätzen. Bei 4 fand ich das Gespräch am angenehmsten, aber die Regelungen sind auch nicht so der Brüller und die Branche ist ziemlich langweilig, viel mit Behörden. Ich bin total überfordert, soll ich weitersuchen oder eines der Angebote annehmen, aber welches? Bisher hatte ich noch keine Zeit mir das alles konkret durchzudenken, werde am Wochenende mal Pro-Contra-Liste erstellen und dann hoffentlich eine Entscheidung treffen. Zitieren
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